Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch
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Findet man in unser vom Leerstand geplagten Stadt wirklich keine geeigenten Räumlichkeiten?
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Findet man in unser vom Leerstand geplagten Stadt wirklich keine geeigenten Räumlichkeiten?
Freilich gibt es im Stadtzentrum viele prinzipiell interessante Standorte, die meisten kommen aber wegen dem Fundamentierungs- und Lärmproblem nicht in Frage.
Ich glaube, dass sich zumindest mit Flächentausch etwas findet lassen müsste. Das wäre eigentlich eine spannende Aufgabe für die CWE, wo sie wieder mal zeigen könnten, was sie drauf haben.
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Leipziger, Ecke Limbacher Straße ....
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Das Rawema-Haus wäre in jedem Fall ein zentraler und damit kundenfreundlicher Standort. Allerdings gehe ich davon aus, dass dort die Miete nicht ganz ohne ist.
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Von Mitte des Monats bis Februar soll das Gebäude an der Augustusburger Straße, in dem sich einst "Pferde-Hofmann" befand, abgerissen werden. Es wird eine Freifläche gestaltet. Handelt es sich dabei um dieses Gebäude?
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Ja, da war der "Pferde-Hofmann" bis etwa 2000 drin. Dann zog die Roßschlachterei an die Augustusburger Str. 265. Der Grund für den Umzug und den mangelnden Bauunterhalt des Gebäudes an der Eisenbahn war laut Eigendarstellung "die Angst, kurzfristig dem Bau des Stadtinnenringes weichen zu müssen, blieb. Die nötige Rekonstruktion der Gebäudesubstanz fand aus diesem Grund nicht statt."
http://www.pferde-hofmann.de/index.php?page_id=18Ein besonders großer Verlust ist das Gebäude aber sicherlich nicht.
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Dann lege ich noch einen drauf und sage, daß das Gebäude überhaupt kein Verlust ist. In der Chronik in Deinem Link ist interessanterweise das Jahr 1969 als Beginn der Pläne zum Innenstadtring angegeben. Bis heute ist nichts passiert, still und starr ruht der See.
P.S.: Bei "Pferde-Hofmann" hätte ich nicht zuerst an eine Pferdeschlachterei gedacht. Mein Opa hatte aber immer von Pferdefleisch geschwärmt.
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Weil ich da in der Nähe zur Schule gegangen bin, war ich da öfter essen. Das war nach meiner Erinnerung noch so eine richtige Chemnitzer Kneipe. Alles schon bisschen runzelig aber mit Flair. Auch das Puplikum um die Mittagszeit war so. Da muss auch hinter dem Haus die Schlachterei stehen.
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Hochkultur und Freie Szene
Im Zusammenhang mit den Debatten um die geplanten Kürzungen bei der (Hoch-)Kultur in Chemnitz (u.a. http://nachrichten.lvz-online.…litik/r-news-a-64845.html ) erschien soeben ein interessantes Interview der LVZ-Online mit Dr. Jens Kassner
LVZ-Online, 12.12.2010, 15:11 Uhr
„Hochkultur ist nicht alles“
http://nachrichten.lvz-online.…rview/r-news-a-64843.html -
Ein kleiner positiver Lichtblick bei der Bevölkerungsentwicklung. Laut aktuellstem Stand vom 30.11.2010 beläuft sich die derzeitige Einwohnerzahl (nur Hauptwohnsitze) auf 240.809 Einwohner und damit 232 mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Allerdings ist die Zahl der Nebenwohnsitze um etwas mehr als 200 gesunken. Dennoch keine schlechte Entwicklung.
Quelle:
http://www.chemnitz.de/chemnit…en_bevoelkerungsstand.asp -
Selbst wenn man die Nebenwohnsitze irgendwie mit einbezieht, ist die Einwohnerzahl zum ersten mal seit der Wende gestiegen? Sehe ich das richtig? Ich finde das für unsere Stadt mehr als nur eine erfreuliche Tendenz!!!!
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kleine Notitz am Rande, weil ich ihn eben gesprochen habe, dem Chemnitzer Türmer, Herrn Vogel ist zum 31.12. gekündigt worden,,,, aus Kostengründen
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Die Freie Presse stellt heute den Ist-Zustand des Schulmodellgebäudes vor: Link. Ob die Austauschschüler in Afghanistan jetzt wirklich bessere Bedingungen haben, sei dahingestellt, mit den großspurigen Neubauplänen hat man eine umsetzbare Lösung aber unnötig verzögert. Elternsprecher und Schüler drängen jedenfalls auf einen Umzug ins nicht ausgelastete Gebäude der Berufsschule Lutherstraße.
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kleine Notitz am Rande, weil ich ihn eben gesprochen habe, dem Chemnitzer Türmer, Herrn Vogel ist zum 31.12. gekündigt worden,,,, aus Kostengründen
Neulich stand das etwas anders in der FP. Er habe sich entschieden zu verzichten. Er will dennoch weitermachen, ehrenamtlich. Hut ab!
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Ich meine den anderen Herrn Vogel. Der war nach Türmer Webers Pension fest angestellt gewesen.
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Nicht jeder Investor, der in Chemnitzer Immobilien investieren will, wird freudig begrüßt. Warum die Sanierung des Gebäudes Markersdorfer Straße 40 (Luftbild) auf bedenken stößt, steht in der Freien Presse. Mir ist selbst das schon wieder zu viel Aufmerksamkeit für eine Splitterpartei...
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Rittergut Rabenstein
Dieser Tage ging durch die Presse, dass am Dienstag ein Dach auf dem Gelände eines ehemaligen Rittergutes Rabenstein unter zu großer Schneelast eingestürzt ist. Die Polizei geht davon aus, dass sich kein Mensch in dem 800 Quadratmeter großen Haus befand. Nach Auskunft eines Polizeisprechers hätte die Halle im nächsten Jahr sowieso abgerissen werden sollen - der Schaden sei also eher gering.
http://www.dnn-online.de/nachr…tz/r-sachsen-a-17521.html
http://www.dnews.de/nachrichte…en-ritterguts-sturzt.htmlEin kurzes googeln nach den Ursachen des geplanten Abrisses führten mich schnell zu den Plänen der FASA AG im ehemaligen Rittergut. Die Firma ist ja durch den Poelzig-Bau und die Bauten auf dem Areal der ehemaligen Schlossbrauerei gut bekannt.
Auf dem Gutshof sind 3 individuelle Einfamilienhäuser in massiver Bauweise, sogenannte Gutshofhäuser, geplant. "Diese Häuser integrieren sich direkt in die historische Natursteinmauer des Ritterguts. Die Umfassungsmauer
wird partiell aufgeschnitten und durch großflächige Glaselemente ersetzt".
http://www.fasa-ag.de/solar-ei…gutshofhaeuser/index.htmlLuftbild des Rittergutes in der Trützschlerstraße 8
http://www.bing.com/maps/?v=2&…%C3%9Fe%208%2C%20Chemnitz -
Dieter Wieland hat in einem seiner Filme zum Thema Einfamilienhäuser und Stadtvillen mal gemeint,
die Leute schauen sich ihr schönes Dorf von außen an und im Kern geht alles kaputt,,,,,,,,,,
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Beim Stöbern auf der Internetseite der Stadt bin ich gerade noch auf eine Vorstellung der mit EFRE-Mitteln geförderten Brachenabrisse gestoßen (Link). Unter anderem sind dort auch die denkmalgeschützten Kasernengebäude auf der Heinrich-Schütz-Straße enthalten, die also trotz des gescheiterten Schulzentrums für eine knappe Million Euro eingeebnet werden sollen (Eigenmittel der Stadt 228.183 Euro). Da brauche ich aber von der Stadt kein Gejammer über fehlende finanzielle Mittel mehr hören, wenn für einen solch überflüssigen Abriß Gelder mobilisiert werden können. Wirklich ruinös sind die Gebäude nicht (siehe Fotos), der Standort hat gute Chancen auf eine Wohnnutzung. Die Kaserne in Ebersbach wird derzeit hochwertig saniert (Baubericht Haus 2, Baubericht Haus 3). Auch an der Heinrich-Schütz-Straße wäre eine Versteigerung bei der SGA anzudenken. Lustigerweise handelt es sich bei diesem reichlich schlichten Abriß um eine "Revitalisierung von Brachflächen".
Eigene Bilder