Stadtgespräch

  • Essen bewirbt sich als "Grüne Hauptstadt Europas 2016"

    PM: "Als einzige deutsche Stadt geht Essen ins Rennen um den Titel "Grüne Hauptstadt Europas 2016". Die Ruhrgebietsstadt hat gemeinsam mit elf weiteren europäischen Kommunen u.a. aus Griechenland, Slowenien, Frankreich und Schweden Bewerbungsunterlagen bei der EU eingereicht. Der Titel geht an eine Stadt, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt.
    Die Finalisten werden bis April 2014 ermittelt. Der Gewinner wird im Juni 2014 in Kopenhagen bekannt gegeben.
    Bisherige Titelträger sind Stockholm, Hamburg, Vitoria-Gasteig, Nantes, Kopenhagen und Bristol."


    Quelle: idr

  • Einwohnerzahl steigt weiter

    Nach zwei Jahrzehnten Bevölkerungsrückgang ist Essen auch im zweiten Jahr hintereinander wieder gewachsen. Insgesamt waren zum Stichtag 31. Dezember 2013 573.115 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Das bedeutet einen Zuwachs von 1.708. Schon im vergangenen Jahr konnte Essen ein Bevölkerungsplus verzeichnen. Zum Ende des vergangenen Jahres war die Bevölkerungszahl um 1.013 Einwohner gestiegen.


    Quelle: Stadt Essen

  • Infrastrukturabbau - Kinderspielplätze

    ^ Die Meldungen über die steigende Einwohnerzahl mögen einer der Aussagen dieses heutigen WAZ-Artikels widersprechen, der anderen über das Fehlen des Geldes kann wohl nichts widersprechen. Mit diesen Begründungen sollen 10% der Spielplätze (insgesamt 45) in den nächsten Monaten abgebaut werden. Die Flächen werden als grüne Reserve fortbestehen.
    Der jährliche Erneuerungsbedarf der Spielplätze wird mit 2,5 Mio. EUR angegeben, in den letzten Jahren konnten nur 0,5 Mio. p.a. aufgebracht werden.

  • mfi verlegt seinen Sitz in die Airport-City Düsseldorf

    PM: "Im September 2015 zieht der Shopping Center-Spezialist management für immobilien AG (mfi) von Essen nach Düsseldorf in die Airport-City. Hier wird das Unternehmen einen Neubau der Dr. Greve Bau und Boden AG anmieten. Die Fläche des neuen Objekts beträgt knapp 5.000 m2. „Wir werden im kommenden Jahr mit 250 Mitarbeitern den neuen Unternehmenssitz beziehen“, sagt Ulrich Wölfer, CDO bei mfi. Der bisherige Vermieter von mfi in Essen, die alstria office REIT-AG, ist hinsichtlich des Mieterwechsels zuversichtlich: „Wir haben bereits einen Nachmieter für die Essener Fläche gefunden – der Übergang wird also fließend sein. Darüber hinaus hat der Nachfolger weitere 2.000 m2 angemietet.“


    Beim Entschluss zum Umzug in die Landeshauptstadt gaben mehrere Überlegungen den Anstoß. „Allein in einer Woche kommen gut 40 bis 60 Flüge bei unseren Mitarbeiter zusammen – eine Ansiedlung in der Nähe des Flughafens spart somit nicht nur Fahrtzeiten sondern letztendlich auch Fahrtkosten.“
    Ein weiterer Grund sei die Positionierung im Wettbewerb um Nachwuchskräfte. „Mit der Entscheidung, nach Düsseldorf zu gehen, bieten wir einerseits unseren Mitarbeiter einen ansprechenden Standort. Auf der anderen Seite gewinnen wir aber eindeutig auch an Attraktivität und Internationalität beim Wettbewerb um neue Mitarbeiter und Führungskräfte“, so Wölfer."


    Quelle: http://www.mfi.eu/presse-pr/27923/

  • Essen im Finale zur "Grünen Hauptstadt Europas"

    PM: "Essen steht seit April im Finale des europäischen Wettbewerbs "Grüne Hauptstadt Europas 2016". Die Europäische Kommission hat die Ruhrgebietsstadt zusammen mit fünf weiteren Finalisten nominiert. Insgesamt waren zwölf europäische Städte mit jeweils mehr als 100.000 Einwohnern in den Wettbewerb gezogen. Essen war der einzige deutsche Teilnehmer. Der Titel geht an eine Stadt, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt. Der Gewinner wird im Juni 2014 in Kopenhagen bekannt gegeben."


    Quelle: idr

  • ^ Die Bekanntgabe wird morgen sein, dennoch veröffentlichte die WAZ bereits gestern einen Artikel über die Essener Abordnung, die mit einem Werbefilm nach Kopenhagen reiste. Eine Fachjury sollte in der Vorwahl der Stadt den zweiten Platz zugewiesen haben - lediglich die Verkehrspolitik sei wirklich schlecht (sind da etwa Nachbesserungen angedacht?) Dafür haben Anfang Juni ein paar Promis vor der Kamera Sträuche gepflanzt, in die laut einer Augenzeugenaussage nur wenige Stunden später "die ersten Hunde gemacht" haben sollten - wenn die WAZ über irgend eine Ruhrgebiets-Sache meine gewohnten Massstäbe an Sarkasmus entfaltet, muss die Sache wirklich lächerlich sein.


    Da die Jury des endgültigen Urteils politisch besetzt ist, wird sie womöglich über die caninen Aktivitäten hinwegsehen und Essen ab 2016 mit der grottenschlechten Verkehrsplanung ehrgeizig weitermachen darf. Ach ja, und jeder Essener wird täglich an Biodiversität denken - dieser Jux ist wieder von der WAZ.


    Erg.: Hier fand ich eine Erklärung, wie Essen auf den zweiten Platz der engeren Auswahl schaffte - diese Liste ist alphabetisch geordnet. Da erfuhr ich, dass der spätere 4. Platz aussichtsreicher sein konnte - Ljubljana gewann.

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  • Essen verfehlt Titel "Grüne Hauptstadt Europas"

    PM: "Essen wird nicht "Grüne Hauptstadt Europas 2016". Der Titel ging stattdessen an die slowenische Hauptstadt Ljubljana. Das entschied heute eine Jury der EU-Kommission in Kopenhagen. Essen als einzige deutsche Teilnehmerstadt hatte versucht, mit dem Imagewandel von der einstigen Kohle- und Stahlhochburg zur grünen Region zu überzeugen. In der engeren Auswahl beim Rennen um die Auszeichnung standen außerdem das niederländische Nimwegen, Norwegens Hauptstadt Oslo und Umeå in Schweden. Insgesamt waren zwölf europäische Städte mit jeweils mehr als 100.000 Einwohnern in den Wettbewerb gezogen. Der Titel geht an eine Stadt, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt."


    Quelle: idr

  • Europas Hauptstadt der Verschwörungstheorien

    ^ Da die vielen PMs eine Neutralität wie am Dortmunder Phoenix-See bieten, muss ich halt wieder bisserl das Bild geraderücken - zumal auch die WAZ gestern die Entscheidungsgründe vorwiegend in politischen oder persönlichen (um einen EU-Umweltkommissar) Verschwörungen witterte. Nur am Rande wurde erwähnt, dass die Verkehrspolitik des Gewinners "den Bürgern ihre Innenstadt zurück gibt" - mit einem Fragezeichen versehen, denn wie kann sowas wiegen, wenn man so einen geilen Werbefilm mit ein paar frisch gepflanzten Sträuchen präsentiert hat? Politische Verschwörung, bestimmt.


    Die Webseite der European Green Capital erwähnt was von einem Plan, in Ljubljana den Autoverkehr von 2008 bis 2015 um 20% zu reduzieren - um wie viele %% wurde dieser eigentlich in Essen reduziert? Was ist mit der im Ruhrgebiet galoppierenden Zersiedlung, mit allen den neuen Reihenhäuschen oft auf Grünen Wiesen? (Oder auch dort, wo früher MFHs oder Schulen standen, die die Fläche besser genutzt haben.) Zwischen all den Sträuchen und Werbefilmchen erwähnt man sowas nicht einmal - der WAZ-Artikel am Tag davor nannte Politik als größte Hoffnung, nicht harte Umwelterfolge - und wenn die Stadt verliert, bestimmt wegen der Politik. Und politischen Verschwörungen der Auswärtigen, die ja immer Schuld sind, wenn im Revier was schief geht.


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    Erg.: Anders als manche PMs mit dem ständigen Imagewandel und WAZ-Artikel kann ich besser mit Zahlen - laut Wikipedia ist Essen sogar die deutsche Hauptstadt des Berufsautoverkehrs, mit 69% an der Spitze, noch vor Dortmund mit 67%. Ungefähr ähnlich große Hannover (49%) und Frankfurt (43%) hätten weit mehr den Titel verdient.

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  • Hausbesetzungen wie in Frankfurt oder Hamburg...

    Da Essen so gerne zu den Metropolen aufschliessen möchte, berichte ich über einen Bereich, wo es gestern zeitweise passierte - die WAZ berichtete über die Besetzung des brach liegenden Thyssen-Krupp-Geländes an der Frohnhauser Straße. Eine "Künstler"gruppe mit dem Namen Rat der RÄ.P.U.B.L.I.K soll dem Polizeisprecher nach die angerückte Polizei mit Urin bespritzt haben. Irgendwann am Abend gingen die Besetzer wieder, dafür forderten sie die Schlüsselübergabe zum Objekt wie auch Geld von der Krupp-Stiftung.


    Erstaunlich, was heute alles als "Kunst" definiert wird. Auch ich hätte gerne Geld von der Krupp-Stiftung, etwa für das Kunstevent einer Mallorca-Reise für mich und meine Frau, mit der wir gegen das bürgerliche Bürgertum und für den Weltfrieden demonstrieren könnten. Wenn ich auf keinen uriniere, kriege ich keinen Cent?


    Hier zum Vergleich DAF-Berichte über die neueste Frankfurter Hausbesetzung. Hier ein WAZ-Bericht über die Besetzung eines DGB-Büros vor einiger Zeit - mit demselben Sprecher der "Künstler".


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    Noch eine ernsthaftere Anmerkung - im Ruhrgebiet wird seit Jahren gegrübelt, wie man denn Kreative anziehen könnte. Da der WAZ-Artikel im letzten Satz wieder mal "junge Kreative" erwähnt - jemand dichtet sich ernsthaft rosige Zukunftsaussichten durch Urinalaktionen allerlei Räpublikräte zusammen?

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  • Wie derwesten.de berichtet, verlegt der Bremsbelägehersteller TMD Friction bis 2017 seinen Leverkusener Standort mit 570 Arbeitsplätzen an seinen Essener Standort an der Lüscherhofstraße am Stadthafen. Ausschlag gebend für die Verlagerung sei, dass es am Essener Standort genügend Ausweichflächen für geplante Neuinvestitionen gebe. Geplant sind der Neubau einer Mischanlage sowie von Produktionshallen, der Investitionsbedarf beläuft sich auf 53 Mio Euro. Baugebinn soll Mitte 2015 sein. Damit wäre die TMD Friction, die sich selbst als Weltmarktführer für Bremsbeläge sieht, mit ca. 1000 Beschäftigten der größte produzierende Betrieb in Essen.

  • Tax-Innovation City Ruhr oder das Stopfen leerer Kassen

    Die WAZ belustigte heute die Leserschaft mit dem Einfall Essener Piraten, Steuern auf Überflugrechte zu erheben (was ohnehin nicht ginge). Widerlegungswert finde ich lediglich die Aussage, das Umland hätte keine Vorteile vom Flughafen DUS, was natürlich Unfug ist. Wenn etwa die Thyssen-Krupp-Manager auf Dienstreisen fliegen, nutzen sie den Flughafen genauso wie als die Zentrale in Düsseldorf saß - ohne des Großflughafens mit vielen Verbindungen wären auswärtige Konzernniederlassungen kaum zu erreichen (und die Zentrale womöglich dorthin gezogen, wo ein ordentlicher Flughafen in der Nähe ist, nach Frankfurt vielleicht). Wie viele Einwohner Essens haben auf dem Flughafen einen Job gefunden?


    Ernsthafter ist die Grundsteuer-Erhöhung, über die die WAZ Anfang September berichtete - hier mit konkreten Zahlen. Wenn man schon Brainstorming über neue Steuern betreiben möchte - ich wäre für eine Steuer auf Grundstücksgröße, die flächenextensive Wohn-/Gewerbeformen verteuert und sparsame belohnt, was den ständigen Flächenfraß ausbremsen könnte. Etwa 1 EUR pro Qm Grundstück jährlich oder so - bei Mehrfamilienhäusern in Proporz zur Wohnfläche anteilig verteilt.

  • "Design-Hauptstadt"

    Die WAZ berichtete heute über einen weiteren Titel, für den Essen sich bewerben will - bei der Titelinflation stellt sich zunehmend die Frage des Sinns von kostspieligen Bewerbungen um Titel, die keiner richtig kennt.


    Stützig macht mich der Teil, wo vom "Ausbau der nördlichen City zum Kreativquartier" die Rede ist - ist die Zeche Zollverein jetzt plötzlich "nördliche City"? Bisher hätte ich das Universitätsviertel dafür gehalten - und es wurde schon mal darüber diskutiert, dass bei der Nähe des UFO-Dings am Berliner Platz das Potential für Urbanität (etwa ein paar Läden, Gastronomie) im Universitätsviertel nicht mehr reicht. Wie kann er auch noch für die City-Nord-Nord einige Kilometer weiter langen? (Normalerweise wird eine City als räumlich zusammenhängend begriffen - dass es zwischen der richtigen Innenstadt und der Zeche nichts zentrales gibt, kilometerweise, müsste bekannt sein.)

  • "Design-Haupstadt"

    Bau-Lcfr
    Unten stehend ein Satz aus dem Artikel (Zitat), aus dem hervor geht, dass mit dem genannten Kreativquartier der nörliche City-Kern gemeint ist. Insbesondere der Hinweis auf die städtischen Atelierhäuser und die Ansiedlungspläne (siehe Link unten) läßt darauf schließen.


    (...)...Der Ausbau der nördlichen City zum Kreativquartier mit seinen städtischen Atelierhäusern und den Ansiedlungsplänen gegen Leerstand ist gleichwohl ein zentraler Punkt der Bewerbung...(...)


    In der Nordcity gibt es bereits kreative Zellen wie GeKu-Haus, City-Messehalle, Unperfekthaus und diverse Galerien als Anlaufstelle für kreative Köpfe. Informationen findest Du auch unter folgendem Link: Kreativ-Quartier

  • ^ Dem räumlichen Verständnis hilft nicht, dass der Artikel ein Foto der Zeche zeigt und die Unterschrift das Red Dot Design Museum auf dem Zechengelände erwähnt, welches "zentraler Anlaufpunkt" für Gestaltungskreativität sein sollte. Wenn man die Kreativität im Norden der eigentlichen City entwickeln möchte, steht die Frage im Raum, wieso die Folkwang-Kunsthochschule (wie auch das erwähnte Museum) nicht in das Universitätsviertel ziehen sollte, wo vor wenigen Jahren die meisten Flächen noch frei waren. Vielleicht gäbe es Synergien mit Ateliers und Galerien der Umgebung. So wird an zwei Design-Zentren gebastelt, obwohl Essen nie als Kunst-/Designmetropole bekannt war - was kaum Potential für ein Zentrum (geschweige denn zwei) ausmacht.

  • #246

    Nun, auf die Frage, warum man z.B. den Ableger der Folkwang-Uni nicht lieber im Univiertel angesiedelt hat, gibt es vermutlich eine bescheidene wie banale Antwort: Die Stadt verdient an der Vermarktung der Grundstücke an Investoren, aber nicht mit der der Ansiedlung einer Folkwang-Außenstelle. Synergien durch bereits vorhandene Einrichtungen in der Umgebung wären natürlich sehr wünschenswert, doch zählt wie so oft das liebe Geld. Was das eigentliche Thema Kreativstandort/ Designstandort betrifft, so können sich die beiden Themenbereiche zwar vermischen, sind aber doch trennbar. Nicht zwangsläufig muß es zwei Designstandorte geben, da reicht der angestrebte auf Zollverein. Ein Kreativquartier dagegen kann viel mehr sein als nur Design. Der im Artikel stehende Verweis auf die Nordstadt mag da ein wenig verwirren, ist aber als zusätzliches Pfund in der Bewerbung als Design-Hauptstadt gedacht, vermute ich mal.

  • Etiketten-Hauptstadt

    Unter diesem Titel veröffentlichte die WAZ vorgestern ein Redaktionskommentar, in dem vor der ständigen Jagd nach immer neuen Titeln gewarnt wird. Die Kulturhauptstadt habe demnach ein paar nette Events gebracht, aber mehr Wirkung nicht gezeigt. Alle vor 2010 existierenden Probleme seien weiterhin da. Echter Aufschwung lasse sich nicht herbeimoderieren, sondern benötige risikobereite ökonomisch handelnde Menschen.

  • Baustopp wegen Entwässerungsproblemen im Süden?

    Die WAZ berichtete gestern, dass auf 6 Km² Stadtgebiet in Rüttenscheid, Stadtwald, Rellinghausen und Bredeney ein von der Bezirksregierung verhängter Baustopp drohe, weil die Entwässerung des Gebiets unzureichend sei. Dem Artikel nach sei jedoch bereits der benötigte Kanalbau europaweit ausgeschrieben und solle im Frühjahr 2015 beginnen. Des Kanals Durchmesser betrage 4,40 Meter, ein Kanalsegment wiege 36 Tonnen.

  • Essen verfehlt UNESCO-Titel "Stadt des Designs"

    PM: "Essen wird nicht "Stadt des Designs". Statt dessen ging der UNESCO-Titel an Bilbao. Als einzige deutsche Stadt hatte sich Essen in diesem Jahr um die Auszeichnung beworben, mit der sich bundesweit derzeit nur Berlin schmücken kann. Für die Bewerbung setzte Essen auf das Welterbe Zollverein, die Folkwang Universität und das Red Dot Design Museum. Neu aufgenommen in den Kreis der "Creative Cities" wurden in diesem Jahr insgesamt 28 Städte aus 19 Ländern, darunter Mannheim, Hannover und Heidelberg. Das gab die Deutsche UNESCO-Kommission heute bekannt."


    Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung. Design will gelebt sein. Auch in der Breite. Da ist Essen außerhalb seiner Leuchttürme einfach noch zu weit entfernt. Das aber ausgerechnet Bilbao, diese Fördermittelchimäre, den Titel zuerkannt bekommt ist wiederum auch nicht richtig.


    Quelle: idr
    Infos: www.unesco.de




  • Grüne Hauptstadt Europas 2017

    PM: "Die Europäische Kommission hat die Stadt Essen als eine von zwölf Bewerberstädten für die Finalrunde zur Bewerbung um den Titel "European Green Capital / Grüne Hauptstadt Europas 2017" nominiert.Die Stadt Essen steht im Wettbewerb mit drei weiteren Finalisten, und zwar den Städten


    • 's-Hertogenbosch (Niederlande),
    • Nijmegen (Niederlande),
    • Umeå (Schweden).


    Die Gewinnerstadt "Grüne Hauptstadt Europas 2017" wird am Donnerstag,18. Juni, im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung bekanntgegeben."


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_920621.de.html

  • eon zieht von Düsseldorf nach Essen

    Der Energiekonzern eon wird im zuge der geplanten Zweiteilung des Konzerns seinen Firmensitz von Düsseldorf nach Essen verlagern. Essen wird somit Heimat der zukunftsträchtigen Sparte der erneuerbaren Energien. Die neue Kraftwerkstochter rund um Atom, Kohle und Gas wird hingegen in Düsseldorf angesiedelt. Sie soll den Namen „Uniper“ bekommen, kurz für „Unique Performance“ („Einzigartige Leistungsfähigkeit“). Es wird die größte Abspaltung eines Unternehmens, die es jemals in Deutschland gegeben hat. Von den bislang 60.000 Mitarbeitern werden aller Voraussicht nach ab nächstes Jahr 40.000 bei eon in Essen und 20.000 bei Uniper in Düsseldorf arbeiten.


    Quellen:
    WAZ
    eon