Potsdam: Wiederaufbau der Garnisonkirche

  • Der ganze Schritt ist ziemlich absurd, da die Garnisonkirchengemeinde nie aufgelöst wurde. Sie hat sich nur 1949 auf eigenen Wunsch umbenannt, in Heilig-Kreuz-Gemeinde. Diese Umbenennung wurde von prominenten Wiederaufbaubefürwortern wie Manfred Stolpe immer wieder als Beleg für den Neuanfang der Gemeinde angeführt.
    Daher ist es sehr verwirrend, wenn jetzt noch eine zweite Garnisonkirchengemeinde und dazu noch mit altem Namen gegründet werden soll. Die oft beschworene Abkehr von den negativen Traditionen wird dadurch nicht glaubwürdiger. Eher entsteht der Eindruck, dass der Fördergesellschaft das friedenspolitische Engagement der Heilig-Kreuz-Gemeinde nicht gefällt und dass sie daher durch ein Konkurrenzunternehmen unter Druck gesetzt werden soll.

  • ... wenn man entsprechende Spendenaufkommen kreieren will, muss man das Kind beim Namen benennen.
    Daher ist es m.E. sinnvoll eine neue Kirchengemeinde zu gründen und nach der Garnisionskirche zu benennen. Eine Um / Rückbennung der Heilig- Kreuz Gemeinde hätte doch wahrscheinlich zu Verstimmungen geführt.


    Ich habe nichts gegen den Wiederaufbau der Garnisionskirche, auch wenn ich sie persönlich für architektonisch unbedeutend halte. Der derzeitige Zustand des Areal ist wenig erbaulich.
    Ich kann aber auch den Frust einiger Potsdamer nachvollziehen, die gegen den "Zeitverlust" ihrer Innenstadt sind. Tendenziell wird in Potsdam viel Altes aufgebaut und die Gefahr besteht, dass die Stadt im architektonischen Rückwärtsgang verharrt. Hier geht es m.E. um eine Grundsatzdiskussion. Wohin soll sich die Stadt entwickeln. Eher tratitionsorientiert an der alten Barock und Residenzstadt oder eher sachlich,funktionsorientiert.

  • Grundsätzlich steht es doch hoffentlich allen Gläubigen protestantischen Glaubens frei ihre Gemeinden so zu strukturieren, wie sie wollen oder? Solche Gemeindegründungen als "absurd" (Klarenbach) zu bezeichnen steht ebendiesem nicht zu. Sei er evangelischem Bekenntnis' möge er dies in seiner Kirche austragen.


    Wie sich Religionsgemeinschaften intern organisieren ist hier nicht das Thema. Auch wenn es manchem nicht passt dürfen sich doch Protestanten organisieren, wie sie wollen. Und im übrigen auch Kirchen bauen, wenn sie eine Baugenehmigung haben.

  • Das ist doch ein alter Hut.
    Es geht auch nicht um eine Ortsgemeinde im herkömmlichen Sinn, sondern um eine sogenannte
    Profilgemeinde.
    Was das sein soll erklärt Martin Vogel in einem Begleittext. Er vergleicht es mit Anstaltsgemeinden diakonische Einrichtungen und mit Netzwerkgemeinden für z.B. Motorradfahrer.
    Aber wie schon gesagt ein alter Hut. Denn das wird seit Gründung der prov. Garnisonkirchenkapelle, jetzt Nagelkreuzkapelle, angestrebt.
    Man wollte halt mal wieder in die Zeitung.
    Nachfolgend der Link zum Zeitungsartikel.


    http://www.maz-online.de/Lokal…emeindemitglieder-gesucht

  • Die Umnutzung des Rechenzentrums zum Künstlerhaus macht Fortschritte. Wie die Märkische Allgemeine von heute berichtet, hat der Sanierungsträger ein Interessenbekundungsverfahren für das Gebäude gestartet, das bis Mitte Juli abgeschlossen werden soll. Ein Interessent für das Gebäude ist das Sozialpädagogische Institut Berlin (SPI). Zudem haben 150 Künstler ihr Interessen an der Nutzung des Gebäudes bekundet.
    Der aktuelle Starttermin für das Künstlerhaus ist der 1. September 2015. Die Kulturlobby Potsdam will das Gebäude aber schon vorher mit Kunst bespielen. Für den 29. Juni ist eine erste Aktion "Schwamm drüber" geplant. Weiterhin soll es Ausstellungen unter anderem zur Geschichte des Rechenzentrums geben.


    http://www.maz-online.de/Lokal…Potsdam-aeusserst-beliebt

  • ^ Das ist doch gut.


    Unterdessen scheint die Idee des Wiederaufbaus der Kirche auch unter Prominenten in Kirchenkreisen Fuss zu fassen: der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm unterstützt den Wiederaufbau, wie ein Facebook-Post der Garnisonkirchen-Pfarrerin nahelegt:


  • Ausser diesem Post der Pfarrerin gibt es aber keinerlei offizielle Infos dazu.
    Aber Christen brauchen keine Garnisonkirche ist dafür mal wieder öffentlich aktiv geworden.
    Mit einem Artikel in der Kirchentageszeitung "Protest" 2015
    Unter anderem ist dort die Rede davon das es sich um die aktuell teuerste Kirchenbauidee Deutschlands handelt.
    Das bei der marzialischen Ausformung des Turmes ein Versöhnungszentrum unglaubwürdig wirkt und diese Kirche keinesfalls Demut symbolisieren würde.


    http://www.christen-brauchen-k…er-garnisonkirche-16.html

  • Wem die Demut so sehr am Herzen liegt, der sollte sie nicht bei anderen suchen, sondern zunächst bei sich selbst. Einen der herrlichsten barocken Kirchtürme, die das Vorkriegsdeutschland gekannt hat, wegen seiner "marzialischen (was immer das sei) Ausformung" zu kritisieren, zeugt weder von Kunstverstand noch von Demut gegenüber der Genialität eines Johann Philipp Gerlach. Solche Kritik erinnert mich an diejenige lautstarker Protestierer, die bei der Wiedereinweihung des Berliner Doms zu wissen meinten, Gott wohne nicht in einem solchen Protzbau. Wenn's einem zu Pass kommt, schlüpft man auch schon mal in den Talar eines Theologen.

  • Na, neben "dieser Pfarrerin" (es handelt sich um die Pfarrerin der Garnisonkirche) steht ja noch der Stiftungschef Leinemann und Herr Bedford-Strohm sieht auch nicht gerdae so aus, als ob er angewidert ist. Aber es war ja klar, dass nicht einmal solche klaren Mitteilungen akzeptiert werden. Hätte mich auch gewundert.


    Vermutlich geht es der Stiftung nicht darum Rüdiger Seyffer zu überzeugen sondern Herrn Bedford-Strohm und die ev. Landeskirche. Wieweil diese Bemühungen fruchten werden wir ja im Herbst auf der Synode sehen.


    Der von Rüdiger verlinkte Artikel referiert ja ausschliesslich Bekanntes in ebenso bekannt aktionistischem Ton und schafft es nicht einmal die Überschrift zu bestätigen. 572 Unterzeichner sind auch wahrhaft keine Volksbewegung.

  • Ich bin ja fast etwas neugierig, wie das die Antifas jetzt in ihr Weltbild einflechten (was ja grob besagt, dass mit Rekonstruktionen von zerstörten Gebäuden sozusagen eine Art reaktionärer Geschichtsrevisionismus der Teutschen verbunden wäre).


    Die Leute, die in Dresden auch regelmäßig mit "Bomber Harris, do it again" aufmarschieren müssen nun schon besonders kreativ werden, die Tatsache in ihr Weltbild einzuflechten, dass das britische Staatsoberhaupt nun diesen Wiederaufbau aktiv unterstützt, während das bisher tradierte Antifa-Weltbild doch das Narrativ pflegt, dass alt-teutsche Faschos ihr alt-teutsches Teutschland revisionistisch rekonstruieren wollten und man dies als anständiger Antifa natürlich bekämpfen müsse. Wie man an der typischen "Antifa-Folklore" sah, wie zB die Provokation mit aufgesprühten Fliegerbomben und Flammen auf einer Schautafel zur Garnisonkirche (eben nach dem Motto "Bomber Harris, do it again"), vgl. http://www.pnn.de/potsdam/941635/ - sehr durchschaubare Leute.


    Die Ewiggestrigen sind heutzutage eben eher solche aggressiven Gegner, nicht die breite Koalition aus Bürgern, die die kunsthistorischen Leistungen ihrer Vorfahren nicht dem Vergessen, in staubigen Archiven, überlassen sondern diese Bauleistung in das Stadtbild zurück holen wollen.


    Denn ja, die Garnisonkirche wurde beim Luftangriff auf Potsdam zerstört, der von der Royal Air Force geführt wurde (vermutlich auch unter Beteilung von Herrn Harris, den die Antifas so lieben).


    Dieses Projekt ist aber eben gerade kein Revisionismus oder Triumphalismus, sondern Versöhnung und Heilung. Zitat: "Die Queen wolle damit 'ein Zeichen der Versöhnung' setzen" (http://www.pnn.de/potsdam/978781/). Von einer Queen, die den 2. WK auch selbst miterlebte, damals als Angriffsziel der NS Streitkräfte, ist dies ein umso authentischeres Zeichen der Versöhnung. Und kann somit kaum hoch genug eingeschätzt werden.


    Denn gerade wenn man die historische Verantwortung als Deutscher ernst nimmt, demütig zu erinnern, dann steht es uns - egal welchen politischen Hintergrund wir individuell haben mögen - als Deutschen erst recht nicht zu, solch eine Geste der Queen vom Tisch zu wischen. Versöhnung ist ein Geschenk, auf welches man kein Anspruch hat, welches man aber auch nicht ausschlagen darf. Wie differenziert die Queen mit der Geschichte umgeht wird sie beim nächsten Deutschlandbesuch erneut unter Beweis stellen, wo sie auch das KZ Bergen-Belsen besuchen wird. Also nichts mit "Schlußstrich", aber eben differenziert und im Geiste des Gedenkens und der Versöhnung.


    In meinen Augen ist das der Wendepunkt in der politisch überladenen Frage der Rekonstruktion der Garnisonkirche (und ein wichtiger Meilenstein des Wiederaufbaus, nicht ein bloßer Teil der Diskussion). Wer will jetzt die Garnisonkirche denn noch in eine rechte, revisionistische Ecke stellen, sich anmaßen, der Queen zu erzählen, wie man mit der NS Zeit umzugehen hat?

    8 Mal editiert, zuletzt von Pumpernickel ()

  • Sehr gekonnt und sachlich geschrieben.
    Als Gegner jedweder ideologischen Überlastung von gesellschaftlich bedeutenden Themen kann ich dem nur beipflichten.
    Packen wir es jetzt an und bauen diese Kirche, die Zeit dazu ist inzwischen mehr als reif. Und das mit königlichem Segen, nicht dem Preußischen, sondern dem der Nachfahren des Hauses Hannover. God Save The Queen! Und segne die Antifaschisten!

  • 47. Jahrestag der Sprengung der Garnisonkirche

    Heute jährt sich die Sprengung der Garnisonkirche durch das SED-Regime zum 47. Mal: Am 23. Juni 1968 - ausgerechnet an einem Sonntag zur Gottesdienstzeit - wurde der Turm nach einem missglückten ersten Versuch auf Geheiß von Walter Ulbricht in die Luft gejagt. Stadt und Kirche hatten zuvor ein Konzept zur Sicherung vorgelegt, was jedoch keine Berücksichtigung fand. Neben zahlreichen anderen kriegsbeschädigten, aber wiederaufbaufähigen Gotteshäusern in der DDR fiel auch die Garnisonkirche dem ideologisch motivierten, sozialistischen Städtebau zum Opfer. Anlässlich dieses traurigen Datums in der Geschichte Potsdams und weit darüber hinaus möchte ich einige Bilder dieses Meisterwerks des norddeutschen Barocks zeigen:


    Ansicht aus der Breiten Straße:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Ansicht aus der Mammonstraße:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Farbfoto des Turms, im Hintergrund das Stadtschloss:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Farbfoto des Schiffs, daneben der Lange Stall:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Blick in den Kirchenraum mit dem Altar, der Kanzel, ...

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    ... der von Johann Sebastian Bach bespielten Orgel sowie dem Zugang zur Gruft Friedrichs des Großen:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Trotz Kriegsbeschädigungen waren Turm und Schiff 1967 größtenteils noch erhalten:

    Quelle: Bildarchiv Foto Marburg


    Weitere Informationen zum Thema Kirchensprengung und -abriss in der DDR: http://www.kirchensprengung.de…irchensprengung_home.html

  • Danke für die anschaulichen Fotos.


    Grundsätzlich wird in meinen Augen enorm unterschätzt, was das für ein tolles Projekt ist, wie es Potsdam prägen wird, ja was hier für ein neues Wahrzeichen entstehen könnte.


    Zum Vergleich: die Türme der weltberühmten Münchner Frauenkirche sind nur ca. 10 m höher, als der Turm der Garnisonkirche, der nun im Verhältnis zum Kirchenschiff auch sehr, sehr massiv ausfällt. Da die innerstädtische Stadtsilhouette Potsdams sicherlich auch gute 10 m niedriger ist, als die Dächer der Münchner Innenstadt, dürfte der Turm der Garnisonkirche ähnlich dominant empor ragen und die Silhouette Potsdams prägen, wie die Frauenkirche in München. Das ist wirklich mehr, als "nur" dieses verbaute Eck mißlungene 20. Jh. Bebauung zu sanieren.


    Daher zur Anregung der Fantasie ein München-Panorama, mit den Türmen der dort hervorstechenden Frauenkirche:


    https://commons.wikimedia.org/…nia_2012-04-28,_DD_03.JPG


    Nun schaut euch die zuvor geposteten Fotos der Garnisonkirche an und versucht euch vorzustelen, wie diese nach einem Wiederaufbau die Skyline Potsdams prägen wird.

  • Der von Queen Elizabeth II. anlässlich ihres Deutschlandbesuches gespendete Ziegelstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist ab nächster Woche in der Ausstellung an der Breiten Straße zu sehen. Laut einer Mitteilung der Potsdamer Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche (CDU) hofft die britische Königin, dass die Patenschaft viele Spender ermutigt, sich für die Garnisonkirche zu engagieren und wünscht dem Projekt viel Erfolg und Glück.


    http://www.maz-online.de/Lokal…igliche-Spende-in-Potsdam
    http://garnisonkirche-potsdam.…e-garnisonkirche-potsdam/

  • Ein Engagement der Queen ist durchaus löblich für die Außenwirkung der Stiftung. Die Palastverwaltung wird sich sehr genau damit beschäftigt haben, ob das Projekt in einem demokratischen und versöhnenden Licht steht.


    Für das Werben in bestimmten Kreisen kann die Patenschaft der Queen durchaus nicht zu unterschätzen sein. Von den Gegnern wird es vermutlich wieder missbraucht werden als Bestätigung der rückwärtsgewandten konvervativen Monarchismus.


    In der Summe ist es durchaus positiv, weil es vielleicht bei dem ein oder anderen die Hemmung abbaut, leider war die Spende aber nur ein eher symbolischer als ein wirklich finanzieller Unterstützungsakt.

  • Ich denke, Versöhnung ist auch immer individuell - solch eine Geste lässt sich eine Queen sicher nicht von irgend einem Palastbüro aufschwatzen, sowas kommt, wenn es kommt, von Herzen (es wäre umgekehrt ja auch keiner diplomatisch verschnupft gewesen, wenn es diese Unterstützung nicht gegeben hätte, da bestand ja kein wie auch immer gearteter diplomatischer Druck, daher darf man als sicher annehmen, dass diese Unterstützung aus freien Stücken und mit voller Überzeugung kommt).


    Sie hat den 2. WK ja, wie die anderen Briten ihres Alters, selbst mit erlebt. Die enorme Bedrohung durch Nazideutschland, welches schon Frankreich überrannt hatte, sich an der Kanalküste verschanzte, die britische Insel quasi als letztes Leuchtfeuer der Freiheit in Europa. Man kann sich das aus deutscher Sicht kaum vorstellen, wie das gewesen sein muss, in einem Land wie Großbritannien, wo es noch freie Presse, gewählte Regierung usw. gab, wo man also auch offen aus Presseberichten erfuhr, was die Nazis in Gebieten für Verbrechen verübten, die sie sich unter den Nagel gerißen hatten. Was man für eine Angst, eine Wut gegen solch ein Deutschland hat verspüren müssen in Großbritannien (da kann man auch das moral bombing in gewisser Weise nachvollziehen - in dem Sinne wirklich mit allen Mitteln zu versuchen, diese Bedrohung aufzuhalten). Ich könnte jeden Briten dieser Generation verstehen, der mit Versöhnung nichts am Hut haben möchte. Wenn die Versöhnung dennoch angeboten wird, dann ist dies wie gesagt in meinen Augen ein Geschenk, für das wir nur dankbar sein können.


    Und dann hat diese Unterstützung auch nichts mit dem ach so wichtigen "Tag von Potsdam" zu tun. Als ob das ein Unterschied macht, ob Hindenburg und Hitler sich vor der Garnisonkirche oder vor einem öffentlichen Abort die Hände geschüttelt haben, denn mit dem damaligen Feind Großbritanniens sympathisiert eine Queen definitiv nicht, sondern dann ist das Versöhnung - man darf sie da schon beim Wort nehmen. Und selbst wenn die Kritiker recht hätten und man aus Historikersicht die Garnisonkirche mit dem "Tag von Potsdam" verbindet - wieso sollte man dies so hinnehmen, den Nazis von damals quasi die Deutungshoheit überlassen (ich meine, sollte man generell nirgendwo), defensiv akzeptieren, dass diese der Garnisonkirche ihren Stempel aufdrücken wollten? Die neue Garnisonkirche kann eine neue Bedeutung haben, des Wiederaufbaus eines anderen Deutschland als das von Hitler und Hindenburg, der Versöhnung mit früheren Feinden, die dieses Gebäude einst bombardierten und nun dessen Wiederaufbau unterstützen.


    Wie kann man aus dieser rundweg schönen Sache denn nur solch einen Zwist machen? Das will mir einfach nicht in den Kopf.

  • Die "Potsdamer Neuesten Nachrichten" von heute bringen einen Artikel zu den neuesten Entwicklungen in Sachen Rechenzentrum. Laut einer Mitteilung von Oberbürgermeister Jann Jakobs wird das Kunst- und Kreativzentrum "Altes Rechenzentrum" zum 1. September 2015 eröffnen. Bis Ende Juli soll ein Vertrag mit dem künftigen Betreiber des Rechenzentrums geschlossen werden. Ein Pferdefuß des geplanten Vertrages ist, dass Veranstaltungen mit mehr als 200 Besuchern ausgeschlossen werden.


    Zudem lädt die Arbeitsgemeinschaft Künstlerische Rauminterventionen für heute 17 Uhr zu einer ersten Kunst- und Mitmachaktion in das Rechenzentrum ein. Geplant ist eine Reinigung des Mosaiks "Der Mensch erobert den Kosmos" am Rechenzentrum.


    http://www.pnn.de/potsdam/981749/