Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • Prenzlauer Berg

    Neues vom Stadtbad Oderberger Strasse


    Das seit 25 jahren vor sich hergammelnde historische Stadtbad soll jetzt an die benachbarte GLS Sprachschule verkauft und durch diese saniert werden.
    Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow.Zur Zeit gehört das marode Gebäude der Stiftung Denkmalschutz.Diese ziert sich noch ein wenig,die Schule als kompetenten Sanierer anzuerkennen.
    Die Stiftung steht aber unter Zugzwang,da sie selber an die BVV herangetreten ist,mit der Bitte,einen Käufer für das Bad zu suchen.
    Bis in die 90er Jahre hinein konnte man noch ein Wannenbad nehmen oder Duschen,dass Schwimmbecken ist schon 25 Jahre dicht.


    Hier ein Wortbeitrag auf rbb radioeins
    http://www.radioeins.de/progra…fnung_fuers_stadtbad.html


    ..und noch ein geschriebener Beitrag zum gleichen Thema
    http://prenzlauerberg-nachrich…-nicht-bindend-17513.html


  • Diese Projekt gefällt mir sehr gut und ist mir schon öfters aufgefallen beim Spaziergang. Vorallem diese Mischung aus Altbaustil der Umgebung und den schrägen verwinkelten Fassaden macht diesen Bau für mich etwas besonderes. Daumen hoch:daumen:

  • Pappelallee 81

    In der Berliner Zeitung wurde über die bevorstehende Schließung des "Klub der Republik" mit anschließendem Abriss des Gebäudes und Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses berichtet.


    http://www.berliner-zeitung.de…9314,11422518,item,0.html


    Es soll ein Vorder- und ein Gartenhaus mit insgesamt 31 Eigentumswohnungen von 2 bis 4 Zimmern in gehobener moderner Ausstattung, eine Gewerbe-Einheit im Erdgeschoss und eine Tiefgarage mit eigener Zufahrt entstehen.
    Es soll übrigends die letzte bebaubare Liegenschaft im Helmholtzkiez sein! Ob das stimmt?


    Das Projekt ähnelt vergleichbaren Bauvorhaben in der Umgebung. Hier die Projektseite mit Ansichten:


    http://www.pappelallee81.de/das-projekt.php


    Wie man sich denken kann, wird hier eine Art Symbol für den Wandel des Prenzlauer Berges hin zu einem bürgerlichen Kiez gesehen. Ich finde die Entwicklung eher gut und "kreative Freiräume" gibt es in Berlin sicher noch genug. Es muss ja nicht im Prenzlauer Berg sein. Man könnte ja auch mal nach Moabit oder in den Wedding gehen.

  • ^ Das muss man zum Feiern sowieso schon längst. Mit der Schließung des NBI im vergangenen Jahr, der gerade erfolgten Schließung des Icon und schließlich des kdr gibt es im gesamten Prenzlauer Berg abgesehen von den Saufdiskos in der Kulturbrauerei und punktuellen kleinen Parties im Ballhaus oder Schönwetter keine Clubs mehr. Anderes Beispiel: den ehemaligen Club tanzgen in der Eberswalder kann man mieten, die Musik darf aber nur so laut sein, dass man sich vor den Boxen stehend in normaler Lautstärke unterhalten kann und beim Tanzen seine Schuhe auf der Tanzfläche hört.


    Das hat dann m.E. weniger etwas mit kreativen Freiräumen sondern schlicht mit einer ganzen Kategorie an Freizeitangeboten zu tun, die wegfällt. Ich für meinen Teil konzentriere mich bei meiner Wohnungssuche momentan jedenfalls auf Bereiche, in denen ich auch ausgehen kann, wozu für mich eben nicht der reine Alkoholkonsum zählt, der im Prenzlauer Berg natürlich auch weiterhin en masse möglich ist.


    Zum Bauprojekt: ich bin erstaunt, es hieß desöfteren in dem Neubau solle auch ein Hostel entstehen. Dass es sich um die letzte bebaubare Liegenschaft im Helmholtzkietz handelt, kann durchaus stimmten, das liegt dann aber auch daran, dass der Kietz schon immer nur wenige Baulücken besaß.

  • Schließung KDR

    @ Rotes Rathaus


    Ich bin sicherlich kein regelmäßiger Besucher des KDR, aber ab und an verschlägt es mich schon hin. Warum? Weil ich Spaß haben möchte. Dafür war der Prenzlauer Berg mal u.a. bekannt. Man kann wirklich nicht behaupten, dass der PB unter einem Mangel von Miethäusern leidet. Es ist sehr schade, dass sich dieser Bezirk fast schon monokulturartig entwickelt und eigentlich weiß man ja was passiert, wenn ein Feld zu lange mit der gleichen Sorte bewirtschaftet wird. Nicht zu letzt aufgrund der Mischung des Bezirks sind damals die ersten in den Prenzlauer Berg gezogen. Gerade Dein richtiges Argument "es gäbe noch genügend kreative Flächen" zeigt, dass man auch genau da noch weitere Miethäuser bauen könnte. Das Leben besteh eben nicht nur aus Wohnen. Der KDR schließt im Übrigen aus mehreren Gründen, Miete, aber auch aufgrund einer Klage eines neuen Anwohners wegen Ruhestörung, kommt irgendwie bekannt vor...


    Ich empfehle in den nächsten zwei Wochen noch einmal vorbei zu schauen, da wird noch einmal richtig die Post abgehen...

  • An dieser Stelle sei nochmal an einen Diskussionsstrang in der Lounge erinnert. Ist sehr interessant zu lesen.
    Sehr schade, dass dieses Kleinod verschwindet. Das Ambiente hat mich sehr angesprochen auch wenn das Gebäude nicht mehr so gut in Schuss war.
    Der Neubau haut mich nicht gerade vom Hocker. Das bisschen Holz in der Fassade und die versetzten Fenster (Standard) sorgen zwar für etwas Abwechslung, ansonsten ist er doch eher etwas bieder (passt ja).

  • Dazu auch noch ein schöner Artikel aus der Berliner Zeitung, samt zitiertem Banner, das den Klub seit kurzem ziert:


    "Erst wenn die letzte Eigentumswohnung gebaut, der letzte Klub abgerissen, der letzte Freiraum zerstört ist, werdet ihr feststellen, dass der Prenzlauer Berg die Kleinstadt geworden ist, aus der ihr einmal geflohen seid."

  • also eig. muss man aber sagen, dass dieses Gebäude nicht gerade ein Schönheitsobjekt gewesen ist, eher eine heruntergekommene bruchbude, tja dann ist es halt so: Berlin verändert sich im rasenden Tempo, da gehören halt auch krasse Veränderungen zu! wartet 50 Jahre, wenn die Leute dort Alt sind, dann ist der PrenzlBerg wieder Cool und Hip, und alles ist Vergessen! man sollte es auch nicht Dramatisieren! wir wollen doch das sich Berlin verändert? Deutschland verändert sich, also tut es Berlin auch! und wer damit dann ein Prob. hat und lieber in einer Bruchbude leben will, ich will und kann das nicht Verstehen! ich finde das eher abstoßend. und ausserdem ist Berlin rausgewachsen aus seinen Kinderschuhen mit dem "Alternativen" denke, dass diese Lebensart eher erschreckt als "erfreut


    Habe die Diskussion in den passenderen Thread verschoben.
    Bato


    Danke dir Bato! =)


    und noch eine kleine Anmerkung zum Thema "Club-Sterben" für alle die denken Berlin wird Provenzial oder Spießig! :D
    die BZ Schreibt und Zitiert:
    Alle reden vom Clubsterben. Viele vergessen dabei, dass für jeden Club, der dichtmachen muss, woanders ein neuer eröffnet. Und manchmal sogar am selben Ort.
    wahre Worte!

  • Drei sanierte Altbauten mit Fassadendämmung im Prenzlauer Berg

    Interessant sind die Effekte durch alleinige Farbgebung bei 1, und durch Restuckierung bei 2 und 3. Anders als ich zunächst dachte, ist der Stuck von 2 auch dem Originalstuck nachempfunden (siehe link zu Streetview).


    1. Wisbyer Straße 71:

    Shot at 2012-01-29
    Vorher: http://g.co/maps/7k39b


    2. Bornholmer Straße 95/96, Ecke Schönhauser Allee:

    Shot at 2012-01-29
    Vorher: http://g.co/maps/42p39


    3. Pappelallee 3:

    Shot at 2012-01-29
    Vorher: http://g.co/maps/92fu5

    Einmal editiert, zuletzt von Rotes Rathaus () aus folgendem Grund: Inhaltliche Korrektur.

  • Kastanienalle Ecke Schwedter Straße

    Ein aufgestockter Altbau mit sanierter Fassade ist fertig:



    Shot at 2012-01-29
    Diesen etwas verschachtelten Dachaufbau finde ich sehr gelungen. Da würde man doch gerne gleich oben einziehen.

  • Ist das ein neubauprojekt??? schrecklich die fassade....erinnert mich einwenig an ein gebäude in der nähe vom kudamm in der Lietzenburgerstr. Sieht nach 80er jahren aus.


    Gefällt mir ehrlichgesagt besser als das was aktuell an Neubauprojekten zumeist entsteht. Hat was, egal ob saniertes 80er Gebäude oder Neubau im Stil der 80er. Nur das Erdgeschoss wirkt unausgegoren.

  • Das ist definitiv ein Neubau in der Stargarder Strasse. Historismus der Moderne, oder sind die Achtziger keine Moderne mehr?

  • Gefällt mir ehrlichgesagt besser als das was aktuell an Neubauprojekten zumeist entsteht. Hat was, egal ob saniertes 80er Gebäude oder Neubau im Stil der 80er. Nur das Erdgeschoss wirkt unausgegoren.


    kann deine meinung nicht teilen. ich finde viele neubauten, aufgrund von schönen großen glasfenster und terrassen mit hohen decken, viel schöner als die neubauten aus 70 und 80er jahren, die nichts vom dem haben. Auch die Materialwahl mit naturstein und mehr holzelementen als die neubauten von damals. ob wir dann in 20 oder 30 jahren auch über diese bauten so reden, das wird sich dann zeigen. ich habe ein neubau gekauft und mal sehen wie zufrieden ich dann sein werde. In Mitte sind die Neubauprojekte schon aufwendiger und haben hochwertigere Materialen.


    Beiträge zusammengeschoben.
    Bato


    passt sich der Umgebung an...Das wirkt für mich alles wie Architektur aus der Zeit der Gesamtschulen ,-)....das ist nicht mein Fall.