Hafencity IV [Juni 2010 - August 2015]

  • Ein neues Bild der Waterfront Tower hier zu sehen


    Man darf gespannt sein, was UN Studios aus der Visualisierung der Fenster machen wird...


    Zudem sind ein neuer Newsletter und die Projekte Broschüre neu erschienen
    HafenCity

  • Ist das der Ersatz-Entwurf für die früher mal geplanten Doppelhochhäuser? Wenn ja, wäre es extrem schade. Der frühere Entwurf hat mir wirklich gefallen, dieser sieht dagegen relativ banal aus.

  • jetzt wie damals wirken diese Waterfront-towers völlig unmotiviert, konzeptlos, ohne Sinn und Verstand in den Stadtteil eingefügt.

  • ^^ Und was stoert Dich daran? Im Gegensatz zu Dir kann ich in diesem Forum zumindest ab und zu noch etwas anderes beitragen als nur meine private Meinung. Schon lustig, dass Du Dich offenbar so sehr daran stoerst dass ich mir erlaube meine Meinung zu schreiben - nur um dann sogleich im selben Atemzug sogleich DEINE Meinung zu verbreiten. Die haelst Du also offenbar fuer wertvoller und erkenntnisreicher?


    Ausserdem ist es nicht so wie Du faelschlicherweise unterstellst. Ich kann meine Meinung durchaus fuer mich behalten - ich sehe nur ueberhaupt keinen Grund das zu tun. - Editiert (bezog sich auf einen inzwischen geloeschten Beitrag)


    ***


    Weiter im Hafencity-Thread: Laut Abendblatt gibt es einen neuen aktuellen Terminplan fuer die verzoegerten Hotelprojekte in der Hafencity:


    Das Stadthaushotel HafenCity (Shanghaiallee) soll nun im Jahr 2015 fertig werden, das Westin Elbphilharmonie soll 2013 eroeffnen und das La Mariposa (im Neubau Kreuzfahrtterminals) wohl noch spaeter (2015-2016?). Siehe hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Als ich gestern nach Hause gefahren bin ist mir aufgefallen, dass ach letzte Lagerhalle auf der Nordseite des Baakenhafens komplett abgerissen ist.


    Auch habe ich Bauarbeiten östlich der Station Hafencity Universität gesehen. Sind das schon Vorbereitungen für die Verlängerung bis Elbbrücke?

  • Als ich gestern nach Hause gefahren bin ist mir aufgefallen, dass ach letzte Lagerhalle auf der Nordseite des Baakenhafens komplett abgerissen ist.


    Auch habe ich Bauarbeiten östlich der Station Hafencity Universität gesehen. Sind das schon Vorbereitungen für die Verlängerung bis Elbbrücke?


    Die ist vielleicht auch die große Brücke über den Baakenhafen.
    Die Bauarbeiten sollten ja noch dieses Jahr anfangen, oder haben die längst begonnen und ich habe was verpasst? :D

  • Die haben bereits begonnen und schon ganz schön weit.


    Aber da wird in Verlängerung der U-Bahnstrecke gegraben. Dachte die Ausschreibung läuft noch.

  • Sind das schon Vorbereitungen für die Verlängerung bis Elbbrücke?


    Nein - das kann noch nicht der Fall sein (Abgesehen ggf von kleinen Massnahmen wie dem Entnehmen von Bodenproben, etc)



    Skizze: Google Maps / ich


    Die Bauarbeiten an der U4 von Hafencity-Universitaet nach Elbbruecken sind koennen (abgesehen von anderen Faktoren wie Planfeststellung und Finanzierung) erst beginnen nachdem die Bruecke ueber den Baakenhafen fertig ist.


    Nach Fertigstellung der Bruecke wird ab Sommer 2013 eine provisorische Strassentrasse (Rot gestrichelt in der Skizze) erstellt. Erst wenn diese Fertig ist, kann der Verkehr von der bestehenden Trasse (gruen) temporaer umgeleitet werden. Das ermoeglicht es dann die Versmannstrasse fuer einige Jahre zu sperren (den lila durchkreuzten Teil).


    In dieser Zeit kann dann:


    a) die U4-Verlaengerung gebaut werden


    b) die 'neue' Versmannstrasse gebaut werden - ich leicht verschobener Lage und auf neuem flutsicheren Niveau


    danach wird der Verkehr wieder aud die 'neue alte' Trasse zureuckgeleitet. Dauerhaft soll es auf der Landzunge natuelich keinen Durchgangsverkehr geben.

  • Die haben bereits begonnen und schon ganz schön weit.


    Aber da wird in Verlängerung der U-Bahnstrecke gegraben. Dachte die Ausschreibung läuft noch.


    Das wird die Kehranlage hinter HafenCity Universität sein. Diese gehört planerisch nicht zur Verlängerung bis Elbbrücken sondern zum ersten abschnitt bzw ur abschnitt. handelt sich um 250 Meter streckentunnel und zwei Kehrgleise in der Mitte. Wurde ja zunächst aus Kostengründen gekippt, nun fängt man aber wohl schon an, was ohne weiteres möglich ist (muss man nur noch die Brücke berücksichtigen).

  • ^^ So viel sieht man noch nicht. Vor Ort werden ja nur die Brueckenfundamente gabaut. Die Bruecke selbst entsteht bei einer Firma in Belgien und wird eines Tages quasi 'am Stueck' per Schiff angeliefert.


    Anderes Thema: Die Hafencity GmbH hat kuerzlich die Baeume fuer den Lohsepark ausgesucht. Bericht hier.


    Zitat.


    ...ab Frühjahr 2013 werden die über 500 Bäume des Lohseparks nach und nach an ihren Bestimmungsort in der HafenCity kommen. Die meisten Bäume haben bereits jetzt eine Höhe von 5 – 7 Metern, teilweise auch bis zu 10 m und kommen in der HafenCity bereits weit entwickelt an. "Wir möchten, dass der Park von Anfang an eine hohe Akzeptanz erhält und dazu können die Bäume beitragen", sagt Andreas Schneider, der als Projektmanager bei der HafenCity Hamburg GmbH den Lohsepark betreut.


    Zitatende


    Noch stehen die zukuenftigen Hambugrer Parkbaeume irgendwo hier in einer dieser Zahlreichen Baumschulen. In diesem Falle bei Baumschule Bruns die witzigerweise auch die Baueme vor meiner Pariser Haustuer geliefert hat (siehe Video).

  • Gutachterverfahren HafenCity | Firmenzentrale Engel & Völkers | Baufeld 60 in Hamburg ist abgeschlossen


    Das Gutachterverfahren HafenCity | Firmenzentrale Engel & Völkers | Baufeld 60 in Hamburg ist abgeschlossen. Am 31. Oktober 2012 entschied die Jury des Verfahrens unter dem Vorsitz von Armand Grüntuch (Berlin) über die Entwürfe der drei gesetzten Teilnehmer. Aus den Entwürfen der drei Architekturbüros Foster and Partners, London (GB), Richard Meier & Partners Architects LLP, New York (USA) und ZAHA HADID LTD Architecture, Hamburg wurde der 1. Rang an das Büro Richard Meier & Partners vergeben.


    Quelle: http://www.drost-consult.de/news-drost-consult.php?n_id=51

  • Die große, alte Dame der Architektur hat also wieder zugeschlagen... Ich habe zwar keinen der Entwürfe gesehen, kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass der mit Abstand langweiligste und verschnarchteste Entwurf gewonnen hat.


    Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass es der in der Realisierung kostengünstigste Entwurf ist, da man vermutlich weniger mit maßgefertigten Bauteilen arbeiten muss als es vermutlich Zaha Hadids Entwurf verlangt hätte.


    Ich bin nicht glücklich. *Zitronenbonbongesichtchen macht*

  • Schade, dass noch immer keine Entwürfe dazu zu sehen sind.


    Ehrlich gesagt ärgert mich hier aber auch ein wenig das angewendte Format: Dass sich E&V nun unbedingt die drei angebich ach so tollen Stararchitekten eingeladen hat, beweist eher den Minderwertigkeitskomplex, der bei den Entscheidungsträgern vorhanden ist. Die HafenCity Hamburg GmbH und der OD sollten vielleicht doch hier und da mal ein wenig stärkeren Einfluss auf die einzuladenen Büros haben.


    Warum soll denn nicht ein junges hippes Büro aus Hamburg einen guten Entwurf einreichen können? Der Grasbrook-Wohnkomplex neben SAP ist doch ein tolles Beispiel, dass auch andere Büros gut dabei sein können.


    Richard Meier, Hadid und Foster sind nun sicherlich nicht die Qualität, denen wir unsere Stadtgestalt immer und immer wieder anvertrauen sollten.


    -


    Bin gespannt, wann man Genaueres zu Gesicht bekommt...

  • Der U-4 Eingang am Ueberseequartier wird wohl noch etwas laenger ein Provisorium bleiben... :(


    ...nun gibt es einen weiteren herben Rueckschlag für das Ueberseequartier: Einer der drei Investoren aus dem Konsortium steigt aus dem Projekt aus. Wie die HafenCity GmbH dem Abendblatt auf Anfrage bestaetigte, wird sich die niederlaendische ING Real Estate Bank zum Dezember komplett zurueckziehen. Die ING sollte vor allem den Einzelhandel im Ueberseequartier entwickeln. Es wird nach einem neuen Partner gesucht. weiterlesen im Abendblatt

  • Eine ziemlich traurige Mitteilung.


    Aber nun rächt sich halt die Entscheidung, das ganze Herzstück nur einem Konsortium zu überlassen...


    Andererseits besteht nun auch eine historische Chance: Endlich zu realisieren, das die derzeitigen Planungen verkeht sind.


    Die HafenCity Hamburg GmbH - zu Vorderst Herr Bruns-Berentelg - wollten ja stets "Einkaufszentren" / "Malls" und Co verhindern und eine kleinteilige Struktur haben. Dass diese auf den ersten realisierten 10.000 qm nicht wirklich funktioniert, sollte zum Nachdenken anregen.


    Beileibe muss es ja nicht gleich ein Einkaufszentrum werden. Aber wenn man wirklich Leben in das Überseequartier bringen will, sollte man den Einzelhandelsanteil nochmal deutlich über die derzeit geplanten 50.000 qm steigern.


    Wer die Stadt der kurzen Wege propagieren und errichten will, der muss auch das Angebot schaffen. Über kleinere Galerien innerhalb der Gebäude und große Einzelnutzer wird man dieses schaffen können. Immerhin sollen die zukünftigen 12.000 Bewohner ja nicht die Innenstadt weiter füllen, sondern vor Ort alles haben.


    Ergo: Ansiedlungen von Unternehmen wie Esprit, C&A, Kaufhof, Wormland, Jack Wolfskin und Thalia, aber eben auch Depot, H&M und Ernstings Family.


    So verächtlich man Ketten betrachten kann, so notwendig sind sie heute - zumindest in Teilen - geworden.


    Wenn ich derzeit durch das nördliche Überseequartier laufe, frage ich mich nicht nur, wer in diesen speziellen Läden mit minimalem Angebot etwas findet, sondern auch wer das bezahlen soll?


    Gerade mit Blick auf viele auch öffentlich geförderte Wohnungen muss eher eine Art "Stadtteil-Einkaufszentrum" dort entstehen.


    Um es salopp auszudrücken: Ohne McDoof, Starbucks und das H&M-Shirt für 4,95 € wird es dort immer nur mäßig belebt sein...


    ---


    Hoffentlich realisieren das die Entscheidungsträger ganz bald.