Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Das künftige Gymnasium in Schönefeld befindet sich äußerlich auf der Zielgeraden. Bilder und Infos gab es zuletzt hier. Nun ist auch das seit 10 Jahren leerstehende spätklassizistische Schulgebäude in der Gorkistraße 25 gerüstfrei und ob des erbarmungswürdigen Zustands davor kann man nur staunen, was daraus geworden ist.


    Saniertes Schulgebäude Gorkistraße 25






    Die beiden früher separat genutzten Schulgebäude werden für das künftige Gymnasium zu einer Einheit zusammengefasst und mittels Brücke miteinander verbunden.





    Auf dieser Aufnahme ist die gegenwärtig im Bau befindliche Verbindungsbrücke schon gut auszumachen. Die Brücke liegt über dem Gelände bzw. über dem Eingangsbereich des Friedhofs Schönefeld und verdeckt die Friedhofskapelle dahinter.







    Und noch ein Blick zum anderen historischen Schulgebäude mit modernem Anbau, der hier bereits heftig kritisiert wurde.

    Bilder: Cowboy

  • Entscheidung für Schulstandort Ihmelstraße 14, 1. BA.

    Das Schulentwicklungskonzept der Stadt Leipzig sieht vor, den Standort zum Schulcampus auszubauen, der künftig aus


    - einer Oberschule,
    - einem Gymnasium,
    - 2 Sporthallen und
    - einem Quartiersbereich


    besteht.


    Das ca. 31 600 m2 große Campusgelände soll in zwei zeitlich unabhängigen Bauabschnitten entwickelt werden.


    Im ersten Bauabschnitt sind die 4-zügigen Oberschule für ca. 728 Schüler und eine 3-Feld-Sporthalle geplant.


    Für die Oberschule soll das Bestandsgebäude unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes modernisiert werden. Da die Flächen in diesem Schulgebäude (ca. 5 100 m2 BGF) für die 4-zügige Oberschule nicht ausreichen um das Raumprogramm umzusetzen, wird ein Ergänzungsbau (2 550 m2 bis 3 500 m2 BGF) erforderlich.


    Die Sporthalle ist für Schul- und Vereinssport vorgesehen. Sie ist mit einem Ansatz der Bruttogeschossfläche von ca. 2 300 m2.


    Die für den ersten Bauabschnitt vorab geschätzten Bauwerkskosten betragen 11 700 000 EUR brutto.


    Zwei Abbildungen dazu: 1 + 2

  • sehr schön. wie auch cowboys bilder vom schönefelder gymnasium im beitrag zuvor.


    bei allen herausforderungen, die die steigenden einwohner- (und damit auch schülerzahlen) mit sich bringen, zeigt es sich immer wieder, wie glücklich wir uns schätzen können, dass die stadt bereits einmal deutlich mehr einwohner gehabt hatte. so muss nicht jede wohnung oder jede schule neu gebaut werden. statt dessen können altbauten saniert und zeitgemäss ergänzt werden. auf diese weise verschmelzen vielerorts tradition und moderne zu einer einheit, welche meines erachtens attraktiver ist, als es reine alt- oder neubauviertel sein können. nach meinen erfahrungen sorgt gerade dieser mix aus alt und neu für die zunehmende anziehungskraft der stadt.


    weitere sanierungen und erweiterungen von schulbauten aus der kaiserzeit sind damit nur eine frage der zeit. und mit jeder revitalisierung wird sich dieser trend verstärken.

  • Kannst Du uns bitte noch verraten, an welche leerstehenden Schulbauten aus der Kaiserzeit Du so denkst, die nicht schon verkauft, anderweitig genutzt oder bereits zur Sanierung oder Rückumwandlung in eine Schule (z.B. Friesenkrankenhaus in Lindenau) vorgesehen sind? Eine Liste mit Adressen wäre schön.

  • ich denke in erster linie genau an jene schulgebäude, die derzeit nicht als solche genutzt werden, in folge des bevölkerungswachstums jedoch - nach ihrer sanierung und modernisierung - in den nächsten jahren wieder zu bildungsstätten werden. insbesondere freue ich mich über die anstehende revitalisierung des traditionsreichen (und derzeit ungenutzten) schulstandorts opferweg in wahren.
    den aktualiserten "schulentwicklungsplan der stadt leipzig - fortschreibung 2016" kannst du dir auf der website der stadt herunterladen.


    darüber hinaus sehe ich aufgrund der steigenden schülerzahlen auch eine chance auf die würdige nachnutzung des einst als schule errichteten gebäudes des heutigen naturkundemuseums. nach dessen umzug nach plagwitz böte sich dieser bau hierfür geradezu an. zumal der bedarf an einer weiteren schule in diesem gebiet seit jahren bekannt ist und (derzeit noch) flächen für erweiterungsbauten zur verfügung stehen.
    die adresse lautet lortzingstrasse 3:
    https://www.google.de/maps/pla…!3d51.344946!4d12.3708187

  • Um die Nutzung des Naturkundemuseum-Gebäudes wird laut LVZ gerade auch anderweitig gerungen - der Richard-Wagner-Verband wünscht sich dort ein Richard-Wagner-Haus:
    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-Haus-im-Naturkundemuseum


    Die Stadt selbst hat bisher wohl den Verkauf angestrebt. Mit Blick auf die Lage nicht gerade weitsichtig, aber der Sanierungsstau soll angeblich erheblich sein.


    Eine Nutzung als Schule wäre aus meiner Sicht auch wünschenswerter als ein Verkauf und die Filetierung in Luxuswohnungen oder ähnliches - zumal die Stadt in der Lage Probleme haben dürfte, sonst an geeignete Grundstücke/Gebäude zu kommen. Allerdings könnte das Genehmigungsprozedere mit Blick auf Verkehrslärm und Schulhof (dafür käme wohl nur die Freifläche vor dem Gebäude in Frage) schwierig werden.

  • Leute, eine Nutzung als Schule ist doch nahezu ausgeschlossen. Das gibt es heute behördliche Anforderungen (zurecht) welche es in dem Gebäude eigentlich unmöglich machen. Dazu kommen ja noch etliche zusätzliche Bauten (Sport/Aula/Hof/etc.), welche ich an der Kreuzung einfach nicht sehen kann.


    Die Stadt tut gut daran, das Gebäude des Naturkundemuseums zu verkaufen. Es bringt sicher nicht wenig Geld in die Kassen welche re-investiert werden können. Es gibt nicht mehr viele Gebäude des Klassizismus in Leipzig. Und die Kriegszerstörung rückt das Gebäude in eine prominente Front zum Ring. Eine ordentliche Platzgestaltung davor, ohne Parkplatz und vielleicht auch mit dem Ansatz einer Platzgestaltung ähnlich dem Wagner Platz gegenüber dem Großem Blumenberg, hätte absolutes Potential. Eine Sanierung des Gebäudes geht aber sich in den zweistelligen Millionenbereich.

  • Eine Sanierung des Gebäudes geht aber sich in den zweistelligen Millionenbereich.


    Ein Schulneubau typischerweise aber doch auch? Ansonsten gibt es natürlich trotz der Geschichte des Gebäudes (II. Höhere Bürgerschule bis 1923) klare Hindernisse für eine erneute Schulnutzung.

  • Das künftige Gymnasium in Schönefeld befindet sich äußerlich auf der Zielgeraden. Bilder und Infos gab es zuletzt hier. Nun ist auch das seit 10 Jahren leerstehende spätklassizistische Schulgebäude in der Gorkistraße 25 gerüstfrei und ob des erbarmungswürdigen Zustands davor kann man nur staunen, was daraus geworden ist.

    Das schaut tatsächlich sehr sympathisch aus. :)


    Bei der Brücke befürchte ich aber, dass sie im Vergleich zur Visu weit weniger unauffällig ausfallen wird...






    Zum Campus Ihmelsstraße



    Zwei Abbildungen dazu: 1 + 2


    der Übersichtlichkeit halber verlinke ich mal die kleineren Bilder:




    Bilder von Architekturbüro Raum und Bau GmbH BDA/BDIA, Dresden,
    RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH, Dresden
    Architektengemeinschaft Zimmermann Architekten BDA, Dresden


    Im Vergleich zur Sportschule im Waldstraßenviertel und zum Anbau in Schönefeld gefällt mir dieser Entwurf schon deutlich besser.
    Durch den Sockel im EG und die Farbgestaltung wird auf den Altbau Bezug genommen (ein Extralob für die Türmchen-Reko :daumen:).
    Beim wesentlich umfangreicheren Teil (auf der 2. Visu hinter der alten Schule) wirkt die Fassade allerdings schon wieder bisschen
    zu gleichförmig im Verhältnis zur Größe...


    Das Gesamtkonzept könnte auch noch optimiert werden, u.a. hinsichtlich der Flächenausnutzung und der Vorplatzgestaltung, aber so flink
    reagiert die Verwaltung dann doch nicht auf neue Einsichten, als das zunächst mal die Projekte, die als nächstes gebaut werden sollen,
    noch einmal auf diese neuen Anforderungen hin überprüft werden würden...



    Kannst Du uns bitte noch verraten, an welche leerstehenden Schulbauten aus der Kaiserzeit Du so denkst, die nicht schon verkauft, anderweitig genutzt oder bereits zur Sanierung oder Rückumwandlung in eine Schule (z.B. Friesenkrankenhaus in Lindenau) vorgesehen sind? Eine Liste mit Adressen wäre schön.

    Naja, Honecker war ja auch so 'ne Art Kaiser... :D


    darüber hinaus sehe ich aufgrund der steigenden schülerzahlen auch eine chance auf die würdige nachnutzung des einst als schule errichteten gebäudes des heutigen naturkundemuseums.

    Eher wird Friedrich August II. Albert Maria Clemens Joseph Vincenz Aloys Nepomuk Johann Baptista Nikolaus Raphael Peter Xaver Franz de Paula Venantius Felix von Sachsen noch zum Kaiser gekürt, als dass dort noch einmal Geschichte gelehrt wird. :Koenig:

  • Dass die ehemalige II. Höhere Bürgerschule wieder zur Schule wird, ist schon deshalb so gut wie ausgeschlossen, weil es keinen Schulhof gibt und keinen geeigneten Raum dafür. Es fehlen Sportflächen direkt daneben oder doch zumindest in unmittelbarer Nähe. Ob davon abgesehen die Brandschutz- und Sicherheitsbestimmungen und überhaupt die Notwendigkeiten für einen modernen Schulbetrieb eine Nutzung als Schule zulassen würden, sehe ich mehr als skeptisch:


    VERGLEICH AUSGEWÄHLTER RICHTLINIEN ZUM SCHULBAU – KURZFASSUNG
    Heft 1 zur Reihe »Rahmen und Richtlinien für einen leistungsfähigen Schulbau in Deutschland«
    http://www.montag-stiftungen.d…projekte/MUR_SBRI_web.pdf


    Aber die Diskussion über die Zukunft des Gebäudes des Naturkundemuseums wird anhalten und sich vermutlich zum Zeitpunkt des Umzuges des Museums nach Lindenau noch mal verstärken. Schon jetzt gibt es ja eine Reihe von Vorschlägen wie die genannten Wunsch des Leipziger Richard-Wagner-Verbandes, einen Teil des Gebäudes als Richard-Wagner-Haus zu nutzen (http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-Haus-im-Naturkundemuseum) oder den Umzug des Schulmuseums aus der Runden Ecke.


    Wir haben aber auch eine CDU, die ihre Zustimmung zu den Umbau- und Umzugplänen für das Naturkundemuseum davon abhängig gemacht hat, dass das Gebäude an der Lortzingstraße anschließend verkauft wird.


    Das Gebäude ist sehr prominent. Es wird uns in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch mehrfach beschäftigen, bis es eine neue Nutzung gefunden hat und dafür saniert und angepasst wurde - wie auch immer die dann aussieht.


    Hallo Cowboy, ich schlage daher vor, dem Noch-Naturkundemuseum einen eigenen Thread zu widmen und die bisherigen Beiträge dazu dorthin zu verschieben.

  • ^ Ohne konkrete Nachnutzung halte ich einen eigenen Thread für das Naturkundemuseum für nicht angemessen. Und selbst dann kommt es auf die Nachnutzung an.


    Das Naturkundemuseum finde ich allein schon vom Gebäude her für heutige Ansprüche an eine Schule nicht mehr zeitgemäß. Platz für notwendige Ergänzungsbauten, Schulhof und Sporthalle sehe ich nicht.


    Fast schon eher einen eigenen Thread würde ich dem geplanten Bildungscampus mit Oberschule, Gymnasium, Mensa, Sporthalle und Stadtteilbibliothek in Volkmarsdorf (ein Teil des Campus liegt dann womöglich schon in Anger-Crottendorf) schenken, der hier und da bereits vorgestellt wurde. Den Ansatz, gerade im Leipziger Osten in die Bildung zu investieren, und hinsichtlich der hohen Schulabbrecherquote - die höchste in der Stadt - entgegenzusteuern, finde ich richtig. Der 1. Bauabschnitt umfasst die Sanierung des Bestandsgebäudes sowie den Ergänzungsbau und der Bau einer Dreifeldersporthalle, und kostet allein schon 18 Mio Euro.




    Die Visualisierungen noch einmal in Groß. Die ehemalige Hermann-Liebmann-Schule, die künftig eine Oberschule sein wird, bekommt ihre Dachreiter zurück. Links daneben müsste dann der Ergänzungsbau sein und rechts angedeutet die Mensa mit Quartiersmanagement auf dem halböffentlichen Platz.





    Hier im Hintergrund dürfte das künftige Gymnasium zu sehen sein, das im 2. Bauabschnitt realisiert wird.

    Visualisierungen: Zimmermann mbH (Dresden)





    Anordnung der einzelnen Baukörper

    Bild: Storch Landschaftsarchitektur (Dresden)



    Zum Vergleich noch ein aktuelles Bestandsbild der ehemaligen Hermann-Liebmann-Schule, das ich vor Kurzem im Bauerbestrang gezeigt habe.

    Bild: Cowboy

  • Stadtverwaltung begrüßt Initiative der IG Ostwache

    In einem ausführlichen (und frei einsehbaren) L-IZ-Artikel macht sich Ronald Pohle, Ortsverbandsvorsitzender der Leipziger CDU im Osten, für einen Schwimmhallenbau in Anger-Crottendorf stark. Scheint sich vor Ort aber nicht wirklich auszukennen - anders als behauptet liegt die Ostwache nicht an der an der Zweinaundorfer Straße, sondern an der Gregor-Fuch-Straße. Ich wüsste auch nicht, dass die Stadt das gesamte Gelände für die Stadtreinigung nutzen wöllte. Die hat ja ein modernes Zentralobjekt in Stünz.
    Ganz im Gegenteil sitzt die Stadt bei den Planungen für ein offenes Zentrum in der Ostwache mit im Boot. Aber dass die CDU das alles nicht so ganz mitbekommen hat, braucht vielleicht auch nicht zu überraschen: Sie hat wohl als einzige Stadtratsfraktion nicht auf die Kontaktversuche der IG Ostwache reagiert - was ich dem bürgerlichen Engagement gegenüber ziemlich schwach finden würde.


    Bei der Stadtratssitzung am Mittwoch antwortete Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau auf eine Bürgeranfrage zur Ostwache (https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005504).


    Sie begrüßte die Initiative der IG Ostwache und hält eine Konzeptvergabe für das städtische Gelände für möglich. " ... Noch sei auch die Errichtung eines Wertstoffhof im Gespräch, doch irgendwie war die Idee der IG so bestechend, dass man sich nun auch mit ihr befassen wird. „Wenn sich die Genossenschaft als tragfähig erweist, ist es denkbar, hier eine Konzeptvergabe durchzuführen.“ betonte Dubrau nochmals.
    Am Ende schaltete sich OB Burkhard Jung ein. „Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Kraft sie die Idee der Genossenschaft verfolgen und finde dies sehr sympathisch.“, so Jung. Er versprach auch aus seiner Sicht damit eine sehr wohlwollende Prüfung des Vorhabens. Eine für die noch frühe Phase des Unternehmens der Anger-Crottendorfer eine ungewöhnlich offene Tür bei der Verwaltungsspitze. ... ."
    http://www.l-iz.de/politik/eng…-positiver-antwort-161747


    Am Tag zuvor hatte die L-IZ bereits über die IG Ostwache berichtet und ein Interview mit Ellinor Balbach von der IG geführt:


    "... Die „Ostwache“ in Anger-Crottendorf und deren zukünftige Nutzung am Parkbogen Ost rücken mehr und mehr ins Zentrum politischer Debatten. Sah die CDU-Fraktion Leipzig noch in der Diskussion um den Runki-Platz hier einen guten Platz für eine Schwimmhalle gegeben und verwies auf die S-Bahn-Anbindung, plant die Stadtverwaltung eigentlich, Teile der Stadtreinigung in der ungenutzten Immobilie unterzubringen. Beides scheint wenig mit dem zu tun zu haben, was sich seit einem Jahr eine Interessengemeinschaft mit bereits 40 Interessenten und der Bürgerverein „Anger-Crottendorf“ auf dem Gelände wünschen. ... ."


    http://www.l-iz.de/politik/eng…-zu-wort-interview-161651


    Das Konzept der IG für den Komplex: http://www.l-iz.de/wp-content/…he-2016.12-konzept-pm.pdf


    http://ostwache.org/konzept/

  • Erläuterungsmaterial zum HH-Plan 2017/2018: Schulinvestitionsplan

    Vorlage - VI-DS-03332-NF-01
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005626



    Vorlage - VI-DS-02272-NF-02
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005541

  • Vorlage - VI-DS-03304
    Betreff: Kultur-Investitionsstrategie (Bau)
    Status: öffentlich (Vorlage freigegeben)
    Vorlage-Art: Beschlussvorlage
    Einreicher: Dezernat Kultur
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005084



    Darin findet sich unter anderem:


    Übersicht Stand Sanierung von Liegenschaften der Ämter Dezernat IV


    Objekt - grundhafte Sanierung Investition in EUR - Bemerkungen


    Russische Gedächtniskirche, Philipp-Rosenthal-Str. 51A, 04103 Leipzig - teilweise erfolgt; rd. 1,6 Mio. EUR - Zwei Bauabschnitte (Turmfassade) und Außenanlage offen, laufender Werterhalt; s. Anlage 2, 14.
    dort: 2014 Kuppelsanierung abgeschlossen, Sanierung des Turmschaftes (Kostenberechnung 2013) und der Außenanlagen (Kostenschätzung 2014) noch nicht umgesetzt, Gesamtkosten 550.000 €, Fördermittel des Bundes und des Freistaates möglich; Sanierung Turmschaft 350.000 €; Sanierung Außenanlagen 200.000 €


    Bandhaus 2.0, Saarländer Str. 7, 04179 Leipzig - offen - Erdgeschoss nutzbar, Planung Gesamtsanierung erfolgt 2017; s. Anlage 2, 10.
    dort: Das Gebäude kann im bestehenden Zustand aufgrund von Brandschutzmängeln nur im Erdgeschoss genutzt werden. Für die
    Inbetriebnahme des gesamten Gebäudes sind Mittel in Höhe von 360.000 € erforderlich (Kostenschätzung durch Verein 2015).


    „Werk 2- Kulturfabrik Leipzig“, Kochstr. 132, 04277 Leipzig - zu großen Teilen erfolgt; rd. 4 Mio. EUR - Sanierung Halle 5 und verschiedene Teilbereiche offen, laufender Werterhalt; s. Anlage 2, 12.
    dort: Ertüchtigung Brandschutz, Sanierung Halle 5


    „Heinrich-Budde-Haus“, Lützowstr. 19, 04157 Leipzig - offen - laufender Werterhalt; s. Anlage 2, 11.
    dort: Ertüchtigung Brandschutz zur vollständigen Nutzung der Gebäudekapazität, Barrierefreiheit fehlt in allen Geschossen, Kostenschätzung 900.000 € (Studie 2015)


    Begegnungszentrum Wiederitzsch, Delitzscher Landstr. 38, 04158 Leipzig - offen - Sanierung erfolgt in Bauabschnitten; s. Anlage 2, 13.
    dort: Einzelne Gebäudebereiche aufgrund von Sanierungsstau nicht nutzbar, Barrierefreiheit in das Obergeschoss zum Museum und zum Jugendclub nicht gegeben, Bedarfe bisher ohne Kostenermittlung


    Torhaus Dölitz, Helenenstr. 24, 04279 Leipzig - teilweise; rd. 0,2 Mio. EUR -
    Sanierung der Nebengebäude erfolgt in Bauabschnitten


    Altes Rathaus, Markt 1, 04109 Leipzig - teilweise; rd. 1,9 Mio. EUR - Sanierung Fassade und brandschutztechnische Ertüchtigung ab 2017 geplant; s. Anlage 2, 4.
    dort: ca. 2,0 Mio. € zur Herstellung des Brandschutzes und Fassadensanierung, Gesamtfinanzierung über Fördermittel aus dem Programm VwW-Invest über 990.000 € und 1,0 Mio. € Eigenmittel in vier Jahresscheiben überwiegend gesichert, Baubeschluss in Vorbereitung


    Nordtribüne Schwimmstadion, Am Sportforum 10, 04105 Leipzig - offen - Notsicherung ist erfolgt; s. Anlage 2, 6.
    dort: Kostenschätzung ohne Außenanlagen ca. 3,2 Mio € (ermittelt durch LESG 2012)


    Naturkundemuseum, Lortzingstr. 03, 04105 Leipzig - nicht geplant - Etablierung eines neuen Standorts (Halle 7 Spinnerei) geplant; s. Anlage 2, 8.
    dort: Realisierung in der Baumwollspinnerei, Halle 7, Kosten für bauliche Herrichtung und Ausstattung ca. 10 Mio. €


    Stadtteilbibliothek Plagwitz, Zschochersche Str. 14, 04229 Leipzig - in Arbeit - Sanierung läuft, Abschluss Ende 1. Quartal 2017, anschließend laufende Werterhaltung


    Stadtteilbibliothek Südvorstadt, Steinstraße 42, 04275 Leipzig - offen - zur Sanierung vorgesehen, Planung ab 2017 vorgesehen; s. Anlage 2, 1.
    dort: Sanierung Stadtteilbibliothek Südvorstadt, Stand: Planungsbeschluss in Vorbereitung, insgesamt 715.000 € bereits im Haushalt 2016 bis 2020 eingeordnet, Gesamtbedarf ca. 2,8 Mio. € (orientiert an Sanierung Schwesternbau Plagwitz)


    Felix-Mendelssohn-Bartoldy-Stiftung, Internationales Kurt-Masur-Institut
    Mendelssohnhaus, Goldschmidtstr. 12, 04103 Leipzig
    weitere und abschließende Erweiterung des Museums und Einrichtung des Internationalen Kurt-Masur-Institutes bis 2017 mit Fördermitteln des Bundes und des Freistaates; Gesamtkosten 750.000 €, anteilig Stadt Leipzig 375.000 €
    Umsetzung des bestätigten Museumskonzeptes und Einrichtung des Internationales Kurt-Masur-Institutes


    Stiftung Völkerschlachtdenkmal
    Straße des 18. Oktober 100, 04299 Leipzig
    Sanierung in 5 Baustufen, 5. Baustufe mit zwei Bauabschnitten (BA), gegenwärtig 2. BA zur Sanierung Außenanlagen in der Umsetzung, 4,8 Mio € für 2. BA erforderlich (eingestellt als Anteil der Stadt Leipzig 2015 bis 2018 jeweils 480.000 €)


    Übersicht über dringende Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen der Eigenbetriebe Kultur, 2017 bis 2020


    Theater der Jungen Welt - Ankauf Odermannstraße 1 (Teil des operativen Geschäftes, Maske, Garderobe, Technik), da voraussichtlicher Eigentümerwechsel; zur langfristigen Sicherung des Spielbetriebes des TdJW am Standort Lindenauer Markt - 2017: 650.000


    siehe auch:
    L-IZ, 29. Dezember 2016
    Kulturamt hat zum ersten Mal eine Investitionsstrategie Kultur (Bau) vorgelegt
    Allein Leipzigs Kulturbetriebe investieren 66 Millionen Euro bis 2020
    http://www.l-iz.de/politik/lei…onen-euro-bis-2020-162866

  • Erweiterungsbau Fritz-Baumgarten-Schule, Riebeckstraße 50

    Die Fritz-Baumgarten-Schule (Grundschule) in der Riebeckstraße 50 erhält einen Erweiterungsbau. Dieser entsteht in der angrenzenden Judith-Auer-Straße.
    Schulgelände aus der Luft.
    Dazu ein paar Bilder von heute. Das Bauschild.



    Blick entlang der Judith-Auer-Straße nach Osten. Im Hintergrund das Altenpflegeheim Martin Andersen Nexö in der Ribeckstraße.



    Blick nach Süden. hier wird der Neubau entstehen.


  • Der Aufsichtsrat vertagt die wichtige Entscheidung über den Bau des Forschungshochhauses im Leipziger Wissenschaftspark (der prämierte Entwurf von hks-Architekten wurde zuletzt hier gezeigt) aufgrund gestiegener Kosten. Schon vor der Grundsteinlegung wird ersichtlich, dass die veranschlagten 26 Mio Euro für das Gebäude nicht eingehalten werden können. Die beiden Geschäftsführer am UFZ versicherten jedoch, dass "aus heutiger" Sicht die Finanzierung gesichert sei. Voraussichtlich im Frühsommer würden entsprechend der dann erreichten Planungsstufe für das Vorhaben neue Kennzahlen abgerufen.


    aus der LVZ-Druckausgabe

  • Zweifelder-Sporthalle für das Robert-Schumann-Gymnasium

    In dem im Thread zum Lindenauer Markt (http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=551289) bereits ausführlicher referierten Artikel über die "Lindenau-Lobby" und das Verkehrskonzept geht es auch um den geplanten Bau einer Zweifelder-Sporthalle für das Robert-Schumann-Gymnasium in der Demmeringstr.


    LVZ, 6.1.2017
    Verkehrskonzept für Altlindenau – das Rathaus will klotzen
    Insgesamt 550 000 Euro sollen bis 2020 fließen / Auch Planungsmittel für neue Zweifelderhalle bestätigt


    Eine ungewöhnlich große Koalition von Stadträten und Städträtinnen aus vier der im Rat vertretenen Parteien, Christian Schulze (SPD), Daniel von der Heide (Grüne), Naomi-Pia Witte (Linke) sowie Andreas Faulhaber und Michael Weickert (beide CDU), hatte einen gemeinsamen Antrag eingereicht, Planungsmittel für den Bau einer Zweifelder-Sporthalle für das Robert-Schumann-Gymnasium in den Doppelhaushalt 2017/18 einzustellen.


    Die Stadtverwaltung befürwortet den Antrag und möchte lediglich die Höhe der benötigten Planungsmittel „bedarfsgerecht reduzieren“. So sollen anstatt der beantragten 500. 000 Euro nur 450 .000 Euro eingesetzt werden – 150. 000 Euro im Jahr 2017 und weitere 300. 000 Euro im Jahr 2018. Stadtrat Christian Schulze (SPD) erklärte: „Damit sind wir zufrieden. Wenn die Planungen in den Jahren 2017 und 2018 durchgeführt werden, könnte 2019 gebaut werden. Das ist ein toller Erfolg.“


    Laut LVZ ist die potenzielle Baufläche für die Zweifelder-Sporthalle ein Grundstück zwischen Demmering- und Lützner Straße, auf dem sich früher eine Gärtnerei befand.


    Ebenfalls im Gespräch war oder ist nach meiner Kenntnis auch die dem Gymnasium direkt gegenüberliegende Freifläche direkt an der Schlippe, die die LWB gehört und auf der längere Zeit Schafe weideten. Diese wäre sicherlich deutlich besser geeignet als das im Privatbesitz befindliche Gelände der ehemaligen Gärtnerei Toepel, auf der nun die ANNALINDE gGmbH weitergärtnert. http://annalinde-leipzig.de/projects/gaertnerei/
    Vermutlich meint die LVZ auch eher das Gelände des ehemaligen Technikzentrums der Fritz-Gietzelt-Schule, das ja noch im Besitz der Stadt Leipzig ist.

  • Wäre architektonisch auch gut im Gewerbegebiet Nordost aufgehoben: der Neubau an der Ecke Schreber- / Sebastian-Bach-Straße