Wilmersdorf, Halensee, Grunewald, Schmargendorf | Kleinere Projekte

Update Brandenburgische Strasse

Das Projekt "Haus Wilmersdorf" ist nun fertiggestellt. (Zuletzt hier)

Alles in allem zwar ein solides Ergebnis wie ich finde, aber auch sicherlich nichts Besonderes und ziemlich "klotzig". In Anbetracht der suboptimalen Lage an dieser belebten Strasse und der Brache vorher, vielleicht sogar ein akzeptables Ergebnis.

Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Kleinteiligkeit gewünscht, indem man drei oder gar vier verschiedene Häuser/Fassaden konstruiert hätte. Im Strassenverlauf in Richtung Kurfürstendamm, gibt es nämlich noch einige schöne Altbauten, an die man sich m.E. sehr gut hätte orientieren können. Diese langgezogenen Fassade mit seinen drei Eingängen bzw. vier Hausnummern wirkt schon ziemlich eintönig auf mich!

Haupteingang

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Wie funktioniert dieses Tor vor dem Hauseingang? Braucht man da einen langen Stock um zu klingeln?
Und wie ist das mit dem Brandschutz vereinbar?

Sodener Str. / Wiesbadener Str.

auf diesem Gelände plant Becker + Kries eine Verdichtung. Die vorhandenen oberirdischen Parkplätze sollen verschwinden und durch 2 quadratische Häuser ähnlich dem dort vorhandenem bebaut werden. An der westlichen Grundstücksgrenze ist ein 4-5 stöckiger Riegel geplant, der fast die gesamte Grenze einnimmt. Insgesamt sollen 108 neue Wohnungen entstehen.

In einem zweiten Bauabschnitt ist nördlich der Wiesbadener Str. der Abriß und Neubau des Flachbaues (jetzt mit Getränke-Hoffmann) sowie ein bis zwei neue Würfel geplant. Alles soll mit Tiefgaragen versehen werden.

Der Tagesspiegel berichtete am Wochenende darüber.

Wilmersdorf Neubau Deutsche Rentenversicherung

Der Neubau in der Eisenzahnstraße nimmt weiter Gestalt an. Die zunehmende Einsatz von Klinkern zur Gebäudeverkleidung missfällt mir. Stattdessen sähe ich lieber größere Glasflächen oder Aluminiumpanelen. Die horizontalen Fensterbänder finde ich gut, aber die zu fetten Fensterrahmen sehen m.E. unelegant aus.
Das Hochhaus ist zum großen Teil äusserlich saniert. Schön, dass man es nicht verändert hat.

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

Ansicht aus der Mansfelder Straße by Kleist D, on Flickr

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

Neubau Deutsche Rentenversicherung by Kleist D, on Flickr

In der parallel zur Eisenzahnstraße verlaufenden Bielefelder Straße wird ein Sechsgeschosser mit neun Wohnungen gebaut. Lt. Bauschild sind alle Wohnungen belegt. Es gibt eine große Freifläche, dort wird bestimmt noch einiges mehr hingeklotzt (letztes Update).

Blick in die Bielefelder Straße.

Bielefelder Straße by Kleist D, on Flickr

Bielefelder Straße by Kleist D, on Flickr

Der Bauplatz, dass eingerüstete Haus am anderen Ende der Freifläche ist im Übrigen das neu entstehende Haus Eisenzahn

Bielefelder Straße by Kleist D, on Flickr

Bielefelder Straße by Kleist D, on Flickr

eigene Bilder, gemeinfrei

Bauen am Bahnhof Grunewald

Heute habe ich ein neues Siedlungsgebiet entdeckt, zu dem es wohl noch kein Kapitel hier gibt. Es ist auf ehemaligem Bahngelände in Grunewald, hinter der Trabener Straße. Die beiden neuen Straßen haben die Namen Hilde-Ephraim-Straße und Rosensteinweg. Nordwestlich verläuft der Bahndamm. An dieser Seite sind die Häuser direkt unterhalb des Dammes gebaut, der Garten liegt also vor dem Haus. Auf der anderen Seite des Hauses ist es duster.

Hier einige Eindrücke, von Palladio bis Bauhaus ist alles vertreten. Eine kuriose Mischung der verschiedenen Baustile, von der sprichwörtlichen Hundehütte bis zum Palast, die sich oft fürchterlich beissen.

Alle Fotos von heute von mir.

Überblick vom Gleis 17 am S-Bahnhof Grunewald:

Und nun im einzelnen:

Am südlichen Ende der Straße:

^ Danke für das Bild-Update!
Das BV bzw. Siedlungsgebiet wurde bisher im "Kleinere Projekte Charlottenburg-Wilmersdorf" Thread gezeigt, z. B. hier und hier.

Update Quartier Pariser Strasse

Die Endhöhe des Rohbaus ist fast erreicht und man hat begonnen die Fenster einzubauen.

(zuletzt in #266)

Schmargendorf und Halensee

siehe auch eine Seite zurück, ebenso heute eingestellte Berichte über aktuelle Bauprojekte in Dahlem .

Rheinbabenallee, Höhe Betty Hirsch Platz, fast am Roseneck

Gegenüber der Bushaltestelle ist ein Neubau ( keine Sanierung ) entstanden. Wenn das Haus komplett fertiggestellt ist, wird man es von einen sanierten Altbau nur schwer unterscheiden können.

Rheinbabenallee / Roseneck by Kleist D, on Flickr

Rheinbabenallee / Roseneck by Kleist D, on Flickr

Hubertusallee Ecke Franzensbader Straße

Neubau Hubertusallee by Kleist D, on Flickr

Neubau Hubertusallee by Kleist D, on Flickr

Neubau Hubertusallee by Kleist D, on Flickr

Halensee

Ein 60er Jahre Bau wird um ein Spanplattengeschoß erhöht.

P1040080 by Kleist D, on Flickr

P1040081 by Kleist D, bei Flickr

eigene Bilder, gemeinfrei

Die Standardgründerzeitbebauung, die wir alle so lieben, wiederholt sich auch allerorten. Muss ein Wohnhaus immer das Rad neu erfinden?

Ist doch ein herrliches Haus, schlicht und elegant. Man hätte vielleicht einen Laden im Erdgeschoss integrieren können. Der "Balkon" ganz unten an der Ecke ist aus meiner Sicht jetzt nicht so attraktiv.

Natürlich kann man bei den Höhne-Bauten kritisieren, dass die Bauten sich in der Summe sehr ähnlich sind und sich die Variation allzu oft auf die Farbe der Klinker beschränkt.
Trotzdem muss man sagen, dass ein Architekt hier zumindest mal einen eigenen Stil gefunden hat und dass diese Bauten architektonisch besser sind als viele andere Bauten, die zur Zeit gebaut werden.

Daher freue ich mich über den Bau, weil er eine schlichte Eleganz generiert und sicher eine Bereicherung für das Stadtbild darstellt.

Zitat von Batō

Der Eckbau Wittelsbacherstraße 15 (verm. 60er Jahre) soll zugunsten eines Neubaus abgerissen werden. [...] Die gefällige Architektur stammt von Stephan Höhne

"Gefällig" bringt es auf den Punkt. Architektonisch ist das bestimmt nicht besonders innovativ, und diese abgerundeten Balkone werden ja langsam zu einem Markenzeichen der Bauten der Zehnerjahre.

Trotzdem "funktioniert" so eine Architektur meiner Meinung nach, da sie sich gut sowohl mit Gründerzeitbauten als auch mit der Nachkriegsarchitektur verträgt und damit das doch recht disparate Bild vor allem West-Berlins "glättet".

Ich würde gar sagen, dass diese Architektur "zeitgenössisch" ist. Und das meine ich positiv.

Zitat von Saxonia

Ist doch ein herrliches Haus, schlicht und elegant. Man hätte vielleicht einen Laden im Erdgeschoss integrieren können. Der "Balkon" ganz unten an der Ecke ist aus meiner Sicht jetzt nicht so attraktiv.

Vielleicht sollten wir ihm noch den Tip geben, die untere Balkonrundung so eckig zu machen wie die oberste im letzten Normalgeschoß. Ich meine, das würde besser und markanter wirken.

Das mit Läden ist sicher gut gemeint, aber ich habe immer mehr den Eindruck, daß so etwas bei unseren heutigen Konsumgewohnheiten immer weniger zieht.

PS: Ich als Laie würde zu dem Projekt einfach 20er Jahre oder Klassische Moderne sagen. Finde ich jedenfalls auch super.

mkwiteaux
...zeitgenössisch. Ähnlich hat man in Paris in den 30ern gebaut. und das war sozialer Wohnungsbau und nicht Eigentumswohnungen. Wenn also der pariser Sozial-Wohnungsbau der 30er heute für zeitgenössisch in Berlin erachtet wird, kann ich das nur begrüssen.

Der Verweis auf Paris ist interessant, da es sich in der Tat um eine antipompöse, elegante Zitierung der Renaissance handelt.
Es ist eine ähnliche Formensprache, wie sie derzeit bei elektronischen Geräten oft angewandt wird.
Nichts radikales, aber eben sehr zeitgenössisch.