Weißensee (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • Wirkt doch gerade durch seinen extremen Kontrast zur Umgebung sehr gut. Kommt alles sehr angenehm und entspannend daher. Innen sicher top. Was will man da meckern?

  • Prenzlauer Promenade 9 (zuletzt hier) - nur 6 Monate später ist der Rohbau bereits fertig:



    Auf der anderen Seite in der Heinersdorfer Straße 52 entsteht das Pendant:



  • Toll, danke für das ausführliche Update! :daumen:
    Ist ja einiges los in Pankow, wenn auch alles eher Durchschnitt. Das Haus Charlottenburger 51 finde ich ganz interessant. Sieht aus wie ein vereinfacht wiederbestuckter Altbau. Habe ich so in Berlin noch nicht gesehen und finde ich absolut begrüßenswert, auch wenn das Ergebnis noch nicht perfekt sein mag.

  • ^ Gerade diesen Bau finde ich überhaupt nicht gelungen. Wenn schon Stuck, dann bitte am Originalzustand orientieren. Die kleinen quadratischen Fenster plus die runden Styropor-Rosetten sind etwas peinlich und unheimlich spießig. Sehr gelungen finde ich hingegen die Borodinstraße - hier gefällt mir besonders das Fassadenmaterial. Auch das Projekt Gounod 47-57 und Pistorius 14 gefallen mir gut :daumen:

  • My place self storage

    Der Kasten an der Prenzlauer Promenade/Am Steinberg wächst schnell in die Höhe. Wenn er fertig ist sieht er bestimmt so ähnlich aus wie der in der Perleberger Str., der ist auch von wkp Architekten. Erstaunlich ist für mich nach wie vor daß an dieser gut erschlossenen Ecke nichts wichtigeres enstehen konnte. :nono: Immerhin fährt direkt vor der Haustür die M2 zum Alex.




    (Die Fotos habe ich heute gemacht)

  • Recht hast du. Deckenrosetten als Ornamente für den Brüstungsbereich, und dann auch noch so fies zwischen die Fensterachsen geschoben. Man könnte dort auch Türklinken hintackern - tradierte Elemente per Zufallsprinzip versetzt. Zumindest der Architekt sollte aber wissen, was eine Deckenrose ist und wo sie ad absurdum geführt wird.

  • zu Charlottenburger Straße 51:


    Also für mich sind die Ornamente nicht schlecht, einfache Runde Formen, nixs weltbewegendes aber besser als ne blank verputze Fassade allemal. Ich denke es gibt auch andere Häuser wo runde Formen für Außenornamente verwendet wurden sowas nur einer Zimmerdecke zuzuschreiben weil es da am häufigsten Auftritt zählt für mich nicht. Hier ist es nur wichtig das die Fassade dadurch etwas "spannender" gestaltet wurde.
    Dadurch das sich diese Form auch an den Balkongeländern wiederholt und eben nicht willkürlich angebracht ist sondern in einer gewissen Symmetrie wirkt es auf mich ganz angenehm.


    Ein einfacher Bau der etwas klassisch wirkt aber auch modern, find ich nicht schlecht.

  • Die Charlottenburger 51 ist im Grunde genommen gar nicht so übel, hat zwei entscheidende Makel:


    1. Fenster
    Wären statt der Einscheibenfester zwei Fensterflügel wäre das ein enormer Gewinn und auch die Quadratform würde nicht mehr stören. Man sollte nicht die Gründerzeit als Vorbild heranziehen, sondern viel eher die nationale Bautradition, wo es durchaus quadr. Fenster mit senkrechter Teilung gibt.
    2. Balkone
    Abgerundet oder rechteckig wäre wesentlich ästhetischer. Die jetzige Form ist 1980er-mäßig und mit den sichtbar angebrachten Brüstungen recht unschick. Ob man Vorbilder nun in der Gründerzeit oder der nationalen Bautradition bemühen möchte, diese Balkons passen zu keinem.


    Zum "Stuck" Die angepappten Deckenrosetten in die Fensterachsen gequetscht gibt's in der Gründerzeit zwar (so gut wie) nicht, wohl aber bei der nationalen Bautradition. Obs nun Styropor oder Gips ist, ist für die Optik nicht erheblich, da sowieso übergestrichen ist.


    Zur Schlossallee/Siegfried aus Post 371:
    Die geplante Sanierung ist in meinen Augen eine Verschlimmerung. Asymetrien und herausstehende Gauben und "Blumenfenster", ein großer Dacheinschnitt neben dem "Eckturm" und viel zu große Balkons. Der Architekt will klar einen zeitgeistigen Neubau errichten, der jetzige Bau ist dabei reine Volumenvorgabe.