Baugeschehen: Zentrum

  • Öffentliche Präsentation/weitere Stadtbauentwicklung,


    Dazu einen Textauszug aus der Freien Presse:


  • Der Siegerentwurf zur Entwicklung des Stadtzentrums wird heute in der Freien Presse näher vorgestellt (Link). Folgende Rahmenplanungen werden damit skizziert, deren Umsetzung aber davon abhängig ist, ob Investoren gefunden werden:


    Stadthallenpark: Gegenüber des Rawema-Gebäudes soll entlang der Straße der Nationen ein Gebäude mit Gaststätten und Läden entstehen, um die Anbindung der Straße der Nationen zu verbessern. Der Park soll dabei möglichst geringfügig verändert werden.


    Johannisplatz: In Verlängerung des früheren Sparkassengebäudes ist eine Grünfläche geplant, während Herr Kellnberger dort früher Pläne für einen Neubau geäußert hatte. Stattdessen soll auf der Fläche des erst 2012 für 170.000 Euro errichteten Spielplatzes ein Gebäude für Geschäfte und Restaurants entstehen.


    Parkplatz am Tietz: Ursprünglich war auf dem Areal am Tietz (Luftbild) eine geschlossene Karreebebauung vorgesehen. Der Siegerentwurf sieht hingegen eine kleinteilige Gliederung vor, um dadurch einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen.


    Parkplatz an der Johanniskirche: Auf der Fläche zwischen Augustusburger und Zschopauer Straße schlagen die Planer von Lohrer-Hochrein eine Bebauung mit vier Wohnquartieren vor. Der Platz dazwischen sollte sich in Richtung Kirche öffnen.



    Quelle: Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH / Freie Presse


    Ich bin mir noch im Klaren, was ich von den Plänen halten soll. Ein wirkliches Aha-Erlebnis stellt sich beim Studium der Pläne und Baumassen aber noch nicht ein.

  • Ich finde ebenso erstaunlich, dass weder das Baufeld am Sporthochhaus, noch der Getreidemarkt und das Umfeld zur Debatte stehen. Für mich wären das die wichtigsten Baufelder neben dem Johannisplatz. Und auch für mich so, wie er hier im Entwurf zu sehen ist. Er empfindet den alten Straßenverlauf nach und schafft Ladenflächen und verläufe, die Kundenströme gut leiten.

  • Die Idee am Stadthallenpark was zu bauen, finde ich gut. Vor allem damit die Innenstadt an dieser Stelle ihre Weitlaeufigkeit verliert. Außerdem ergeben die Bauten um den Park bisher architektonisch kein stimmiges Bild. Vom Hochhaus über den Flachbau, die Wiese mit Baeumchen und überbreiten Straßen wieder zum 8-stoeckigen Hochbau. Extreme Kontraste, kaum was "passt zusammen".


    Einen schnoeden Riegel als Neubau am Park find ich etwas wenig. Hoffentlich findet man hierzu noch Ideen. Zum Beispiel eine lockere, offene Bebauung bestehend aus mehreren in ihrer Grundflaeche kleineren Bauten.


    Ein Restaurant/Café in Richtung Park und Brunnen sind auf jeden Fall ein Muss. Weiterhin stellt sich auch die Frage wann im Zuge der Bemuehungen, die StraNa zu beleben denn die Galerie seitlich geöffnet wird.


    Die Vorschläge für die Bebauung des Johannisplatzes finde ich angesichts des erst neu entstandenen Spielplatzes fehl am Platz zumal der Johannisplatz als solcher im jetzigen Zustand auch besser zur Geltung kommt.

  • Weitere Ideen zu einer noch weiteren Bebauung am Stadthallenpark gibt es nicht.
    Ich war heut mit dabei und kann dazu sagen, das die geplanten Umsetzungsideen insgesamt wohl sehr gut durchdacht sind.
    So groß ist der Stadthallenpark ja nicht, und so würde eine Bebauung, mit im EG öffentlich zugänglichen Cafes oder eines Restaurants gut zur Belebung beitragen.
    Besonders dem Leben beitragen, wovon der Park aktuell nichts hat.


    Die Innenstadt geht ja noch weiter, über die Brückenstraße hinaus.
    Leider möchte man die so genannte Parteisäge unbedingt erhalten.
    Hierfür hat man dann das beste erdacht, um die Innenstadt inklusive Brühl mit einzubinden.


    Was ich sehr gut bedacht finde, ist die Sichtbarkeit des Karl Marx Kopfes vom Roten Turm aus.
    Auch die Brückenstraße an sich wird das gegenwärtige Abbild verändern.
    Und wenn dies so kommt wie es sich die Architekten vorstellen, so wird der in kürze stattfindende Kreuzungsausbau an der Theaterstraße, Brückenstraße (ab 2016) so umgesetzt werden, wie es auf Bildern, die ich in kürze hier präsentieren werde gezeigt, ein Vorbote zum Gesamtbild der heute zu sehenden Visualisierung sein.
    Allerdings verläuft hier dann schon ein Schienenweg (Chemnitzer Modell Teil 4 Chemnitz-Limbach Oberfrohna).
    Dies sollte man in die Bauplanung mit einbeziehen, da man ansonsten nicht davon ausgehen kann, dass die Optimalste und zugleich komplizierte Umsetzung so geschaffen wird wie angedacht.


    Aber ich denke das hier so viel Enthusiasmus in diesem gesamt Paket steckt, das man an der Umsetzung, zumindest von Städtischer Seite, hoffen und glauben darf.
    Die Investorenfrage ist in der Antwort eine andere, aber da hat man auch gemerkt das hier ein Wille zur Umsetzung des ganzen vorhanden ist.
    Zumindest möchte man mehr tuen um Investoren für Chemnitz zu werben.



    Bilder und weitere Informationen werde ich in kürze hier mitteilen.

    3 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Die Maschinerie der Maschinen. Wortkorrektur.

  • Ein paar Bilder zur Vorstellung der Chemnitzer Innenstadt-weiter-Entwicklung.


    So wie einst, wird die Stadt nicht mehr aussehen, das sollte jeden klar sein.
    Dafür ist die Dominanz der Großbauten viel zu Mächtig.



    Das Zentrum als Modell.
    Ich empfehle jeden trotz dieser Virtuellen Möglichkeit, auch selbst einmal Persönlich sich ein Bild zu machen.



    Ich fange einfach mal mit der Brückenstraße und Stadthallenpark an.


    Die Parteisäge, also das Bürogebäude unmittelbar hinter dem Karl Marx Kopf würde eine Veränderung erfahren.
    Das ist auch das mindeste was man machen sollte.
    Besser währe es, alles Abzureißen und eine komplett neue Möglichkeit des Städtebaus zu schaffen, aber man möchte diesen Riegel eben weiterhin haben.
    Dazu ist angedacht, hier nicht nur eine Durchgangsmöglichkeit in Richtung des Brühls zu schaffen.
    Da wo aktuell heute das Chemnitzer Forum in die Geschichtsbücher eingeht, soll es neue Bebauungen geben.
    Die Zugänglichkeit würde dann durch eine weiter geöffnete Straße der Nationen und wie bereits gesagt, weiter geöffnete Parteisäge geschaffen.


    Wohnungen, Büros, kleine Läden und hier und da ein Cafe.



    Die Innenstadt erfährt durch die Neubebauung, vor allem auch viel neues Grün.
    Die Brückenstraße, im Bereich des Karl Marx Kopfes, bis hin zur Theaterstraße, erhalten vor allem viele Bäume und auch mehr Rasenfläche.


    Dadurch das die Parteisäge bestehen bleibt, ist die breite der Straße an dieser Stelle eine Herausforderung.


    So ist angedacht hier nur noch einen Fahrstreifen für das Auto zu schaffen, jeweils einen Fahrradweg,
    ebenso einen Fußweg und den Schienenverlauf für die zukünftige Tramtrasse.
    Über die Straße gelangt man dann nach jeden Abschnitt zu einen Fußgängerbereich.
    Verdeutlicht:
    Fußweg, Radweg, Fußweg, Straße, Fußweg, Schiene, Fußweg, Busspur, Fußweg, Radweg.
    So wie bei einer Verkehrsinsel ist es hier auch geplant, nur das die Inseln nach jeden Abschnitt wieder kommen.
    Dass, so erhofft man sich, soll eine Frequentierung über die Brückenstraße erleichtern.




    Die Öffnung des Parks in Richtung Brückenstraße ist wie ich finde, eine gut gewählte Lösung.
    Da hinten solls weiter gehen.
    Und recht haben die Herren Architekten, wenn man ein Wahrzeichen der Stadt so versteckt vorfindet.
    Modellansicht mit Neubau/Stadthallenpark.
    Zu sehender Karl Marx Kopf und Neubau in Visualisierung.
    Heute von dieser Ansicht Unsichtbar.


    Bilder: August 2015.


    Weiter geht es in Kürze:


    Dazu noch ein paar Zeilen aus der heutigen Freien Presse <
    Die geplante Bebauung am Johannisparkplatz möchte man wohl mit als erstes in die Hand nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Ansicht: Straße der Nationen, Neubau am Stadthallenpark.
    Mögliche Straßenansicht:



    ...Fortführung ^ Darstellung der weiteren Entwicklung des Zentrums.
    (Auch mit Johannisplatz hier im Thread, sonst währe es zu viel Zerstückelung)



    Die Presse hat ja schon so gut wie alles in den Fokus gebracht.
    Dazu kann ich diesen Link des Sachsen Fernsehens empfehlen, der hier ausführlich und Detailliert berichtet.


    Zudem werde ich noch ein paar Bilder, auch von der IST Situation im Bereich der Johanneskirche
    und Kreuzungsbereich Zschopauer/Bahnhofsstraße und Tietzparkplatz liefern.


    Hinter der Parteisäge/Falte:



    Das Konzept und die Planerischen Gedanken für eine Umsetzung dieser Art, finde ich auch nicht so schlecht.
    Die Architektur soll sich der gegenwärtigen Zeit anpassen, so das Wort der Oberbürgermeisterin.
    Die Innenstadt soll den Umriss vom Falkeplatz bis Brühl erschlossen bekommen.
    Natürlich ist das Zentrum heute schon da und dort das Zentrum.
    Doch der Kern fängt heute eigentlich am Rosenhof an und endet am ende des Stadthallenparks.
    Zeiten sollen sich Wiederspiegeln:
    Da das vorhandene der Vorkriegszeit.
    Dort die Bebauung aus Sozialzeiten.
    Da die Wiederspiegelung der nach 1989 Bebauung.
    Und schließlich auch die der heutigen Zeit.
    Das alles soll sich einmal vertragen.



    Modellansicht, Straße der Nationen:


    ((Gepunktetes sind eventuelle Neubauten)))



    Modellansicht, Johannisplatz.
    Karree weiter Bau.
    Anschluss an das Museum bis Johannisplatz + möglichen Neubau am vorhandenen Spielplatz:



    Aktuelles Abbild:





    Modellansicht, Contiloch:
    (Sehr klein, wenn hier schon die Bäume drüber wachsen)



    Blick vom Johannisplatz zum Contiloch:



    Johannisparkplatz/An Johanniskirche:



    Ebenfalls vom Johannisplatz aus.
    Blick auf die Kreuzung, Bahnhof/Zschopauer Straße:




    Betont wurde dieses Baufeld, wie im Link zu sehen auch von der Oberbürgermeisterin.
    Hier möchte man Rasch eine Umsetzung vollbringen.
    Und so wie es Visual und als Modell angedacht ist, finde ich diese Wahl der Möglichkeit sehr gut.
    Zur Bahnhofsstraße sollen Geschäfte und die Zufahrten in jeweilige Tiefgaragen möglich sein.
    In der Hauptsache denkt man hier aber an ein Wohnquartier mit Geschäften und eventuellen Büros nach, ähnlich wie hinter der Parteifalte.
    Wohnen im Zentrum, das ist gefragt..wer das nicht nutzt.


    An der Bahnhofsstraße in Richtung Contiloch, HBF:



    Blick zum Big Parkplatz.
    Die Laternen werden sehr sicher stehen bleiben:



    Weitsicht:



    Kaum zu sehen, die Johanniskirche.
    Ebenso ein Städtisch unbedachter Fehler.
    Man nimmt sie überhaupt gar nicht wahr.
    Das soll sich aber ändern:



    An der Johanniskirche:




    Parkplatz Tietz:


    Das Modell scheint älter zu sein. Warum?
    Es fehlt das neue Parkhaus am Johannisplatz und ebenso der Anbau am RAWEMA Haus.:klatschen





    Es wird auch hier endlich Zeit dem ganzen ein Städtisches Gesicht zu geben:




    Von der Zschopauer Straße zum Tietz geblickt:



    Kreuzung, Zschopauer Straße/Bahnhofsstraße von der anderen Seite/Tietz Seite:


    August 2015


    letztes Bild entfernt.

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Beitrag optimiert.

  • Vielen Dank fürs Einbinden der Bilder. War gestern auch auf der Präsentation und wollte auch paar Bilder hochladen - aktuell aber leider so wenig Zeit... :nono:


    Zum Siegerentwurf: Sehr positiv finde ich auch die bessere Anbindung des Zentrums an die StraNa mittels eines Neubaus im Stadthallenpark. Generell muss ich aber sagen, dass mir die beiden Zweitplatzierten (Pesch Partner und Scheuvens + Wachten) deutliche bessere Vorschläge geliefert haben. Vor allem hinter der Parteifalte, am Johannisplatz und an der Johanniskirche überzeugt mich der Erstplatzierte leider überhaupt nicht.


    Ein Link zu Scheuvens + Wachten: http://www.scheuvens-wachten.d…klung-Chemnitz.443.0.html


    Kurz die Kritikpunkte zusammengefasst:
    1) Hinter der Parteifalte schafft es der Entwurf meiner Meinung nach nicht, zwischen Innenstadt und Brühl zu vermitteln. Die Gebäude wirken wahllos platziert, die Abstände/ Plätze zwischen den einzelnen Gebäuden sind deutlich zu breit. Das Gelände wirkt zugig und wenig strukturiert. Hier wären die beiden Zweitplatzierten die bessere Wahl. Pesch Partner schafft durch eine diagonale Straße einen direkten Anschluss an den Brühl. Scheuvens + Wachten punkten vor allem im Nutzungsmix des neuen Quartiers sowie mit der parkartigen Gestaltung vor der Parteifalte, welcher mich wirklich überzeugt hat. Hierbei soll die breite Schneise der Brückenstraße auf ein erträgliches Maß zurückgebaut und dem Stadthallenpark zugeordnet werden. Durch eine "Veredlung" (Umbau/ hochwertige Sanierung) der Stadthalle und des Hochhauses würde zudem der Solitär-Charakter des Gebäudes besser hervorgehoben. Klasse!
    Kleine Anekdote zu der Präsentation gestern Abend: Neben mir standen drei Omas im Alter zwischen 60 und 75. Zur Umgestaltung der Brückenstraße zum Park meinte eine der Damen: "Och, die schöne Brückenstraße. Wäre doch schade drum" :master:


    2) Johannisplatz: Hier finde ich die Gasse der Erstplatzierten, die an der Brandwand des alten Bankgebäudes (?) endet, doch recht seltsam. Dadurch wäre die Straße wohl wenig belegt, weil man das Gefühl hätte, irgendwo in einen Hinterhof zu laufen... Finde ich nicht so gut gelöst. Auch hier waren die beiden 2. Plätze deutlich stimmiger. Allerdings verzichten beide auf die Bebauung des Spielplatzes. Fände och aber ok...


    3) An der Johanniskirche: Auch hier ähnliches wie beim Brühl. Die Gebäude des Siegers machen auf mich einen wahllos angeordneten Eindruck. Besonders Scheuvens + Wachten finde ich sehr ansprechend. Vor allem die Blockränder, an die man in Zukunft Richtung Süden anbauen könnte, gefallen mir sehr gut. Auch werden die Ecken Zschopauer Straße/ Bahnhofsstraße/ Augustusburger Straße stärker betont und gefasst.


    4) Tietz: Hier bin ich mir noch nicht ganz sicher.... Da haben mir alle Entwürfe eigentlich recht gut gefallen... Hier müsste man meiner Meinung nach auf eine Kleinheiligkeit achten, um das Tietz auch in Zukunft noch richtig wirken zu lassen. Hinter dem Tietz sieht nur Pesch Partner einen Lückenschluss vor. Finde ich auch wichtig.

    Weitere Anmerkungen:
    Positiv bei Pech Partner ist mir die ganzheitliche Planung aufgefallen. Man hat sich neben dem Vertiefungsgebiet auch die Mühe gemacht, den Getreidemarkt, den Dresdner Platz samt Umfeld, die Mühlenstraße sowie die Hartmannstraße zu beplanen.


    Bei Scheuvens + Wachten gefällt mir die Freiflächengestaltung ausgesprochen gut. Mittels mehrere Baumreihen versucht man den Ring zu fassen, was (zumindest stelle ich mir es so vor) etwas an Wien erinnert. Gefällt mir sehr gut!


    Das wars erstmal von mir... Hoffe ihr könnt euch trotz fehlender Bilder eine Vorstellung machen ;)

  • Weil es mir gerade auffällt: Das letzte Bild in dwt's Beitrag ist von Schuevens + Wachten und nicht vom Erstplatzierten.


    Im von dwt verlinkten Video von Sachsen-Fernsehen sieht man außerdem in Sekunde 44/45 ganz gut die diagonale Achse hinter dem Karl-Marx-Kopf von Pesch Partner.

  • .^
    Da bin ich wohl etwas durcheinander gekommen.
    Hier muss ich sagen das die weiterführende und geplante Vorstellung mir auch mehr zu sagt.
    Aber man kann davon ausgehen das die Stadt mit dem Vorhandenen Aufgaben erst einmal genug zu tun hat.


    Wie gesagt kann ich dem Wille zum Erhalt der Parteifalte nicht ganz nachvollziehen.
    Was man durch die Beschaffenheit der dann vielerlei möglichen durchgängigkeit schafft und zudem ein neues Wohnquartier erschaffen lässt, finde ich so Visualisiert soweit in Ordnung.

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Habe mir die 4 Entwürfe vor Ort angeschaut und muss mich anschließen, dass das Konzept vom Gewinner auch verdient den 1. Platz erhalten hat. Sehr abwechslungsreiche und durchdachte Ideen der Baumassenverteilungen unter Beachtung von Freiräumen durch vorgesehene Plätze und insgesamt sinnvolle Strassenverbindungen. Die vorgesehen Neubauten hinter der Parteifalte sind interessant angeordnet, allerdings gibt es offenbar keine direkte Wegverbindung zwischen City und Brühl, weil sich ein Gebäudekomplex in den Weg stellt (es sei denn der Bau soll auf Stelzen stehen) während das benachbarte Gebäude die Führung Richtung Brühl schon gut vorgibt.


    Statt aufwendig ein Loch irgendwo in die Parteifalte zu schneiden, könnte man - wie in einem älteren Wettbewerb vorgeschlagen - das Gebäude auch
    gleich teilen und somit zwei getrennte Bauten schaffen. Dies wäre wahrscheinlich die sauberste und wichtigste Lösung für die Anbindung des Brühl und dient auch der gewünschten Kleinteiligkeit. Ein bloßer ebenerdiger Durchgang wird kaum reichen, da das Gebäude als Ganzes trotzdem als Sperre wirkt, es sei denn es gäbe einen direkt führenden "Hauptweg" (besser vielleicht sogar Straße) zwischen City und Brühl..


    Ansonsten sehr gute Ideen von Lohrer Hochrein. Die Gestaltung des Parkplatzes an der Johanniskirche und auch des Tietzparkplatzes gefallen mir. Besonders weil es keine 0815-Karreebebaung ist und auch kleine Plätze vorgesehen sind, die Hauptbaufluchten "fortgeführt" werden und insgesamt eine "entdeckungsreiche" Struktur der Innenstadt entsteht.

  • Freie Presse Interview mit Axel Lohrer.
    Stadtplaner für die Innenstadt, siehe Beiträge ^^ .



    Stadtplaner Axel Lohrer über seinen Siegerentwurf zur City-Bebauung, die zu breite Brückenstraße
    und den Stadthallenpark als Barriere, hier im Link <


    Man hofft auf zügige Realisierungen, wie es im Interview auch angesprochen wird.
    Ja, die Parteifalte ist eine echte Herausforderung und es muss gelingen das Zwischenstück zwischen Stadthallenpark und Georgstraße
    Lebendig zu machen, sonst hängt die City trotz Contibebauung und hier und da, dennoch
    am Tropf und kommt nicht wirklich zu einen abgerundet guten Zentrum.
    Ebenso sollte man in Sachen der Grüngestaltung etwas machen.
    Damit meinte ich auch die Bäume am Tietz.

  • Ich habe mir das noch einmal genauer angesehen, evtl. ist das Parteifaltenzerteilen gar nicht zwingend der Schlüssel zum Glück.


    Durch den Wegfall des Forums und die Ausdehnung der unmittelbaren Innenstadt über den Wall bis an die Theaterstraße wäre eine gut denkbare Achse auch die Führung von ebenda oder Terminal 3 über die Brückenstraße an der Parteifalte vorbei auf das Ende der Karl-Liebknecht-Straße.


    Gerade bei einer Neugestaltung des Stadthallen-Umfeldes und die Aufwertung der Karli ab Forum wäre das eine schöne Strecke unterhalb vorbei am Theaterplatz.


    Aber ich bin wahrscheinlich zu spät mit meiner Idee. ;)

  • Die Freie Presse druckt heute auch ein Streitgespräch zwischen Dieter Füsslein und Sandro Schmalfuß speziell zur Frage der Bebauung entlang des Stadthallenparks ab (Link). Ich glaube, so weit sind die Positionen gar nicht auseinander, und bin auch eher der Meinung, dass ein gelungener Neubau dort die Attraktivität der Innenstadt steigern würde. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass eine Diskussion über ungelegte Eier überflüssig ist, weil dort so schnell ohnehin kein Investor anbeißen wird.
    Was ich übrigens für nicht korrekt halte, ist der behauptete Widerspruch zwischen einem Neubau an dieser Stelle und dem Denkmalschutz. Der Ensembleschutz dürfte sich mit großer Sicherheit nur auf die Grünanlage nördlich der Brückenstraße, also direkt am Nischel, beziehen.

  • Die Idee, die im Artikel aufkommt, an den Roten Turm anzubauen und statt eines Riegels entlang der StraNa einen Würfel an die Ecke StraNa/ Brückenstraße zu setzen finde ich nicht so toll... Der Rote Turm kommt jetzt schon - aufgrund der dominanten Galerie - kaum zur Geltung. Diesen noch mit einem zweistöckigen Pavillon zu umbauen, gefällt mir nicht wirklich. Einen Riegel entlang des Stadthallenparkes (gerne auch auf der Fläche der recht breiten StraNa gegenüber des Rawema-Hauses) finde ich hingegen schon recht nett. Neben den uns bekannten Vorteilen für Brühl und StraNa würde der Park eine angemessene Fassung erhalten. Generell - muss ich leider zugeben - finde ich den Stadthallenpark eh nicht besonders attraktiv. Etwas vergammelt und ungepflegt. Eine Umgestaltung wäre hier in Verbindung mit dem Neubau wünschenswert.

  • Ich finde den Stadthallenpark Persönlich nicht so Super attraktiv. (heute)



    So wie es Visual dargestellt ist, würde es dem ganzen gut tuen und vor allem auch die Freimachung des hohen Grüns zum Karl-Marx-Kopf.
    So würde die Sicherheit erhöht und zugleich auch für Besucher ein angenehmeres Stadtbild ergeben.


    Eine Bebauung am Roten Turm würde neben der Galerie doch etwas zu sehr konzentriert verbaut sein und dem Stadthallenpark in die Ecke drängen,
    dahinter währe dann wieder Schluss.


    Die Herren Architekten haben sich schon sehr mit dem einen oder anderen Problem beschäftigt und das beste daraus, für die Möglichkeiten der Möglichkeiten gemacht.


    Wichtig ist, es geschieht dann auch etwas.
    Aber das werden wir ja sehen.

  • Studenten-Wohnungen an der Karl-Immermann-Straße/Gustav-Freytag-Straße:


    Beim bis Dato leerstehenden Wohnhaus an der Karl-Immermann-Straße hat man nun mit den Sanierungs-arbeiten begonnen.


    Bilder zuletzt von der Gustav-Freytag-Straße, hier <



    August 2015