Die Stadt will den "Bürgerdialog": Die Bürger können Vorschläge zur Stadtplanung einreichen, die dann in zwei (!) Jahren von der Stadtverordnetenversammlung diskutiert werden. http://www.fr-online.de/frankf…og-,1472798,34361236.html
1. Zum einen glaube ich ja, dass die Vorschläger sowieso keinen interessieren. Aber wer hier aus dem Forum Zeit und Muse hat, kann die Damen und Herren ja mal mit guten Ideen bombadieren. Zur Not reicht ggf. ja der Link hier ins Forum
2. Zum anderen drängt sich mir ja der Eindruck auf, dass sich die Politiker bewusst oder unbewusst der Verantwortung stehlen wollen. Ich erwarte von den gewählten Vertretern nämlich schon, dass sie sich eigene Gedanken und Ideen machen. Mit diesen kann man dann ja gerne auch in den Dialog mit den Bürgern treten. Wenn das Ziel dieser Aktion ist, sich Anregungen zu holen und Wünsche zu erfahren, um dann auf Basis dieser eigene Konzepte zu entwicklen, dann ok. Von zu viel "Dialog" und direkter Demokratie halte ich nichts. Da kommt nämlich meistens auch nicht mehr und nichts besseres raus. Zu viele Köche verderben den Brei und der "Volkswille" (der es entgegen häufiger Meinung meist gar nicht besser weiß) ersetzt keinen Sachverstand und ist auch überwiegend durch Partikularinteressen beherrscht.