Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Update aus dem Waldstraßenviertel


    Die Jahnallee 13 (bewohnt) ist seit dieser Woche eingerüstet. Das Eckhaus zur Lessingstraße wartet noch auf Sanierung.


    Die Waldstraße 48 (war bewohnt, scheint nun leer zu sein) ist schon einige Zeit eingerüstet und mit Sichtschutz versehen.
    Die Fregestr. 30 oder Tschaikowskistr. 27 ist auch eingerüstet. Einige weitere Altbauten ebenfalls.

    Zentrum-Nord

    Die Pfaffendorfer Str. 46 ist neuerdings wie es scheint komplett leer. Anscheinend wurde hier auch allen gekündigt, um Platz für eine Sanierung zu schaffen. In so einer Lage ziehen sicher nicht alle Mieter einfach aus?

  • Villa Chopin - Chopinstraße 26a + 28

    Die beinahe verfallene Villa in der Chopinstraße 28 wird zu hochwertigem Wohnraum saniert und umgebaut. Im Jahre 1871 wurde die Villa am Marienplatz 28(heute Chopinstraße) für die Familie des Fabrikbesitzer Frei erbaut. 1890 ging die Villa in den Besitz der Familie des Verlegers Johann-Jacob-Weber über.


    Auf dem Grundstück befindet sich neben der Villa noch das Zubringerhaus(26a), was 1860-1870 als Wagenremise und als Stall für die Pferde genutzt wurde. Dieses Gebäude wird wie die Villa originalgetreu restauriert.


    8 exklusive Eigentumswohnungen stehen zum Kauf zur Verfügung. Die Fertigstellung der Wohnungen wird für Dezember 2016 geplant.


    Ansicht Chopinstraße

    Ansicht Marienplatz


    Ansicht Zubringerhaus


    Ansicht Innenhof

  • ^
    Chopinstr.
    dazu hatte ich schonmal aktuelle Bestandsfotos gepostet, finde es aber weder über google noch über die Suche hier. Kann mir jemand meinen Beitrag suchen, ich würde ihn gern passend #3883 dazu nochmal verlinken.
    :/ (der Text wird dann entsprechend geändert)

  • Ein paar Impressionen aus der Lützner Straße aus den vergangenen Tagen. Mich dünkt, dass die Sanierungskarawane jetzt auch hier angekommen ist.


    Sanierungskandidat an der Ecke zur Josephstraße. Im Gebäude aus der Biedermeierzeit rechts daneben residiert der Verein Haushalten e.V.





    An der Ecke zur Siemeringstraße. Hier wird die Nr. 4 in Angriff genommen.




    Ganz vorn an der Kreuzung zur Zschocherschen Straße werden 3 Gebäude saniert (hier bereits gezeigt). Linker Hand die Nummern 4 und 6...





    ...und rechts die Nummer 5 neben einer von noch vier vorhandenen Minol-Tankstellen in Ostdeutschland.





    Ansonsten findet man auf der Lützner Straße viele kuriose Dinge vor...






    ...sowie politische Botschaften an den Gebäuden...






    Eckgebäude Lützner Str. / Marktstraße







    Zum Schluss noch das Sanierungsergebnis Prießnitzstraße 21:



    Prießnitzstraße 21 vor der Sanierung

    Bild. LE Mon. hist.





    Prießnitzstraße 21 heute Nachmittag. Es kommen noch Balkone an die Ecke dran.





    Bilder: Cowboy

  • ^ Das ist ein Zitat von Marlene Dietrich auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Vielleicht nur ein glühender Verehrer der Diva. :)

  • ^ das symbolisiert eigentlich ganz gut Lindenau. Alteingesessene und immer mehr Neuankömmlinge. Alles verändert sich halt....


    Die Prießnitzstraße 21 ist fantastisch geworden. Es ist dann immer wieder erstaunlich, was man alles aus den Arbeiterhäusern und Viertel rausholen kann. Fragt sich ob die (franz.) Balkone schon zur Zeit der Erbauung angebracht waren. Auf der mittlerweile sehr gut und fast komplett sanierten William-Zipperer-Str. sind diese jedenfalls ein Pluspunkt bei der Vermietung.


    Die Bilder zur Lützner-Str. zeigen, dass es eigentlich eine sehr gute bauliche Qualität gibt. Eine höhere Durchschnittsbebauung als in den Nebenstraßen und größere Wohnungen zeugen von einem Anspruch auf einen Quartiers-Boulevards. Mit weiteren Sanierungen und der Etablierung von Einzelhandel bzw. Gastgewerbe, steht einer Wiederbelebung eigentlich nichts im Wege. Obwohl der Verkehr zu Stoßzeiten so ziemlich abartig ist.

  • Kann sich wirklich sehen lassen - die Lösung mit der zusätzlichen Verbindung zum (ehemaligen) Hinterhaus und den angeschrägten Balkons gefällt mir. Dass an der Stelle der Blockrand komplett wieder bebaut werden würde, war ja nicht zu erwarten. Ich denke, man hat einen guten Kompromiss gefunden.

  • ^ Der Ein- und Anbau von Fenstern und Balkonen auf der Giebelseite der Hans-Poeche-Straße 2 stört mich auch nicht, zumal ich denke, dass hier auch früher kein Gebäude direkt im Anschluss stand, sondern sich die Zufahrt zum Fabrikgelände befand. Hier hatte ich das Projekt kurz vorgestellt und der zu "nackte" Eindruck der Straßenfassade täuscht nicht, wenn man die Visualisierung zur Hand nimmt. Hier wurden einige Details leider weggelassen.

  • ^ Stimmt, im Vergleich zur Visu ist da einiges an "Kleinigkeiten" weggelassen. War da ein Grafiker übermotiviert oder hat der Denkmalschutz diese Reko vielleicht nicht vorgeschrieben? Ansonsten wäre es ja auch in dieser Hinsicht spannend, pocht man doch sonst sogar auf die richtige Holzfensterfarbe.

  • Scheffelstraße 37 ist fast fertig...




    Die Tage werden kühler...




    Zschochersche 19.



    ^^ diese Ecke fand ich erst vor Tagen besonders romantisch :)

    Das tun wir doch alle... :D


    Im Detail...



    im Sonnenschein...



    im Vergleich...



    (Juli 2015)

  • ^
    Da es sich um den gleichen Investor / Bauträger bei der Chopinstraße 28 handelt, wie bei der Elsterstraße 35 (Aronien-Haus), hoffe ich, dass die Sanierung dann etwas schneller von statten geht. In der Elsterstraße ist noch immer die halbe Fassade nicht fertig, die Sanierung geht im Schneckentempo voran, mittlerweile sind sogar schon Mieter in das Haus gezogen. Das Kutscherhaus wurde (geschätzt) gerade erst im September begonnen, da waren vorige Woche noch nicht mal Fenster drin ;).



    ****
    Gute Nachrichten (hoffentlich) von der Georg-Schumann-Straße 119:
    Das Objekt ist seit dieser Woche eingerüstet!

  • Auch von mir nochmal Bilder aus der Chopinstraße, weils so schön ist:







    (Aufnahmen bereits vom Juni diesen Jahres)


    Dittrichring 10


    Erich-Weinert-Straße 14 mit Blick auf LVB Baustelle sowie den Wilhelm-Liebknecht-Platz




    Mal sehen, wann hier die vorhandenen Brachen bebaut werden.



    Eutritzscher Straße 41 von "hinten"
    Die Sanierung läuft schleppend und meines Erachtens ziemlich chaotisch ab, was mir auch schon bestätigt wurde, dass immer wieder Bauarbeiter A auf Bauarbeiter B wartet ... hochwertig ist das, was man von außen so beobachten kann (ich wohne in der Gegend), nicht... Aber am Ende zählt bekanntlich nur das Ergebnis und das soll, na was wohl - hochwertig werden ;). mE zieht sich die Sanierung im Vergleich zu anderen Immovaria-Objekten aber ziemlich hin. Ein Gerüst incl. halbseite Sperrung der Eutritzscher Str. Ri. Zentrum kostet definitiv jede Menge Geld. Bei einigen Objekten in der Nähe war das Gerüst an der Fassade oft nach 3-6 Monaten weg, hier steht es nun fast 12 Monate.


    Schiebestraße 6 vorn und hinten eingerüstet


    Die bereits erwähnte
    Georg-Schumann-Str. 119


    Georg-Schumann-Str. 145 Gehwegabgesperrt, zur 147 gehört die Absperrung auf der Straße


    alle Bilder (c) ich, Ende Okt./Anf. Nov. 2015, außer Chopinstr.

  • zu #3606 von hedges:


    Bei besagter Villa handelt es sich um die Mozartstraße 21a, die früher unter dem Namen "Villa A. Johlige" bekannt war. Das Gebäude wurde im Krieg stark beschädigt und danach nur bis zum EG vereinfacht wiederaufgebaut. Da das Gebäude trotz des Zustandes auf der Denkmalliste steht, gehe ich davon aus, dass die Aufstockung auch unter Aufsicht des Denkmalschutzes erfolgt und somit der Vorkriegscharakter wiederhergestellt wird. Zwei Fotos zum aktuellen Stand habe ich letzte Woche gemacht.


    Mittlerweile schaut es so aus:







    Eine Warnung an ungebetene Besucher!? :D







    Hier fanden die Bewohner während der Sanierung Unterschlupf:



    Also das Dach wirkt doch etwas seltsam, das hätte ich mir dunkler vorstellen können, mit mehr Kontrast (ähnlich wie im Eingangsbereich, beim Pavillon oder auch auf dem Bautafelbild).

  • ^ Danke für die Bilder. Ist doch sehr schön geworden, wenn man sich die Ausgangslage vergegenwärtigt. Sogar der historische Fries wurde wieder hergestellt. Wo in Deutschland ist das selbstverständlich? Zwei oder drei Bilder sind aber etwas zu groß eingebunden. Vielleicht kannst du sie noch auf maximal 1024 Pixel komprimieren.


    Nach fünf Jahren Pause werden die letzten 300 Wohnungen der mittels Stiftung um 1900 von Verleger Herrmann Julius Meyer errichteten Wohnanlage in Kleinzschocher saniert. Aussagekräftige Bilder vom Bestand gibt es hier, da, da und dort. Neben 2, 3 und 4-Zimmer Wohnungen werden auch große Familien- und Maisonettewohnungen entstehen. 2020 sollen die Arbeiten zum Abschluss kommen. Das Geld kommt von der Stiftung Meyer'sche Häuser. Interessanter Aspekt: Dieter Pommer ist Vorstandsmitglied der Stiftung und dessen Großvater, der Bauunternehmer und Architekt Max Pommer, hat die Wohnkolonie sowie die anderen drei von dieser Stiftung errichteten Wohnanlagen in Leipzig entworfen und war da auch schon Vorstandsmitglied dieser Stiftung. Nähere Infos zu Max Pommer, der u.a. die Bauleitung des Städelschen Kunstinstituts (kurz: Städel) übernahm, gibt es auf Wikipedia.

  • Ein bisschen Möckern und Wahren heute.


    Die Christoph-Probst-Straße 1 neben der Q1-Tanke an der Georg-Schumann-Straße ist saniert. Das Reformstilgebäude von 1910 sah vorher ziemlich verfallen aus. Das Sanierungsergebnis kann sich sehen lassen.







    Ansonsten noch viel Schatten an der Georg-Schumann-Straße, hier mal ein Beispiel in Bezug auf die Nr. 289.







    Die Slevogtstraße 5 ist äußerlich fast fertig. Die Giebelseite nach Süden zu den Elsterauen hin erhielt einen Anbau. Das kann man kritisieren, ich finde ihn aber nicht weiter störend. Ein paar Bilder der Slevogtstraße 5 im Vergleich zu 2013:








    Ältere Bilder: Auenschreck





    Am Meilenstein in Wahren wurde in den letzten Jahren auch einiges saniert, trotz der peripheren und nicht gerade schönsten Wohnlage durchaus mit Qualität. Leider trifft das nicht auf das Eckgebäude zur Stammerstraße hin zu. Der Dachaufbau und der etwas missglückte Farbaufstrich stören mich dabei weniger als die sprossenlosen Fenster.






    Noch ein Blick durch die Straße Am Meilenstein mit besagtem Eckhaus.

    Bilder: Cowboy

  • ^ ganz ehrlich - bei dem verspränkelten Industriezeitalter-Bau in der Slevogtstraße hätte ich niemals eine Sanierung vorhergesagt. Und die Sanierung sieht absolut mustergültig aus. Somit bin ich mit dem Ergebnis absolut zufrieden!

  • Ich habe heute aus der Tram gesehen, dass der Wilhelm-Liebknecht-Platz 6 gerade eingerüstet wird. Im Netz war hierzu dies zu finden.