Von Lierenfeld bis Hellerhof (Stadtbezirke 8, 9 + 10)

  • Urdenbach: "Und schon wieder neue Luxus-Wohnungen"

    ^ Das Projekt schaffte blitzschnell in die Medien, etwa in die heutige Westfälische Rundschau - mit einer Überschrift wie zitiert. Zumindest steht die Anzahl 8 WE drin. Ich vermutete bereits, dass ein EFH fällig ist, bestenfalls mit einer Einliegerwohnung waren es 1-2 WE - eine Steigerung auf 8 ist 400-800% Nachverdichtung, die nur selten erreicht wird.


    Google zeigt nicht viele Details des Bestandsbaus, doch ich vermute einen simplen Nachkriegsbau - nichts, was die Architekturgeschichte vermissen würde. Die Projektseite zeigt wiederum, dass zumindest das Staffelgeschoss verklinkert wird.


    Hin und wieder gibt es hier das Thema der EFH-Abrisse für neue Bauten - was vermutlich noch öfter vorkommen wird. Selbst ein kleiner MFH-Folgebau mit mehr Fläche und WE ist immerhin ein Fortschritt.

  • Urdenbach - Am alten Rhein 34

    Das war wohl mal eine Villa, Baujahr 1959 (in wirklich bester Lage direkt am Urdenbacher Altrhein), die dafür "geopfert" wird.
    Der Abriss hat schon begonnen:












    Blick vom Rhein aus (rechts vom "Altes Fischerhaus"):





    Noch ein Blick auf den Rhein nach Norden (Richtung "Schöne Aussicht" / Benrath)und auf den Altrhein:







    Bilder von mir / 29.01.2017

  • Benrath - Paulsmühlenstraße - Albrecht Dürer-Berufskolleg

    Aktueller Baustand beim ADBK:








    Bilder von mir / 29.01.2017

  • Hassels - Forststraße Ecke Hoxbachstraße

    Hier wird aktuell am 2. OG gearbeitet:








    Bilder von mir / 29.01.2017

  • Holthausen - Bonner Straße Ecke Heggemannstraße

    Der Neubau ist ab der ersten Etage von außen fertig - weil unser Bau-Teufel weiße Häuser ja so schrecklich findet :D, hat der Eigentümer der anderen Straßeecke und ein paar Nachbarrn auf der Heggemannstraße Farbe aufgetragen, um es ein bisschen zu kompensieren:













    Bilder von mir / 29.01.2017

  • Benrath: Hospitalstraße

    ... weil unser Bau-Teufel weiße Häuser ja so schrecklich findet ...


    Das Thema wird in den anderen Unterforen recht oft angesprochen - ist es aber nicht die Eintönigkeit. die hier Erinnerungen an Garath oder Hassels weckt? Wirken die Bauten auf den beiden letzten Fotos nicht wesentlich besser als jene auf den zwei Fotos davor?


    Unter #182 sehe ich auf einem der Fotos einen Stein mit dem Schriftzug GZ1959 - vielleicht kann man den ausbauen und über dem neuen Eingang wiederverwenden? So etwas schafft Einmaligkeit - die man durchaus erwartet, wenn eine Wohnung über eine Mio. kosten soll.


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    Unter #175 schrieb ich über das Wohnprojekt an der Hospitalstraße. Heute berichtete die RP, dass in den nächsten Tagen in der zuständigen BV über den Abbruchantrag beraten wird - die Genehmigung wird aber erst in einigen Monaten erwartet. Ein neuer Architektenwettbewerb soll wesentlich dichtere Bebauung vorschlagen als zunächst geplant.

  • Unter #182 sehe ich auf einem der Fotos einen Stein mit dem Schriftzug GZ1959 - vielleicht kann man den ausbauen und über dem neuen Eingang wiederverwenden? So etwas schafft Einmaligkeit - die man durchaus erwartet, wenn eine Wohnung über eine Mio. kosten soll.


    Mal abgesehen von der geschmacklichen Entgleisung würden dann Betrachter in einigen Jahren schon genauso ahnungslos davorstehen wie der Bauteufel vor dem Relief am Eingang der Karstadt-Filiale an der Schadowstr., obwohl dort Flammen zu sehen sind und das Jahr 43 genannt wurde, also ein Datum, das jeder normal gebildete Mensch sofort mit WK-II in Verbindung bringen würde.
    Zudem wäre es dort völlig sinnfrei bis auf die Tatsache, dass vielleicht einige Bausteine weniger benötigt würden, aber bei einem Objekt dieser Preisklasse wäre das eine zu vernachlässigende Ersparnis.

  • ^^Die bunten Häuser geben der Straße zumindest auf den Fotos Charakter.. Der Neubau sieht im Kontrast tatsächlich etwas nüchtern aus, aber einen Pott Farbe, z.B. Grün würde gut passen, kann man in 10 Jahren immer noch drauf streichen. :)


    Der GZ1959 - Stein... naja, bezieht sich auf eine abgebrochene Villa, wüßte nicht, was das einem Neubau bringen soll, so erinnerungswürdig ist die weiße Fabrikanten-Villa auch wieder nicht.

  • Harffstraße

    ^ Ich fand nicht die Villa erhaltenswert, sondern bloß den Stein mit eingemeiselter Wasserschloss-Zeichnung neben dem Schriftzug - was vermutlich an einen noch älteren Bau erinnert.


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    Wie die RP heute berichtete, der Bestandsbau an der Ecke Siegburger Straße/Harffstraße wird ab April abgerissen (die Genehmigung bereits erteilt). Dort werden auf 1000 Qm Grundstück 41 Studenten-Appartements, 5 Wohngemeinschaften und eine Apotheke im EG entstehen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2018 geplant.

  • Schloss Eller

    Die RP berichtete heute über die erteilte Genehmigung des Umbaus der Wirtschaftshöfe und des Bootshauses in 12 WE sowie eine Büroeinheit, insgesamt 1150 Qm Fläche. Stellplätze seien am Schloss genügend da, man müsse also keine neuen bauen. Die Denkmalschutzbehörde wurde kritisiert, dass sie u.a. den Abbruch einiger Wände und Kamine sowie einen Deckendurchbruch genehmigt. Anbauten werden jedoch nicht gestattet.

  • Quartier Paulsmühle

    Die RP berichtete gestern, dass nächste Woche der Abriss der BEA-Gebäude an der Telleringstraße beginnen soll. Dort soll das Mühlenviertel mit 400 WE gebaut werden. Der kurze Artikel erwähnt noch, dass erwartet wird, dass die Bewohner des Viertels sowie die Schüler des Albrecht-Dürer-Berufskollegs für eine Belebung des Viertels sorgen werden, wofür eine neue Filiale einer Bäckerei ein Zeichen sein soll (dafür gibt es eine Apotheke weniger als zuvor).


    Mir fällt bei Gelegenheit auf - die Google-Karte zeigt einen ALDI-Flachbau mit großem Parkplatz an der Ecke Telleringstraße/Paulsmühlenstraße, was natürlich Flächenverschwendung ist. (Ohne dass ich einen genauen Plan vorlegen könnte, wie man dies hier ändern könnte.)

  • Waldschänke

    Wie die RP am 17.02 berichtete, der Investor reduzierte leicht die Planung von einst 5 WE und 4 EFHs, wodurch besser eine Lärmschutzwand zum benachbarten Tennisclub untergebracht werden konnte - worauf die Bezirksvertretung 8 den Abriss der nicht denkmalgeschützten Waldschänke genehmigte. Ich wäre neugierig, was genau reduziert wurde - im Zweifelsfall sollte zuerst auf EFHs verzichtet werden, bei schlechterem Verhältnis von geschaffenen WEs zum Flächenverbrauch.


    Da auch dort viele Leute offenbar viel zuviel Freizeit haben, bildete sich eine Aus-Prinzip-Quer-Initiative, die Unterschriften sammelte und genauso beim Stadtrat wie auch bei der Bezirksregierung sowie beim Petitionsausschuss des Landtags vorstellig wurde - vom NRW-Bauministerium wurde sie im Sommer 2015 abgewiesen. Wie der Artikel berichtet, die Protestiererei sei mittlerweile erlahmt - vielleicht wurde es den Leuten langweilig oder meldete sich bei manchen angesichts der Pressemeldungen ob der Wohnungsknappheit das Gewissen.

  • Wersten: Ickerswarder Straße

    Wie das Bewohnen der Reihenhäuser das Nimbytum fördert, beschrieb heute die RP. So soll an der Ecke Ickerswarder Straße / Münchener Straße eine Flüchtlinge-Wohnanlage für 384 Personen gebaut werden, die zuerst angepeilte Kapazität von 500 EW wurde bereits reduziert. Eine Anwohnerin schrieb protestierende Adressen an die Instanzen und wurde abgewiesen - auch mit der Forderung nach einem "Milieuschutz". Ihr Argument war, im Viertel sollte es 400 Einwohner geben, die sich nur schwer mit ähnlich vielen Flüchtlingen integrieren können - ich schaue auf die Google-Karte und reibe die Augen, gleich auf der nördlichen Seite der Münchener Straße beginnen weitere Quartiere bis zur Stadtbahn-Linie entlang der Kölner Landstraße.
    Nun ja - so gerne wird bauliche Einfügung gefordert, zweigeschossige Wohnblöcke fügen sich perfekt in eine ähnlich hohe RH-Siedlung ein.
    Vorerst wurde auf dem Gelände gerodet, gebaut werden soll bis zum dritten Quartal.

  • Benrath: Hospital

    Die RP berichtete heute über eine Bürgerversammlung zum Start des Architektenwettbewerbs, wo Anregungen vor allem das historische Erbe betrafen - wie der Erhalt der verzierten Mauer um das Areal oder rote Backstein-Fassaden. Während die Kapelle erhalten wird, der Abriss der restlichen Bauten wurde bereits genehmigt. Am 10. Mai wird die Jury den Sieger wählen.

  • Lierenfeld - Karl-Geusen-Straße 167-171

    Beim Neubau für das Hotel und China-Restaurant ist man bereits am 2. OG dran:









    Bilder von mir / 12.03.2017

  • Benrath: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium

    Wie die Stadt vorgestern verkündete, das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium soll für 9,15 Mio. EUR von der Mitte 2017 bis zum zweiten Quartal 2019 umgebaut und erweitert werden. Dadurch wird die Kapazität von 930 auf 1.200 Schüler steigen. Die Meldung bietet eine Visualisierung des Erweiterungsteils - zumindest mit Farbe auf der Fassade.

  • Wersten: MFH an der Kölner Landstraße / Reusrather Straße

    Die RP berichtete am 14.03 über den Abriss des Hochbunkers an der Ecke Kölner Landstraße / Reusrather Straße aus dem Jahr 1942, der gerade einem fünfgeschossigen MFH in L-Form mit 39 Sozialwohnungen weicht. Der Abriss und die Erdarbeiten sollen bis Ende Juli fertig sein, die Wohnanlage Ende 2018.


    Ob das ein Vorbild für den berüchtigten Bilker Bunker werden könnte?


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    Anekdotenhalber: Im RP-Artikel gibt es einen lustigen Vertipper, die MFH-Höhe wurde mit "rund 57 Metern" angegeben. Es wird aber auch berichtet, dass es dort vor wenigen Jahren Planungen für 14 Eigentumswohnungen gehobener Klasse gab, aus den nichts wurde - so ist es wohl kein Ort, wirklich an Wohnbauten mit 57 Metern Höhe zu denken.
    Ernsthafter könnte man allerdings feststellen, dass der Bunker laut Artikel 5 Meter höher ist als die wohl 17 Meter des Neubaus - der dann auch mit 6 Geschossen niedriger als der Bunker bliebe. Die Förderfähigkeit wurde doch in NRW für größere Städte von 5 auf 7-8 Geschosse angehoben?

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • @Wersten: MFH an der Kölner Landstraße / Reusrather Straße

    ^ Mit Erkern wirkt der Bunker stellenweise besser als manche Neubauten der Gegenwart und dennoch - gut, dass er einem Wohnhaus weicht. Ich habe mich umgeschaut - die umliegenden Häuser haben 4 Vollgeschosse und zumeist nicht ausgebaute Dachgeschosse, daran hat man sich vermutlich mit 5 Geschossen orientiert - was man aber in der solitären Lage nicht tun müsste:









    Etwas weiter nördlich gibt es an der Kölner Straße noch einen Bunker und neben diesem eine Tankstelle. Wenn es nach mir ginge, könnten beide gerne Wohnbauten mit anderen Funktionen im EG weichen (angebauten an die blinde Wand vom nächsten Foto links) - ein Neubauprojekt wäre schwieriger, wenn die Tankstelle bliebe. In dieser Lage am großen Platz könnte die Ecke Kölner Straße / Burscheider Straße deutlich höher ausfallen - wenn es in Grand Central und am Hellweg geht, so viel schlechter kann die Lage hier nicht sein. Eine Haltestelle mit mehreren Strab-Linien ist gleich nebenan:







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    An der Langenfelder Straße wurde die Gebäudezeile, die Google Street-View links zeigt, abgerissen. Man darf sicher annehmen, dass die Folgebebauung mehr als die früheren drei Vollgeschosse haben wird - es sollten mE mehr als 3 Vollgeschosse + Staffelgeschoss sein:





    An der Ecke Kölner Landstraße / Mergelgasse finden derzeit Baggerarbeiten statt:





    4 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Wersten

    Ob das ein Vorbild für den berüchtigten Bilker Bunker werden könnte?


    Wersten: Kölner Landstraße Ecke Reusrather Straße - Hochbunker-Abriss
    Nein - denn der neue Investor dort will ihn ja nicht abreissen (die BI hat sich durchgestezt).
    Wäre auch nicht so einfach möglich wie hier, da der Bunker nicht freistehend ist.


    An der Langenfelder Straße wurde die Gebäudezeile, die Google Street-View links zeigt, abgerissen. Man darf sicher annehmen, dass die Folgebebauung mehr als die früheren drei Vollgeschosse haben wird - es sollten mE mehr als 3 Vollgeschosse + Staffelgeschoss sein:


    Wersten: Langenfelder Straße 6-20
    Werden es aber nicht, sondern genau die 3 Geschosse + Staffelgeschoss.
    Dort entsteht ein Projekt mit dem Namen AGIL Mehr-Generationen-Wohnen in Düsseldorf


    An der Ecke Kölner Landstraße / Mergelgasse finden derzeit Baggerarbeiten statt:


    Wersten - Kölner Landstraße 193-195 (Ecke Mergelgasse)
    Hat lange gedauert bis zum Baustart, ich habe darüber schon einmal im November 2015 berichtet (der Link darin ist allerdings nicht mehr aktiv).

  • Wersten - Werstener Straße 2 (Ecke Stoffeler Kapellenweg)

    Obwohl das für micht gefühlt nicht Wersten ist, gehört es doch hier her.
    Gegenüber vom Scottis (Christophstraße 2 in Bilk) und vor dem "neuen" Teil des Stoffeler Friedhofs (der allerdings wieder aufgelöst wird, also keine Neubelegung, dauert aber noch 30 Jahre, bis er wieder "leer" ist) liegt dieses Eckgrundstück mit Altbebauung (ehem. Friedhofsgärtnerei).


    Im Januar gab es dazu schon mal einen Artikel in der RP "Schmuddel-Haus soll abgerissen werden" - Eigentümer ist die Stadt Düsseldorf, ernsthafte Kaufinteressenten sollen schon da sein.
    Ich kann mir da allerdings nur ein Studentenwohnheim, Hotel o.ä. vorstellen, da an der lauten Hauptstraße gelegen und die Straßenseite die Südseite ist.
    Die ruhige Seite liegt Richtung Norden zum Friedhof hin - nicht unbedingt ideal für Wohnräume.
    Balkone machen auch wenig Sinn - entweder zu laut oder zu dunkel.
    Fotos der Bestandsbebauung:






    Bilder von mir / 19.03.2017