Neckarufertunnel / Neckaruferpromenade

  • ^ Ja, aber die Zulaufstrecke Römerkreis - Montpellierbrücke - Messplatz - Ilse-Krall-Straße bis zum "Ortseingang" Kirchheim ist komplett auf Eigenstrecke gelegt. Das Stück durch Kirchheim durch ist von der Länge her vergleichsweise kurz. Und bei den 80% ist m.W. Bismarckplatz - Römerkreis großzügigerweise gleich mit eingerechnet, sonst wärens wohl eher rund 60-65%.

  • ^
    Ich habe das gerade bei google earth nachgemessen, die 80% müssten sich schon auf Römerkreis - Kirchheim beziehen. Aber trotzdem, fast 1km dürfte wohl ohne fördergelder gebaut worden sein.
    Zudem steht ja in der BOStrab das man einen eigenen Bahnkörper auch durch einen Bordstein abgrenzen kann, also auch so:


    Wenn man dann noch Regenrinnen usw. als Bordstein ansieht ist auch das ein eigener (förderfähiger) Bahnkörper:

  • Tja im Prinzip ist es ja fast egal welche Linie man nun durchbindet. Die 21 ist aber schon am sinnvollsten weil sie damit in etwa den Linienweg der gut ausgelasteten 32 folgt und bei entsprechender Beschleunigung und Bequemlichkeit vielleicht noch Fahrgastpotentiale von der 31 abziehen kann. Ob man dann die 22 oder 26 in die Altstadt fahren laesst waere quasi egal, ich glaube aber mal gelesen zu haben das die 22 besser ausgelastet ist, dass wird durch die Bahnstadt bestimmt noch besser. Andererseits kann man auf der Strecke nicht die neuen Fahrzeuge fahren lassen, sondern nur die alten aus den HSB-Bestaenden wegen der engen Ortsdurchfahrt Eppelheim.


    Ich kann die Stadt schon verstehen warum sie nicht ueber Strassenbahnen diskutieren wollen solange der Neckarufertunnel noch nicht in Bau ist. Wer weiss was das wieder fuer eine Dynamik lostritt und welche Anwohner wieder aufs neue dagegen sind.


    Ich selber kann mir aber bei den jetzigen Uferpromenadenplaenen kaum eine Strassenbahn dort vorstellen, zumindest nicht im benoetigten 5 Minuten-Takt. Evtl waere vielleicht doch eine Strassenbahn durch die Friedrich-Ebert-Anlage mit Anbindung ueber die Sofienstrasse zu ueberdenken. Richtig optimale Loesungen sind das aber alles nicht, aber ich denke schon das man da ne Menge Geld gegenueber dem gebuendelten 3 Minuten-Takt der Busse einsparen koennte. Die Strassenbahnen muessten auch nicht so aufwendig am Karlstor gewendet werden, wie das wohl ueber den Hausackerweg geplant ist.

  • Andererseits kann man auf der Strecke nicht die neuen Fahrzeuge fahren lassen, sondern nur die alten aus den HSB-Bestaenden wegen der engen Ortsdurchfahrt Eppelheim.


    Eppelheim ist nicht das Problem. Das Problem ist die Durchfahrt an der Unterführung bei der Henkel-Teroson-Straße (zwischen Bahnstadt und Pfaffengrund), die nicht für eine Begegnung von 2,40m breiten Wagen ausgelegt ist. Allerdings wird diese Unterführung eh mit dem Bahnstadtbau die nächsten Jahre verschwinden (schätzungsweise ca 2011/2012), die Straßenbahnstrecke wird in dem Bereich auch eh umgebaut.
    In geringerem Maße möglicherweise noch ungeeignet ist die Endstelle in Eppelheim (wegen der Länge), aber da 3-5 Meter Gleis hinten dranzusetzen sind da ja praktisch Peanuts.


    Richtig optimale Loesungen sind das aber alles nicht, aber ich denke schon das man da ne Menge Geld gegenueber dem gebuendelten 3 Minuten-Takt der Busse einsparen koennte.


    Sollte jemals die Strecke Neuenheimer Feld gebaut werden, kann man davon ausgehen daß von den zur Peterskirche führenden Linien bei dem Überangebot mindestens mal der 32 entfallen wird; möglicherweise auch der 31, da man dessen Nordast wunderbar an gewisse andere Linien hängen kann (z.B. klappts besonders gut beim 29). Damit wäre die Frequenz in der Ebert-Anlage ganz schnell wieder bei einem wesentlich vernünftigeren 5-Minuten-Bustakt.


    Bei der Karlstor-Manie bezüglich der Straßenbahn muß man sich aber auch fragen, warum die überhaupt da hin soll. Schaut man sich heute die Belastung der Busverbindungen an - jeweils im 20-Minuten-Takt von Ebert-Anlage und Neckarufer zum Karlstor - so fahren von dort mit Ausstieg am Karlstor wenns hochkommt mal 5-6 Leute pro Fahrt. Selbst bei 500% Anstieg (rund 200 Fahrgäste/Stunde) würde das keine Straßenbahn im 5-Minuten-Takt zum Karlstor rechtfertigen, sogar die 26 ist dann noch doppelt so stark ausgelastet.
    Wobei der Anstieg wohl eher nicht so stark ausfallen würde, da man rein von der Fahrtzeit her aus den 1A-Geschäfts-Lagen wohl schneller am HBf als am Karlstor sein würde.

  • Ah gut zu wissen mit der Engstelle, das habe ich wohl durcheinander gebracht.


    Zu den Buslinien 32 und 31:


    Zumindest im Verkehrskonzept zum Bau der Strassenbahn ging man noch davon aus die 32 am Bismarckplatz zu kappen und die 31 am Technologiepark wenden zu lassen. Solange aber keine Strassenbahnstrecke in die Altstadt geht, kann man nicht einfach die 29 zur 31 durchbinden. Ich denke zumindest eine Direktverbindung zwischen Uniplatz und Feld ist notwendig.


    Sollte allerdings eine Strecke in die Altstadt realisiert werden, wuerde ein 20min Takt auf der Moenchhofstr sicher fuer die Fahrgaeste ausreichen. Bislang ist die Linie im 10min Takt aber sehr gut ausgelastet.


    Zur Durchbindung zum Karlstor:


    Die doch recht gut ausgelastete Linie 35 wird sicher bei jeglichen Konzepten weiter durchgebunden werden. Bei Linie 33 kenne ich mich nicht aus wie sehr sie verwendet wird, auch sie wird aber sicherlich weiter auf dem jetzigen Weg verkehren um die Direktverbindungen in die Stadtteile zu erhalten. Als "Verfuegungsmasse" bleibt so nur die Linien 30 bis 32 bestehen. Die Linie 30 scheint bislang kaum ausgelastet zu sein, zumindest wurde sie mehrfach hin und her verschoben, bis sie jetzt nur noch eine Verstaerkung der 33 auf dem Altstadtteilstueck darstellt.


    Wie oben bereits erlaeutert ist ein 5 Minuten-Takt zwischen Uniplatz wohl bislang weiter notwendig. Da man auf dem Uniplatz schlecht wenden kann mit Gelenkbussen und die Runde ueber den Marstall wohl auch durch die Uferpromenade wegfallen soll, ist jetzt ja die Durchbindung zum Karlstor vorgesehen. Das hat ja erstmal nichts mit einem erhoehten Fahrgastandrang zu tun.


    Im Gegensatz zum Hauptbahnhof wird der S-Bahnhof Altstadt nur von einer Richtung angefahren und auch das nur mit 3 S-Bahnen die Stunde. Klar das dafuer nicht riesige Transportkapazitaeten notwendig sind. Andererseits fehlt aber auch fuer eine moegliche Strassenbahnlinie der Platz fuer eine Endhaltestelle an der Peterskirche. Ob eine Weiterfuehrung zum Uniplatz technisch moeglich ist weiss ich nicht. Die Steigung ist schon sehr ordentlich, andererseits gibt es in Ludwigshafen auch verrueckte Tunnelrampen.


    Eine der Strassenbahnlinien (einspurig) zum Kongresszentrum weiterzufuehren ist aber gar keine so schlechte Idee. Evtl kann man sie sogar durch die untere Neckarstrasse bis zum Marstall fortfuehren, auch wenn das die doch recht BI erprobten Bewohner nicht gerade freuen wird. Fuer solche Projekte wird es sicher keine Foerderung geben, aber viel teurer wie eine neue (eigentlich dringend benoetigte) Wendeschleife am Bismarckplatz kann das eigentlich gar nicht sein. Ob das Fahrgastpotential das aber rechtfertigt halte ich aber fuer fragwuerdig solange nicht der Marstall erreicht wird. Vielleicht kann man sich ja doch zu einer Fuehrung zumindest bis zum vorderen Eingang des Marstall durchringen, da dort die Neckaruferpromenade sehr breit sein wird.


    Ein zukuenftiges Verkehrskonzept koennte dann sein die 30 in den Mini-Bussen aufgehen zu lassen, die 21 zum Uniplatz/Peterskirche zu fuehren und die 22 zum Marstall. Bei hohem Verkehrsaufkommen am Uniplatz evtl. dann noch eine weitere Linie dazunehmen.
    Die 29 dann den Restarm der 31 aufnehmen und dann 31 und 32 komplett einstellen. Das waere sicher ein fuer die RNV sinnvolles Konzept, fuer die Studenten mit Einschraenkungen.


    Vielleicht koennte man ja zumindest einen der beiden Aeste realisieren.

  • Im Gegensatz zum Hauptbahnhof wird der S-Bahnhof Altstadt nur von einer Richtung angefahren und auch das nur mit 3 S-Bahnen die Stunde.


    Vier S-Bahnen. S1/S2/S5/S51.


    viel teurer wie eine neue (eigentlich dringend benoetigte) Wendeschleife am Bismarckplatz kann das eigentlich gar nicht sein.


    750 Meter zweigleisig dürften schon im Bereich >5 Millionen liegen.


    Ich würde das ganze durch die Straße bis zum "Westtor" des Marstalls vorsehen. Von da hätte man im Umfeld von 150-200 Meter direkt massenweise Uni-Verkehr sowie die von Würzner in der Gegend geplanten Einkaufszentren. Dazu noch die Stadthalle, die Schiffsanleger (!) und man ist mitten an der Fußgängerzone auf der Neckarpromenade.


    Bei den Bussen - als Vorschlag ohne Straßenbahn Ebertanlage - könnte es sinnvoll sein, die beiden durchgebundenen Linien (33/35) in der Altstadt denselben Weg zu führen. Hier könnte man zum Beispiel diese beide durch den Schlossbergtunnel führen (Direktverbindung Karlstor neu im 10-Minuten-Takt), und die östliche Altstadt unter Wegfall der 30 durch eine der beiden Linien im 10-Minuten-Takt (31/32) erledigen. Die andere könnte dabei vermutlich gestrichen werden - vorzugsweise 31, da Nordast anderweitig belegbar.


  • Bei den Bussen - als Vorschlag ohne Straßenbahn Ebertanlage - könnte es sinnvoll sein, die beiden durchgebundenen Linien (33/35) in der Altstadt denselben Weg zu führen. Hier könnte man zum Beispiel diese beide durch den Schlossbergtunnel führen (Direktverbindung Karlstor neu im 10-Minuten-Takt), und die östliche Altstadt unter Wegfall der 30 durch eine der beiden Linien im 10-Minuten-Takt (31/32) erledigen. Die andere könnte dabei vermutlich gestrichen werden - vorzugsweise 31, da Nordast anderweitig belegbar.


    Man muss da ein wenig aufpassen 30 und 33 sind Buslinien die mit kleinen Bussen gefahren werden 31,32 und 35 sind Gelenkbuslinien. Durch die oestliche Altstadt und ueber den Heumarkt kommt man nur mit den kleinen Bussen denke ich.


    Das ist aber nicht weiter schlimm denn die Strecke durch die Altstadt dauert nicht wesentlich laenger, vielleicht 2,3 Minuten aber nichts was den Takt total kaputt macht.


    Zur 31,32, solange es keine Strassenbahn ins Feld gibt sind beide weiterhin in der jetzigen Form notwendig. Sollte die 21 durchs Feld fahren kann man die 32 auf die Altstadt reduzieren. Zu ueber 50% denke ich wollen die Fahrgaeste der Linie 31 auf den Uniplatz und eher wenige auf den Boxberg. Da waere es wohl auch schneller gleich in die 24 einzusteigen ohne Umweg ueber den Bismarckplatz. Egal wie gut die Fahrplanlage passt, ich glaube das geht ein wenig an den Nutzern vorbei. Sollte die 21 aber mal zumindest bis zum Marstall fahren, kann man aber evtl. auf die 32 komplett verzichten.

  • Man muss da ein wenig aufpassen 30 und 33 sind Buslinien die mit kleinen Bussen gefahren werden 31,32 und 35 sind Gelenkbuslinien. Durch die oestliche Altstadt und ueber den Heumarkt kommt man nur mit den kleinen Bussen denke ich.


    Nö, auf der 33 fuhren durchaus schon Gelenkbusse. Früher sogar recht regelmäßig. An der Kurve vorm Karlsplatz in die Mönchsgasse wurds/wirds dann aber immer eng, weil da verbotenerweise Autos durchaus mal bis oben an die Kurve stehen.


    Man kann natürlich auch noch etwas weiterdenken, und z.B. die östlichen Linienäste von z.B. 32 und 33 dann einfach wieder tauschen.


    Im Liniennetz 1999 fuhren über die Altstadt:
    - Linie 11 : (Westast ähnlich 33, Ostast 33 bis Karlstor)
    - Linie 12 : (vergleichbar 31)
    - Linie 33 : (Westast 32, Ostast 33 zum Köpfel)
    - Linie 35 : (wie heute)
    Dafür zusätzlich 41 und 42 (heute 720/721) über die Altstadtschleife übern Uniplatz geleitet, analog heute 31/32.


    Die resultierenden kombinierten Taktfrequenzen waren in der Altstadt identisch zu den heutigen auf den entsprechenden Strecken.


    Zu ueber 50% denke ich wollen die Fahrgaeste der Linie 31 auf den Uniplatz und eher wenige auf den Boxberg.


    Ich bin bis letztes Jahr eine ganze Weile praktisch täglich mit dem gefahren: Rund 60-70% steigen da am Bismarckplatz aus oder um, mindestens 10% schon vorher an der Brückenstraße (z.B. in SL 5/23). Ist ja eh bei fast allen Linien über den Bismarckplatz so.

  • Hallo miteinander!


    Nun habe auch ich viel mitgelesen, und muss was dazuschreiben.


    Die "Magistrale" besteht aus einer teils 6-spurigen, teils 4-spurigen Autobahn direkt am Hauptbahnhof vorbei quer durch Bergheim zum Adenauerplatz (auf Basis der Kurfürstenanlage), die an gleich mehreren Engstellen auf 2 Spuren reduziert wird.


    Die sechs Spuren kann ich in dem Magistrale-Projekt nur an den Kreuzungspunkten und am Hauptbahnhof (wie heute auch schon!) erkennen. Insgesamt also nur kurze Strecken. Mehr als vier Spuren hat auch heute keine der angrenzenden Straßen. Die Strecke der "Magistrale" am Bahnhof sieht einfach nur so aus, wie sie es eigentlich seit Jahren schon längst sein sollte.


    Unmöglich, das packt der Tunnel nicht. Außerdem ist die Altstadt - auch wenn die Altstädter das vielleicht anders sehen - nicht nur "Umfahrungsgebiet", sondern eine Haupt-Verkehrs-Ziel/Quelle.


    Der reine Durchgangsverkehr durch die Altstadt liegt je nach Rechnung bei etwa 17.500 bis 19.000 Kfz/Tag. Der Anliegerverkehr (also mit Quelle/Ziel Altstadt) liegt je nach "Höhe" entlang der Altstadt bei zwischen 6.000 (östliches Ende) und 24.000 Fahrzeugen (westliches).


    Allein die 17.500 bis 19.000 Fahrzeuge Durchgangsverkehr - wenn man eine reine Durchgangsstrecke baut, und das wäre die Tunnelstrecke nicht - lasten eine zweispurige Straße zu 90-95% aus (absolutes Kapazitätslimit 20.000 Kfz/Tag). Auf Höhe Neckarmünzplatz (also am Ostende, gleichzeitig mit dem Schloßbergtunnel "die" Engstelle des Vorschlags) liegt der Gesamtverkehr auf beiden Strecken nördlich und südlich der Altstadt inklusive Anliegerverkehr bei 23.400 Kfz/Tag; das schluckt kein zweispuriger Tunnel mehr.


    Woher kommt der Grenzwert mit 20.000 Fahrzeugen je Tag?


    Durch den Hesslacher Tunnel fahren seit Jahren mehr als 40.000 Fahrzeuge durch eine einzige Röhre. Und das ganze bei nur einer Spur je Richtung! Bei dieser respektablen Leistung mache ich mir um 7.000 bisherige und 22.000 neue Fahrzeuge absolut keine Sorgen im Schlossbergtunnel…


    Und wenn ich mir die Richtlinienwerke der FGSV und das "Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen" so durchlese, kann ich nur die Knotenpunkte als "Kapazitätskiller" identifizieren... Innerstädtisch werden 2200 Kfz/h im Querschnitt für zwei Streifen je Richtung angegeben. Das macht für mich bei 24 Stunden "Vollast" 52.800 Kfz/Tag. Wenn die Lichtsignalanlage etwa 30 Sekunden Grün zeigt, und etwa 60 Sekunden für die Rotphase "draufgehen", kann ich wohl von 2/3 der 52.800, also 17.600 Kfz/Tag als Grenzwert ausgehen. Wenn ich mir einen ausreichend dimensionierten zweistreifigen Turbo-Kreisverkehr der Niederländer (TU Delft) ansehe, kann ich bei 10 Sekunden Zeitersparnis eines jeden Fahrzeugs gegenüber einer Lichtsignalanlage 3700 Kfz/h (Summe aller Verkehre am Kreisel) also etwa 1850 Kfz/h für die "Durchfahrer" und auch für die "Querenden" bei einer angenommenen 50/50-Verteilung fahren lassen. Dies ergibt bei 12 Stunden einen möglichen Verkehr von 22.200 Kfz/Tag.



    Anderer Ansatz:


    Tempo 50 sind 13,89 m/s. Innerstädtisch habe ich in der Fahrschule einen Abstand von etwa 3 Fahrzeuglängen, also etwa 15m beigebracht bekommen. Wenn ich nun mit etwa 3000 oder sogar nur mit 2000 Fahrzeugen wie bei der "Zwei-Sekunden-Regel" je Stunde und Richtung rechne, komme ich bei 15m Abstand und auf etwa 2*2000*24/2 = 48.000 Fahrzeuge je Tag im Querschnitt. Dies ist etwa die Zahl, die in Wikipedia für den Hessacher Tunnel genannt wird...


    Sollte ich mich irren, sachdienliche Hinweise an mich!


    Was machen die Stuttgarter also anders als die Heidelberger?



    Neueste Studien zur deutschen Mobilität bescheinigen die geringer werdende Motorisierung der jüngeren Generationen (die von einer ehemals gut aufgestellten "Bevölkerungspyramide" sowieso nur noch das dünne Stämmchen am "Bevölkerungsbaum" darstellen). Die Autos der noch motorisierten Senioren werden entweder vom Verfall, oder durch schärfere Abgasnormen von der Straße genommen.
    Für wen verbuddeln wir also die Neckarufer-Tunnel-Millionen?



    Die Kirchheimer Strecke wurde gerade wegen der Zuschüsse zu einem sehr hohen Prozentsatz (irgendwas um die 80% der Gesamtstrecke ab Römerkreis) auf Eigenstrecke gelegt.


    Das Auslaufen der GVFG-Programme bis 2019 bedingt eine schnelle Aufnahme der geplanten Straßenbahnstrecke in diese Programme, um überhaupt noch berücksichtigt werden zu können. Wenn die Tram nicht für Wert erachtet wird, Pendler und Touristen in die Altstadt zu bringen, und sogar der Bus daraus verbannt wird, wird der Umstieg am Bisi in kleine Elektro- oder Wasserstoffbusse nur für noch weniger Fahrgäste sorgen... (Jeder Umsteigevorgang in der Reisekette das ÖPNV bringt 25-33% Fahrgastschwund)


    Grüße

  • Woher kommt der Grenzwert mit 20.000 Fahrzeugen je Tag?


    20.000 ist das offizielle Schweizer Limit für Straßentunnel, vermutlich übernimmt man das von da.


    Was machen die Stuttgarter also anders als die Heidelberger?


    Sie bauen sich einen Tunnel, der heute als absoluter Flaschenhals von Stuttgart-Süd gilt.


    Für wen verbuddeln wir also die Neckarufer-Tunnel-Millionen?


    Zum Beispiel für die Pendler aus dem Elsenztal? Wenn man sich das da nämlich mal anschaut, sind die ganzen Dörfer dort massiv am ausbauen - Neckargemünd, Bammental, Mauer etc. Da werden in 5 Jahren 10-15% mehr Bevölkerung wohnen als jetzt.


    Die Altstadt ist keine echte Pendlersenke. Die Leute wollen nicht da rein, sondern da dran vorbei, ins Feld oder in den Pfaffengrund oder nach Mannheim etc. Und zwar nicht - wie jetzt - im Stop-and-Go-Verkehr zur Berufsverkehrszeit.


    Das Auslaufen der GVFG-Programme bis 2019 bedingt eine schnelle Aufnahme der geplanten Straßenbahnstrecke in diese Programme, um überhaupt noch berücksichtigt werden zu können.


    Nur sind wir halt in Heidelberg. Wo jegliche öffentliche Programme in "Heideln" gerechnet werden. Eine Straßenbahn dauert mindestens mal 3-4 Heidel, also 15-20 Jahre. Noch dazu wo die Heidelberger ja jetzt erst mal zu 54% einen straßenbahnfeindlichen OB gewählt haben.
    Für eine Altstadtstrecke ist die Chance auf GVFG eh praktisch null. So schnell kommt das einfach nicht. Neuenheimer Feld - vielleicht.

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    Zum Beispiel für die Pendler aus dem Elsenztal? Wenn man sich das da nämlich mal anschaut, sind die ganzen Dörfer dort massiv am ausbauen - Neckargemünd, Bammental, Mauer etc. Da werden in 5 Jahren 10-15% mehr Bevölkerung wohnen als jetzt.


    Und die solen gefälligst mit der S-Bahn fahren und nicht noch zusätzlich Schlierbach und co verstopfen.


    Das was ich jetzt sage ist zwar unter Verkehrswissenschaftlern nicht ganz unumstritten, aber eine schnelle Altstadtdurchquerung wird (wie jeder Ausbau von Verkehrswegen) nach vielen Theorien noch mehr Verkehr induzieren, während eine langsamere Stadtdurchfahrt den "Verkehrswiderstand" erhöht und damit zu einer Verlagerung entweder auf andere Straßen oder zu anderen Verkehrsmitteln führt.


    Siehe dazu u.A. bei einen Heidelberger Institut:
    http://www.upi-institut.de/upi23.htm


    Siehe auch z.B. das Handelsblatt:
    http://www.handelsblatt.com/po…gegen-staus-ist;2467903;0

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  • Das Problem ist, daß es von der östlichen Altstadt und Schlierbach eben keine verkehrsunabhängigen Verkehrsmittel z.B. ins Neuenheimer Feld gibt - sorry, wenn ich das wieder erwähne, aber da liegen halt allein rund 20% der Heidelberger Arbeitsplätze konzentriert, plus als Pendler nochmal halb soviele Studenten oben drauf, von daher machts ein gutes Beispiel. Und die S-Bahn fährt halt da auch nicht hin - und wird es auch nie.
    Die zweite große Pendlersenke in Heidelberg - Rohrbach-Süd - hat übrigens eine sehr unterdurchschnittliche Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Selbst wenn dort innerhalb des nächsten Heidels noch ein S-Bahn-Halt hinzukommt, ist das 100-Hektar-Gebiet praktisch nur randerschlossen; die dritte Pendlersenke - Pfaffengrund - ist an sich gut erschlossen, erfordert aber generell von fast überall her auch längere Fußwege oder mehrfaches Umsteigen. Diese drei Pendlerziele umfassen zusammen um die 45-50% der Heidelberger Arbeitsplätze.


    Von den derzeit bis 2020 geplanten 11.000 neuen Arbeitsplätzen in Heidelberg wird übrigens auch etwa die Hälfte in S-Bahn-Nähe bzw. mit guter ÖPNV-Anbindung (Bahnstadt), ein fast ebenso großer Teil jedoch wieder mit reinem Auto-Zugang eingerichtet.


    Das wohl sinnvollste Projekt zur Entlastung der Altstadt wäre mit Einschränkungen der Boxberg-Tunnel - siehe Thread zum Straßenbau Rhein-Neckar. Der Neckarufertunnel ist die einzige sinnvolle Alternative um den Durchgangsverkehr aus der Altstadt zu holen.


    (Achtung, Politische Meinung, kein Sarkasmus)
    Schaut man sich das "Magistrale"-Projekt (entwickelt von den Grünen, ausgerechnet!) mal genauer an, gehts da nämlich nur darum, daß gefälligst die Altstädter möglichst schnell auf die Autobahn kommen - ohne Rücksicht auf Verluste, nach demselben Prinzip daß sich eigentlich bei allem wo die Altstadt involviert ist zeigt.

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    Das Problem ist, daß es von der östlichen Altstadt und Schlierbach eben keine verkehrsunabhängigen Verkehrsmittel z.B. ins Neuenheimer Feld gibt - sorry, wenn ich das wieder erwähne, aber da liegen halt allein rund 20% der Heidelberger Arbeitsplätze konzentriert, plus als Pendler nochmal halb soviele Studenten oben drauf, von daher machts ein gutes Beispiel. Und die S-Bahn fährt halt da auch nicht hin - und wird es auch nie.


    Wenn man das vernünftig lößt dann sollte das schon gehen, also in der HVZ villeicht so was wie ein 5er Takt ins Feld ab HBF mit einer Straßenbahn und nicht mit nen Wackelbus. Es ist ja eigendlich bekannt das bei Umstellung Bus -> Tram sich die Fahrgastzahlen verdoppeln, wenns schlecht läufft. daher würde sich die Sache mit einer Tram usw. deutlich entlastan.


    Die zweite große Pendlersenke in Heidelberg - Rohrbach-Süd - hat übrigens eine sehr unterdurchschnittliche Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Selbst wenn dort innerhalb des nächsten Heidels noch ein S-Bahn-Halt hinzukommt, ist das 100-Hektar-Gebiet praktisch nur randerschlossen;


    Aha. Bevor man also einen S-Bahn Halt und eventuell noch eine Verlängerung der 24 (bis zur S-Bahn, ca. 1km) für villeicht 20Mio€ insgesammt baut baut man lieber einen Tunnel für min 180Mio€ (in Wirklichkeit 200Mio€, also 10x mehr?). Da wäre das Geld in einen gescheiten ÖPNV aus den Osten besser investiert.


    die dritte Pendlersenke - Pfaffengrund - ist an sich gut erschlossen, erfordert aber generell von fast überall her auch längere Fußwege oder mehrfaches Umsteigen.


    S-Bahn Halt Bahnstadt?


    Von den derzeit bis 2020 geplanten 11.000 neuen Arbeitsplätzen in Heidelberg wird übrigens auch etwa die Hälfte in S-Bahn-Nähe bzw. mit guter ÖPNV-Anbindung (Bahnstadt), ein fast ebenso großer Teil jedoch wieder mit reinem Auto-Zugang eingerichtet.


    ...womit die Fehlplanungen weitergehen...


    Der Neckarufertunnel ist die einzige sinnvolle Alternative um den Durchgangsverkehr aus der Altstadt zu holen.


    Wie gesagt, wenn man den verkehr in HD nur lang genug stauen lässt dann sucht sich der Durchgangsverkehr andere Wege, z.B. über Gaibarg oder über Schriesheim oder es wird auf andere Verkehrsmittel umgestiegen die sich weniger stauen. Aber solange man es nicht hinbekommt zum Schülerverkehr vernünftige Kapazitäten bereitzustellen wird man es nicht schaffen das die Leute auf die S-Bahn umsteigen. Morgens wäre min ein 15min Takt ab Eberbach oder Mosbach von Nöten, nur um die Schülerspitze etwas abzumildern. Wie es mogens auf der S3 aussieht will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen, die S1 hat mir echt gereicht.

  • Wenn man das vernünftig lößt dann sollte das schon gehen, also in der HVZ villeicht so was wie ein 5er Takt ins Feld ab HBF mit einer Straßenbahn und nicht mit nen Wackelbus.


    Sicher. Aber wie gesagt - Heidel. Viele Heidel bis zur Straßenbahn. Und den Altstädtern gingen dann womöglich Parkplätze verloren. :nono:


    Bevor man also einen S-Bahn Halt und eventuell noch eine Verlängerung der 24 für villeicht 20Mio€ insgesammt baut baut man lieber einen Tunnel für min 180Mio€.


    Der S-Bahn-Halt kommt ja. Der liegt dann isoliert am Westrand des Gebietes, während die Straßenbahn isoliert vom Gebiet östlich verläuft. Eine Verlängerung der 24 in bzw. quer durch das Gebiet ist so eine Sache - die hinge dann halt mit im Stau in der Haberstraße. Und müßte auch erst mal die alte B3 queren. Den Stau in der Haberstraße kriegt man auch mit ÖPNV nicht weg, der bleibt da - zumindest solange gewisse Leute, die meist erfolglos auf der ÖDP-Liste kandidieren, keinen Meter Feld für eine Rampe auf die B535 hergeben wollen.
    Die aktuelle Planung ist, daß vom S-Bf dann ein Bus quer rüber zur Straßenbahn fährt. Vom VCD gabs Überlegungen zur Verlängerung der 24 in genau die andere Richtung - auf den Emmertsgrund.


    S-Bahn Halt Bahnstadt?


    Pfaffengrund, nicht Bahnstadt. Also das Industriegebiet mit Stotz etc (allein ABB hat da 2000 Arbeitsplätze). Verkehrsanbindung per Tramlinie 22 (die am beschissensten in den Rest vom Netz eingebundene) am Südrand sowie S-Bf Wieblingen am Nordrand. Mit der letzten Netzumstellung wurde u.a. auch die direkte Buslinie von Heidelberg-Süd dorthin gestrichen.


    Wie gesagt, wenn man den verkehr in HD nur lang genug stauen lässt dann sucht sich der Durchgangsverkehr andere Wege, z.B. über Gaibarg oder über Schriesheim


    Die entsprechenden Verkehrswege werden ja durchaus mit entsprechendem finanziellem Aufwand auch ausgebaut! In Schriesheim wird ein Tunnel für 60 Millionen gebuddelt, in Leimen gerade erst vor 5 Jahren die neuen 1,7 km Nordostumgehung für 10 Millionen eingeweiht (Leimen/Gaiberg ist vergleichsweise uninteressant, da man da länger fährt als man in Schlierbach im Stau steht - wer ausm südlichen Elsenztal schnell sein will, fährt Dielheim/Wiesloch oder gleich A6).


    Wie es morgens auf der S3 aussieht will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen


    Och, es geht. Wenn man kein Problem mit Stehen hat. Und für die 11 Minuten bis Wiesloch langts. Und in den Stoßzeiten wird teilweise ja 10-Minuten-Takt gefahren. Ist auch praktisch kein Schülerverkehr auf der Strecke, alles Pendler.

  • Also ich dachte ich recherchiere mal ein wenig zu den Verkehrsdaten. Im Gemeinderat-Online-System findet man die Daten zu 2007.


    Der Ansatz, einfach keine Strassen auszubauen, um die Leute auf die oeffentlichen Verkehrsmittel zu stossen kann natuerlich nicht mehr angewendet werden. Das Ziel ist es ja erstmal das Neckarufer in der Altstadt frei vom Autoverkehr zu bekommen. Um das moeglich zu machen muss man also entweder einen Tunnel graben oder alles ueber die Friedrich-Ebert-Anlage schicken.


    Im Gegensatz zur Neckaruferstr hat die Friedrich-Ebert-Anlage / Kurfuerstenanlage drei grosse Kreuzungen: Adenauerplatz, Roemerkreis und Hauptbahnhof. Zwei dieser Verkehrsstroeme werden von der Neckaruferstrasse ebenfalls gekreuzt, dies aber jeweils ueber eine Bruecke. Vor ein paar Wochen musste an der Ernst-Walz-Bruecke eine der Fahrspuren unter der Bruecke gesperrt werden, sodass hoehengleich gekreuzt werden musste,was anscheinend Staus bis auf die Autobahn verursacht hat.


    Daher schauen wir uns mal die bisherigen Zahlen auf der "Magistrale" an, dabei gebe ich jeweils die Spitzenwerte der einfliessenden Autos pro Stunde an:


    Adenauerplatz:
    9700 pro Tag, also etwa 800 aus der Friedrich-Ebert-Anlage
    15400, pro Tag also etwa 1200 vom Bismarckplatz
    1200 von der Kurfuersten-Anlage
    ? (wuerde im Vergleich mal 500 schaetzen) aus der Rohrbacher Str.
    dazu noch reger Fussgaengerverkehr und 60 Strassenbahnen die Stunde


    Roemerkreis:
    1100 vom Adenauerplatz
    1000 von Speyrer Str
    200 von Bahnhofstr
    500 vom Hauptbahnhof
    ? von Roemerstr (wuerde ich jetzt auch mal auf 100-200 schaetzen)


    dazu noch Fussgaenger und 72 Strassenbahnen aus 4 Richtungen


    Hauptbahnhof:


    500 aus Kurfuerstenanlage
    900 aus Mittmaierstr
    ? aus Richtung Autobahn (sagen wir auch mal etwa 500)
    ? aus Richtung Lessingstr (und hier auch etwa 900)


    dazu noch 36 kreuzende Strassenbahnen



    Durch den Neckarufertunnel wuerden zu Spitzenlastzeiten etwa 800 Fahrzeuge je Richtung fahren. Nehmen wir mal an das man unter Vollast 2 mal 1500 Fahrzeuge ueber eine Kreuzung bekommt, was natuerlich ohne Fussgaenger und Strassenbahnen gerechnet ist. Man erkennt sofort das alle drei Knoten dann schon relativ nah am absoluten Maximum arbeiten muessen, trotz der ganzen Strassenbahnen. Klar koennte man die Strassenbahnen im Zuge von einer Magistrale etwas anders legen, irgendwelchen Verkehren stehen sie aber immer im Weg.


    Was passiert wenn man da noch mal 800 Fahrzeuge dazu gibt, will glaube ich wirklich niemand ausprobieren. Will man das Neckarufer auch zum Berufsverkehr frei haben, muss man also Tunnel bauen.

    Einmal editiert, zuletzt von ascendancy () aus folgendem Grund: nochmal nachgerechnet

  • Bzw. die 800 fahren jetzt ueber die Neckaruferstr. Durch den Tunnel wuerde ein Teil (etwa 100) stattdessen ueber die Friedrich-Ebert-Anlage fahren und nur 700 durch den Tunnel selbst.

  • ? aus Richtung Lessingstr (und hier auch etwa 900)


    Eher mehr, ich würds in derselben Notation auf ca 1100 schätzen. Könnte auch durchaus noch mehr sein.


    Aber da wollte man ja auch mal nen Tunnel für 80 Millionen bauen. Für den waren sogar die Grünen. ;)


    Bzw. die 800 fahren jetzt ueber die Neckaruferstr. Durch den Tunnel wuerde ein Teil (etwa 100) stattdessen ueber die Friedrich-Ebert-Anlage fahren und nur 700 durch den Tunnel selbst.


    Dürfte sich dadurch aufheben, daß etwa dieselbe Menge noch von der Ziegelhäuser Landstraße (Nordufer) stattdessen über den Tunnel fahren soll.


  • Und in den Stoßzeiten wird teilweise ja 10-Minuten-Takt gefahren. Ist auch praktisch kein Schülerverkehr auf der Strecke, alles Pendler.


    Aha, aber nicht an den Tagen, an denen ich dort unterwegs bin....

  • Zum Thema Nahverkehr:


    Sollte eine Strassenbahn bis zum Marstall realisiert werden, dann koennte man sich die neuen Mini-Busse durch die Promenade schenken. Die einzige Haltestelle die dann nicht von den Buslinien im Norden oder der Strassenbahn im Sueden angefahren werden wuerde ist die alte Bruecke. Und dort kann man etwa auf die andere Seite der Bruecke zur 34 laufen, oder die 250m zum Neckarmuenzplatz/Karlsplatz. Wegen einer Haltestelle, die bestimmt nicht ueber die Massen frequentiert ist, muss man bestimmt keine Buslinie fuehren.


    Das haette den Vorteil, das man eine Strassenbahn darueber verkaufen kann, dass dann zwar auf den ersten 300m eine Strassenbahn auf der Promenade faehrt, aber dafuer auf den andern 700m noch nicht einmal Busse.

  • Aha, aber nicht an den Tagen, an denen ich dort unterwegs bin....


    Nur Abschnitt Heidelberg - Wiesloch, und nur zu den absoluten Stoßzeiten - z.B. zwischen 16:30 und 17:30 :D


    Sollte eine Strassenbahn bis zum Marstall realisiert werden, dann koennte man sich die neuen Mini-Busse durch die Promenade schenken.


    Sehe ich ebenso. Hinter dem Marstall hat man im Grunde kaum irgendwelchen Pendlerverkehr. Da kommt dann quasi erst wieder nach dem Neckarmünzplatz der Bunker an der Herrenmühle, aber da fährt ja dann wieder ein Bus (von der Peterskirche aus). Und der Großteil der Touristen fährt in Heidelberg eh nicht ÖPNV. Die kippt man am Neckarmünzplatz oder am Schloß ausm Reisebus und dann gehts zu Fuß weiter.


    Nachtrag:


    Was mir ja noch ein Dorn im Auge ist bei der Verkehrsplanung sind die Überlandbusse, also die virtuelle Linie 756 Heidelberg - Neckargemünd. Insbesondere daß diese ja wohl vollumfänglich weiter geführt werden sollen. Bei der verbesserten Anbindung des S-Bahnhofs sollte vielmehr drüber nachgedacht werden, hier endlich möglichst viel in Neckargemünd zu kappen. Oder alternativ die Buslinien gleich so umzustellen, daß man einen klaren Takt hat, der sich mit Linie 35 in der HVZ zum 10-Minuten-Takt ergänzt und sonst in Neckargemünd gekappt wird. Das Linienbündel müßte iirc eh zum Fahrplanwechsel 2016, also vor Fertigstellung des Tunnels, neu ausgeschrieben werden.

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