Das ist eine interessante Diskussion.
Der zweite Weltkrieg ist jetzt seit 68 Jahren vorbei. Ich glaube es gibt wichtigeres als jeder Opfergruppe zu einem Denkmal zu verhelfen.
Schon jetzt gibt es eine Denkmal-Inflation in Berlin. Irgendwann machen wir uns dann auch lächerlich.
Wie sollen sich Ausländer hier integrieren, wenn wir ihnen kein Selbstbewußtsein und keinen Selbstbehauptungswillen anbieten können.
In Frankreich hat jüngst ein Bürgermeister ein Soldatengrab aus dem deutsch-französischen Krieg erst verfallen lassen und es dann abgerissen.
Fair enough.
Ich denke, dass sollten wir auch mit dem sowjetischen Ehrenmal tun. Welches andere Land würde sich eine solchen Unterwerfungsarchitektur in seiner Hauptstadt akzeptieren?
Im übrigen würde ich (persönlich) gerne wieder die alten preussischen Reiterstandbilder an ihren Plätzen sehen. Nicht, weil sie für Militarismus stehen, sondern weil ich sie schön finde.
Vor allem das Stadtschloss würde (meiner Meinung nach) durch das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, vor allem als Postkartenmotiv, profitieren.
Mit der Idee dort ein modernes Einheitsdenkmal aufzustellen, kann ich mich nicht anfreunden.