Sonstige Projekte außerhalb der Altstadt

  • Zwei neue Gebäude für Ärzte und Senioren

    Infos zum Neubau eines Ärzte- und Bürohauses auf dem nördlichen, noch unbebauten Zipfel der Gonsbachterrassen hatte ich hier ja schonmal gepostet. Diese Visualisierungen hier sind aber glaube ich neu.


    Auch neu: In Laubenheim wird eine "Ärzte- und Seniorenresidenz" mit vier Etagen gebaut. Mehr Infos hier. Folgt man dem Link, stößt man auf zwei verschiedene Visualisierungen. Erstere finde ich nicht unspannend. Letztere animiert mich zumindest zum herzhaften Gähnen ...

  • Schwesternhochhäuser

    ^ Vielen Dank für die Neuigkeiten! Der geplante Neubau der Seniorenresidenz wirkt auch auf mich ganz ansprechend und scheint gut zur benachbarten Bebauung zu passen, wenn man sich die Luftaufnahmen ansieht. Das Bürohaus an den Gonsbachterrassen wirkt da viel primitiver.


    So als Randnotiz: Der Abriss der ehem. Schwesternhochhäuser an der Berliner Straße war schon seit einer Weile angekündigt worden (Beitrag), jetzt scheint es endlich loszugehen. Zumindest habe ich aus der Ferne großes Gerät neben einem der Türme entdeckt, bei Gelegenheit schau ich mal vor Ort vorbei :)

  • Studentenwohnheim Binger Schlag

    Der erste Bauabschnitt des Studentenwohnheims Binger Schlag (Binger Straße) wurde bereits Ende Oktober vergangenen Jahres fertiggestellt. Letzte Bilder hier, ein Zeitungsbericht dort. Nachdem in diesem ersten Bauabschnitt 158 Wohnplätze geschaffen wurden, folgt vermutlich im Frühsommer der 240 Plätze umfassende zweite Abschnitt, dem dann das Gebäude zur Binger Straße zum Opfer fallen wird, sobald die momentan noch ansässigen Kunsthistoriker auf den Campus umgezogen sind. Ein Bauschild hängt bereits:



    Und hier ein paar Aufnahmen des fertigen Gebäudeteils. Viel positives fällt mir da nicht ein, außer dass wirklich dringend benötigter Wohnraum geschaffen wurde. Mehr Impressionen, auch vom Inneren, bietet diese Seite des Studierendenwerks (=> 9 - Wohnanlage Binger Schlag => Fotogalerie).




    Der Innenhof.



    Das ist doch mal ein Briefkasten :)



    -Bilder von mir-

  • Desweiteren beglückt Fischer & Co die Stadt bald mit einem aus zwei Neubauten bestehenden neuen Wohnprojekt an der Elbestraße in Gonsenheim. Momentan befindet sich dort noch eine alte Tankstelle, das Grundstück ist superb an den ÖPNV - aber auch an die lärmende Hauptstraße - angebunden. Schön, dass hier nachverdichtet wird, aber schade, dass es mal wieder absolut nichtssagende Architektur wird. Mehr Infos gibt es hier.

  • Gonsenheim: Gleisbergzentrum

    Und noch etwas: Auf der Homepage der Mainzer Aufbaugesellschaft habe ich nun die ersten Renderings für das neue Gleisbergzentrum gesehen. Ganz scheußlich, muss ich sagen. In 20 Jahren wird dieser Bau mit Sicherheit wieder ein Abrisskandidat sein. Warum wird hier nicht mehrstöckig mit Wohnungen gebaut? Ich hätte mir optisch eher so etwas gewünscht wie das Schwanthaler Carée in Frankfurt-Sachsenhausen (nur statt mit Schwimmbad im EG eben mit Supermarkt) oder meinetwegen auch so etwas. Hauptsache nicht diese Unternutzung ohne architektonischen und städtebaulichen Mehrwert ... schade. Auch weil das ausführende Achitekturbüro a5 beispielsweise für das Archäologische Zentrum einen ganz ansehnlichen Entwurf eingereicht hatte.

  • Viele schöne kleine Bauprojekte aus Mainz und Umgebung finden sich auf der Homepage des Architekten Marcus Hofbauer. Der Mainzer hat zuletzt unter anderem ein golden glitzerndes Wohngebäude mit Geschäft (Schwangerenmode) in der Unteren Zahlbacher Straße verwirklicht. Würde mich freuen, wenn in Mainz mehr solcher Architektur entstehen würde.

  • Studentenwohnheim Binger Straße

    Derzeit gibt es in Mainz eine Diskussion über den Erhalt des historischen Portals im Uni-Gebäude an der Binger Straße, wo das Studentenwohnheim (sinngemäß der städtische Denkmalpfleger: Von überschaubaurer architektonischer Qualität) gebaut werden soll. Von ihm wurde auch angeregt, das Portal zu entfernen und zu sichern. Es steht leider nicht unter Denkmalschutz und ist - wie das Gelände - nun in Privatbesitz. Ein lokaler Bauunternehmer hatte sich zur Rettung bereiterklärt; dies ist aber wegen der Eigentumsverhältnisse und der Lagerung der Arichtekturreste nicht einfach so zu bewerkstelligen. Die Diskussion kochte in den letzten Tagen ein wenig mehr hoch, als die SPD dieses Ansinnen ablehnte.
    Nun findet sich in der AZ ein Artikel, der die Historie des Gebäudes und die Geschichte der Familie beleuchtet. Historische Fotos am Ende.
    (Übrigens für mich Anlass zu der obigen Schelte der modernen Architektur, weil sich wieder einmal für mich zeigt, dass beim Vergleich moderner architektonischer mit historischen Lösungen häufig (wie auch hier) die moderne Lösung unkreative, langweilige, deprimierende Orte erzeugt.)


    Viele Grüße,


    Frodo

    Einmal editiert, zuletzt von frodoNtour () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • ^ Vielen Dank bushfreak und frodoNtour für die interessanten Neuigkeiten :) Bezüglich des Portals an der Binger Straße hatte ich mich schon bei Beginn der Bauarbeiten gefragt, warum man dieses scheinbar mitabreißen will, Bilder davon hab ich (etwas versteckt) damals noch im Unistrang hochgeladen: klick!


    Davon abgesehen hoffe ich ebenfalls, dass diese zierlose Kubenphase schnell vorbeigeht. Gerade das Beispiel des Studentenwohnheims, welches an der Binger Straße errichtet wird (Beitrag mit Fotos), ist da ein besonders abschreckendes Beispiel, wie furchtbar nichtssagend teilweise in der Stadt gebaut wird. Ich hoffe ja immer noch auf die Wiederentdeckung des Ornaments und der Verspieltheit in der Architektur. Doch zumindest was ab und zu in Berlin oder teilweise auch Frankfurt gerade errichtet und hier im Forum vorgestellt wird, lässt hoffen :)

  • Berliner Straße

    Ebenfalls in der Presse war der Abriss der Schwesternhochhäuser an der Berliner Straße (Lage, zuletzt hier und hier), auch wenn ich den Artikel leider online nicht mehr finde. Sinngemäß stand dort, dass zum einen die Entkernung der Hochhäuser angelaufen ist und zum anderen, dass möglicherweise weniger Studentenwohnungen errichtet werden sollen, als ursprünglich geplant. Grund ist, dass durch die vielen Neubauten für studentisches Wohnen, beispielsweise auch am Kisselberg, der Markt bald gesättigt sein könnte. Endgültig klang die Entscheidung aber noch nicht.

  • Im Bereich der Neustadt tut sich weiterhin ein bisschen: So ist die Offenlage des Bebauuungsplans für den Zollhafen abgeschlossen und die Einwendungen wurden abgearbeitet. Nach Baudezernentin Grosse gab es nur wenige Einwendungen, die problemlos integriert werden konnten.
    Das Lärmproblem ist angeblich keines; da gibt es unterschiedliche Ansichten ("verrechnet") bzgl. der Lärmemissionen der Industrie. Hoffentlich wird das nicht noch ein Problem für den Zollhafen.
    Ein interessante Hinweis von Römheld und Moelle war es, warum denn die Wohnbebauung im nördlichen Bereich (näher an der Industrie) konzentriert werden müsse. Abbildung aus der AZ dazu: hier. Die roten Klötzchen sind die Wohnbebauung. Artikel: hier

  • Berliner Straße

    Seit einigen Wochen werden die ehemaligen Schwesternhochhäuser an der Berliner Straße (letzter Beitrag, Lage) entkernt, bevor sie dann abgerissen werden. Beim südöstlichen der beiden Häuser wurden bereits die Fugen zwischen den Fassadenplatten aufgestemmt.



    Beim nordwestlichen Hochhaus ist man noch nicht so weit, auch zu sehen an den "Dekoelementen" über und unter den kleinen Fenstern, die beim anderen Haus bereits entfernt wurden.



    Fassadendetails von der West-...



    ..und der Ostseite.



    -Bilder von mir-

  • Feuerwache 2; Studentenwohnheim Youniq (Wallstraße 31-37)

    Die Feuerwache 2 (letzter Beitrag, Lage) nähert sich mit großen Schritten der Fertigstellung, mittlerweile wurde die finale Farbgebung angebracht.



    Ebenfalls so gut wie vollendet ist das Studentenwohnheim von Youniq in der Wallstraße 31-37 (letzte Beiträge hier, Lage dort). Spannend ist anders, positiv kann angemerkt werden, dass dringend benötigter Wohnraum für Studenten geschaffen wird. Die Wohnungen sollen ab September 2013 bezugsfertig sein.



    Wie man sieht, sind auf dem Areal drei hintereinander liegende Blöcke errichtet worden, vgl. Visualisierung.



    Der Eingangsbereich mit Durchfahrt.



    Und der Innenhof.



    -Bilder von mir-

  • Berliner Straße; Bahnhofplatz 2+8

    Kurzer Zwischenstandbericht zu den ehem. Schwesternwohnheimen in der Berliner Straße 33+35 (s.o.:( Der eigentliche Abriss von Nr. 35 hat begonnen und soll drei Wochen dauern, dann folgt Nr. 33. Ende September/Anfang Oktober soll dann mit der Errichtung neuer Gebäude begonnen werden. Nach aktueller Planung aber nur noch mit 143 statt 381 Studentenwohnungen (AZ).


    Der Mainzer Hbf und sein Umfeld ziehen das Unglück momentan magisch an. Nachdem letzte Woche wegen eines Stellwerkfehlers beinahe 2 S-Bahnen kollidierten und in Folge dessen stundenlang der Bahnverkehr lahmgelegt war (natürlich ohne die überall gestrandeten Kunden groß über das Problem, dessen mögliche Dauer und Reisealternativen zu unterrichten), kann wegen Personalmangels im Stellwerk der Bahnhof momentan teilweise gar nicht mehr angefahren werden (MRZ, AZ). Doch auch vor dem Bahnhof sieht es nicht besser aus. Das ehemalige Ärztehaus, Bahnhofplatz 2, steht immer noch leer und von den vormaligen Hotelplänen der Accorgruppe oder dem Projekt "Green Living" ist nichts mehr zu lesen. Auch das ehemalige Central Hotel Eden, Bahnhofplatz 8, steht leer, die 2008 begonnene Sanierung wurde 2011 wegen fehlender Gelder abgebrochen. Nun steht das Gebäude bei immoscout24 für 2,5mio€ zum Verkauf, mit einer reichlich blumigen und inhaltlich teilweise fraglichen Anzeige, aber ein paar interessanten Bildern vom Inneren: klick! Letzte Beiträge zu Bahnhofplatz 2+8 gibt's hier und da. Mehr dazu auch in der AZ.

  • Kaiserstraße 39/Hindenburgplatz

    Den Neubau an der Ecke Kaiserstraße 39/Hindenburgplatz habe ich etwas verfolgt, aber wegen mangelnder Infos bisher nicht hier hochgeladen. Zwei Aufnahmen von heute. Weitere Projekte auf der "Altstadtseite" der Kaiserstraße hier.



    Der Neubau schließt direkt an das Gebäude Kaiserstraße 39 an.



    -Bilder von mir-

  • Neubaugebiete in Mainz: Göttelmannstraße & Landwehrweg

    In der Göttelmannstraße 35+35a wird das Projekt "Seniorenwohnen am Volkspark" gebaut (Lage). Der gemeinnützige Ketteler-Bauverein Mainz verwirklicht auf dem jetzt brachliegenden Gelände einer ehemaligen Tankstelle (hier schonmal erwähnt) 43 Wohnungen in Form von zwei viergeschossigen Häusern mit Satteldach und Tiefgarage. Baubeginn dieses als Generationenwohnen geplanten Projektes war Anfang Juli 2013, Architekt ist Nikolaus Bader von der Architekten Novotny Bader GmbH (Quelle).


    Und zu guter Letzt: Auf einem ehemaligen MAG-Gelände am Landwehrweg (Lage) werden 27 Reihenhäuser errichtet, weswegen das Vorhaben momentan unter "Reihenhäuser am Landwehrweg" läuft. Bauherr ist die Epple Hausbau GmbH (homepage). Im Sommer wurde für das Projekt der Bebauungsplan O54 beschlossen (Info), wann der Projektstart ist, habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht.

  • Vielen Dank Robbi, für die Zusammenfassung der Projekte! Nachverdichtung in diesem innenstadtnahen Teil der Stadt halte ich für richtig und wichtig. In ein paar Jahren dürfte das Quartier einen deutlich urbaneren Charakter als heute aufweisen.


    Hier findet man noch ein Rendering des bereits in Bau befindlichen Mehrfamilienhauses "Wohnen am Volkspark" am Bettelpfad 62. Es entstehen 22 Wohnungen - dieses Projekt hat die AZ ebenso wie den bald fertigen "Göttelmann-Hof" in der Nähe in der Grafik vergessen.

  • ^ :) Ja, an den Göttelmann-Hof hatte ich auch gedacht. Vor allem weil ich erst annahm, der wäre in dem Artikel gemeint, was mich etwas verwirrte. Aber apropos vergessene Projekte: Kürzlich bin ich zufällig an der Baustelle von "Mein-z-Haus" vorbeigefahren (letzter Beitrag, Lage, Projektseite) und konnte erkennen, dass in der Baugrube (zumindest) ein Kran steht. Besonders schnell geht es nicht voran, obwohl sogar in den Linienbussen Werbung für das Projekt gemacht wurde/wird.

  • Nachverdichtung am Bruchwegstadion

    Und wo wir gerade bei Nachverdichtung sind: Fischer+Co baut mal wieder! Das neueste Projekt der Mainzer Baufirma soll ab Ende 2013 unweit des alten Bruchwegstadions zwischen der Straße Am Fort Gonsenheim und dem Dr.-Martin-Luther-King-Weg im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld entstehen.


    Hier der Link zum Projekt. Architektonisch lassen sich Ähnlichkeiten zum Bauprojekt in der Emmeransstraße erkennen (hervorstechende Kuben, farbliche Akzente). Vielleicht wird die Firma ja so langsam etwas mutiger ...

  • Wilhemiterstraße 1a; Windmühlenstraße 12

    Doch in der Stadt werden glücklicherweise nicht nur Kuben, Klötze und Würfel gebaut. Neben dem Neubau Wilhelmiterstraße 1 (letzter Beitrag) wurde noch ein weiteres Gebäude mit der Hausnummer 1a errichtet (Lage). Geplant wurde das Haus vom Architekturbüro Schraut Rentschler, wo das Projekt aber leider nicht aufgeführt ist.



    Nicht weit davon entfernt wurde an der Windmühlenstraße 12 (Lage) ein Bestandsbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Grundstück liegt an der Ecke zur Kleinen Windmühlenstraße, die wie die Wilhelmiterstraße ruhig im Grünen liegt und eher gediegen daherkommt. Hier liegt beispielsweise auch die Villa eines lokalen Brezelkönigs (Foto).




    -Bilder von mir-

  • Studentenwohnheim Binger Schlag

    Das alte Portal (Baujahr 1919) am zukünftigen zweiten Bauabschnitt des Studentenwohnheims Binger Schlag (Lage) bleibt nun doch erhalten. Berichtet wurde darüber im Forum zuletzt hier, letzte Bilder der Baustelle gibt es dort. Nach langem hin und her konnte nun endlich dafür gesorgt werden, das Portal (und zwar nur das Portal) auf freiwilliger Basis vor dem Abriss zu bewahren (AZ). Dass man es nicht um seiner selbst Willen, sondern nur auf Grund der Geschichte seiner Erbauer rettet, ist zwar etwas bedauerlich, aber im Ergebnis letztendlich egal. Schön, dass der städtische Denkmalpfleger Hartmut Fischer zum Erhalt überzeugen konnte, auch wenn leider der Rest der historischen Fassade um das Portal herum dennoch plattgemacht wird. So sah es heute Morgen aus. Bilder vom vorherigen Zustand findet man in diesem Beitrag.



    Das alte Portal soll eingelagert und im Neubau an markanter Stelle eingebaut werden. Kann ich mir angesichts der Visualisierung (klick!) zwar nur schwer vorstellen, aber gut, mal schauen...



    -Bilder von mir-