Regierungsviertel und Dorotheenstadt (nördl. der Behrenstr.)|Kleinere Projekte

  • Was die Balkonbrüstungen aus Glas angeht, gibt es eine Reihe von Nutzungsoptionen 1.) für den Exhibitionisten, 2.) als Platz für 'ne Zigarettenpause auch für Nicht-Exhibitionisten nutzbar - oder 3.) bekleben / zuhängen - für ein anarchisches Fassadenbild.


    So ganz klar ist mir nicht, wie man das als Architekt einem Bauherrn verkaufen kann - ausser der wohnt selber nicht drin.

  • Die erst vor Jahren geschaffene Grünanlage macht einen besonders gepflegten Eindruck !


    Was soll an der Ecke Schadow- / Mittelstraße passieren ?

  • Was die Balkonbrüstungen aus Glas angeht, gibt es eine Reihe von Nutzungsoptionen 1.) für den Exhibitionisten, 2.) als Platz für 'ne Zigarettenpause auch für Nicht-Exhibitionisten nutzbar - oder 3.) bekleben / zuhängen - für ein anarchisches Fassadenbild.


    Das denke ich mir schon lange. Ein klein wenig Privatsphäre sollten Balkone schon haben, wenn sie nicht nur ein Fassadenelement sein sollen. Schon Milchglas statt Klarglas könnte da schon helfen. Möglicherweise sind die Wohnungen in dieser Preisklasse gar nicht zum Wohnen, sondern nur zum Repräsentieren oder Geld parken gedacht. Dann erübrigt sich die Frage nach der Balkonnutzung.

  • Nochmal zu den Plänen von Siemens im Garten des Magnus-Hauses (zuletzt #103). In einem Artikel in der Berliner Zeitung zeigt sich Nikolaus Bernau verständnislos gegenüber den siemensianischen Absichten und fassungslos über die Genehmigungspraxis der Berliner Verwaltung. Es gab wohl einen "Befehl" von ganz oben. Oder liegt es am sumpfigen Berliner Baugrund?

  • Die ersten Paravants und bodenlangen Gardinen/Vorhänge habe ich schon gesichtet und noch sind die meisten der Wohnungen leer.












    und ein Blick zurück. Predigerhaus Mittelstraße 28, 1887
    aus eigenem Bestand bzw. heutige Fotos von mir.


  • Dachaufbauten LUX

    Mir ist heute beim Vorbeifahren aufgefallen, dass die Dachaufbauten beim LUX schon ziemlich hässlich sind. Es scheint aber so zu bleiben.

  • Zitat: Kleist #107


    Unter den aus Afrika stammenden Schirmakazien Bäumen lag dann auch ein Schwarzafrikaner in Decken eingewickelt und schlief. Wohlstand und Armut prallen auch in Berlin immer sichtbarer aufeinander.


    Der arme Afrikaner hat sich auch noch geirrt und sich unwissentlich unter einem Japanischen Baum gelegt: Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica, neuerdings Styphnolobium japonicum).


    Hätte er sich unter eine echte Akazie gelegt (z.B. Acacia pulchella), wäre er unter einem Australischen Baum gelegen. In Deutschland ist das mit einem wenig Glück im oberen Rheintal möglich.


    Nicht ganz so geringe Chance hat er in Berlin sich unter eine Scheinakazie (Robinie pseudoacacia) zu legen. Heimatgefühle kämen trotzdem nicht auf, weil dieser Baum aus Nordamerika stammt. Von einigen liberalen Grünflächenämtern in Berlin wird die Robinie allerdings bereits als heimischer Baum akzeptiert.


    Um sich tatsächlich unter eine Schirmakazie (Vachellia tortilis) aus Afrika zu legen, hätte er sich in das große Gewächshaus vom Botanischen Garten begeben müssen. Warm aber nicht um sonst.:)

  • Danke für den kleinen Exkurs in die Botanik, Taxodium. ;)


    Die (sicher hässlichen) Dachaufbauten sind mir bisher nicht aufgefallen, vielleicht liegt das an der Staffelung der Obergeschosse. Im Vergleich zu vielen anderen Gebäuden sieht es auch auf Kleists Fotos fast "dezent" aus. ;)


    Werde mal darauf achten, wenn ich dort wieder mal vorbeikomme.

  • ^ Ein paar dezent sichtbare Schornsteine, Abzüge aus Blech und Antennen auf dem Dach, dass finde ich absolut o.k. und besser als einen großen schwarzen oder weißen Kasten.
    Die Staffelung mit den Schrägen gefällt mir. Das Gebäude ist m.E. gelungen. Ich empfinde es zugleich als eigenwillig und doch zeitlos. Eine Kombination, die man nicht so oft findet.

  • Die Lücke im Lux-Block wird nun auch demnächst geschlossen. Einen hierzu durchgeführten Wettbewerb konnte das Büro Kühn Malvezzi für sich entscheiden.
    Der Entwurf:



    (C) Kuehn Malvezzi Associates GmbH

  • Naja, passt schon zu dem bisherigen Lux-Komplex. Normale derzeitige Schicki-Härte. Erinnert an den Neubau in der Linienstraße Ecke Rueckerstraße.


    Was heißt demnächst, gibt es schon einen Starttermin? Die verlinkte Seite gibt dazu ja nix her...

  • Wenn es dafür nun schon einen Wettbewerb mit Ergebnis gegeben hat erwarte ich den Baubeginn bei einem Privatprojekt wie diesem eigentlich noch dieses Jahr.

  • Altbausanierung in der Neustädtische Kirchstr. 14

    Wurde mal hier erwähnt, evtl. gibt es auch aktuellere Beiträge.


    Die Sanierung des Altbaus neben dem Presse- und Informationsamt ist bald abgeschlossen. Es wird mittelfristig wohl kein sich direkt nördlich anschließendes Gebäude geben, da die Brandwand mit Fenstern ausgestaltet wurde:




  • Die Sanierung des Altbaus neben dem Presse- und Informationsamt ist bald abgeschlossen. Es wird mittelfristig wohl kein sich direkt nördlich anschließendes Gebäude geben, da die Brandwand mit Fenstern ausgestaltet wurde:


    Ziemlich schade und unverständlich, hätte sich hier ein kleiner Abschluss zum Parkplatz doch angeboten.
    Der hintere Teil des Altbaus wurde wohl völlig abgerissen, immerhin gab es hier noch einen kleinen offenen Hof, den man bei einiger nördlichen Erweiterung mit hätte nutzen können.
    Der Dachaufbau ist auch ziemlich missraten, zum Glück wird man diesen von der Frontseite kaum sehen.

  • Der sanierte Altbau in der Neustädtischen Kirchstr. 14 ist jetzt abgerüstet.
    Die Fassade wurde schön saniert; der Aufbau auf dem Dach geht jedoch gar nicht. Ferner wurde - wie bereits geschrieben - der Querflügel im Hof wohl abgerissen und zudem eine städtebaulich schlechte Lösung für die nächsten Jahrzehnte manifestiert:




    Bilder: eigene von letzter Woche

  • Alte US-Botschaft

    Der RBB berichtete gestern über die alte US-Botschaft in der Neustädtischen Kirchstraße.
    Das Gebäude soll ab Mitte nächsten Jahres für Büros des Bundestages saniert werden. Innen wurde schon größtenteils entkernt. Denkmalschutzrelevante Elemente (Wellblechdecken) sollen erhalten werden.

  • Wellblechdecken aus dem 19. Jahrhundert! – man lernt nie aus...

  • teilweise sogar noch mit historischer Bemalung. Hätte in dem Beitrag gerne mehr davon gesehen. Ganz hübsche, Gusseiserne Säulen gibts in dem Gebäude auch noch. Bin mal gespannt was daraus wird.

  • Dienstgebäude Dt. Bundetag, Wilhelmstraße 64

    Der Altbau des Dienstgebäudes des Dt. Bundetags in der Wilhelmstraße 64 (unmittelbar nördlich an die ungarische Botschaft angrenzend) ist seit Jahr und Tag eingerüstet.


    Immerhin erkennt man jetzt Fortschritte bzgl. der neu gemachten Fassade und der neuen Dachgauben: