Sonstige Projekte und Meldungen

  • Haus Battenberg in Golzheim

    Unter #597 habe ich Ende Mai das letzte Foto der Baustelle gepostet - heute habe ich zwei neue gemacht. Der Rohbau steht, die Fenster wurden eingesetzt - jetzt muss nur noch Retro drauf:







    Auf dem zweiten Foto sieht man sehr schmale Fenster, die ich interessant finde.

  • Sanierung des Ratinger Tors

    Die RP berichtete gestern über die Sanierung des Nordflügels des Ratinger Tors, die vom Verein Düsseldorfer Jonges als Geschenk an die Stadt ab Februar 2012 durchgeführt wurde. Unter anderen wurde die Nachtstromspeicherheizung durch die Gasheizung ersetzt (die Gasleitung bezahlte jedoch die Stadt), die Fenster und die Beleuchtung ersetzt.
    Die beiden klassizistischen Bauten wurden 1811 bis 1815 als Zollstätte errichtet - siehe das erste Foto hier.

  • Vorhin im Radio gehört: Mendelssohn-Bartholdy-Denkmal wird rekonstruiert. Von den Nazis 1940 abgebaut und eingeschmolzen wird es nun mittels 150.000€ Spenden rekonstruiert. Ich gratuliere euch :D! Es müsste wohl das hier sein.


    Leider haben wir dämlicherweise und ohne jeden Zwang die Opernhausfassade nach dem Krieg so geschleift, dass sämtlicher Zierstuck und Fugenschnitt verschwunden ist. Die Ansicht auf dem Foto, danke Dir für den Link, wird so wohl leider nicht wiederhergestellt.

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    Auch die Stadt hat einen Artikel hierzu veröffentlicht. Das 2,60 Meter hohe Denkmal soll am 27. September 2012 enthüllt werden. Es wird als freistehende Statue neben dem Opernhaus aufgestellt. (Ich denke ungefähr hier.) Die Gestaltung des Sockels aus Naturstein und des Platzes um das Denkmal stammt vom Architekturbüro HPP. Eine Bronzeplatte wird die Geschichte des Denkmals erläutern und die Namen der Großspender verewigen.


    Nachtrag: Hier ein Bild von der Plastik, die rekonstruiert wird. Der Künstler war Professor Clemens Buscher.


    Quelle: Wikicommons, Urheberrecht abgelaufen

    2 Mal editiert, zuletzt von Medienhafen () aus folgendem Grund: Bild hinzugefügt

  • Danke für die Aufklärung zum Standort und den Artikel. Oh mann, das mit der Opernfassade ist ja echt ärgerlich - und traurig :(.

  • Leider haben wir dämlicherweise und ohne jeden Zwang die Opernhausfassade nach dem Krieg so geschleift, dass sämtlicher Zierstuck und Fugenschnitt verschwunden ist. Die Ansicht auf dem Foto, danke Dir für den Link, wird so wohl leider nicht wiederhergestellt.


    Beim alten Düsseldorfer Stadttheater wurde nach schweren Beschädigungen im Krieg nicht nur die Fassadendekoration abgeschlagen; der komplette Zuschauertrakt incl. Foyerbereich wurde zwischen 1954 und 56 von den bekannten Architekten Paul Bonatz (Hauptbahnhof Stuttgart; Stumm Konzern, Düsseldorf) und Julius Schulte-Frohlinde (Verwaltungsgeb. Kämmerer, Marktplatz, Düsseldorf) neu errichtet.


    Der recht kleine Bühnentrakt wurde damals leider nicht auch gleich neu gebaut, sondern erst in den 80er oder 90er Jahren ergänzt.

  • Kaiserswerther Straße

    Hier, fast gegebüber des AquaZoo-Eingangs, habe ich heute diese Baustelle der nur mit Erdgeschossen verbundenen Stadthäuser fotografiert:





    Die Fassaden ganz links scheinen fertig zu sein - die übliche billiger als nötig wirkende Langeweile. Die Häuser hätten ruhig eine-zwei Etagen höher sein können - wie das am linken Bildrand sichtbare Gebäude. Es hätte auch ein geschlossener - lediglich stark gegliederter - Bauriegel sein können. Bei farbigen oder mit etwas belegten Fassaden würde er viel ansprechender wirken als dieses niedriege Da.


    Unter #596 habe ich Anfang Mai zwei andere Projekte dokumentiert - an der Kaiserswerther Str. 253 (erstes Foto) hat sich seitdem nichts geändert. Orsoy 11 - ein Baukran steht da, derzeit wird an dem Kellergeschoss gearbeitet.

  • @605-608

    Die RP berichtete gestern erneut über die Aufstellung des Mendelssohn-Bartholdy-Denkmals vor der Oper. Ein Alternativstandort auf dem Mittelstreifen der Heinrich-Heine-Allee - von OB Elbers ins Gespräch gebracht - wurde vom Freundeskreis für die Rekonstruktion des Denkmals abgelehnt, da es zwischen den stark befahrenen Fahrstreifen kaum wahrgenommen würde. Das Geld für das Denkmal kommt ausschließlich aus Spenden, nicht von der Stadtkasse - auf diese Feststellung legt der Freundeskreis laut Artikel Wert.

  • Neue Rheinquerung für Radfahrer?

    Die RP hat einen Artikel in ihrem Online-Angebot, in welchem das Ratsmitglied Alexander Fils (CDU) die Notwendigkeit einer neuen Brücke für Radfahrer von der Hafeneinfahrt in Neuss nach Düsseldorf anspricht.


    Ob sich so etwas lohnen würde? Hängt wahrscheinlich vor allem davon ab, wie teuer die Errichtung einer reinen Radfahrer-Brücke wäre.


    Quelle: http://www.rp-online.de/region…-zur-innenstadt-1.2996734
    (das Statement findet sich im letzten Absatz des Artikels)

  • Nach meinem Verständnis meint er damit keine Rheinquerung, sondern eine Brücke über die Hafenzufahrt, von der sog. Ölgangsinsel zur Rheinallee in Düsseldorf-Heerdt
    (so wie die Brücke über die Düsseldorfer Hafenzufahrt).
    Damit könnte auch linksrheinisch eine Lücke im Radwegnetz geschlossen werden.

  • In #580 - #584 wurde bereits über die Aufgabe des Franziskanerklosters mitten in der Innenstadt (Kreuzung Immermannstr. - Oststr.) und eine mögliche Nachnutzung diskutiert. Nun meldet die Rheinische Post, dass das Gelände komplett veräußert werden und ein neues Viertel entstehen soll.


    Das Gelände ist immerhin über 7.300 qm groß und liegt wie bereits erwähnt mitten in der City. Im Auftrag des Ordens erarbeitet der Projektentwickler Immobilius ein Konzept für die Nachnutzung. Dies ist mit der Stadt abgestimmt.


    Die Franziskaner werden 300 m weiter ziehen. Dafür ist neben der Marienkirche der Abriss von drei der Gemeinde bzw. der Caritas gehörende Gebäuden geplant. Diese sollen durch Neubauten - wohl auch finanziert durch den Verkaufserlös des Klosters - ersetzt werden.


    Es werden sich also weiterhin viele Baukräne in der City drehen.


    Eine super Nachricht wie ich finde. :daumen:
    Dass ein solches Grundstück frei wird ist ein echter Glücksfall und eine riesige Chance.


    Wie bereits erwähnt könnte ich mir ein Hochhaus an diesem Standort (CBD) gut vorstellen. Aber mal sehen, was das erste Konzept so hergeben wird.

  • Ehemalige Ulmer Höh' wird gemischtes Wohnquartier


    Das Gutachterverfahren zur Entwicklung des Gefängnisgeländes sowie angrenzender Areale der Awista und des Sozialdienstes in Derendorf wurde gestern entschieden. Das niederländische Architekturbüro BDP Kahndekar hat den Wettbewerb gewonnen. Der Entwurf bildet die Grundlage für die Verhandlung mit zukünftigen Investoren.


    Nach diesem Plan soll die Gefängniskapelle als Künstlerhaus und Stadtteiltreffpunkt erhalten bleiben; der kreuzförmige Grundriss der Zellengebäude soll als Zentrum eines das Viertel durchziehenden Parks erhalten bleiben, in dem ein großer Teil des alten Baumbestandes konserviert werden soll. Möglich sind alle Wohnklassen: öffentlich gefördertes Wohnen zur lauten Ulmenstraße hin, bezahlbares und gehobenes Wohnen zur ruhigen Metzer Straße bzw. zum Park hin. Zudem sind betreutes Wohnen, Künstler- und Studenten-WGs, eine KiTa sowie Büros in der Nordwest-Ecke geplant (Infos aus dem Planungskolloqium in der Zions-Kirche letzten Dienstag)


    Allerdings sieht der gewählte Entwurf die geringste Zahl an Wohnungen von allen eingereichten Plänen vor: nur 350 von 500, die die Stadt verlangt hatte. Dieser Wert könne aber noch angepasst werden.


    RP-Artikel mit einer Visualisierung


    Je nach dem, wie zügig es mit dem Projekt weitergeht, wäre vielleicht ein eigener Thread empfehlenswert.


    ^Gibt es bereits hier. rec

  • Am Wehrhahn

    Bisher gab es wohl keinen Bericht darüber - die beiden Bürobauten am östlichen Straßenende (südlich vom Quartier Central) werden umfassend restauriert. In den Monaten zuvor war es das rechte Gebäude auf dem ersten Foto, jetzt das linke - von dem das zweite Foto eine Nahaufnahme zeigt. Zugegeben - vom Fassadendekor dieser frühen Moderne bzw. des Expressionismus kann ich nicht genug bekommen. (Der zweistöckige Aufbau auf dem rechten Haus wurde leider auch durch die Renovierung nicht besser.)
    Auf dem ersten Foto sieht man, dass die Brücke ebenfalls renoviert wird:







    Beide Fotos von mir

  • Zum Glück hat der Aufbau nicht gereicht, um das Haus gegen die Wand zu fahren. Ich habe es lange Zeit nicht bewusst wahrgenommen, zähle es heute aber zu meinen Lieblingsgebäuden in Ddf.

  • Früheres Aengevelt-Stammhaus wird Haus für Ärzte


    Das Haus Heinrich-Heine-Allee 35 aus den 50er-Jahren soll bis 2013 für einen siebenstelligen Betrag umfassend saniert und in ein Ärztehaus umgewandelt werden.


    Link