Baugeschehen: Zentrum

  • ... Die Chemnitzer Innenstadt krankt nämlich vorrangig daran, dass dort viel zu wenige Leute wohnen und auch keine Wohnbebauung als Anschluss zu den umliegenden Stadtvierteln vorhanden ist. Deshalb ist es zwingend, genau diesen zentralen Mangel in Angriff zu nehmen und damit die Innenstadt zu beleben. ...


    Da muss ich leider widersprechen: Die Chemnitzer Innenstadt hat (gefühlt überdurchschnittlich) viel Wohnbebauung in Großplatten, Punkthochhäusern, an Theater- und Klosterstraße, rund um das Stadtbad, um das Schauspielhaus, im Reitbahnviertel, neben dem Conti-Loch, an der Straße der Nationen etc. Dort leben (wahrscheinlich Zehn-)Tausende. Ob das die Bevölkerungsstruktur ist, die für eine Belebung sorgt, steht auf einem anderen Blatt. Das ist aber bei Neubebauung auch eher ungewiss bis unwahrscheinlich, wenn man sich die aktuell aufgerufenen Miet- und Kaufpreise für neue Immobilien anschaut. Da zieht dann nicht die junge und hippe Klientel rein, die für Trubel in den Straßen sorgt. Das spricht aber keineswegs gegen eine Wohnbebauung, ich finde nur, man sollte da Realist sein und das bedeutet in meinen Augen, dass das insgesamt sicher nicht mehr Wohnraum wird, als z.B. in den Großplatten zwischen Rosenhof und Bahnhofstraße und solche Ansammlungen gibt es vielfach in der Innenstadt.


    Eine Lage als "zu attraktiv" für ein Hotel zu bezeichnen, halte ich für abwegig. Hotelbebauung ist in allen Städten in den attraktivsten Lagen und Chemnitz könnte kaum Besseres passieren, als wenn sich (z.B.) Motel One, Ibis oder die Bahn mit einem Intercity Hotel für diesen Standort interessiert. Zumal Hotels "weniger lärmempfindlich" sind, als Wohnungen und damit auch schon zum letzten Punkt: So schön es wäre, wenn in C alle Wohnlagen nachgefragt wären, realistisch betrachtet ist das Eckstück wenige Meter von der Straßenbahn und zwei (an dieser Stelle 6- und 7-spurigen) Straßen. Bei der Anzahl von Freiflächen und sanierbarem Bestand hielte ich es für unternehmerisch wenig clever, dort an diese Ecke zu bauen (das mag - hoffentlich - in 15 Jahren anders aussehen).

  • Ich glaube, da sollte man sich nicht täuschen lassen. Ein Blick in die Statistiken ist diesbezüglich hilfreich. In Chemnitz-Zentrum wohnen auf einer Fläche von 3.17 km² Stand Ende März 13.109 Personen. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 4135 Einwohnern/km². http://chemnitz.de/chemnitz/me…ad/stadtteile_03_2016.pdf Die Tendenz war hier in den letzten Jahren aber sehr positiv. Ende 2013 wohnten laut Wikipedia nur 11.823 im Zentrum. https://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz-Zentrum


    Wenn man sich andere Städte ähnlicher größe ansieht, ist das recht wenig. In Halle wohnten Ende 2014 im Innenstadtbezirk Mitte auf 4.72 km² 43.227 Personen (9160 E/km²). http://www.halle.de/Veroeffent…tisches_Jahrbuch_2014.pdf
    In Magdeburg, dass hinsichtlich der Kriegs- und Nachkriegsentwicklung wohl eher mit Chemnitz vergleichbar ist, wohnten Ende 2015 auf 3.77 km² des Stadtteils Altstadt 16.060 Personen (4261 E/km²).https://de.wikipedia.org/wiki/Altstadt_%28Magdeburg%29
    Was auch eher mau ist. Allerdings nehmen natürlich das Dom und Klosterareal samt touristischer und amtlicher Infrastruktur keinen unbeträchtlichen Teil der Fläche ein. Vergleichbares gibt es in der Chemnitzer Innenstadt nicht.


    Auch in Städten ähnlicher Größe in Westdeutschland wohnen im Zentrum meist wesentlich mehr Leute. In Braunschweig sind es auf 2.37 km² 14.254 (5.538 E/km²), in Mannheim auf 4.55 km² 30.408 (6.683 E/km²).

  • Danke für das ausführliche Zahlenwerk, mir war gar nicht klar, dass es das so (recht unkompliziert) gibt und tatsächlich rückt es meine Aussagen in ein anderes Licht. Letztlich wollte ich aber damit sagen: Eine belebte Innenstadt ist nicht einzig abhängig davon, wie viele Menschen in ihr wohnen. Da braucht es deutlich mehr und insbesondere eine Miet-/Kauf-Klientel und die entsprechende Bebauung die es fordert und fördert, mit dem Auto in die Tiefgarage und mit dem Fahrstuhl in die Wohnung zu fahren, ist nicht automatisch zuträglich für belebte Quartiere.


    Um trotzdem noch einmal eine etwas andere Perspektive zu geben: In diesem Leipzig (macht bekannermaßen Vieles "richtig") sieht es erstaunlich ähnlich aus, wie in Chemnitz und ebenso in Dresden (wenn auch "Altstadt" wegen der Größe nicht mit anderen Zentren vergleichbar ist) und Zwickau oder beispielsweise Kassel oder meinetwegen auch Stuttgart .


    P.S. Ich bin zuversichtlich, dass wir Magdeburg (bezüglich E/km²) in den nächsten drei Jahren überholen, wenn Aue, Brühl etc. bezogen sind. :lach:

  • ^ Kennt jemand Zahlen zur Auslastung der Bahnhofstraße/ Augustusburger Straße? Gefühlt komme ich mir da immer recht allein vor, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Allerdings ist das auch selten direkt im Berufsverkehr... Scheuvens + Wachten haben damals in ihren Planungen die anliegenden Straßen auf je zwei spuren reduziert (wahrscheinlich + Abbiegespur jeweils am Ende der Straße) und für den gesamten Ring eine doppelte Baumreihe und mehrere Übergänge vorgesehen. Ich bin mir sicher, wäre die Ringstraße gerade auch in diesem Bereich attraktiver - also weniger Spuren, bessere Verbindungen zur Innenstadt, eher eine Allee als eine Schneise mit breiten Gehwegen - wäre die Diskussion zum Parkaus obsolet. Der Ring ist schon außerordentlich hässlich... Dass ein Investor mit dem Ausblick dort keine Wohnungen errichten will, ist verständlich. Ich sehe hier dringend Handlungsbedarf - das Problem ist schon zu lange aufgeschoben worden. Dürfte dadurch nicht auch der Wert der Grundstücke nochmal ordentlich steigen?


    Hier nochmals der Link zu Scheuvens + Wachten und dem grünen Ring:
    http://www.scheuvens-wachten.d…klung-Chemnitz.443.0.html

  • Entwicklung der Hauptstraßen in der Innenstadt

    Scheuvens + Wachten haben damals in ihren Planungen die anliegenden Straßen auf je zwei spuren reduziert (wahrscheinlich + Abbiegespur jeweils am Ende der Straße) und für den gesamten Ring eine doppelte Baumreihe und mehrere Übergänge vorgesehen.


    Hier nochmals der Link zu Scheuvens + Wachten und dem grünen Ring:
    http://www.scheuvens-wachten.d…klung-Chemnitz.443.0.html


    Das Bild zeigt eine zwischen Straße der Nationen und Theaterstraße fahrbahnlose Brückenstraße. Das wäre m. E. ziemlicher Unsinn.


    Bis vor einer Weile gingen die Vorstellungen der Stadtverwaltung in die Richtung, den Inneren Stadtring zu vervollständigen, speziell zugunsten neuer Entwicklungsperspektiven für die Bahnhofstraße.


    Inzwischen hat man die Idee des Inneren Stadtrings zwischen Dresdner und Zschopauer Straße jedoch mehr oder weniger beiseite gelegt. Im Stadtzentrum sind seitens der Stadtverwaltung Theater- und Brückenstraße zweistreifig und Bahnhofstraße auch langfristig vierspurig gedacht, jeweils plus Abbiegespuren.


    Attraktiver erschiene mir ein Plan mit weitergebautem Innerem Stadtring – insbesondere in der Variante über die Zieschestraße und eine niveaugleiche Kreuzung mit der Augustusburger Straße – und deutlichen Fahrbahnflächenreduzierungen auch auf der Bahnhofstraße.

  • ^ Du musst auch runter scrollen zum Plan der gesamten Innenstadt. Über die Brückenstraße hat ja keiner gesprochen ;)


    Und davon abgesehen: Die Brückenstraße wäre nicht fahrbahnlos. Es gäbe in jede Richtung eine Spur. Aber wie gesagt: Davon hat hier niemand etwas gesagt. Es geht um die Bahnhofsstraße.

  • Bahnhofstraße

    ^ Du musst auch runter scrollen zum Plan der gesamten Innenstadt.


    Den hatte ich schon gesehen; der ist aber wegen geringer Auflösung wenig aussagekräftig.


    Und davon abgesehen: Die Brückenstraße wäre nicht fahrbahnlos. Es gäbe in jede Richtung eine Spur.


    … welche dann in den Darstellungen allerdings gut vertuscht ist.


    Aber wie gesagt: Davon hat hier niemand etwas gesagt. Es geht um die Bahnhofsstraße.


    Gut.


    Ich wende ein, dass irgendeine Straße irgendwie in einem hübschen neuen Querschnitt zu skizzieren leicht ist, aber kaum Wert hat. Es sollte schon im Sinne eines Gesamtkonzepts aufgehen.


    Eines der größten Probleme der Bahnhofstraße ist meiner Ansicht nach übrigens die Anordnung von Straßenbahn und Tiefgarageneinfahrten, die eine dauerhafte Zergliederung durch eine nordwestlich gelegene Busspur impliziert.

  • ^ Bahnhofstraße:


    Das beste Beispiel gibt es am Bereich des Contiloches, wo man von der Augustusburger Straße (ab in etwa Conti)
    bis zur Waisenstraße den Straßenraum an der Bahnhofstraße positiv verändern wird.
    Neue Bäume..und und.
    Etwas mehr als 400.000€ gibt man für die Anbindung und der Attraktivität aus.
    Das gleiche, oder im ähnlichen wird wohl im Bereich des besagten auch erst dann eine
    Veränderung bringen, wenn man weiß was und wann man bauen möchte.

  • Als nächster Schritt für die Sanierung des Verbindungsbaus im Haus Kraftwerk (Grundsatzentscheid siehe hier) wird der Zuwendungsbescheid an den Träger über die nötigen 250.000 Euro beschlossen (Beschlussvorlage). Neu sind die Baubeschreibung und die Ansichten. Offensichtlich will man sich eng an die denkmalgeschützte Ist-Situation anlehnen.

  • @ Hannes Kuhnert: In der Tat ist die Ring-Gestaltung in dem von mir verlinkten Bild recht schlecht zu erkennen. Ich bin davon ausgegangen, dass die Pläne zumindest grob bekannt sind. Irgendwo habe ich noch ein paar Fotos von der damaligen Präsentation gespeichert. Bei Interesse kann ich die gern raus suchen und hier einstellen.
    Ein Gesamtkonzept liegt diesen Plänen zugrunde- das sieht man aber eigentlich auch grob in dem Link, den ich genannt habe. Scheuvens+Wachten sind das einzige Planungsbüro gewesen, die den gesamten Ring in ihre Betrachtungen integriert haben. Mithilfe städtischer Verkehrsdaten ist die Ringstraße auf jeweils zwei Spuren reduziert worden (+Abbiegespuren). Ob es die vier Spuren an der Bahnhofsstraße wirklich braucht, bezweifle ich ganz stark. Ich glaube man möchte hier eher nicht den Unmut der Chemnitzer auf sich ziehen. Vier Spuren pro Seite, also acht Spuren gesamt - das müsste mehr als 75.000 Autos pro Tag entsprechen. Kann ich mir nicht vorstellen.... Schaut man sich die Ringstraßen in DD und Lpz an, so reichen auch zwei Spuren + Abbiegespuren. Warum sollte das in Chemnitz zu wenig sein?


    Den inneren Stadtring halte ich persönlich für ein überkommenes Relikt der 90er, als noch von einem ganz anderen Wachstum ausgegangen wurde.


    @ dwt: Hast du von der Umgestaltung der Bahnhofsstraße am Conti-Loch zufällig einen Link zur Beschlussvorlage? Konnte da nichts finden. Werden denn da alle vier Spuren pro Seite erhalten?

  • Straßenzuschnitte

    Ob es die vier Spuren an der Bahnhofsstraße wirklich braucht, bezweifle ich ganz stark. Ich glaube man möchte hier eher nicht den Unmut der Chemnitzer auf sich ziehen. Vier Spuren pro Seite, also acht Spuren gesamt - das müsste mehr als 75.000 Autos pro Tag entsprechen.


    Diese Rechnung stimmt nicht. Vier Spuren pro Seite – da sind Abbiegespuren eingerechnet. Seit den Umbauten um die Jahrtausendwende und die letzten Ummarkierungen hat die Bahnhofstraße „nur noch“ zwei durchgehende Spuren je Fahrrichtung.


    Das mit dem „Unmut der Chemnitzer“ und der Stadtverwaltung ist so eine Sache. Die Chemnitzer sind ja doch recht unterschiedlich. Sicher gibt es viele, für die alles, was den Platz für fahrenden und ruhenden MIV mglw. reduziert, strikt ablehnen. Ebenso sicher ist, dass es viele Leute wie mich gibt, mit denen bspw. eine Reduzierung der Fahrbahnen der Bahnhofstraße sofort zu machen wäre, selbst unter Inkaufnahme von Stauerscheinungen. In der Stadtverwaltung sehe ich seit langem eine Entwicklung hin zur Orientierung auf menschliche Verhältnisse – eine Entwicklung, die sich ähnlich hinzieht, wie sich eine Entwicklung der tatsächlichen Verhältnisse natürlicherweise hinzieht. Ja, es ist schon einiges passiert, aber wie viel es insgesamt ist, fällt wegen der Prozesshaftigkeit gar nicht unbedingt auf. Ich nenn mal ein Beispiel, das für sich genommen für Entwicklung steht: Die Annaberger im dichten Stadtbereich nur zweistreifig – mit so einer Idee hätte sich vor 15 Jahren kaum jemand in die Öffentlichkeit getraut. Inzwischen sieht es zwischen Annenstraße und Treffurthstraß genau so aus und wir haben uns alle dran gewöhnt und kein Problem damit.


    Den inneren Stadtring halte ich persönlich für ein überkommenes Relikt der 90er, als noch von einem ganz anderen Wachstum ausgegangen wurde.


    Der Innere Stadtring lässt sich nicht nur im Sinne einer Kapazitätssteigerung, sondern auch im Sinne einer Verlagerung mit Umgestaltungschancen auffassen.
    In diesem Sinne ist der vor 15 Jahren errichtete Abschnitt zwischen Zwickauer und Annaberger Straße höchst bedeutsam. Ohne diesen wäre es heute an Falkeplatz und Bahnhofstraße nicht so ‚ruhig‘, wie wir es heute gewohnt sind. Ich kann mich noch gut an die früheren Staus erinnern und an die tatsächliche Beschleunigungswirkung der südwestwärts führenden Busspur.


    @ dwt: Hast du von der Umgestaltung der Bahnhofsstraße am Conti-Loch zufällig einen Link zur Beschlussvorlage? Konnte da nichts finden. Werden denn da alle vier Spuren pro Seite erhalten?


    Es wird nur etwas am südöstlichen Seitenbereich gemacht.

  • Zitat von arnold:
    @ dwt: Hast du von der Umgestaltung der Bahnhofsstraße am Conti-Loch zufällig einen Link zur Beschlussvorlage? Konnte da nichts finden. Werden denn da alle vier Spuren pro Seite erhalten?
    Zitat von Hannes Kunnert:
    Es wird nur etwas am südöstlichen Seitenbereich gemacht.



    Als erster Abschnitt einer möglichen durchgängig boulevardartigen Gestaltung der Bahnhofstraße zur gestalterischen Aufwertung des Zentrumsrings" soll an der Bahnhofstraße vor dem künftigen Technischen Rathaus ein breiter Gehweg mit einer doppelten Baumreihe darauf angelegt werden, heißt es in der Begründung des Stadtratsbeschlusses. Außerdem sollen in landwärtiger Richtung eine barrierefreie Bushaltestelle und an der Kreuzung Waisenstraße ein zusätzlicher Fußgängerübergang angelegt werden. Die Fahrbahnen der Bahnhofstraße sollen in diesem Bereich lediglich landwärts erneuert werden. Über die künftige Anzahl der Fahrspuren gibt es bisher keine Aussagen. Die Bahnhofstraße soll auch weiterhin nur an Ampeln sicher zu überqueren sein, erklärte Stadtplanungsamtsleiter Börries Butenop zuletzt.


    Ich glaube auch irgendwo eine Visualisierung gesehen zu haben.

  • Danke dir, dwt. Boulevardartig klingt doch schonmal gut. Falls du die Visualisierung irgendwann noch findest - denk an mich und stell sie hier doch bitte noch ein ;)


    Hannes Kuhnert: Zwar hast du recht, dass es an der Bahnhofsstraße im Bereich der zukünftigen Johannisvorstadt im Prinzip nur zwei Spuren gibt, bringt aber nichts, wenn sich die Abbiegespuren über die gesamte Länge hinziehen und den Straßenquerschnitt unnötig aufweiten.


    Auch finde ich persönlich die breite Abstandsfläche zwischen der innenstadtseitig verlaufenden Spur und der Straßenbahn zu groß. Stattdessen könnte der grüne Mittelstreifen verbreitert und zusätzlich die Querung der Schneise erleichtern werden.


    Mit "den Chemnitzern" hast du natürlich recht. Generelle Pauschalisierungen bringen gar nichts - nur sind eben die Leute, die gegen etwas sind, immer auch die Lautesten. Und auch die Regionalpresse würde das Thema zugunsten ein paar Klicks auf ihrer Homepage sicher ausschlachten.

  • Der Stadtrat hat gestern grünes Licht für einen
    Schulneubau an der Hartmannstraße gegeben.


    Zuletzt hier und ab hier berichtet <


    Eventuell wird lguenth1. noch genauer darauf eingehen.
    Auch wurden für weitere Vorhaben (Stadtweit) ebenfalls grünes Licht gegeben.


    Einen Beitrag dazu von Chemnitz Fernsehen <


    Aus einen vorhergehenden Beitrag von Chemnitz Fernsehen wurde angemerkt,
    das die Planung bis zur Umsetzung, also Realisierung, mehrere Jahre beanspruchen kann.
    Das sollte aber bei einer Notwendigkeit nicht passieren.

  • Gibt es eigentlich irgendwelche Neuigkeiten zum Bahnbetriebswerk an der Lerchenstraße? Wurde ja im letzten Jahr um 100.000 EUR versteigert, seitdem nichts mehr gehört. Würde mich interessieren, weil ich ein paar Wohnungen in der Straße habe und der Anblick gegenüber wirklich nicht attraktiv ist. Hatte da im letzten Jahr mit der Versteigerung durchaus etwas Hoffnung geschöpft. :)

  • Die Zukunft der ranzigen GGG-Plattenbauten an der Augustusburger und Dresdner Straße wird heute in der Freien Presse thematisiert (Link). Trotz Billigmieten und Nutzung durch Asylbewerber weisen die große Leerstände auf und schaffen nicht gerade ein attraktives Investitionsumfeld für die Neue Johannisvorstadt. Offensichtlich setzt sich die GGG jetzt doch langsam mit einer Sanierung auseinander. Dann hätte man die notdürftig instandgesetzten Dinger aber weitere Jahrzehnte in der Innenstadt stehen. Mir wäre es lieber, erst mal das Interesse im Investorenwettbewerb die Neue Johannisvorstadt abzuwarten. Wenn dort große Nachfrage erkennbar ist, gäbe es vielleicht sogar Möglichkeiten für eine große Lösung mit Abriss und Neubau hochwertiger Wohnungen zu entsprechenden Mietpreisen. Die böse Gentrifizierung muss doch endlich auch im Chemnitzer Zentrum ankommen.

  • Ein Update vom Neubau an der Aue


    Nun geht es rascher voran, und man erkennt erste züge aus der Visualisierung.


    Zuletzt im Beitrag hier <



    Links das Deutsche Bank Gebäude (Rückseite):






    April 2016

  • Plattenbauten Augustusburger/Alte Dresdner Straße

    Die Zukunft der ranzigen GGG-Plattenbauten an der Augustusburger und Dresdner Straße wird heute in der Freien Presse thematisiert (Link). […] Offensichtlich setzt sich die GGG jetzt doch langsam mit einer Sanierung auseinander. […] gäbe es vielleicht sogar Möglichkeiten für eine große Lösung mit Abriss und Neubau hochwertiger Wohnungen zu entsprechenden Mietpreisen.


    Abriss der Plattenbauten an der Augustusburger und der Alten Dresdner Straße (und der Hainstraße) und hochwertiger Neubau – von mir aus könnte man das machen.


    Dennoch gebe ich zu bedenken:

    • Das durchaus ansprechende Stadtwerke-Haus, das die Ecke zwischen Augustusburger und Alter Dresdner Straße bildet, ist ein Plattenbau-Umbau.
    • Eh die besagten derzeit angegammelten und untergenutzten Plattenbauten abgerissen werden, wäre es dran, das gerade entstehende Technische Rathaus durch etwas anständiges zu ersetzen. Die Conti-Loch-Bebauung zeigt aus meiner Sicht weniger anspruchsvolle Architektur als die Plattenbauten gegenüber.