Leipzig: Innerer Osten (außer ZOB und Krystallpalast-Areal)

  • ^Parkplätze wurden und werden gebaut, weil es Pflicht gemäß SächsLBO war, die Kommune nach Aufhebung der Pflicht keine großartig abweichende Regelung erstellt hat.


    Dass es immer Leute gibt, denen das gegenwärtige Angebot zeitlich nicht viel bringt, ist logisch. Doch dafür gleich das ganze Systeme nicht verbessern, halte ich für den falschen Weg.


    Schwierig, darum ja die Fragestellung und das Nachdenken, ist in der Tat eine mögliche Verbesserung/Führung. Ohne eine gänzlich neue Linie ergibt es wenig Sinn.


    Dass die Fußwege von/zur Arbeit hingenommen werden, mag sein, trifft gegenwärtig zu. Gegenwärtig trifft aber auch zu, dass der ÖV Marktanteil stagniert oder sinkt.


    In anderen Ballungszentren wird das überwiegende Gros der Fahrgastmengen auf wenigen, kurzen und sehr dicht befahrenen Abschnitten erzielt. Denn dann lohnt sich auch der Weg in der Mittagspause zum Imbis, flexibel und schneller überall hin.

  • Argenta-Areal (neben Krystall-Palast-Areal)


    Das Areal ist bekanntlich auch in Entwicklung, ich bin sehr gespannt, wann es dort losgeht:


    http://www.argenta.de/?page_id=210


    Interessant wird vielleicht die geplante Architektur ...


    Die Gestaltung der Straßenfassaden erfolgt in Anlehnung an die Gebäudetypologien der Gründerzeitstadt. Vorwiegend vertikale Fensterelemente sowie eine differenzierte plastische Gestaltung der Straßenfassaden charakterisieren die Gebäude. Die Betonung von Durchgängen und Eingängen hat besondere Bedeutung. Die Eingangsbereiche sind großzügig und repräsentativ zu gestalten.


    Loggien und Balkone sind die Gestaltungselemente der wohngeprägten Gebäude. Erschließungskerne und Treppenhäuser werden grundsätzlich hofseitig angelegt, so dass die Straßenfassaden homogen und ruhig ausgeführt werden können. Die Dachentwässerung erfolgt innenliegend, bzw. an der Hoffassade. Die Entwässerung von Loggien und Balkonen erfolgt innerhalb der Fassade, so dass Fallrohre nicht sichtbar werden. Notwendige Wasserspeier von Balkonen und Loggien sind in die Gestaltung zu integrieren.

    Merkmal des neuen Quartiers ist die Ausbildung einer differenziert gestalteten Erdgeschosszone, die der Maßstäblichkeit des Fußgängers entspricht und als Sockelgeschoss ausgeführt wird. Die Gestaltung des Sockels erfolgt in Abhängigkeit der Erdgeschossnutzung – Wohnen als Hochparterre, Einzelhandel oder Gastronomie. Notwendige Technikräume, Fahrrad und Lagerräume sowie Räume für den Hausmüll sind hofseitig anzuordnen, so dass monotone Erdgeschossfassaden vermieden werden.
    Die Anordnung von Einzelgaragen, bzw. KFZ-Stellplätzen im Erdgeschoss ist unzulässig. Durchfahrten in den Innenhof sowie Einfahrten in Tiefgaragen sind in die Gesamtgestaltung der Fassade zu integrieren.


    Wenn das alles umgesetzt wird, könnte es ein sehr ansehnliches Neubauvorhaben werden, da viele Fehler heutiger Neubauten (Einzelparker im EG, Fallrohre sichtbar, "leere" EGs ohne Nutzung, ... usw.) vermieden werden (sollen).
    Fett = hervorgehoben durch mich

  • Die Lücke Rosa-Luxemburgstraße 15 gibt es nicht mehr:


    Stimmt:





    Man beachte die feine, fast unsichtbare Struktur, mit der der Architekt die Fassade zu gestalten wusste.
    Sofern es dafür noch keinen Fachbegriff gibt, wäre mein Vorschlag: Homöopathische Architektur. :cool:


    Die Dachentwässerung erfolgt innenliegend, bzw. an der Hoffassade. Die Entwässerung von Loggien und Balkonen erfolgt innerhalb der Fassade, so dass Fallrohre nicht sichtbar werden.

    Ist sowas denn erlaubt!? :eek:

  • ^
    Oh je, das ist wieder ein Neubau, der eher an aufgehübschten Plattenbau erinnert. Die Visualisierung sah da doch ansprechender aus und nicht nach grauer Langeweile mit ein paar Fenstern drin und diesem gruseligen Entwässerungsrohr mitten in der Fassade (statt wie oft üblich eher am Rand zum Nachbarhaus und tlw. leicht in die Fassade zurückversetzt, damit es weniger auffällt...).

  • und auch noch eine Visualisierung: 22 Wohnungen und 1 Gewerbeeinheit sind hinter einer mit zwei erkerähnlichen Vorsprüngen gegliederten Fassade am Entstehen.

  • Das wir das noch erleben dürfen: Die Sanierung des Bayerischen Hof beginnt offensichtlich. Ebenso ist das Geburtshaus Hans Eislers, Hofmeisterstr. 1, jetzt eingerüstet. Zwei Gebäude, bei denen es eigentlich schon 5 nach 12 war.


    Bayerischer Hof heute Nachmittag:

    Bild: Cowboy

  • am Bayerischen Hof finden bereits seit einigen Wochen die Arbeiten im Gehwegbereich statt, das sind Leitungsarbeiten. Meine dir gleiche Freude über den Beginn verebbte schlagartig beim Blick aus der Straßenbahn in die Baugruben....

  • ^ Ich finde, es geht schon gut voran, hinten der Hochbau und vorn ist die Bodenplatte bereits gegossen. Mal davon ab, wie sich das Viertel zwischen Wintergarten-Hochhaus und Friedrich-List-Platz nach 70 Jahren Niedergang auf einmal so rasant entwickelt, damit hätte vor 3 Jahren wahrlich noch keiner gerechnet. Inzwischen stehen 8 Kräne dort. Wenn ZOB, Krystallpalast-Areal und der Telekom-Neubau noch dieses Jahr starten, dann kommen mindestens noch einmal so viel Kräne dazu.


    Zwei Fotos von gestern zum Baufortschritt von Czermaks Garten:




    Bilder: Cowboy

  • Auch hier ein paar Bilder zum Baufortschritt: Die ersten Wände stehen an der Wintergartenstraße.







    Blick in die Baugrube für das Gebäude in der Schützenstraße.

    Bilder: Cowboy

  • ^ das geht gehört sicher zur Sanierungsvorbereitung.


    Beim angekündigten Projekt des niederländischen Entwicklers für die Telekom, stehen mittlerweile die Container des besagten Projektentwicklers. Hier wird wohl noch im September losgehen.

  • Der Bayerische Hof wird bald saniert:


    ... und wird unter "Wintergarten-Palais" vermarktet:


    http://www.denkmalimmobilien.i…ergarten-palais#immobilie


    23 WE, Mieterwartung 8,50 - 9,00 KALT - mit Straßenbahn, Bundesstraße und jeder Menge Lärm vor der Tür. Vor wenigen Jahren wäre ein Investor dafür ausgelacht worden, heute scheint es problemlos zu funktionieren, da immer mehr Leute zuziehen und viele citynah wohnen wollen.
    Aber super, dass das Objekt gerettet wird, nach dem Brand im Dach ist es sicher 5 vor 12.

  • Bei schönstem Sonnenschein. Im Hintergrund der noch unsanierte Bayrische Hof. In Kürze wird dieser Blick auf die Häuser entlang der Querstraße nicht mehr möglich sein.

    Und entlang der Schützenstraße

  • Ein paar Bilder von Heute.
    Beim Neubau Rosa-Luxemburg-Straße 6 gibt es mittlerweile eine große Baugrube.

    Entlang der Hofmeisterstraße wird fleißig gewerkelt.

    Für den Erweiterungsbau des Telekom Callcenters werden erste Schritte eingeleitet.

    Bei diesem Projekt in der Rosa-Luxemburg-Straße 17 sind nun die Gerüste gefallen. Wenn man sich den Vorzustand ansieht, dann Hut ab.

    Einziger Wehrmutstropfen der Neubau!

    Das Eckhaus ist noch unsaniert. Das Dach hat zwar ein paar Löcher aber es nicht katastrophal. Ich habe mal nachgesehen:)

  • Und auch hier drehen sich dir Krähe. Ich verstehe nur nicht warum man im hinteren Teil so viel schneller baut als an der Querstraße. Auch hier werden die Blickbeziehungen so in Kürze nicht mehr möglich sein.

    Richtung Schützenplatz.

    Richtung Norden.