Leipziger Wohnungsbau

  • Neuigkeiten in Zentrum-Ost

    Prager- Ecke Teubnerstraße. Ein Bauzaun wurde in letzter Zeit errichtet. Dahinter ist nun eine (neue) Baustelle.






    In der Querstraße 17? ebenso eine (neue) Baustelle.




    Bilder von mir.

  • Bis Sommer 2017 baut UNITAS in Reudnitz ein neues Wohnhaus


    "UNITAS baut 78 altersgerechte, bezahlbare Wohnungen in Reudnitz-Thonberg" lautet der Titel einer Pressemitteilung der UNITAS.


    Die UNITAS investiert knapp 10 Millionen Euro in einen Neubau, dessen Grundstein im Sommer 2016 gelegt werden soll. Mitte 2017 sollen dann die ersten Bewohner einziehen. Der Bau sieht einen 3- bis 4-Geschosser mit 78 altengerechten 1- bis 3-Raum-Wohnungen zwischen 30 und 65 m² vor. Es entsteht ein Wohnblock als Winkel an der Kregel- Ecke Stötteritzer Straße (Anschrift ist die Kregelstraße 18). Die Planung stammt vobn S & P, errichtet wird das Gebäude von Goldbeck Nordost GmbH. Dazu kommt ein Einzelhandel für Service-Dienstleister.


    „Auf dem Weg zur 700.000-Einwohner-Stadt benötigt Leipzig vor allem neue Wohnungen, die veränderten Bedarfen entsprechen. Als Wohnungsgenossenschaft stellen wir uns der Verantwortung, in dem wir vor allem für die wachsende Gruppe der 60-plus-Jährigen bezahlbaren Wohnraum schaffen“, betont Vorstand Steffen Foede zu dem neuen Projekt.



    Visualisierung: S&P Ingenieure und Architekten
    Jetzt kein aufregender Entwurf. Aber zeitgenössisch und die Erdgeschosszone ist mal ansprechend gestaltet, mit Fenstern und einer Ziegelverkleidung.

  • Neubau einer Flüchtlingsunterkunft in Connewitz bis 2018


    Die LVZ schreibt, das bis 2018 für 19 Millionen Euro in der Arno-Nitzsche-Straße 37 (ehemaliges Gelände der Leipziger Stadtwerke) eine Flüchtlingsunterkunft für mindestens 365 Menschen entstehen solle. Dazu mit Sport- und Erholungsanlagen. Bauherr ist die Stadt Leipzig. Wenn der Stadtrat zustimmt, könne noch in diesem Monat mit dem Bau begonnen werden.



    Quelle: Stadt Leipzig

  • ^Ist man damit nicht etwas spät dran? Überall sonst werden aufgrund der extrem zurückgehenden Zahlen Asylbewerberheime geschlossen und die Städte versuchen sich mit allen Mitteln aus bereits geschlossenen Mietverträgen herauszuwinden. Mich hat dieser Neubauplan so sehr gewundert, dass ich mir extra mal die Beschlussvorlage (Link) angeschaut habe. Dort wird für 2016 mit einer identischen oder mit Puffer sogar höheren Asylbewerberzahl gerechnet wie 2015 - als hätte es die Schließung der Balkanroute gar nicht gegeben. Trotzdem will man sich hier 20 Jahre an eine Nutzung als Asylbewerberheim binden und dafür Unsummen investieren? Ungewöhnlich finde ich auch den Bau einer Sporthalle und eines Sportplatzes, das ist sicherlich keine Mindestanforderung für die geplante Nutzung. Das Geld dafür hat man vielleicht aber auch wieder eingespart, indem man auf jeden architektonischen Anspruch verzichtet hat.

  • Wo ist das Problem - selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass die Flüchtlingszahlen dauerhaft zurückgehen sollten, scheint der Komplex ohne Probleme beispielsweise als Studentenwohnheim nutzbar zu sein.
    Ich möchte hier in Leipzig jedenfalls keine dauerhafte Unterbringung in Turnhallen, Messehallen, Zelten oder Leichtbauhallen mehr sehen. Das können wir besser.

  • Das Problem ist die völlig überzogene Zuweisungszahl als Grundlage für diese Investition. In den Leipziger Erstaufnahmeeinrichtungen waren im März nur 12 % der Plätze belegt (Link), was leicht verzögert auch bei den Städten und Landkreisen ankommt. Übrigens sind Gemeinschaftsunterkünfte für die Integration auch alles andere als optimal.


    Als Stadtrat würde ich vor allem die Frage stellen, ob es bei einem fehlenden Bedarf auch innerhalb der ersten 20 Jahre eine Möglichkeit einer anderen Nutzung gibt. Bei der gewählten Konstruktion mit Erbbaurecht durch die LESG und Mietvertrag durch die Stadt habe ich da Zweifel. Eine Unterbringung von Studenten kann ich mir da kaum vorstellen, weil das schon gar nicht die Aufgabe der Stadt als Mieter ist und eine Benennung eines anderen Vertragspartners kaum möglich sein dürfte.

  • Die Gründungsarbeiten für das Chalet Heine an der Karl-Heine-Straße / Ecke Alte Straße beginnen.






    In Leipzig sieht man immer öfter Fassadenauffrischungen bzw. Zweitsanierungen von Wohnriegeln, die in den 90er-Jahren bereits saniert worden waren. Ist ja auch schon wieder 20 Jahre her. Hier ein Beispiel von einer Fassadenauffrischung in der Antonienstraße. Naja...

    Bilder: Cowboy

  • Neubauvorhaben Kurt-Eisner- Ecke Kochstraße


    Kurt-Eisner-/Kochstraße: im Hinterhaus wird gewerkelt. Da ich aber denke, daß die Brachfläche davor bebaut wird, landet das Bild hier ;)

    © DrZott


    DrZott hat recht:


    "Die urban space Immobilien Projektentwicklung GmbH aus Hamburg hat das Grundstück Kurt-Eisner-Straße / Kochstraße in Leipzig erworben.


    Das Architekturbüro homuth + partner architekten ist mit der Planung für die 75 Wohnungen und den Einzelhandel mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 6.800m² weit fortgeschritten. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund €19,5 Mio. Der Baubeginn soll im 3. Quartal 2016 erfolgen."


    Volltext hier lesen.

  • Recht einfach gehalten - ein Eindruck, den die Altbauten der Nachbarschaft noch verstärken: Humboldtstraße 12

  • Versteckt und trotzdem entdeckt: BV Wörlitzer Straße 4




    Leider weiß ich nicht, wie es am Ende aussehen wird :confused:

  • "Brandts Gärten" / Baywobau
    Ob damit Willy Brandt gemeint ist? :D


    Herloßonstraße 16


    Ob damit die Herloßsohnstraße gemeint ist?
    Glashaus vs. Steine


    Die Herkunft von Brandt ist in der angeführten Quelle durchaus erläutert:
    "Die Gärten des Gohliser Gartenvereins „Brandts Aue“ sind nur wenige Meter entfernt."

  • Schumanns Gärten kommen zügig voran, wohl auch, weil CG gerne Betonfertigteile verwendet. Zum Teil werkelt man schon am 2. Obergeschoss.






    Auch die künftigen Wohnhäuser im Blockinnern schießen in die Höhe.
    Bilder: Cowboy

  • Nach dem Thomasium steht ein weiterer Lückenschluss an der Käthe-Kollwitz-Straße in den Startlöchern. An der Einmündung zur Elsterstraße realisiert die
    3R Projektentwicklung GmbH ein Wohnhaus für betreutes Wohnhaus sowie eine Tagespflege. Die Architektur kommt von Homuth + Partner Architekten. Die Fertigstellung ist für 2017/2018 vorgesehen.


    So soll das Wohnhaus aussehen:




    Visualisierungen: homuth+partner architekten




    Auf der Ostseite der Dufourstraße, auf den nummerierten Grundstücken 11 bis 21, entsteht eine neue Wohnanlage. Die Fertigstellung ist ebenso für 2017/2018 geplant. Ein Projektentwickler wird nicht genannt, ich vermute CG-Gruppe. Die Architektur mit der zurückgesetzten Front, der Kinkerfassade sowie dem markanten Eckbau gefällt mir sehr gut. Weniger schön finde ich die auch in Leipzig immer häufiger in Erscheinung tretenden Gartenhäuser im Blockinnern. Damit wird in meinen Augen zu sehr verdichtet (ja, auch früher gab es schon Hinterhäuser) und für die Bewohner bleibt weniger Freiraum im Hof.




    Visualisierungen: homuth+partner architeken

  • Der Lückenschluss an der Käthe-Kollwitz-Straße scheint an seinem westlichen Ende keinen Anschlußbau mehr zu erwarten. Das ist dann wohl der Versuch, den klassischen Blockrand irgendwie mit der zu DDR-Zeiten geschaffenen offenen Bauweise zu verbinden.


    Mit dem Projekt in der Dufourstraße wird eine empfindliche Lücke zwischen zwei urbanen Stadtteilen geschlossen. Aktuell sieht die Dufourstraße in diesem Bereich aus, als führe sie durch Stadtrandgebiet.

  • ^Ja, auf dem spitz zulaufenden Grundstück gegenüber soll ja demnächst auch gebaut werden, so dass der Stadtrandcharakter bald Geschichte sein wird.


    Der geplante Lückenschluss in der Käthe-Kollwitz-Straße / Ecke Elsterstraße ist übrigens schon der zweite Anlauf. Diesmal sollte es wohl klappen, auch ohne Super Markt (mit Deppen Leer Zeichen).

  • Also ob der Blockrand in der Kollwitzstraße nicht irgendwann doch einmal geschlossen wird, bleibt abzuwarten. Die jetzige geplante Eckbebauung wird den hier schon diskutierten städtebaulichen Totalschaden aber erheblich abmindern.


    Sehr erfreulich auch die Bebauung in der Dufourstraße, welche dann die geschundene Ecke wieder beleben wird. Nicht zu unterschätzen sind auch die Effekte auf den Floßplatz. War/Ist auch dort ein weitere Neubau, direkt angrenzend an den Platz, geplant. Toll, dass sich das Quartier langsam erholt!