Leipzig: Old Industry - Umgang mit Industriedenkmälern

  • Interdruck Palais

    Hier mal wieder ein Eindruck vom - fast fertigen - Interdruck Palais.




    Die Fassade Salomonstr. im Detail.



    Gegenüber hat sich das M vom Wintergartenhochhaus verlaufen...


    Der Innenhof.


    Der Anbau an der Dresdner Straße.


    Dieser Anblick wird sich in den nächsten Jahren dann wohl gravierend verändern.


    Die Rückansicht en gros und en detail.


  • Brauerei am Täubchenweg

    Gab es schon Bilder vom fertigen Umbau der Brauerei am Täubchenweg? Ich glaube nicht.


    So gelungen ich das Ensemble auch finde - die graue Sichtbetonwand sieht etwas sehr, äh, wenig einladend aus.




    Es gibt leider kein passendes Streetviewbild, aber ich erinnere mich, daß die senkrechten Ziegelstreifen zwischen den Fenstern regelrecht ausgebeult waren. Toll, daß das NICHT abgerissen wurde.


    Hier scheint noch Platz für einen weiteren Neubau zu sein.


  • Sprengung des Bleichert-Werke-Schornsteins


    Am 3. April 2014 wurde eine weitere Landmarke zerstört - Es handelt sich dabei um den Schornstein in den Bleichert-Werken.



    Der RE nach Weißenfels ist der letzte Zug, der an der Esse vorbei fährt.



    Nach wenigen Sekunden stürtze der Schornstein um.

  • ZetteL, User Riesz hat 2011 Bilder vom Beginn der Sanierung der ehemaligen Brauerei Ernst Bauer hier gepostet. Die Aufgabe, denkmalschutzrechtlichen Auflagen und modernen Wohnansprüchen zu genügen, war bei diesem Projekt sicher nicht ganz einfach. Schön, dass der industrielle Charakter der alten Brauerei trotzdem bewahrt werden konnte.


    Was die graue Mauer betrifft, so kann ich mir vorstellen, dass diese irgendwann mal von Rank- und Kletterpflanzen begrünt sein soll. Eine andere Erklärung habe ich da auch nicht. Bis es allerdings mal soweit ist, wird die Mauer wohl noch einigen Graffiti-Attacken ausgesetzt sein.

  • Danke für die Auffrischung der Erinnerung, Cowboy. Den hässlichen Aufzugsschacht am Hauptgebäude zum Täubchenweg hatte ich schon ganz verdrängt...

  • Künstler_innenzentrum im ehem. Farben- und Lackfabrik in Leutzsch

    BILD, 16.04.2014
    In Leutzsch
    VEB-Ruine soll zum Künstler-Kiez werden
    http://www.bild.de/regional/le…-ruine-35576020.bild.html


    Ein ungenannter Berliner Investor hat das 12.000 große Quadratmeter-Areal des ehemaligen VEB Farben- und Lackfabrik Leipzig neben der Theaterfabrik (im einstigen Kulturhaus des VEB) erworben und plant, das Gelände zum "Künstler-Kiez" (BILD) auszubauen. Im Artikel werden einige der künftigen Mieter_innen kurz genannt. So hat die Malerin Carolin Okon (40) hat ihr neues Atelier in der ehemaligen Tischlerei schon gefunden. Der Leipziger Schriftsteller Christian von Aster (40) "liebäugelt" mit dem Turm auf dem Fabrikgelände. „Da oben hätte ich Ruhe zum Schreiben und wäre trotzdem mittendrin.“
    Ein Foto zeigt sie zusammen mit Peter Hoppla Pester von der Theaterfabrik bei der Besichtigung des Außengeländes. Angeblich wollen auch Künstler_innen aus dem zwangsgeräumten Berliner Kunsthaus „Tacheles“ herziehen. Außerdem sollen ein Hofcafé sowie Räume für Lesungen, Ausstellungen und Bandproben entstehen. Für den Herbst sei ein Tag der offenen Tür geplant.


    Auf der anderen Straßenseite entsteht in der ehem. Metallwarenfabrik Dietzold, Franz-Flemming-Str. 9, ein ganz ähnliches Projekt unter Beteiligung von HausHalten e.V. Umso bedauerlicher, dass die recht gut erhaltenen Gebäude auf dem Gelände Franz-Flemming-Str. 11/13 im letzten Jahr weggerissen wurden, obwohl es auch für diese Kaufinteressenten mit ähnlichen Plänen gab (Der Schrottpreis war für den Eigentümer wohl verlockender). Das wäre ein riesiges Künstler_innenareal geworden.

  • Erst neulich bin ich am "Tacheles" in der Oranienburger in Berlin vorbeigeschlendert und dachte mir so: Tja, da steht's nun rum, so ganz verwaist. Gute Nachrichten für Leipzig sind das. Der Herr von Aster ist mir nicht ganz unbekannt.:cool:

  • Ich fotografiere gern. Ich weiß wenig bis gar nichts über Geschichte und Zukunft der von mir so schön in Szene gesetzten Bauwerke. Ich will die Preise gar nicht kennen, für die die Grundstücke aktuell unsaniert verkauft werden, oder die Exposes der längst schon geplanten Loftwohnungen. Aber ich schwärme von den unglaublichen Möglichkeiten und Freiräumen, die Leipzig noch bietet.


    So oder so ähnlich halten es auch Petra Mattheis und Sascha Nau mit ihren Fotografie-Blog http://regentaucher.com/ Sie halten die wartenden Gebäude fotografisch fest, auch, um Raum für neue Kreativität zu schaffen:


    „Das ist das Spannende an den Vierteln hier, dass man durch den vielen Leerstand, durch die Brachen, Freiraum gibt, der einfach Freiraum gibt für alle möglichen Ideen. Und das Leute sich das auch anschauen und sagen "Ah das könnte ich doch vielleicht kaufen, da könnte ich doch vielleicht das und das machen". Und diese Art von gedanklichem Freiraum. Das ist ein Hauptgrund, warum wir die Häuser fotografiert haben und darauf warten sie sozusagen. Auf alle Ideen.“


    Radio mephisto 97,6, 16.5.2014
    Fotografie in Leipzig
    Wartende Gebäude
    https://mephisto976.de/news/wartende-gebaeude-43121

  • Aurelienhof

    Das westliche Gebäudeensemble im Aurelienbogen heißt jetzt "Aurelienhof"





    Schwenk zum östlichen Bau






    ... und vom Kanal aus gesehen


  • agra-Messepark Dölitz

    l-iz: "Zukunft des agra-Geländes: Stadt schwankt noch zwischen Hotel, Campingplatz und doch unbedingt Wohnbebauungl"


    Nachdem die Nutzungsvorlage der Stadt vor einem Jahr zurückgezogen wurde ist das Thema zwar weiter in Bearbeitung, die Vorlage zum weiteren Vorgehen auf der agra soll aber voraussichtlich erst nach der Sommerpause in den Stadtrat eingebracht werden, dann müssen sich die neu gewählten Stadträte damit befassen.

  • „Thalysia“ in Connewitz wird 2015 saniert

    Längst hat Baywobau Baubetreuung GmbH in Leipzig geschlafen. Nun will sie ihre Präsenz in der Stadt doch mal verstärken: Anfang des Jahres kaufte die Baywobau Leipzig das Grundstück an der Ecke Scheffelstraße/ Kochstraße - wo einst Thalysia-Werke waren - von der TLG und will dort die bisher leer stehenden Fabrikgebäude sanieren. Vorgesehen werden 30 familienfreundliche und teils barrierefreie 3- bis 5-Raum-Wohnungen entstehen. Mehr Info dazu hier.

  • ^ Zu den Bleichert-Werken kann ich noch ein paar Fotos beisteuern. So sieht das Gelände innerhalb des Werksgeländes aus. Wie nach'm Krieg. Zwei, drei Caruso-Männer sind noch mit bauvorbereitenden Maßnahmen beschäftigt. Ansonsten ruht noch still der See (lt. Projektseite ist Juni 2014 Baustart).





    Auf der südlichen Seite der Wilhelm-Sammet-Straße zieht künftig wieder mehr Leben ein.

    Bilder: Cowboy

  • Der Umbau der Alten Tapisserie zu einem reinen Wohngebäude ist fast abgeschlossen, die ersten Bewohner sind bereits eingezogen. Äußerlich zur Nonnenstraße hin sind die Veränderung kaum sichtbar, da das Gebäude schon einmal denkmalgerecht saniert wurde. Ein paar Fotos der Alten Tapisserie von heute:





    Bilder: Cowboy

  • PM: Immovaria projektiert ehemaliges Industriegelände in Leipzig

    PM Immovaria GmbH, 15.08.2014
    http://www.ptext.de/nachrichte…iegelaende-leipzig-824685



    DAFmap: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2315&mt=4&zoom=15

  • Leipzig-Leutzsch, Franz-Flemming-Str. 7

    Hallo,
    ich suche dringend Bilder von der Fabrik/Ruine, die vor dem jetzigen Autohaus dort stand. Können Sie mir da einen Tip geben