Leipzig: Museumswinkel (realisiert)

  • KATHARINUM


    ... und heute gibt es mal Hofansichten zusehen >>



    Blick vom nördlichen Katharinum-Gebäude in Richtung Eckbau.



    Die neuen Gebäude an der Katharinenstraße.



    Der Entwurf von Krier/Kohl.



    Blick vom Eckgebäude auf den Neubau des SML.



    Blick vom Neubau SML auf das Eckgebäude des Katharinum.




    Der Gehweg am Böttchergässchen vorm Katharinum wurde wieder gepflastert.



    Verständlich, um diese Zeit stand die Sonne östlich vom Gebäude :D



    Das Katharinum spiegelt sich am Museum der bildenden Künste. Vielleicht hätte man das komplette Gebäude mit einer Spiegelglas-Fassade ausstatten sollen.

  • Die Innenhöfe können mich nicht wirklich überzeugen. Bislang jedenfalls. Und ob eine eventuelle Stadtmöbelierung daran etwas ändern wird? Leider kann daran nicht glauben. Aber es soll ja noch Wunder geben.

  • GESCHÄFTE ZIEHEN EIN


    Morgen eröffnet neben der Leipzig-Tourist-Information der Laden "Laib & Leben" welcher ein Genuss mit guten Dingen sein soll. Das Geschäft beinhaltet auf seinen 180 m² ein Brot-Bistro, Lebensmittel und Hauswaren. Sie stammen von traditionellen Handwerkern und aus der Region.


    Bis Ende Oktober zieht am Böttchergässchen "opus 61" ein. Bereits jetzt sagt der Inhaber, dass er hier mehr Zeit verbringe als zuhause.


    Im Februar 2011 soll außerdem HIRMER (Mode für Übergrößen) eröffnen. Schon jetzt kann man seine Handschrift am Eckbau erkennen.


    Quelle: LVZ

  • Diesen Blick von der Reichsstraße zum Katharinum wird man in einigen Jahren - hoffentlich- nicht mehr haben. Der erste Winkel wird dann wohl auch vollständig bebaut sein.





    Eigenes Foto.

  • Beitrag bezieht sich hierauf. Ganze Beiträge und Bilder können hier nicht zitiert werden, siehe Richtlinien zum Einbinden von Texten. Btw, der Grund für die Bauverzögerung steht weiter oben geschrieben. C.


    um es mal wieder etwas in erinnerung zu rufen. der oktober ist nun rund, und soweit ich letztens gesehn habe, ist noch nicht viel an bauarbeiten passiert. allerdings sind mir auch noch keine neueren pressemitteilungen unter gekommen.
    na mal schauen, vll gehts im november los. nur schade, dass der wirklich bautechnisch schöne oktober verstrichen ist, und nicht viel passierte. da wird wohl die baugrube den ganzen winter über brach liegen.



    EDIT: es ist wirklich noch nichts zu sehn, weder einen baucontainer, noch -zaun, noch -schild

    Einmal editiert, zuletzt von Ranger ()

  • KATHARINUM


    Nachdem ich fast immer nur Querformatige Bilder zeigte, folgen heute mal Hochfortmatige Bilder. Jedoch vom Innenhof des Katharinum >>










  • Die Spaltmaße zwischen den Fassadenteilen am Katharinum in der Böttchergasse sind gravierend und sehr ärgerlich zugleich. Warum hat man die nicht verfugt? Sogar die Verschraubungen erkennt man in den Spalten ohne Mühe. Das gibt Punktabzug in der Qualitätsanmutung.


    Zwei Detailbilder dazu (leider versehentlich im Schwarz-Weiß-Modus geknipst):






    Und hier, wo die ungepflegte Wiese im Vordergrund zu sehen ist, sollte seit Sommer der 3. Museumswinkel (#232, #235) gebaut werden. Im Juli konnte man lesen, dass es Differenzen zwischen Investor und Stadt gebe, was Bauausführung und -kosten angeht. Seitdem ruht still der See. Ärgerlich.



    Der freie Blick aus dieser Perspektive auf das Bildermuseum und der Rückseite des Katharinums wird es auch nicht mehr geben, wenn der fehlende Anbau ans Stadtgeschichtliche Museum (links im Bild) erfolgt. Die Frage lautet nur: Wann.



    Zum Schluss noch eine versöhnliche Ansicht auf das Katharinum, insgesamt ein toller Neubau.

    Fotos: Cowboy

  • Bei solch mangelnder Verfugung – mal abgesehen davon, dass man sich die Blöße gibt, auf einem Niveau zu bauen, wo der Meister dem Lehrling vor hundert Jahren noch den Hintern versohlt hätte – frage ich mich auch, ob solche Spaltmaße der Substanz nicht abträglich sind. Schließlich kann so ja auch viel leichter Feuchtigkeit an den Betonkern vordringen und zu Schäden führen.

  • Zum Schluss noch eine versöhnliche Ansicht auf das Katharinum, insgesamt ein toller Neubau.


    Eine versöhnliche Ansicht in der Tat, aber sie könnte ungemein aufgewertet werden, würde man diese Laternen aus den Siebzigern entfernen. Auch der aufgesetzte Weihnachtsschmuck sieht "billig" aus.

  • abgesehen von bauschäden sind die großen spaltmaße auch ein einladender nistplatz für diverse insekten. ich glaube, dass es sehr gut ankommt, wenn in wohnhäusern der gehobenen klasse am klingelkasten auf einmal eine aufgeschreckte (zwar ungefährliche, trotzdem nicht sehr schöne) große winkelspinne herauskrabbelt. da freut sich doch die feine dame von welt ^^

  • Ich finde den Kopfbau von Krier/Kohl wirklich sehr gelungen. Schade eigentlich, dass er in Zukunft vom letzten Museumswinkel bedeckt sein wird.


    Ich glaube wir hatten noch nicht den Kontext zum Romanushaus:






    (Nur etwas heller hätte die Fassade schon sein können...)


    (Quelle: Eigene Bilder)

  • "1. Winkel" am Stadtgeschichtlichen Museum
    Die REL, welche auch für die Central Park Residence (CPR) verantwortlich ist, hat vermutlich das letzte freie Stück am Stadtgeschichtlichen Museum gekauft. Zumindest wurde dies im Rahmen eines Gespräches über die CPR erwähnt, dass dort zukünftig ein Wohn- und Geschäftshaus gebaut werden soll - genauere Angaben sind aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.
    Es kann sich nur um diese Fläche handeln, da die andere ja bereits mit einem Hotel bebaut werden soll und die letzte Fläche noch immer in den Händen einer Erbengemeinschaft schlummert.

  • Erstaunlich, ich hatte bisher immer gedacht, dass sich die Stadt an dieser Stelle vorbehält, selber anzubauen. Angesichts der klammen Haushaltslage hätte man da aber wohl lange drauf warten können. Umso besser, können wir dann doch wohl damit rechnen, dass der Rest architektonisch ein wenig anders gestaltet wird als das stadtgeschichtliche Museum. Danke in jedem Fall für die interessanten Informationen.

  • Nachdem die geplante Bebauung des 3. Winkels Reichsstraße/Brühl sich anscheinend bis auf weiteres in Wohlgefallen auflöst, beginnt nun die Vermarktung des Anbaus ans Stadtgeschichtliche Museums (1. Museumswinkel) in der Reichsstraße. Die Planungen sehen ein sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage (die Erschließung erfolgt mittels PKW-Aufzug) vor. Für die unteren beiden Etagen ist eine geschäftliche Nutzung vorgesehen, in den fünf Etagen darüber verteilen sich 8 Wohnungen hinter einer Natursteinfassade und im Dachgeschoss zwei Penthousewohnungen mit umlaufender Dachterrasse (PDF).



    3 Visualsierungen des Neubaus:





    Bilder: stimmo.de

  • cowboy, gar keine persönliche meinung dazu??


    als erstes erfreulich, dass sich etwas tut. damit schläft die museuums-randbebauungen wenigstens nicht komplett ein. die moderne architektur haut mich, wie üblich, nicht komplett vom hocker. trotzdem wirkt es, dank dem naturstein, in der visualisierung hochwertig. um den pkw-aufzug wird man wohl kaum herumkommen, bei der geringen grundfläche. dass geschäfte in die ladenzeile eingelagert werden befürworte ich, auch wenn ich mir deren vermittlung schwer vorstelle. dort kommen eher selten potentielle kunden vorbei. vielleicht ändert sich das durch die höfe am brühl später noch.


    Cowboy, wie du schon sagtest, die beiden beachbarten hotelneubaten haben sich jetzt wohl ganz und gar erledigt? ist das grundstück noch in besitz der stadt?

  • Ich kann der Visualisierung nicht so richtig viel abgewinnen. Gut, dass es Naturstein sein soll, aber warum grauer Granit? Damit ist vermutlich wenig gewonnen, aber die ästhetische Variabilität scheint bei Granit ja groß zu sein. Die mittlere Visualisierung scheint nicht ganz dem aktuellen Stand zu entsprechen, sofern die anderen aktuell sind. Warum jetzt das Treppenhaus als so beeindruckend hervorgehoben wird, verstehe wer will. Die "Ausblicke der Bewohner und Besucher auf die Stadt" daraus sind ja auch nicht wirklich prickelnd. Zumindest ist die Straßenfront zur Reichsstraße in gewisser Weise abwechslungsreich gestaltet.

  • Die zweite Abbildung wird denen eher reingerutscht sein, höchstwahrscheinlich zeigt diese einen früheren Planungsschritt. Im Exposé findet sich eine weitere Abbildung, diese entspricht wie die dort ebenfalls zu findenden Schemazeichnungen den Abbildungen 1 und 3. Die Befürchtungen zur Sichtbarkeit des Treppenhauses und zum Fassaden material kann ich nicht teilen, ersteres wird (wie die zusätzliche Visualisierungen bereits zeigt) sowieso gar nicht so transparent werden können und eine Steinfassade wirkt in Nature nie so regelmäßig wie in den meisten Visualisierungen (siehe Spengler & Wiescholek-Fassade am Katharinum).



    Insgesamt halte ich den Bau so für ganz in Ordnung. Eine moderne Umsetzung an der Reichsstraße war ja gesetzt, insofern bin ich ganz froh, dass sich der Entwurf weder an der fensterlosigkeit des stadtgeschichtlichen Museums noch an der monotonen Regelmäßigkeit der geplanten Hotelbauten orientiert hat. A propos: letzter Stand war dies, dass bisher keinerlei neue Meldungen an die Öffentlichkeit gedrungen sind, würde ich ebenfalls nicht unbedingt als positiv einschätzen.