Friedrichshain Nordost: nördl. der Frankfurter Allee / östl. der Petersburger Str.

  • Danke, Baoto, diese Architektenprosa ist immer wieder ein Genuss! Aber mal im erst, das Haus ist in seiner Reduziertheit besser als irgendeine Modererscheinung mit versetzten Fenstern oder Schiessscharten, die man in 20 Jahren auf das Jahr genau datieren kann.

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    Was ein Gequassel (die Architektenbeschreibung). Die versetzten Balkone finde ich eher schlimmer als versetzte Fenster...

  • Was soll an versetzten Fenster schlecht sein?? Ich finde es klasse, weil man eigentlich super tolle verschiedene und individuell gestaltbare Grundrisse bekommt. Wenn man sie natürlich auch toll nutzt.


    Das Haus überzeugt in keinsterweise. Total schlimm. Wenn ich mir die Grundrisse anschaue, frage ich mich, ob man dafür ein Studium braucht!! Die sind so einfallslos und langweilig, sogar schlecht, dass ich mich frage, wer dort gezeichnet hat.

  • Traufhöhenausnahme

    Ich wiederum frage mich, ob es nicht möglich wäre eine Petition an das berliner Abgeordnetenhaus zu verfassen, in der bei einem Hochparterre oder anderweitige gestalteten 1,5 Stockwerke hohem Sockelbau insgesamt einen Meter höher gebaut werden darf. Diese zusammen gestauchten Erdgeschosse sehen so erdrückt und unästhetisch aus.

  • Bis 2015 wird diese Lücke hier durch einen Neubau mit 20 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 10 Stellplätzen geschlossen.


    Zu diesem Projekt habe ich einen Entwurf mit einer ziemlich dunklen Fassade im Hinterkopf. Es gibt aber einen neuen der wesentlich freundlicher, wenn auch nicht besonders innovativ wirkt:



    (C) Planungsgemeinschaft Heidenfeldstraße 6 GbR


    Weitere Infos gibt es auf der Projektseite.

  • Die Wohnbebauung zwischen Rigaer-, Liebig- und Proskauerstrasse (leider weiß ich den Projektnamen nicht) vom letzten Wochenende... (Edit: letztes Update)




    Bilder von mir, gemeinfrei

  • Kinderhospiz Berliner Herz


    in der Lebuser Str. 15a wurde das alte Waschhaus abgerissen. Hier soll ab Mitte März ein Kinder Tages- und Nachthospiz für 1,8 Mio € (vornehmlich aus Spendenmitteln, Kontoverbindung auf der Homepage) enstehen.



    (c) Feddersen Architekten

  • Nordkiez / Samariterviertel

    Alle Bilder von gestern:


    Matternstrasse 9. Rohbau wächst. Auf dem zweiten Bild sieht man, wie nah das Haus an der Brandwand zum nächsten Haus dahinter steht. Nach hinten gibt es durchgehende grosse Balkone. Seltsam.:confused:
    http://www.kuenne-neubau.de/berlin




    Jetzt Samariterviertel:


    Parkquartier Dolziger. Immer noch nicht ganz fertig. Sieht ganz gefällt aus, die Verblendung am grünen Gebäude ist entweder noch nicht fertig, oder schon defekt. Sieht von der gegenüberliegenden Seite nicht sehr hochwertig aus (die weissen Häuder daneben schon eher).




    City-Kubus abgerüstet:



    Um die Ecke. Fotografiert von der Pettenkofer Strasse aus. Im Vordergrund Bänsch-Quintett - der Rohbau hat seine endgültige Höhe erreicht (letztes Update). Im Hintergrund der Dolziger Bogen noch deutlich niedriger. Insgesamt ändert die Ecke durch die Wiederbesetzung der Baulücken komplett seine Anmutung. Könnte sehr hübsch werden.



    Zwei Häuser weiter runter. Polygongarden wird ein ziemlicher Klopper (zuletzt hier). Ich fürchte, dass das Projekt durch seine modern-avantgardistische Gestaltung u(und seine schiere Grösse) den eher beschaulichen Rahmen der Umgebung sprengen wird. Direkt daneben die Baulücke, in der mal Axis/Ziegert wachsen wird. Daneben wiederum das schmucklose Pettko4c.





    A propos schmucklos. Diese beiden stehen rechts und links der Gürtelstrasse (Südkiez).


    Es handelt sich um
    http://guertelstrasse28.de


    und
    http://www.quartier18.de (zuletzt hier)

    2 Mal editiert, zuletzt von mmork ()

  • Ich will ein paar Baustellen aus Friedrichshain zeigen. Ein Teil der Projekte wurde schon mal gezeigt, dennoch will ich zu allen Projekten ein paar Basisinformationen liefern.


    Beitrag gesplittet, da der F'hain-Thread regional aufgeteilt wurde.


    An der Rigaer Straße 18 wird am Wohnkomplex "Green Village" gebaut. Das Vorhaben umfasst den Neubau von 8 Wohnhäusern und die Sanierung des Altbaus Rigaer Straße 19. Insgesamt sollen 142 Eigentumswohnungen entstehen. Der Bauherr ist die Rigaer Straße 18, 19 / Liebigstraße 2 GmbH / Co.KG (Zossen), eine Tochtergesellschaft der Sanus Beteiligungs AG (Berlin). Der Entwurf stammt vom Büro Kleine Kleine Rusch Architekten (Berlin). Die Kaufpreise betragen durchschnittlich 3300 Euro pro Quadratmeter (zuletzt hier).


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    An der Pettenkoferstraße 12-15 entsteht der Wohnkomplex "Polygongarden" mit 132 Eigentumswohnungen (zuletzt hier). Der Bauherr ist die Archigon Pettenkoferstraße 12 GmbH / Co.KG (Berlin), die Planung lieferte das Büro HKA Hastrich Keuthage Architekten (Berlin). Die Preise für die Wohnungen betragen durchschnittlich 3000 Euro pro Quadratmeter.


    www.polygongarden.de


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    An der Pettenkoferstraße 35, 35a / Dolziger Straße 31 wird das Projekt "Dolziger Bogen" realisiert. Hier entstehen 25 Eigentumswohnungen und eine Gewerbeeinheit. Der Bauherr ist die SK Immobilien GmbH (Bad Kissingen), die Planung stammt von der Fabrik B Architekten Scharf / Wolf GbR (Berlin). Die Kaufpreise bewegen sich zwischen 3100 und 4900 Euro pro Quadratmeter.


    Bemerkenswert an diesem Projekt ist, dass alle Wohnungen relativ gut belichtet sind und dass rund 70 Prozent aller Wohnungen über Bäder mit Fenster verfügen.


    www.dolziger-bogen.de


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    Alle Fotos: Klarenbach

  • Ich will einen aktuellen Überblick über Bauprojekte in Friedrichshain geben.


    Mod: Beitrag gesplittet, da der F'hain-Thread regional aufgeteilt wurde.


    An der Heidenfeldstraße 6 (Infopost) ist ein Baugruppenprojekt mit 20 Wohnungen geplant. Der Bauherr ist die Planungsgemeinschaft Heidenfeldstraße 6 GbR, der Entwurf stammt von Michael Sehmsdorf (Berlin).
    Derzeit ist hier nur ein Bauschild zu finden.

    http://www.heidenfeld-6.de

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    An der Matternstraße 19 wird ein Wohnhaus mit 9 Wohnungen errichtet. Der Bauherr ist die Kühne Immobilien Gruppe (Leipzig), die Planung stammt vom Büro Langheinrich & Manke Architekten (Leipzig).

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    An der Ebertystraße 27 ist ein Wohnhaus mit 20 Wohnungen geplant. Der Bauherr ist die Eberty 27 Projektdevelopmentgesellschaft mbH (Berlin).
    Derzeit finden auf dem Grundstück Rodungsarbeiten statt.

    http://www.eberty27.com (zuletzt hier)

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    An der Thaerstraße 37 ist ein Neubau mit 23 Eigentumswohnungen geplant. Außerdem sollen hier Räume für den Arche e.V. entstehen. Der Bauherr ist die KW - Development GmbH (Berlin), der Entwurf stammt von der Fuchshuber Architekten GmbH (Leipzig). Die Preise für die Wohnungen bewegen sich zwischen 3100 und 3600 Euro pro Quadratmeter.
    Zur Zeit steht hier nur das Bauschild.

    http://www.thaer37.de

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    Alle Fotos: Klarenbach