Sonstige Projekte und Meldungen

  • Das Geländer an der Rheinuferpromenade wird wohl etwa so aussehen. Das Design ist i.O. Mit der Neigung im oberen Teil will man wohl verhindern, dass Leute wie bisher direkt am Wasser sitzen – für meinen Geschmack etwas zu viel der Fürsorge.

  • GAP15

    Unter #542 gibt es Fotos der eingehüllten GAP15-Fassade, unter #559 habe ich gefragt, ob das grüne Netz auf Dauer bleiben soll. Die WZ schrieb am 14.10, die Ursache des Platzens der Scheibe sei immer noch nicht eindeutig geklärt. Ebensowenig geklärt sei, was unternommen werden könne und was dies kosten würde.


    Dem Artikel nach verhandelt derzeit der Hauptmieter Ernst & Young über Mietminderungen. Es gibt auch Leerstände, die unter der Hülle länger bleiben können. Die künftigen Hochhaus-Bauherren sollten wohl Vollglasfassaden mit gebogenen Glasscheiben vermeiden.

  • Der Netzstrumpf sieht doch heiß aus – oder? :)


    Hier darf man sicherlich nicht pauschalisieren. Glasfassaden sind aus technischer Sicht nicht schlechter als klassische Lochfassaden; auch hier können bei unsachgemäßer Montage oder durch Witterungseinflüsse einzelne Fassadenelemente herausfallen oder sich zumindest lockern.
    (Der Kaufhof an der Kö ist derzeit auch mit einem ähnlichen „Strumpf“ verkleidet)


    Hier am GAP 15 sind bei der Fassade inzwischen halt mehrere Probleme aufgetreten, die allerdings unterschiedliche Gründe haben dürften.


    Als vor einigen Jahren ein komplettes Element herunter kam, lag es wohl an einem mangelhaften Werkzeug zum Verschluss der bei diesem Haus nach außen zu öffnenden Außenscheiben (was für eine schnellere Reinigung der Doppelfassade vorteilhaft ist). Das Werkzeug konnte abgenommen werden, obwohl ein Element nicht richtig verschlossen war; den Rest erledigte der Wind.


    Diesmal ist nach meinem Kenntnisstand „nur“ eine Glasscheibe herausgefallen; hier könnten auch Spannungen im Glas, z.B. durch eine mangelhafte Befestigung oder durch bestimmte Zusätze im Glas, verantwortlich sein.


    Sollte die Ursache für den konkreten Fall nicht bald gefunden sein, oder sollte es sich um ein grundsätzlicheres Problem, z.B. mit der Zusammensetzung des Glases handeln, kann das für den Eigentümer und eventuell auch das für die Montage der Fassade verantwortliche Unternehmen sehr unangenehm werden.


    Schon beim Abriss des alten Postamtes stürzte ein großes Fassadenteil auf die Breitestraße - was würden da Abergläubige sagen. :lach:

  • ^:daumen:


    Ich bin nicht abergläubig, das bringt nur Unglück.
    Nein, im Ernst, die grüne Farbe hat auch eine gewisse positive Farbwirkung, zumal 'immer mehr Grün aus den Innenstädten verschwindet'. :lach:

  • An dieser Stelle habe ich von einem möglichen Abriss des Pit-Stop an der Kaiserswerther Str. berichtet.


    Nun sind bereits sämtliche Hinweise auf den Pit-Stop von der Fassade entfernt. In nur noch einer der Wohnungen brennt abends Licht...

  • Direkt an der Grenze zu Düsseldorf in Ratingen und nur von Düsseldorfer Seite aus zu erreichen, wurde vom Land NRW ein neues "Luxus"-Bauprojekt für bis zu 850 Bewohner abgeschlossen. Zu dem Bau gehört eine eigene Zufahrtsstraße, enorme Sicherheitsvorkehrung sowie umfangreiches Dienstpersonal. Im Endeffekt also den Kameha Residences oder den Services Appartements im Breidenbacher Hof in gewissen Aspekten nicht vollkommen unähnlich :lach:. Bilder und einen Bericht hat der WDR mit Statements von Justizminister Kutschaty u.a.


    Es geht natürlich um die neue JVA Düsseldorf, die die gruselige Ulmer Höh ersetzt. Wer die Höh mal besichtigt hat, wird beipflichten: Good Riddance.

  • ^ Ich hoffe der kreuzförmige Bau der Ulmer Höh wird erhalten und umgebaut/umgenutzt. Entweder als Wohngebäude ("Lofts im Knast") oder - noch besser - mit einer öffentlichen Nutzung, z.B. als Ausstellungsgebäude. Die umliegenden hässlichen Gebäude, Mauern etc. sollten natürlich abgerissen werden.

  • Der Kreuzbau ist total baufällig, da gibt es nicht viel zu retten. Ich habe den Knast vor ein paar Jahren mal besichtigt, das Ding kann man nur noch abreißen.


    Hier übrigens noch mal die Lage des Neubaus, hübsch im Nirgendwo: http://nok.it/UVqrE.


    Im Nirgendwo lag die Ulmer Höh auch irgendwann mal, aber die Chance, dass die Stadt Düsseldorf je die neue JVA umschließt, dürfte mit dieser Lage ausgeschlossen sein.

  • [quote='nospam','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=324823#post324823']... Ich habe den Knast vor ein paar Jahren mal besichtigt, ... [QUOTE]


    Weshalb? :lach:

  • Leider werden in Düsseldorf auch Gründerzeitbauten abgerissen, die sich in einem guten Zustand befinden und von Baufälligkeit (wie im Leipziger Beispiel) weit entfernt sind. Mir fällt da spontan das Gründerzeitgebäude ein, welches auf der Karlstrasse für einen nichtssagenden Neubau der Billighotelkette "Motel one" entfernt wurde. :(

  • Wie die RP berichtet, ist gestern der Umzug der Ulmer Höh' in ihr neues Domizil in Ratingen mit dem Gefangenentransport zu Ende gegangen. Sie wird jetzt geschlossen.


    Aus Interesse habe ich beim Stadtplanungsamt per e-Mail einmal angefragt, wie es mit dem Gelände an der Ulmenstraße nun weitergeht. Die ursprüngliche Idee war ja, es für die Schaffung von Wohnraum zu nutzen.
    Diese Idee bestehe nach wie vor innerhalb der Stadtverwaltung. Nur gehöre das Gelände dem Land NRW, und dieses habe sich laut Planungsamt bisher noch nicht näher mit der Zukunft auseinandergesetzt - und so lange werde die Idee der Stadtverwaltung eben auch nur eine Idee bleiben. Momentan rechne das Stadtplanungsamt nicht vor 2014 mit dem Beginn der Umnutzung/evtl. Bautätigkeiten.

  • Auf der Kirchfeldstraße zwischen Friedrich- und Elisabethstraße wird seit etwa einem Jahr das ehemalige Verwaltungsgebäude der Total S.A. zu einem "Derag LivingHotel" mit Zimmern und Apartments der gemäßigten Preisklasse umgebaut. Fertigstellung ist in den kommenden Wochen.


    Standort: http://maps.google.com/maps?q=…A&cbp=12,232.66,,0,-17.42


    Infos: http://www.deraghotels.de/hote…rf/hotel-duesseldorf.html


    EDIT: Hierbei handelt es sich übrigens um den selben Eigentümer, der im Alten Stadthaus in der Altstadt höherpreisige Apartments anbieten möchte. Fertigstellung soll noch Ende des Jahres sein.

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  • ^^
    Die fünf Sterne beziehen sich allerdings auf das Hotel, das im Stadthaus geplant ist, nicht auf Friedrichstadt, hätte mich auch ein bißchen gewundert.
    Friedrichstadt ist zwar ein netter zentral gelegener junger Stadtteil, aber ein 5***** Hotel wäre dort doch übertrieben, für die Apartments die dort entstehen dagen ist es ein mehr als perfekter Ort, der sowohl für Geschäftsreisende wie auch für Städtetouristen sehr interessant ist.

  • Minusgrade bremsen Bauarbeiten in der Stadt


    So titulierte die RP gestern und berichtete, dass die Bauarbeiten in der Stadt aufgrund der niedrigen Temperaturen in den letzten drei Wochen nicht oder nur teilweise fortgeführt werden konnten. Betroffen sind vor allem die Großbaustellen


    Wehrhahn-Linie / Kö-Bogen / Rheinufer-Zaun / allgemeiner Straßenbau.


    Ab Montag hofft man auf steigende Temperaturen, so dass die Arbeiten wieder aufgenommen werden können.

  • Bei großer Hitze, z.B. auf den großen Baustellen in den Emiraten, kühlt man den Beton mit Crushed Ice, damit dieser nicht zu schnell abbindet; für Minusgrade kenne ich keinen entsprechenden Tipp.


    Eine eventuelle Winterpause sollte allerdings in Terminplänen vorgesehen werden. Winter gibt es nun einmal jedes Jahr!