Leipziger Wohnungsbau

  • ^ Gleich gegenüber wird in wenigen Wochen dieser Neubau fertiggestellt, der ja der geschwungenen Form der Emilienstraße folgt. Von daher finde ich, passt der Neubau ganz gut. Es ist ja hinsichtlich des städtebaulichen Totalausfalls, den uns die DDR an dieser Stelle beschert hat, schon mutig genug, überhaupt neu bauen zu wollen.


    Der geplante Lückenbau beim Gohlis Carré gefällt mir sehr gut: Eigenständig, modern, aber doch mit schönen Reminiszenzen an den Wohnungsbau der 1920er-Jahre behaftet.

  • an sich finde ich diesen Bau auch nicht schlecht in der Emilienstr. aber ich hätte mir als bessere Raumkante ein Blockrand Reihenhaus gewünscht was Anschließende Bebauung ermöglicht hätte. Mit dem Einzelhaus und der möglichen Folgebebauung wird die Seite auf der Emilienstr. immer sehr stückelig wirken.

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    Die Talstraße 2 finde ich misslungen. An dieser doch sehr gut sichtbaren Stelle wirkt die Fassade durch die ungleichmässige Anordnung von Fenstern vs. keinen Fenstern und Balkoneinschnitten doch sehr unruhig und unpassend. Auch die Farbgestaltung in grau-gelb(?) wirkt uninspiriert und sollte wohl nur bei Sonnenschein betrachtet werden. Da ist die Tal 4-6 doch deutlich überlegen, wird nur leider nicht die Situation zur Prager Straße verändern, da versteckt hinter der Nr. 2


    Beim Einzelgebäude Emilienstraße ist die Frage, wie viel dort überhaupt noch neu gebaut wird rechts und links dieses Objektes (?).

  • Nürnberger Straße 9


    Auf dem Grundstück wurden sämtliche Bäume gefällt und der Freisitz der angrenzenden Gaststätte beräumt. Ob dort ein Neubau geplant ist, weiß ich nicht.



    Magdalenenstraße 12


    Auch hier wurde das Grundstück vollständig beräumt, sämtliche Garagen sind verschwunden. Das Grundstück gehörte lt. google Streetview der Stadt ("Kaufen?"-Schild), es scheint also den Besitzer gewechselt zu haben.

  • Kranbau für RIVERHOUSES


    Seit letzter Woche steht der erste Kran auf dem Riverhouse-Areal. Heute wurde der zweite Kran montiert.
    Durch die LBT-Werbetafeln (Hochbau) habe ich jeden Tag Vollmond.



    Blick aus meinem Badezimmer. :D

  • ^ Wird bei den Riverhouses spekulativ gebaut? Merkwürdig zumindest, dass mit dem Bau begonnen wird, obwohl offensichtlich noch keine einzige Wohnung verkauft ist. Auf Dima stehen noch nicht einmal die Kaufpreise fest. Diese dürften wohl neue Rekorde für Leipzig brechen.



    Noch zwei Visualisierungen aus Fußgängerperspektive, die wir noch nicht hatten. Offensichtlich wird auch der Industriebau daneben (hier rechts angeschnitten) auch bald in Angriff genommen.




    Visualisierung: Denda-Architekten


    PS. Ich sehe gerade auf dem letzten Bild in #2029, dass mit der Sanierung des Industriebaus bereits begonnen wurde.

  • ^ die sicher gewollten neuen Höhendominanten, im Anschluss mit den gerade im entstehenden Gebäuden auf der anderen Seite des Flusses, werden das Bild der Gegend um die Brücke Industriestraße völlig verändern. Ich bin auf die Wirkung in den nächsten zwei Jahren gespannt!

  • ^ Da bin ich auch gespannt. Mit den Neubauten dürfte jetzt eine sehr urbane Flußlandschaft auch südlich der Industriestraße entstehen. Die Nordseite der Dächer wird offensichtlich fensterlos erfolgen, während die Südseite fast schon in einem Sammelsurium an Fenstern und Balkonen ausartet. So recht gefällt mir beides nicht, aber mal abwarten.

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    Riverhouses (was für ein besch...öner Name)


    Die Preise stehen sehr wohl schon seit Herbst 2015 fest und standen bereits bei Dima. Warum die, wie auch bei anderen Objekten, mal wieder verschwunden sind, lässt sich nur spekulieren. Bei der König-Albert-Residenz ist auch keinerlei WE angeboten, obwohl das Objekt drin ist und nicht als "Vorankündigung" läuft.
    Ich hatte bereits vor einiger Zeit die Preise gepostet mit dem Hinweis, dass hier die höchsten Preise der Stadt aufgerufen werden. Das Maximum liegt bei 4.600 Euro/m².


    Nur ein Penthouse in den architektonisch dem Standort unwürdigen, einfallslos wirkenden Parkvillen am Kickerlingsberg schießt mit ca. 5.600 Euro/m² den Vogel als Ausreißer ab.
    Auch das habe ich, vermutlich im Cafe Mephisto unter "Immobilienmarkt", gepostet.


    Zum einen hier:
    Preise AB 3.950 Euro.
    http://www.immvestwolf.de/wp-c…s/2015/10/Riverhouse1.png


    Und hier:
    http://www.immvestwolf.de/vermietung/angebote/


    3 Beispiele festgehalten, da die Exposes irgendwann verschwinden.
    870.918 Euro bei 199,33 qm.
    382.109 Euro bei 83,98 qm.
    264.927 Euro bei 67,07 qm.
    Da sich nur noch 3 WE auf der Seite befinden, sind sicher genug verkauft, dass bereits mit dem Bau begonnen wird. "Blind" bauen wird sicher auch ImmVestWolf nicht. Nur bei den Preisen sind sie auf Blindflug am allerobersten Rand zusammen mit einigen anderen.


    Gruß
    PS: Der Industriebau daneben sollte doch die Holbeinstraße 28a sein, wo es immer wieder Berichte zur "Gentrifizierung" gab. Eigentlich gehört(e) das Objekt KSW, wenn ich mich nicht im Objekt irre (?).

  • ^ ja - bei dem oben genannten Objekt ging es seitens der KSW nicht mit ganz sauber vonstatten. Die Anwohner wollten bleiben, aber die Immobilienfirma war nicht zimperlich und nutzte etliche Mechanismen der Unbewohnbarkeit. Kann mir aber auch bei evtl. spekulativen Bauen keine Probleme für Käuferinteressen vorstellen.


    Aber ganz ehrlich: ich bin auch nicht wirklich von dem Balkongewirr überzeugt. Ein etwas stringenterer Entwurf hätte hier nicht geschadet.

  • Das Hexenhäuschen würde ich gerne noch mal sehen wollen, wenn es endgültig fertig und der Betonsockel verkleidet ist. Wirklich bemerkenswert.

    Der Hexengarten ist noch in Arbeit, aber sonst schaut die Biedermannstraße 80 schon recht fertig aus:












    Es wäre unhöflich, an dieser Stelle nicht auch die Bemühungen anderer Bauherren im Bereich der Biedermannstraße zu würdigen. Zum Beispiel Nr. 60




    Zuvor stand an dieser Stelle ein ähnliches denkmalgeschütztes Häuslein von ca. 1830 sowie im Hof ein Wohngebäude von 1887 (Architekt August Franke).



    Auf der Baustelle Casa Philippa an der Kantstraße wird ein Kran aufgestellt.


    Im Hintergrund Polizeirevier Südost Leipzig.


    Vorsicht bei solchen Fotos! Die Bewohner dieses Reviers haben offenbar sowenig zu tun, dass sie aus Langeweile Jagd auf unbescholtene Fotografen machen. Es kann zu Einkesselungen, hochnotpeinlichen Befragungen und Verfolgungen mittels Streifenwagen kommen. Am Ende steht man wahrscheinlich auf der Liste von Terrorverdächtigen, weil man Bilder von nem alten Zaun gemacht hat...

  • ^ Auf deinem ersten Bild kann man eindrucksvoll sehen, wie die gründerzeitliche Bauwut ausgerechnet vor diesem älteren Wohnhaus einen Bogen machte. Umso erstaunlicher, dass es heute, wo es doch so ungünstig in den Straßenraum hineinragt, überhaupt saniert wurde, aber da hatte der Denkmalschutz wohl das letzte Wort gehabt. Unter Denkmalschutz steht übrigens auch die Biedermannstr. 62, ein Bauernhaus von 1860, als Connewitz noch ein friedliches Dorf war und wohl noch keiner ahnte, dass die rasante Entwicklung Leipzigs zur Großstadt wenige Jahre später so weit in den Süden vorstoßen würde.

  • Vorsicht bei solchen Fotos! Die Bewohner dieses Reviers haben offenbar sowenig zu tun, dass sie aus Langeweile Jagd auf unbescholtene Fotografen machen. Es kann zu Einkesselungen, hochnotpeinlichen Befragungen und Verfolgungen mittels Streifenwagen kommen. Am Ende steht man wahrscheinlich auf der Liste von Terrorverdächtigen, weil man Bilder von nem alten Zaun gemacht hat...


    Rundling: Danke für Deinen Hinweis. Es wäre definitiv sicherer ein Autobahnpolizeirevier zu fotografieren ;)


    Hier noch zwei Fotos von einer modernen Hausfassade. Aufgenommen in der Erich-Zeigner-Allee 11.



    Bilder von mir.

  • Mich dünkt, die Lücke Coppistraße 43 in Gohlis-Mitte wird bald geschlossen. Der Uhu, ich glaube, wir haben darüber hier schon gesprochen, kommt als "Schutzpatron des Hauses" tatsächlich an die Fassade. Desweiteren sind acht zum Teil mit Blattgold verzierte Rundbilder, sog. Tondos, vorgesehen.


    Die Architektur des Neubaus finde ich klasse und wird die ohnehin schon hübsche Coppistraße weiter aufwerten. Insbesondere das Beibehalten der gründerzeitlichen Geschosshöhen der Nachbarbebauung möchte ich positiv hervorheben. Ich schäme mich schon fast, wenn ich jetzt schreibe, dass die Gestaltung des EG - wie so oft heutzutage stiefmütterlich zum Müllplatz degradiert - noch verbesserungsbedürftig ist.



    Zwei Visualsierungen zum Neubau Coppistraße 43



    Bilder: ticoncept-leipzig.de

  • Der Neubau in der Alexanderstraße ist weitestgehend fertiggestellt. Nun ja, nichts besonderes, aber okay. Mit der über zwei Etagen hochgezogene EG-Front wirkt das Wohnhaus gleich urbaner.




    Die Giebelseite bekam Fenster, so dass der Blockrand hier nicht lückenlos weitergeführt wird.





    Im Anschluss die Bebauung, die vor etwa 8 Jahren hier errichtet worden war.





    Direkt gegenüber auf der anderen Seite der Käthe-Kollwitz-Straße der 2014 fertiggestellte Neubau der Unitas.

    Bilder: Cowboy

  • Die Giebelseite bekam Fenster, so dass der Blockrand hier nicht lückenlos weitergeführt wird.


    Bilder: Cowboy


    Wahrscheinlich das einzig sinnvolle. Durch die Umlegung der KäKo zu DDR-Zeiten ist der Blockrand eh kaum noch möglich, weil dort noch der Garten mit Gartenhaus im Wege ist. Man kann es nun nur noch antäuschen, wenn man direkt die Ecke zur Ebert-Straße noch füllt. Aber das, was heute Westplatz heißt, ist eh versaut, auch trotz der verhältnismäßig guten Füllbauten der letzten Jahre.

  • Zum Haus Alexanderstraße: Der Bauherr schrieb mir auf facebook: "Hallo Dave, die Flurstücke gehören verschiedenen Eigentümern. Vorerst war nur dieses Projekt mit Abstimmung der Stadt Leipzig vorgesehen. Wir finden diese Übergangslösung sehr gelungen. Für die nächsten Jahre ist kein Bau zur Friedrich-Ebert-Straße geplant, jedoch schließen wir es natürlich nicht aus „smile“-Emoticon", https://www.facebook.com/immvestwolf


    Das Gartenhaus muss auf jeden Fall weg! Da will kein Mensch einziehen und steht seit mindestens zwei Jahren nach der Sanierung leer. Es muss eine Blockrandbebauung her.

  • An den Erlenparkvillen in Eutritzsch geht es mächtig voran. Die Baugruben sind ausgehoben.



    Ein schüchterner Bagger.






    Die Sauberkeitsschicht ist eingebaut.



    Die Bauarbeiter sollen auch nicht schlechter leben als ein Hund und haben ihre eigene Sonnenterrasse. :)




    Auf dem Grundstück der ehemaligen Gosenschänke am Eutritzscher Markt (zuletzt in 2029) geht es jetzt auch munter voran.





    Die Reste der Gosenschänke. Werden sie noch archäologisch untersucht? Die Gewölbebögen sind zumindest schonmal weg...





  • Noch einmal zur Alexanderstraße, ist mir das beim letzten Besuch in Leipzig auch aufgefallen. Ich glaube nicht, dass wir hier davon ausgehen müssen das der Blockrand zur Kollwitzstraße nicht geschlossen wird. Zu attraktiv ist diese Wohngegend geworden. Dennoch ist der städtebaulich Totalausfall natürlich schwierig. Da stehen zwischen Elster- und Eberstraße völlig entgegen dem Blockrand gebaute Riegel der 1960er und 1970/80er Jahre. An einem winzigen Stück aufgelassener Kollwitzstraße mit eigenem Schotterbett für die Tram. Als wollte man in den 1980er Jahren einen weiteren Abriss bis zum Ring anstreben.


    Erste städtebauliche Erfolge sind nun zu verzeichnen, aber es wird wohl noch längere Zeit brauchen, um hier wieder eine geschlossen Blockrand zu erleben. Mit einer definierten Kreuzung "Westplatz" mit einem öffentlichem Aufenthaltsbereich und Nahversorgung. Das bietet nun eigentlich der Platz vor dem 'Unitas' Bürogebäude. Dennoch braucht es hier eine richtige Stadtreparatur mit einer Konzeption.