Ostend-Boom geht weiter / links und rechts der Hanauer

  • Hinsichtlich des Bautenstandes: Da fehlen in Richtung Westen noch 2 Geschosse (derzeit 3); in Richtung Osten ebenfalls noch 2 (derzeit 4), jeweils einschließlich Dachgeschoss. Im Altbau scheint der Innenausbau eher am Anfang zu stehen.


    Das Nebengrundstück gehört nach Presseberichten in der Tat Ardi Goldman. Ich würde denken, eine Bebauung (wenn sie denn kommt) folgt nach Norden und Süden (und in der Höhe) dem Neubau der Eastsidelofts, so dass man vom Innenhof und vom Altbau der Eastsidelofts Richtung Osten weiter auf den derzeitigen Parkplatz sehen kann. Darum gibt es im Altbau Richtung Osten im Gegenteil zum Neubau auch Fenster und sogar Balkone.


    Die Gefahrguthalle machte im letzten Jahr durch ein EuGH-Urteil zur Seveso-II-Richtlinie Schagzeilen. Danach muss zwischen solchen Anlagen und Wohngebieten und anderen öffentlich genutzten Gebieten ein Mindestabstand eingehalten werden. Die FAZ hat im September 2011 ausführlich hierzu berichtet, unter anderem zu dem Plan, unter diesem Aspekt im neuen Hafenpark im östlichen Teil "keine hohe Aufenthaltsqualität" zu bieten (indem zB nicht gemäht wird). Ob dementsprechend den Eastsidelofts heute noch einmal eine Baugenehmigung erteilt würde, erscheint nicht ganz zweifelsfrei, aber ich würde vermuten, man genießt Bestandskraft. Für das Nebengebäude von Ardi Goldman würde ich aber eher auf ein Bürogebäude tippen. Da gibt es ja viele Büros oder sonst gewerblich genutzte Gebäude, die deutlich dichter an der VHS liegen. Ganz nachvollziehbar ist die Differenzierung nicht, denn die Gefahrguthalle geht ja nicht zwingend nachts hoch, wenn die Büroangestellten das Ostend verlassen haben.


    Eine spannende Frage ist auch, was aus dem seit längerem leerstehenden dreigeschossigen "Bürokomplex" auf der südlich gegenüberliegenden Seite der Lindleystr. (Hausnummer 1) wird.

  • Oskar 3 (Oskar-von-Miller-Straße)

    An der Oskar-von-Miller-Straße kommen jetzt die Stahlstützen für die Befestigung der Balkonbänder. Naturgemäß wird das Gerüst entsprechend stückweise abgebaut. Außerdem wächst der Anteil der verklinkerten Fläche beträchtlich. Eine Abendlichtstimmung:



    Bild: epizentrum

  • Audi-Zentrum (Hanauer Landstraße 144) / Honsellstraße

    Am Audi-Zentrum wurde der Holzbaustellenzaun abgebaut, die Ringe und der Schriftzug sind angebracht



    und einen Parkplatz für viele Audi's gibt es auch



    ein aktuelles Foto von der Honsellstraße von der Hanauer Landstraße gesehen (letztes Bild aus der Perspektive hier)



    Bilder: thomasfra

    2 Mal editiert, zuletzt von thomasfra ()

  • Hanauer Landstr. 195 / Werkstätten der VGF (Hanauer Landstr. 345)

    [FONT=&quot]Ein Blick auf die Hanauer Landstraße 195, auf die Gründungsarbeiten hatte Schmittchen in #610 schon hingewiesen (letzte Bilder hier)



    die Arbeiten an den zentralen Werkstätten der VGF sind mittlerweile schon weit fortgeschritten (letzte Bilder hier)


    [/FONT]


    Bilder: thomasfra

  • Osthafen

    Von der Lindleystraße konnte man beobachten, wie das Nordbecken des Osthafens ein wenig mehr Farbe bekam. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelt.




    das wird hoffentlich noch verfeinert



    Bilder: thomasfra

  • Schwedlerstraße 1-5

    Die Schwedlerstraße 1-5 ist ein sehr großer Baukomplex in U-Form, 1912 erbaut als Zentrale des Einzelhandelsunternehmens Latscha und bis in die 1970er-Jahre auch dafür genutzt. Im Jahr 1978 wurde das Gebäude (Luftbild) von Alexander und Michael Loulakis erworben, Letzterer ist der aktuelle Eigentümer. Wie heute bekannt wurde zieht das Atelierfrankfurt im nächsten Jahr in dieses Gebäude.


    Bisheriger Sitz ist an der Hohenstaufenstraße, 2008 hatte der Verein das Gebäude mit einer Laufzeit von fünf Jahren von CA Immo Deutschland gemietet (damalige PM). Das Gebäude steht ab dem kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung, "aufgrund der Entwicklung des Europaviertels", wie es heißt. Das bedeutet voraussichtlich den Abbruch auch des Hauptgebäudes, nachdem der Seitenflügel schon zuvor für den Bau des Tower 185 abgerissen wurde. Hier ein Foto des aktuellen Atelierhauses, Hohenstaufenstraße 19-25, noch mit dem inzwischen abgebrochenen Seitenflügel.


    Im neuen Domizil verdreifacht sich die zur Verfügung stehende Fläche, statt 3.000 können künftig 9.000 Quadratmeter für Künstlerateliers genutzt werden. An den Kosten beteiligt sich die Stadt mit 15 Prozent. Einen Beitrag in gleicher Höhe leistet Michael Loulakis, der damit auch Sponsor und nicht nur Vermieter wird. Petra Roth wird neue Beiratsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins.


    Ab 2013 Sitz des Atelierfrankfurt an der Schwedlerstraße:



    Fotos: Mara Monetti


    Innenhof mit Treppenturm:



    Bild: Urmelbeauftragter (mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation @Wikipedia)


    Eine ideale Verwendung dieses zuletzt überwiegend leer stehenden Gebäudes, wie ich meine. Die Fassade des südlichen Flügelbaus:



    Bild: Urmelbeauftragter (mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation @Wikipedia)


    Einer der Zugänge an der Schwedlerstraße:



    Bild: Urmelbeauftragter (mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation @Wikipedia)

  • Weitere Informationen zum Thema in einer Pressemitteilung des Atelierfrankfurt e. V. und einer =10453837"]PI der Stadt:


    Das Atelierfrankfurt bezieht nach acht Jahren im ehemaligen Polizeipräsidium in der Hohenstaufenstraße im Jahr 2013 neue Räumlichkeiten im Ostend. Dem ältesten Atelierhaus stehen in der Schwedlerstraße 1-5 künftig 9000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, dreimal so viel wie jetzt. Damit wird die Institution mit ihren 55 Künstlern zum größten Atelierhaus im Rhein-Main-Gebiet mit Platz für bis zu 200 Ateliers. Der Mietvertrag wurde über fünf Jahre unterzeichnet.


    Die Finanzierung der neuen Räume soll durch den Eigentümer Michael Loulakis, die Unterstützung des Kulturamts sowie durch Spenden und Einnahmen des Atelierfrankfurt möglich werden. Als neue Beiratsvorsitzende des Atelierfrankfurt unterstützt Petra Roth die Umsetzung des Projekts. Durch die Entwicklung des Europaviertels muss in 2013 das Gebäude in der Hohenstaufenstraße geräumt werden.


    Seit Mitte 2011 ist der gemeinnützige Verein, dessen zwei Hauptzwecke die Vermietung von geförderten Ateliers an junge Künstler sowie die Durchführung von Ausstellungen ist, auf der Suche nach einem neuen Objekt. „Die Aufgabe, ein Objekt zu finden, das genügend Platz für unsere Künstler hat, aber auch finanziell noch realisierbar ist, ist in einer Stadt wie Frankfurt eine große Herausforderung“, sagt Corinna Bimboese, Projektleiterin von Atelierfrankfurt.


    Kulturdezernent Felix Semmelroth sagt: „Die Stadt Frankfurt hat ein großes Interesse, jungen, aufstrebenden Künstlern Platz für ihr Schaffen in der Stadt bieten zu können. Jedes Jahr schließen junge Künstler ihr Studium an den hiesigen Kunsthochschulen ab und suchen nach bezahlbaren Atelierräumen. Viele ziehen in die von der Stadt geförderten Atelierhäuser Atelierfrankfurt oder basis. Wir haben daher von Anfang an gern das Atelierfrankfurt als mittlerweile etablierte Kulturinstitution bei der Suche nach einem Nachfolgeobjekt unterstützt.“ Der Stadtrat weiter: „Mit dem neuen Standort ergibt sich im Osten in unmittelbarer Nachbarschaft zu den städtischen Künstlerateliers in der Schmickstraße, den Bildhauerateliers der Städelkünstler in der Daimlerstraße sowie dem geplanten Einzug des Kunstvereins Familie Montez in einen Pfeiler der Honsellbrücke ein neues Kraftzentrum mit viel Entwicklungspotenzial für die zeitgenössische Kunst in Frankfurt.“


    Anfang 2012 wurde der Kontakt zu Michael Loulakis, Unternehmer aus Frankfurt, hergestellt. Dieser besitzt eine Immobilie in der Schwedlerstraße, die für die Zwecke des Atelierfrankfurts perfekt geeignet ist. Das Gebäude in der Schwedlerstraße war bisher als Aktenlager an eine Großbank vermietet. Insgesamt mehr als 9000 Quadratmeter Nutzfläche stehen zur Verfügung. Das ist dreimal so viel wie im aktuellen Gebäude in der Hohenstaufenstraße. Wie bisher wird das Atelierfrankfurt eine Kombination aus Ateliers, Gastateliers, Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen anbieten. Damit könnten, je nach Ateliergröße, zwischen 160 und 200 Ateliers sowie genug Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen geschaffen werden. „Ich freue mich sehr, dass ich mit dem Atelierfrankfurt neue Mieter gewinnen werde, die das Frankfurter Ostend mit ihrer künstlerischen und kreativen Kraft sicherlich bereichern werden“, sagt Michael Loulakis. „Und ich bin froh, mit der Vermietung der Immobilie dazu meinen Beitrag leisten zu können.“


    Rund 50 Prozent der zukünftigen Betriebskosten werden durch das Atelierfrankfurt selbst aufgebracht, rund 15 Prozent werden aktuell von der Stadt Frankfurt finanziert, 15 Prozent werden durch Herrn Loulakis getragen. Durch das Entgegenkommen von Michael Loulakis, den Beiträgen weiterer Geldgeber und Förderer sowie der Unterstützung der Stadt Frankfurt sind jetzt nur noch rund 20 Prozent der laufenden Betriebskosten offen. Wir sind sehr zuversichtlich, diesen verbleibenden Rest innerhalb der nächsten Monate auch noch durch die Gewinnung weiterer Förderer decken zu können.“


    Eine größere Herausforderung ist es, den für die Ateliers notwendigen Umbau im Gebäude zu finanzieren. Die Umbaukosten teilen sich der Vermieter und der Verein, wobei das Atelierfrankfurt die Kosten für die Errichtung der Zwischenwände und Türen finanzieren muss.


    Jörg Mugrauer, Vorstand von Atelierfrankfurt, kündigt an, für den Umbau nun mit dem Fundraising zu starten und präsentiert Petra Roth, Frankfurter OB a.D., als neue Vorsitzende des Beirats. „Das Atelierfrankfurt sendet schon seit 2004 wichtige Impulse in die Frankfurter Kunst- und Kulturlandschaft. So liegt es mir am Herzen, zu seinem Erhalt und seiner Fortentwicklung beizutragen“, sagt Petra Roth. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, die vor allem darin liegen wird, die Bekanntheit und das finanzielle Engagement für das Vorhaben voranzutreiben.“ Carolina Romahn, Leiterin des Kulturamts, kündigte an, auch einige der stadteigenen Ateliers in das neue Konzept in der Schwedlerstraße einzubringen.


    Mit den neuen Räumen wird es auch ein erweitertes Nutzungskonzept für das Atelierfrankfurt geben. Noch stärker als bisher soll dieses interdisziplinär angelegt sein und neben der bildenden Kunst auch Tanz,- Film- und Musikprojekte miteinbeziehen. Geplant ist daher auch eine Probebühne für Tanz und Theater. Im Herbst soll mit der Ausschreibung für die Vermietung der Ateliers beginnen werden. Schon jetzt können sich junge Künstler bewerben. Das Atelierfrankfurt besteht seit 2004 und ist Frankfurts ältestes Atelierhaus. Zurzeit beherbergt es 55 Künstler in seinen Räumlichkeiten in der Hohenstaufenstraße. Der interdisziplinäre Ansatz mit bildenden Künstlern, Designern, Performern, Theatermachern, Architekten und Filmemacher sorgt für regen kulturellen Austausch der einzelnen Disziplinen. Wechselnde Ausstellungen junger, zeitgenössischer Positionen runden das Programm ab.

  • Kindertagesstätte Oskar-von-Miller-Straße

    ^ Danke für den Bericht, das ist doch eine erfreuliche Lösung. Atelierräume in dieser Größenordnung und zu bezahlbarem Preis gibt es in Frankfurter Zentrumsnähe vermutlich nur extrem selten. Zumal in so einem passablen Gebäude, das auch etwas bessers verdient hat, als ein lebloses Aktenlager zu sein. Etwas schade fände ich den Abriss des Gebäudes an der Hohenstaufenstraße. Zwar ist es in einem eher schäbigen Zuständ, hätte aber optisch noch Potential, wenn es schön renoviert würde. Wie es um das Inneleben steht (sprich ob eine Renovierung wirtschaftlich vertretbar) wäre, weiß ich natürlich nicht.


    Weiter zu einem weniger relevanten Fotoupdate von der Kindertagesstätte Oskar-von-Miller-Straße 34 (Lage, letztes update inkl. Visualisierung). Seit den letzten Fotos ist ein weiteres Geschoss hinzugekommen, die Endhöhe ist damit von Aufbauten abgesehen erreicht.



    -Bild von mir-

  • Ostend-Updates 14/08/2012

    Ein kleines Ostend-Update von meiner Seite.


    Eastgate - letzte Arbeiten am Äußeren des Gebäudes laufen, der kleine Platz vor dem Eingang wird begehbar gemacht, die Baugitter verschwinden langsam.



    Eastside Lofts - hier geht es derzeit zügig voran. Ich habe auch mal den Innenhof fotografisch festgehalten - hier entstehen am Alt- wie auch am Neubau Balkone.





    OVM3 - das Dach ist geschlossen, immer größere Teile des Gebäude verschwinden hinter den Riemchen und der westliche Teil entwickelt sich gerade zum Stachelschwein.




    Alle Bildrechte liegen bei mir!

    Einmal editiert, zuletzt von Micha81 () aus folgendem Grund: Link repariert

  • Vor rund 2 Jahren hatte ich hier über den Abriss von ein paar Schuppen auf dem Gelände der Windeckstraße 38-40 berichtet, dort hat sich leider bisher nichts getan. Jetzt wurde auch das Grundstück der Windeckstraße 46 geräumt (siehe 1.Foto). Mich würde mal interessieren, ob die Grundstücke den selben Besitzer haben, denn dann könnte ich mir vorstellen, dass der dazwischen liegenden Autoservice (siehe 2.Foto) auch bald das Zeitliche segnet und so eine größere Bebauung möglich wäre.




    Bilder: thomasfra

  • Eastside Lofts

    Am Osthafenplatz erhält der Rohbau jetzt sein 6. OG, das nach hinten abknickt und damit nahtlos in das Dach übergeht. Wie auf Micha81s Foto oben sieht man auch hier schön, wie sich die Fassade insgesamt nach innen und außen knickt:



    Bild: epizentrum

  • Samson AG

    Wenn man die Kaiserleibrücke überquert, fällt östlich inzwischen ein ziemlich hochgewachsener Rohbau ins Auge. Es handelt sich um den Erweiterungsbau der Samson AG, den Schmittchen hier vor zwei Monaten vorstellte. Impressionen durchs Gebüsch von heute:




    Die Südseite:



    Bilder: epizentrum

  • Audi-Zentrum (Hanauer Landstraße 144)

    In den letzten Tagen rollten viele viele Audis ins und ans neue Zentrum, und die Inneneinrichtung füllten emsige Helfer mit dem Innenleben von Praktiker-Umzugskartons. Inzwischen kann man Werkstatt, Büro etc. identifizieren. Die letzten Fotos gab es hier. Willkommen im neuen Terminal:



    Entlang der Hanauer:



    Das Eck an der Hanauer:



    Selbst die Hofschlucht zum benachbarten Motel One hat ihren Reiz:



    Entlang der Lindleystraße mit altbekannten Strang-Subjekten links im Hintergrund:



    Um den Parkplatz stehen schon allerhand mitteljunger Bäume. Hier vorne muss Immo Herbst nochmal ran:



    Ins zukünftige Büro gelugt:



    Express-Werkstätten mit Analysecomputer:



    Die hochmodernen Multifunktionslaternen (einige tragen Überwachungskameras in den hier leeren Ausschnitten):



    Am meisten angetan hat mir zugegebenermaßen die Kombination der olympischen Audi-Ringe und der glatten, in sich geschlossenen Architektur mit der großflächigen Gittertextur:



    Satt:



    Bilder: epizentrum

  • Hanauer Landstr. 295 + 345

    Hanauer Landstraße 295


    Weitere Fotos vom Abbruch der ehemaligen Opel-Händlergebäude. Die Front zur Hanauer:



    Der Seitenflügel an der Leibbrandstraße:



    Dieser Kollege räumt auf:



    Von oben sieht man die Werkstatthallen im rückwärtigen Teil des Geländes:



    VGF-Betriebsgebäude (Hanauer Landstraße 345)


    Fortschritt auch hier. Mal wieder von der anderen Seite betrachtet:



    Die Rückseite des Rohbaus:



    Bilder: epizentrum

  • Oskar 3: Montage der Balkone hat begonnen

    Hier ein kurzes Update von Oskar 3. Die Montage der Balkonverkleidung hat begonnen, man darf gespannt sein, wie sie wirkt, wenn sie vollständig montiert ist. In der Nachmittagssonne jedenfalls schöne Reflexionen.



  • Mainterra-Projekt "Geschäftshaus am Ostbahnhof"

    Das von El Kremada oben gezeigte Geschäftshaus-Projekt der Mainterra direkt am südlichen U-Bahn-Zugang Ostbahnhof soll nach einem Entwurf des Büros Jo. Franzke gebaut werden. Nach Angaben auf der Website des Architekturbüros sind sieben Geschosse mit flexibel gestaltbaren Grundrissen geplant. Rund 10.000 Quadratmeter sollen für Büros, Praxen und Gastronomie zur Verfügung stehen. Die Tiefgarage soll circa 100 Stellplätze erhalten.


    Wie vor einigen Tagen in der FAZ-Printausgabe zu lesen war, ist eine ausreichende Vormietung Bedingung für den Baubeginn. Da das Areal am westlichen Ende der Ferdinand-Happ-Straße weiterhin von der Autovermietung Buchbinder genutzt wird, dürfte ein kurzfristiger Baustart eher nicht zu erwarten sein.


    Das schon bekannte Rendering in wesentlich höherer Auflösung (Klick vergrößert nochmals):



    Bild: Mainterra / Jo. Franzke Architekten

  • Hanauer Landstraße 295 (Glinicke British Cars)

    Beim ehemaligen Georg-von-Opel-Autohaus wird es offenbar lediglich ein Teilabriss, andere Teile werden umgebaut. Das Bauschild beschreibt das Vorhaben wie folgt: "Umbau und Erweiterung eines Autohauses, Teilabbruch von Ausstellungs-, Werkstatt- und Büroräumen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss, Anbau einer Ausstellungsfläche an einem Autohaus sowie Herstellung von 20 Stellplätzen".


    Das beauftragte Architekturbüro Dieter Wähdel stammt aus Kassel, ebenso der Bauherr. Letzterer ist Geschäftsführer eines großen Mehrmarken-Autohauses namens Glinicke mit Hauptsitz in Kassel. Von einem neuen Standort in Frankfurt ist auf der Startseite der Netzpräsenz die Rede. Zu den vertriebenen Herstellern gehören, damit schließt sich der Kreis, auch Jaguar und Land Rover. Und an dieser Stelle werden Jobs für die britischen Marken angeboten.

  • Hanauer Landstraße 295 (Glinicke British Cars)

    Bei einem Teilabriss bleibt dann eventuell der hier zu sehende Teil stehen. Wenn man das Bild mit epizentrums Bild vom 08.09. vergleicht, haben Abbruchaktivitäten seit dem nur im Hintergrund stattgefunden, u.a. das villenähnliche Gebäude und das Werkstattgebäude wurden abgerissen. Im ersten OG wurden, wie links im Bild zu sehen, 2 Fenster teilweise zugemauert, was ja auch für einen Nicht-Abriss spricht.


    Bild von gestern.


  • Ich komme leider erst heute dazu, auf @Thomasfra's Beitrag vom 20.8.2012 Bezug zu nehmen.


    Das Problem mit dieser Ecke ist alt und liegt tiefer. Der B-Plan NO 1d Nr. 1 vom 14.5.1966 weist die Besonderheit auf, dass in seinem Geltungsbereich die mit älteren, aus der Wiederaufbauzeit stammenden Baufluchtlinienplänen festgesetzen Fluchtlinien weitergelten. Somit gilt an dieser Ecke die mit dem Fluchtlinienplan F-1793 vom 11.1.1960 für die Windeckstraße festsesetze Bauflucht, die auf der Ostseite um wahrscheinlich 3 m (habs nicht gemessen) zurückgesetzt wird (an der Ecke Ostend-/Windeckstraße kann man, von Norden geschaut, ablesen, um wieviel); der Altbau Windeck 48 wäre dann der einzige, der noch in der alten Bauflucht steht (ähnliche Situationen kennen wir vom unteren Oeder Weg oder der Ostzeil).



    Copyright: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main


    Das bedeutet, dass das Eckgrundstück zur Sonnemannstraße isoliert nicht mehr bebaut werden kann. Ich kann nicht beurteilen, ob man im Kontext eines Neubaus in der Windeckstraße über Befreiungen auf dem Eckgrundstück etwas machen kann. Man darf vermuten, dass diese Hängepartie mit dem geschilderten Problem zuammenhängt. Denkbar wäre, die festgesetzte Baufluchtlinie aufzugeben, so wie man es im Oeder Weg beim Neubau Ecke Jahnstraße auch getan hat.