Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • update, Musikschulen-Neu-Anbau an der Hohe Straße Kaßberg


    Ganz im Ernst frage ich mich, wer das Ding genehmigt hat.


    In Kombination mit Musik ist das zu sehende nicht in Verbindung zu bringen.
    Musik verbreitet Schwingungen, hier wird's wohl nur Schranz?


    Zuletzt in Bildern hier einzusehen.



    Die Rückseite ist die Vorderseite.
    Sieht alles gleich aus.
    In Bildern hier, steht's die Vorderseite:




    Zählt bei mir zu den TOP TEN der unglücklichsten Neubauten.



    :nono:


    März 2015

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • update: Neubau, Enzmannstraße 11.


    Kaßberg


    Zuletzt in Bildern hier zu sehen<


    Die Gerüste sind sozusagen eben gefallen:






    Die Mitte des Hauses, wo Senkrecht wohl das Treppenhaus verläuft, ist nicht gut gewählt.
    Dagegen ist wenigstens die Fassade links wie rechts nicht glatt gezogen.
    Insgesamt hätte man sich am Aussehen etwas mehr Detaillierte Besonderheiten einfallen lassen können.
    Es fügt sich nicht in das vorhandene Straßenbild ein,
    zumindest ist es sehr Gewöhnungsbedürftig.
    Das Fehlende Schrägdach würde einiges an Kritik weglassen.




    März 2015

  • Ich finde immerhin gut, dass es sich farblich halbwegs ordentlich integriert (vor allem im letzten Bild).

    Einmal editiert, zuletzt von piTTi ()

  • Da kann man schön reden, was man will. Alles was man bislang in die Lücken aufm Kassberg geklatsch hat sieht scheiße aus und ist dessen Standort nicht würdig. Wenn man in die Gründerzeitviertel von Leipzig und Dresden guckt würde man die "Architekten" solcher Entwürfe zum Teufel jagen. Wo, wenn nicht auf dem Kassberg wäre eine anspruchsvolle Neubebauung, wenigstens angelehnt an die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts möglich gewesen!? Chance vertan. Die Dinger sehen aus wie schlecht gemachte Brücken vom Zahnarzt. In 30 Jahren werden die sich genauso schlecht ins Straßenbild einfügen, wie die in den 60erund 70er Jahren anspruchslos hochgezogenen Neubaublöcke an den Kassbergrändern.

  • Wäre die Frontaufteilung des Neubaus symmetrisch könnte ich ganz gut damit leben, aber so ist es schon wieder ziemlich "gewöhnungsbedürftig" und man fragt sich was das soll.

  • Wenn man in die Gründerzeitviertel von Leipzig und Dresden guckt würde man die "Architekten" solcher Entwürfe zum Teufel jagen.


    Schön wärs, schau dir mal an was in Dresden an ähnlichen Stellen so gebaut wird. Da vergeht dir alles. Ich sag nur Bautzner oder Tieckstraße.

  • Schön wärs, schau dir mal an was in Dresden an ähnlichen Stellen so gebaut wird. Da vergeht dir alles. Ich sag nur Bautzner oder Tieckstraße.


    Also was ich hier im Forum von DD und Leipzig sehe, gefällt mir ganz gut. Das fügt sich fast alles wesentlich harmonischer in Bild als diese Buden hier. Besonders schade finde ich auch, dass das alles Einheitsbrei vom selben Bauträger ist. Da sieht ein Haus aus wie das andere. Was der Kellnberger für die Innenstadt ist die KPM / BPE Bau für den Kaßberg. Die Grundstücke werden verschleudert, hauptsache endlich baut einer was drauf und das Ergebnis ist kein Netto oder LIDL. Anspruch an die Architektur, Fehlanzeige.

  • Na da brauch mer nicht drüber streiten. D'accord. Ein Gefälle Dresden>Chemnitz mag ich dennoch nicht ausmachen. Leipzig ist da von Ausreißern abgesehen außer Konkurrenz. Der Geschosswohnungsbau in Blockrandgebieten ist in Chemnitz zudem ein auch noch recht seltenes Phänomen. Wird wohl auch ein par Jährchen so bleiben, angesichts des nach wie vor großen Sanierungsbedarfes.

  • Dennoch sollte es den Verantwortlichen klar sein was und wie sie da etwas hinstellen, vor allem aber auch wo.
    Stolz dürfen die Herren Architekten hier wirklich nicht sein, denn es ist trotz Lückenschließung oder eben wie hier^
    kein Gewinn für das Straßenbild und schon gar nicht einen Gründerzeitviertel würdig.


    Ich bin auf die Einfachheit der Architekten an der Henriettenstraße gespannt, wo man zwei neue Häuser errichten möchte.

  • Nun endlich Eingerüstet:


    Sanierungsvorhaben an der Glauchauer Straße


    Stadtteil Schloßchemnitz


    Das ganze hat ein Weilchen auf sich Warten lassen, nun aber ist man voll und ganz bei der Sache.


    Zuletzt im Beitrag hier< zu sehen.


    Aktuell von heute:



    März 2015

  • Grundstück vom Wildwuchs befreit:


    Das besagte liegt an der Salzstraße, Bereich Abteiweg/Dorotheenstraße.


    Stadtteil Schloßchemnitz


    Dieses Grundstück wird schon seit längeren Beworben und gilt als Bauland.


    Mal sehen ob sich hier auch endlich etwas tuen oder bewegen wird in näherer Zukunft.
    Ich halte natürlich die Augen offen.



    Blick in den Abteiweg:


    März 2015

  • Na da brauch mer nicht drüber streiten. D'accord. Ein Gefälle Dresden>Chemnitz mag ich dennoch nicht ausmachen. Leipzig ist da von Ausreißern abgesehen außer Konkurrenz. Der Geschosswohnungsbau in Blockrandgebieten ist in Chemnitz zudem ein auch noch recht seltenes Phänomen. Wird wohl auch ein par Jährchen so bleiben, angesichts des nach wie vor großen Sanierungsbedarfes.


    sowas fände ich gelungen.


    http://i196.photobucket.com/al…/IMG_0256_zps1cregxsr.jpg


    http://i196.photobucket.com/al…d-west-gr_zpscrbv0sqa.jpg


    http://i196.photobucket.com/al…2_Bild_01_zpswkw1rvtz.jpg


    Aber du hast recht, auch in DD und Leipzig wird einiges oberflächlich "hingepfuscht" obwohl einige stilistische Mittel dem ganzen Gebäude ein deutlich schickeres und hochwertigeres Bild geben würden.

  • Besonders schade finde ich auch, dass das alles Einheitsbrei vom selben Bauträger ist. Da sieht ein Haus aus wie das andere.


    Die Frage ist doch, warum das so ist. Wird der Bauträger wohl doch nicht alles falsch machen, der Markt steht schließlich auch anderen offen. Aber vielleicht finden sich ja auch noch ein paar Chemnitzer, die für besonders anspruchsvolle Architektur 200 oder 500 Euro mehr je Quadratmeter zahlen wollen.


    Die Grundstücke werden verschleudert, hauptsache endlich baut einer was drauf und das Ergebnis ist kein Netto oder LIDL. Anspruch an die Architektur, Fehlanzeige.


    Erscheint mir unlogisch. Welche Auswirkungen hat denn der Grundstückspreis auf den Bau? Und von wem werden die Grundstücke "verschleudert"?


    Ich bin auf die Einfachheit der Architekten an der Henriettenstraße gespannt, wo man zwei neue Häuser errichten möchte.


    Da es sich dort bei der Straßenseite erneut um die Nordseite handelt, wird wohl wieder die Hofseite die "schöne" Ansicht werden und Symmetrie/Unsysmetrie von den Grundrissen vorgegeben. Beim Blick auf die umgebenden, bereits bestehenden 90er-Neubauten sicherlich zu verschmerzen.



    Nummer 2 finde ich persönlich nicht besonders schön, ist aber Geschmackssache. Passt aber aufgrund der Gebäudegröße überhaupt nicht als Vergleich. Nummer 1 und 2 sind ansehnlich, allerdings ist hier auch die Straßenseite die Sonnenseite, wo allein schon die Balkone für Auflockerung sorgen. Unabhängig davon würde mich dazu noch die tatsächliche Ausführung interessieren, "geschönte" Architektenentwürfe weichen doch recht häufig von der baulichen Realität ab.

  • Es geht mir nicht um Nord oder Südseite oder darum ob Balkone die Front auflockern. Es geht um Symmetrie, verwendete Materialien, Kontraste und anspruchsvolle Gestaltung dessen, womit sich ein Architekt eigentlich rühmen sollte. Dem Gesicht eines Hauses. Mag sein, dass es heute so ausreicht und eben der Anspruch des Kunden ist. Ich für meinen Teil lege auch auf das Aussehen des Hauses Wert. Und finde es für den Kaßberg umso bedauerlicher, dass man nicht mehr wagt.


    Und die Aussage mit den Grundstückspreisen verschleudern, ist eine Behauptung von mir, das kann ich natürlich nicht beweisen. Aber wenn ein Bauträger mal eben 6, 7 Grundstücke von der Stadt bekommt (oder sonst wem) scheinen die nicht übermäßig teuer am Markt angeboten worden zu sein.

  • Und die Aussage mit den Grundstückspreisen verschleudern, ist eine Behauptung von mir, das kann ich natürlich nicht beweisen. Aber wenn ein Bauträger mal eben 6, 7 Grundstücke von der Stadt bekommt (oder sonst wem) scheinen die nicht übermäßig teuer am Markt angeboten worden zu sein.


    Dann erkläre ich's: Grundstücke der Stadt findet man auf deren Homepage, neue Angebote werden zudem im Amtsblatt vorgestellt. Die Grundstücke werden grundsätzlich zum (Mindestgebot) Bodenrichtwert angeboten, der Meistbietende erhält am Ende den Zuschlag.
    Einen Zusammenhang zwischen dem Grundstückspreis und der Bauweise kann ich jedoch trotz allem nicht erkennen. Einzig logisch ist doch: teure Bauweise -> teurer Verkaufspreis. Und natürlich haben Natursteinplatten auf der Dämmung einen (erheblich) anderen Preis als Putz.


  • Einen Zusammenhang zwischen dem Grundstückspreis und der Bauweise kann ich jedoch trotz allem nicht erkennen. Einzig logisch ist doch: teure Bauweise -> teurer Verkaufspreis. Und natürlich haben Natursteinplatten auf der Dämmung einen (erheblich) anderen Preis als Putz.


    Aber über die Gebäudegestaltung darf die Stadt schon mitentscheiden oder? Und wenn es mehrere Bewerber für die Grundstücke gegeben hätte, hätte man sich doch nicht 7 oder 8 mal überall in der Stadt für den gleichen entschieden oder?


    Also meine Behauptung: Es gab keine Kaufinteressenten für die Grundstücke. Die Stadt hat den Erstbesten genommen, weil die Preise zu niedrig waren und die Stadt froh war, dass sie die Grundstücke losbekommen hat (weil ja keine Nachfrage da war), der klatscht überall das billigste Gebäude drauf, kassiert aber ordentliche Verkaufspreise für die ETW. Und wer in die Röhre guckt ist der Chemnitzer, der sich mehr Mut, Kreativität und gestalterische Ästhetik gewünscht und dafür vielleicht auch noch ein zwei Jahre und steigende Preise gewartet hätte.
    Sei es drum. Nun sind die Lücken weg.

  • Aber über die Gebäudegestaltung darf die Stadt schon mitentscheiden oder?


    Nein, bzw. nur in ganz engen Grenzen (z.B. Anzahl der Geschosse, d.h. keine Einfamilienhäuser in Baulücken oder Ähnliches).


    Der Rest ist billige, wenig untersetzte Polemik...

  • Nein, bzw. nur in ganz engen Grenzen (z.B. Anzahl der Geschosse, d.h. keine Einfamilienhäuser in Baulücken oder Ähnliches).


    Der Rest ist billige, wenig untersetzte Polemik...


    Polemik hin oder her, ich kann eins und eins zusammenzählen.