Verkehrsprojekte

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    Mögliche Antwort


    Ich glaube das hier noch keine Bauaktivitäten in Form deiner Aussage stattfinden.
    Lediglich gibt es nur minimale Veränderungen wie diese neuen Säulen:



    Das zu sehende Gelände soll einmal ein Gewerbestandort werden.
    Das ehemalige Güterbahnhofsgebäude ist eingezäunt, hoffe es bleibt erhalten,
    aber glaube nicht.


    Bilder auch hier vom Thread, Baugeschehen Zentrum.




    Juni 2015

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Link zugefügt

  • Beleuchtung, Hauptbahnhof


    Unverhofft kommt dann doch gelegentlich oft:


    Nachdem man den Einbau der Beleuchtung als zu teuer ansah, wird nun doch Nägel mit Köpfen gemacht.


    Licht an Hauptbahnhof-Fassade soll 2015
    montiert sein.


    Dazu gibt der VMS eine Ausschreibung preis.


    Den aktuellen Bericht von heute, kann man hier nachlesen.

  • Ich will dem Stadtforum ja nicht Unrecht tun, aber mit dem aktuellen Antrag, die Alleebäume auf der Reichenhainer Straße unter Denkmalschutz zu stellen, um dadurch den Bau der Straßenbahntrasse zu verhindern (Freie Presse), macht man sich nicht nur lächerlich, sondern erweist dem eigentlichen Anliegen des Denkmalschutzes auch einen Bärendienst.

  • Irgendwo kann man es ja übertreiben...
    Und ob dieser Aufwand hier wirklich gerechtfertigt ist,
    kann man schon mal hinterfragen.
    Wenn wir eine Stadt des Raubbauens wären könnt man es vielleicht verstehen.
    Zudem bekommt die Straße danach wieder einen grünzug.
    Meiner Meinung nach ist dieser Aufwand der Aufregung mit viel zu viel Energie verbunden, als bekäme die Reichenhainer eine Bohrinsel ....
    Heut zu Tage werden schon allein der EU Richtlinien zufolge stehts Ausgleichs-maßnahmen vorgenommen.

  • Zerstörung oder Erneuerung?

    Wenn wir eine Stadt des Raubbauens wären könnt man es vielleicht verstehen. […]
    Meiner Meinung nach ist dieser Aufwand der Aufregung mit viel zu viel Energie verbunden, als bekäme die Reichenhainer eine Bohrinsel ....


    Das ist ein sehr treffender Vergleich!


    Heut zu Tage werden schon allein der EU Richtlinien zufolge stehts Ausgleichs-maßnahmen vorgenommen.


    Ich will mal ergänzen: Bei Ausgleichsmaßnahmen stehen nicht immer dafür, dass wirklich gut ist, was im Ganzen entsteht. Es kommt ja auch oft vor, dass bspw. eine problematisch zerschneidende Straße gebaut wird und irgendwo um die Ecke neuer Wald angepflanzt wird, was aber nichts daran ändert, dass dauerhaft die Landschaftsstruktur verschlechtert wird. Den Vorschriften wird Genüge getan, Verluste werden doppelt kompensiert, aber dennoch kann von einem Gewinn für Natur und Landschaft keine Rede sein. … so bspw. an der Zschopauer Straße geschehen: Die markante, Jahrhunderte alte Straße ins Erzgebirge, auf dem Bergrücken mit Tal-Ausblick zu beiden Seiten, gibt es so nicht mehr, sie muss strukturell zurücktreten hinter der nicht organisch eingebundenen neuen Bundesstraße, die mit Betonmauern und „unmotivierten“ begrünten Wällen die Landschaft dominiert. Ja, so kann es zugehen.


    Aber im vorliegenden Fall der Reichenhainer Straße kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass es vor Ort nachher schöner als heute wird. Dazu sind die heutigen Bäume noch gar nicht alt. Sicher kann man die Alleestruktur der Reichenhainer Straße als wichtiges historisches Beispiel sehen, aber worin der Denkmalwert des heutigen Baumbestands liegen sollte, ist rätselhaft. Wenn die heutigen Platanen an der Reichenhainer Straße unter Denkmalschutz zu stellen sind, dann ist in Chemnitz mindestens jede zweite Straßenbaumreihe denkmalwürdig. Machen wir doch einfach die Denkmalschutzämter zur allgemeinen Planungsbehörde: Jeder, der eine Baumaßnahme oder was auch immer ablehnt, wendet sich einfach an das Denkmalschutzamt seines Vertrauens und beantragt die Unterschutzstellung des Vorhandenen, was auch immer das ist!

  • Was soll diese neue, fragwürdige Bahntrasse eigentlich nochmal kosten?


    Und wo könnte man das viele Geld nicht viel sinnvoller investieren?

  • Heute präsentiert die Bahn ihre Pläne für das Viadukt an der Annaberger Straße, im Vorfeld deutet alles auf einen Abriss hin (Link). Der neu gewählte Baubürgermeister Michael Stötzer positioniert sich jedenfalls klar für dessen Erhalt, was allerdings auch seine Vorgängerin schon getan hatte. Über das Denkmalschutzamt hätte die Stadt theoretisch die Möglichkeit, den Erhalt durchzusetzen. Eine entsprechende Untersagung eines Abrisses sollte man einfach mal ankündigen, allein schon weil die Reaktion der Bahn interssant wäre.


    Edit: Selbst in der FAZ wird mittlerweile über das Thema berichtet: Die Tücke mit der Brücke. Interessant ist dabei, dass laut dem Artikel der Bund nur einen Neubau, nicht aber eine Sanierung fördern würde. Wenn das stimmt, wäre das wie schon bei dem letztlich durch die unsinnigen Förderungen verursachten massenhaften Abriss von Altbauten ein eklatantes Versagen des Fördermittelgebers, der damit einen Abriss von Denkmalen geradezu erzwingt.

    2 Mal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • Der Gesamtüberblick über die gestrige Präsentation der Brückenpläne der DB im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss ergibt, dass die DB wieder ihre bereits bekannten Kostenargumente vorgetragen hat (Freie Presse, Sachsen-Fernsehen, Mopo). Ein weiteres Mitglied der Expertenrunde, Professor Werner Lorenz, hat in seinen Ausführungen diese Schätzungen aber qualifiziert angezweifelt, auch das Landesdenkmalschutzamt schloss sich den Zweifeln an. Im Ergebnis haben sich die anwesenden Stadträte geschlossen für den Erhalt ausgesprochen. Die Entscheidung der DB wäre angeblich auf frühestens Anfang Juli vertagt worden.


    Man kann also nur hoffen, dass die Denkmalbehörden den Abriss einfach ablehnen. Die Druckmittel der Bahn sind zumindest für den Betrieb begrenzt, fast alle Strecken mit Ausnahme der Erzgebirgsbahn sind sowieso an andere Verkehrsunternehmen gegangen, und auch dann muss man sich dort an die Verträge halten. Fernverkehr, den man einschränken könnte, gibt es auch nicht mehr, wenn ich mich nicht irre. Die Bahn könnte dann höchstens ihre Pläne einer Fernverkehrsanbindung ab 2032 stoppen, an die aber sowieso kein Mensch glaubt, und natürlich über die DB Netz die Elektrifizierung der Verbindung nach Leipzig torpedieren, was aber auch verkrafttbar wäre. So schlecht scheint mir die Position der Stadt also gar nicht zu sein.

  • Pläne von DB Fernverkehr

    2032... solche Prognosen überhaupt abzugeben, hat schon was von Verarsche.


    Das finde ich nicht. Diese Fernverkehrspläne hängen einfach an gewissen Ausbauvorhaben, die eben so terminiert sind bzw. zeitlich heute so abgeschätzt werden. 2032 war im letztens vorgestellten Gesamtkonzept, wenn ich mich recht entsinne, der letzte Punkt.

  • Pläne von DB Fernverkehr

    Die Bahn könnte dann höchstens ihre Pläne einer Fernverkehrsanbindung ab 2032 stoppen, an die aber sowieso kein Mensch glaubt, […]


    All zu unrealistisch sind die gar nicht, zumindest was die Seite der Deutschen Bahn angeht. Ich weiß nicht, ob das hier richtig bekannt ist: IC-NEU scheint zu einem guten Teil auf die Rückgewinnung von schnellen Nahverkehrslinien für den DB-Konzert abzuzielen. Das ist bei weitem nicht in allen Teilen den vorgestellten Zielnetzes der Fall, doch bei Dresden–Hof(–München) würde es ganz klar darauf hinauslaufen, dass die DB den SPNV-Bestellern anbietet: „Ihr lasst den schnellen Nahverkehr nur noch zweistündlich fahren und wir fahren dafür Fernverkehr mit Gültigkeit von Nahverkehrsfahrscheinen* und Verbundtarifen*.“


    * natürlich gegen Mindereinnahmen-Ausgleich durch die SPNV-Besteller

  • Recherche, Recherche..


    Es gibt ein paar aktuelle Neuigkeiten für den Streckenverlauf Sachsen-Franken-Magistrale im Personenfernverkehr.



    Fakt ist, es wird schon irgendwie etwas unternommen um Chemnitz nicht ganz stehen zu lassen.
    Auch hier ist die DB nicht am Verlauf der Strecke Interessiert, wie auch an der Strecke Chemnitz Leipzig.


    Aktuell geht es um die Sachsen-Franken-Magistrale , von Dresden bis Hof.


    Dazu noch ein Bild aus dem Amtsblatt 25 Chemnitz.


    Quelle: Amtsblatt Chemnitz

  • Chemnitzer Modell: Dank Zusage des Freistaates Sachsen können vier weitere Fahrzeuge bestellt werden.


    Aus Freie Presse:

    Knapp 18 Millionen Euro erhält der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) vom Freistaat,
    um vier Schienenfahrzeuge anzuschaffen, die auf der Strecke des Chemnitzer Modells von Chemnitz
    nach Thalheim fahren sollen. Der VMS investiert weitere sechs Millionen Euro.
    Die Zweisystemfahrzeuge sind im Bereich der Eisenbahn als Dieselfahrzeug unterwegs,
    im Straßenbahnnetz mit elektrischem Antrieb. 2017 sollen die Bahnen geliefert werden,
    2018 die Strecke in Betrieb gehen.


    Dann dürfte sich die Zahl der gesamt-Bahnen für die Stufe 2, auf 12 erhöhen.
    Gebaut werden sie wohl in Spanien.

  • Vergabe Elektronetz Mittelsachsen

    Recherche, Recherche..


    Es gibt ein paar aktuelle Neuigkeiten für den Streckenverlauf Sachsen-Franken-Magistrale im Personenfernverkehr.


    Fakt ist, es wird schon irgendwie etwas unternommen um Chemnitz nicht ganz stehen zu lassen.
    Auch hier ist die DB nicht am Verlauf der Strecke Interessiert, wie auch an der Strecke Chemnitz Leipzig.


    Danke für den Beitrag!


    Zwei Details seien präzisiert:


    • Der Verkehr Dresden–Chemnitz–Zwickau–Hof, da sind sowohl die überall haltenden Züge als auch die beschleunigten gemeint, gilt nicht als Fern-, sondern als Regionalverkehr.


    • An Chemnitz–Leipzig ab Ende 2015 hatte DB Regio schon Interesse, nur das Vergabeverfahren nicht gewonnen. Auch im sog. Elektronetz Mittelsachsen – Dresden–Chemnitz–Zwickau–Hof und Chemnitz–Riesa–Elsterwerda – würde DB Regio Südost an und für sich gerne weiterhin fahren, hat sich da allerdings nicht beworben, weil ihr das Fahrzeugkonzept des VMS unattraktiv ist: Hier beschafft ja der VMS die Fahrzeuge und stellt sie dem Betreiber zur Verfügung. Für DB Regio ist das wirtschaftlich vergleichsweise ungünstig, überdies sah man hier, speziell in der konkreten Umsetzung beim VMS, diverse rechtliche Unwägbarkeiten im Verhältnis von Netzbetreiber, Fahrzeugunterhalter und Verkehrsunternehmen. Man ist rechtlich gegen die Ausschreibungen nach diesem Modell vorgegangen, was aber nicht kippen konnte, dass der VMS auf einen eigenen Fahrzeugpool setzt. Unter diesen Umständen hat DB Regio sich tatsächlich nicht an der Ausschreibung beteiligen wollen.
  • Man macht sich offenbar weiter ernsthafte Gedanken über die Verbindungsmöglichkeiten vor und nach und über Chemnitz.


    Dresdner Verkehrsplaner haben ermittelt, wie sich die Region besser auf der Schiene anbinden lässt. Auch in Chemnitz würden wieder Fernzüge halten.


    Man liest wieder Berlin, oder gar eine Verbindung mit Hannover.
    Aber auch unser Nachbarland Tschechien bekäme über die aktuellen Ideen wieder Verbindungsmöglichkeiten aus der Region Chemnitz, Vogtland...


    Artikel, Freie Presse<


    Es wird schon werden.
    Immerhin erkennt man scheinbar das Potenzial im Verlauf
    Verbindender Städte und sieht auch die Wirtschaftliche Machbarkeit, verbunden in dieser Zeit.

  • Chemnitz bekommt neuen Eisenbahn-Betriebshof


    Quelle: MDR:


    Am Hauptbahnhof Chemnitz entsteht ein neuer Eisenbahnbetriebshof. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen investiert dafür nach eigenen Angaben mehr als 20 Millionen Euro.
    Bis Juni 2016 sollen unter anderem ein Wartungsgebäude, eine Werkstatt und eine
    Reinigungsanlage gebaut werden. Nutzer des Betriebshofes wird vor allem die Alstom Transport Deutschland GmbH<<< sein, die dem Verkehrsverbund 29 Schienenfahrzeuge lieferte.


    Ein klein wenig genauere Daten gibt es unter anderen hier.


    Ob heute auch gleichzeitig mit diesen Schlagzeilen eine Grundsteinlegung erfolgt ist, ist nicht wirklich ersichtlich.
    Man kann aber davon ausgehen, da das Bauprojekt in einen knappen Jahr fertig gestellt sein wird.
    Eine Visualisierung ist leider noch nicht auffindbar, kann aber sehr wahrscheinlich Standard-Bau sein. Rechteck mit Alu Verkleidung.


    Das Unternehmen setzt ein Positives Zeichen für die Zukunft am Standort Chemnitz und gibt im Buch der Entwicklung der Bahngeschichte eine weitere Seite hinzu.

  • Auf der Seite vom Verkehrsverbund wird auch der erste Spatenstich vermeldet (Link). Nach dem Foto zu urteilen wird direkt gegenüber der Lessingstraße gebaut, die Hausnummer wird mit Dresdner Straße 27 angegeben. Das Sachsen-Fernsehen hat auch ein Video.

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • Die Antwort auf eine Stadtratsanfrage erläutert den aktuellen Stand der Planungen zur Neuerrichtung eines Fernbusterminals an der Dresdner Straße und zur genauen Gestaltung des Busbahnhofes auf dem Bahnhofsvorplatz (Link). Interessant vor allem die Aussage, dass noch keine Planungssicherheit besteht, dass alle notwendigen Funktionen für den regionalen Busverkehr auf dem Bahnhofsvorplatz abgedeckt werden können und deshalb die Regionalverkehr Erzgebirge GmbH den existierenden Busbahnhof noch nicht verkauft hat. Das große Interesse der Fernbuslinien hat auch die Kapazitäten des bisherigen Standortes vollständig ausgelastet. Man darf gespannt sein, ob sich aus dieser aktuellen Situation noch einmal Zweifel an den Planungen zur Verlegung des Standortes ergeben.

  • Verlegung Busbahnhof für Regional- und Fernverkehr

    Interessant vor allem die Aussage, dass noch keine Planungssicherheit besteht, dass alle notwendigen Funktionen für den regionalen Busverkehr auf dem Bahnhofsvorplatz abgedeckt werden können und deshalb die Regionalverkehr Erzgebirge GmbH den existierenden Busbahnhof noch nicht verkauft hat. Das große Interesse der Fernbuslinien hat auch die Kapazitäten des bisherigen Standortes vollständig ausgelastet. Man darf gespannt sein, ob sich aus dieser aktuellen Situation noch einmal Zweifel an den Planungen zur Verlegung des Standortes ergeben.


    Ja, das ist interessant.


    Ich will versuchen, endlich mal meine Aufrechnung der Verkürzungen und Verlängerungen der Umsteigewege vom und zum Hauptbahnhof für die Regionalbusabfahrten fertigzustellen. Intuitiv erwarte ich kein gutes Ergebnis für die von der Stadtverwaltung verfolgte Lösung, aber sicher ist das nicht.

  • Ausbau Eisenbahnstrecke Leipzig – Chemnitz


    Herausgenommen aus dem Katalog der IHK Leipzig Investitionsvorhaben der Region Leipzig: Verkehrsinvestitionen/Leipzig Planungssituation.


    Aktueller Stand:



    Und so wie es aussieht, wird so schnell kein Strom fließen.
    Wenn man bedenkt das man für das Chemnitzer Modell Hybridzüge neu bestellt.
    Sicher wird sich auch hier in Sachen des Technischen Fortschrittes etwas tuen.
    Aber da werden noch ein paar Jahre ins Land gehen.