Kö-Bogen – Bautagebuch

  • Veraltet nicht, die Pflasterung sieht weiterhin genauso aus.
    Da es anscheinend ein Problem ist, habe ich mir heute den Pflaster genau angeschaut und bei Gelegenheit Fotos gemacht


    Witzbold - dreh doch nicht immer alles so, wie es dir passt! :nono:
    Das Problem ist doch nicht die Pflasterung an sich, sondern dass du einen Stand vorgaukelst, der schon längst nicht mehr ist.
    Um das Pflaster genauer zu sehen, hättest du eigentlich nicht hinfahren brauchen, hier im Forum dürfte es ja genug Fotos geben.


    Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass drei verschiedene Breiten der Steine kombiniert werden - von den schmalen gibt es mal eine Schicht, mal zwei, mal drei. Eigentlich ein Gestaltungsversuch, doch leider nur so weit wirksam, wie man die Fugen wahrnimmt - man muss genauer hinschauen, am besten direkt unter die Füße. Die Wellen auf der Rheinuferpromenade nimmt man unterschwellig wahr - was hier möglich wäre, würde man verschiedene Farben oder wenigstens Grautöne verwenden.


    Die Wellen-Pflasterung der Rheinuferpromende (das gleiche Pflaster gibt es übrigens auch an der Strandpromende in Kellenhusen an der Ostsee) ist ein schlechter Vergleich, so was lässt sich nur auf geraden Strecken verlegen.
    Genau da liegt auch der Knackpunkt - wie will man eine Musterung im Pflaster erreichen, wenn so viele Straßen und Plätze zusammen laufen, ohne dass es wild zusammen gewürfelt aussieht? Antwort: geht nicht!
    Deshalb soll das Muster auch nicht weithin sichtbar sein, also genau dass, was du schreibst, dass man das Muster nur im Nahbereich sieht, soll und wird erreicht.


    Woher gerade jetzt das Interesse an der Pflasterung? Vor einiger Zeit haben sich die Medien ob der angeblich peinlichen verbliebenen Strab-Gleise ausgelassen - dies weckt eine Erwartungshaltung, dass fertiges nicht-peinliche Ergebnis irgendwie besonders wirken müsste, die es früher nicht gab.


    Dass das Ergebnis der Pflasterung peinlich sein könnte, kann man ja nun wirklich nicht behaupten.
    Tut mir leid, dass deine Erwartungshaltung enttäuscht wurde - aber wo hast du denn gelesen, dass da was anderes gepflastert werden könnte?
    Mir war klar, dass der ganze Bereich später wie in einem Guss wirken wird und finde es auch gut.
    Die Artikel über die Schienen würde ich gerne mal lesen - verlinke die doch bitte mal (ich finde sie leider nicht).


    Die Skulpturen in verschiedenen Farben gefallen mir durchaus, mehr als der schiefe Nagel - bis auf die Postamente.


    Ok, dass ist halt Geschmackssache - ich finde die schwarzen Granitsockel passend, da sie nicht den Blick vom Wesentlichen ablenken - den Skulpturen.


    Ich glaube nicht, dass die Container neben der Tuchtinsel etwas mit dem Kö-Bogen zu tun haben, der wird dort nirgends erwähnt - nur die Tour de France. Vom höher platzierten Container gibt es keine Sicht auf die Baustelle.


    Deshalb habe ich doch geschrieben, dass

    An der Tuchtinsel wurden weitere Ausstellungs-Container aufgestellt, die vermutlich noch für das Cafe aufgestockt werden (sonst kann man nicht in die Baugrube schauen):


    oder an welcher Stelle soll das Cafe sonst entstehen?

  • ... ich finde die schwarzen Granitsockel passend, ...


    Postamente aus Granit würden vermutlich gut wirken, doch diese sind zusammengeschraubte Blechkästen - man kann sogar oben Schrauben sehen. So eine Idee - die Südseite des Kö-Bogens II soll eine lange Glaswand ohne Verzierungen sein. Wäre die Wirkung gut, würde man davor die Skulpturen anbringen? Vielleicht auf der Höhe des 1.-2. OG, über den Schaufenstern - aber von der Schadowstraße noch gut sichtbar.
    Da das Thema anscheinend Interesse weckt, habe ich noch zwei Fotos der Skulpturen aus der Nähe gemacht:



    Die Rahmen auf der Ostseite des Gastro-Pavillons wurden vollendet, in der Mitte wurde eine größere Öffnung ausgespart - ich bin gespannt, wie die Glaswand dort aussehen wird:



    Ich habe heute den Eindruck gehabt, dass neben dem Brunnen auf dem Corneliusplatz die ersten Umrisse künftiger Wege sichtbar werden - zwei Fotos habe ich in die Galerie gepackt.


    Die Aufbauten neben der Tuchtinsel - das angekündigte Info-Center wird vermutlich an etwa der gleichen Stelle stehen, sonst ist auf der Schadowstraße nicht viel Platz übrig geblieben. Was jedoch jetzt steht, sind eher nur temporäre Bauten für die Tour - derzeit werden um den Kö-Bogen noch sehr viele andere aufgebaut, in ein paar Tagen sind alle weg.

  • Schadowstraße 42-52 - Kö-Bogen 2

    Ok, die Sockel sind also nicht aus Granit, sondern aus Blech (habe sie noch nicht live gesehen) - finde ich aber für die provisorische Aufstellung auch ok, Hauptsache schlicht.


    Die Skulpturen a la "Flossis" an die Wand zu hängen, halte ich weder für eine gute Idee, noch dürfte sie machbar sein - hier mal die aktuellsten Visualisierungen von der Centrum-Seite (dort wird auch die offizielle Adresse aus der Überschrift genannt):




    Quelle: CENTRUM Holding Deutschland GmbH & Co. KG

  • Mal zwischendurch eine Frage, die mich schon lange umtreibt - auch wenn sie eigentlich genausogut in die Abteilung "Schienen, Straßen und Wege" passen würde.


    Auf Fotos zum Kö-Bogen I und II sieht man immer wieder auch die Straßenbahngleise, eingebettet in üppig leuchtendes, sattes Grün. Schaut man sich aber aktuell (und auch schon in den letzten Jahren) den Zustand fast aller Rasengleise in Düsseldorf an, überkommt einen das Grauen. Da wächst schon lange kein Rasen mehr, sondern es sieht aus wie in einer afrikanischen Savanne: ausgedörrte Grasbüschel, nackter Lehmboden, alles braun-gelb verfärbt.


    Und nun zu meiner Frage? Bleibt das auf ewig so? Oder planen Rheinbahn und Stadt, dieses Grün wieder vernünftig zu verdichten und regelmäßig zu bewässern?


    Kann mir jemand bei meiner Frage weiterhelfen?

  • ^ Der aktuelle Zustand (jetzt mal auf den Bereich um den Kö-Bogen bezogen) ist natürlich nicht so schön, vor allem verglichen mit dem diese Woche verlegten Rollrasen auf den Flächen neben den Gleisen.
    Grundsätzlich glaube ich nicht, dass die Rasenflächen so gepflegt und bewässert werden wie z.B. auf einem Golfplatz, das kann keiner bezahlen, aber ein bischen mehr als jetzt sollte schon sein:





    Bilder von mir / 02.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Martin-Luther-Platz - Gastro-Pavillon

    Das Stahl-Grundgerüst steht, auch wenn von viele Teile rumliegen und ergänzt werden müssen.
    Vor allem die Halterungen für die Fassade aus Corten-Stahl, die noch vor die Glas-Fassade kommt, sind nur an der Dachkante sichtbar:






    Bilder von mir / 02.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kö-Bogen 2 - Abriss Tiefgarage / Erstellung Baugrube

    Der Bereich an der Bleichstraße, der mit Berliner Verbau gesichert wird und der Bereich am Schauspielhaus, werden weiter ausgeschachtet, der Restabriss der Tiefgarage bis dahin dürfte nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen.
    Im Bereich an der Tunnelausfahrt aus dem Süd-Nord-Tunnel in die neue Tiefgarage werden schon Schalungen gesetzt:







    Bilder von mir / 02.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • 06.07.2017

    Auf dem Corneliusplatz kann man bereits an einigen Stellen den Grundriss der Platzgestaltung erkennen. Um den Brunnen wird es vermutlich einen kreisförmigen gepflasterten Platz geben - der Kreis wird bereits markiert. Zweites Foto zeigt den Gesamtblick des GG-Platzes - abgerissen wird vor allem in der Mitte und am Schauspielhaus; am Ostrand werden Schlitzwände gebaut (In der Galerie ein Foto aus der Nähe von dieser Woche, neben anderen):



    Am Gastro-Pavillon hat sich seit der letzten Woche (der letzte Teil im Osten) nicht viel sichtbares getan, obwohl es durchaus einen Betrieb gibt.

  • @Gastro-Pavillon / @Rasen

    Heute konnte ich eine Veränderung am Gastro-Pavillon ausmachen - zunächst auf der Südseite werden am Dach vorgefertigte Holzrahmen für Brüstungen montiert (s. rechts):



    Ich nehme erst mal an, dass sie um das ganze Gebäude gehen werden. Wieso aus Holz und nicht aus Stahl wie der Rahmen für die Glaswände? Noch ein Foto des Pavillons landete in der Galerie.


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    @Rollrasen - der näher der Baustelle sieht doch sehr gepflegt aus, besser geht nicht. Zwischen den Gleisen nicht so sehr, dafür natürlicher, während der gepflegtere Zustand etwas künstlich wirkt - da die Fläche von den Gleisen zerschnitten ist und schwer zu pflegen, kann ich den naturbelassenen Stand akzeptieren.

  • Martin-Luther-Platz - Gastro-Pavillon

    ^ Na ja - Brüstungen werden das wohl nicht sein, bei ca. 30 cm Höhe wären das wohl eher Stolperfallen! :lach:
    Die restlichen Rahmen liegen gut sichtbar im Baustellenbereich - ich vermute eher, dass das zur Einfassung der Dachdämmung sein wird.
    Die Frage, wie der Notausgang zu den Schienen konstruktionstechnisch gelöst wird, kann beantwortet werden - zurückliegend.
    Davor hängen zwar noch Elemente der Stahlkonstruktion, da sie aber verschiedene Längen haben, werden sie wohl die Stahlhülle mit den Bögen halten:






    Bilder von mir / 09.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kö-Bogen 2 - Abriss Tiefgarage / Erstellung Baugrube

    Der Abriss ist jetzt bis zur Bleichstraße vorgedrungen.
    Der Bereich, der aktuell planiert wird, wird wohl, da er ja teilweise über der neuen TG-Zufahrt liegt, eingeschossig werden.





    Bilder von mir / 09.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Gastro-Pavillon

    Ich dachte bereits, an der Ostseite würde es vor dem Treppenhaus eine größere Glasfläche geben, doch dem ist nicht so - auch dort wird der Stahlrahmen für wesentlich kleinere Glasscheiben ergänzt:



    Oben ist der Rahmen bündig mit der restlichen Fassade, weiter unten sieht man noch einen Rahmen dahinter, dicht an der Betonkonstruktion - vielleicht wird es am Ende dort eine doppelte Glaswand geben?

  • ^ Es ist keine Lösung, sondern erst mal eine Theorie basierend auf verschiedenen Längen der Stäbe - die genauso überholt werden könnte wie jene Theorie, die am Fehlen der Stäbe dort basierte. Gesichert ist erst mal nur, dass die Dach-Verblendungen komplett montiert wurden (die anderen Seiten sehen genauso aus).


    Auf dem Corneliusplatz wurden weitere Brunnenteile aufgebaut, im östlichen Teil Bordsteine verlegt und dazwischen Bäume angepflanzt (1. Foto). Dazu ein Blick in die Tiefgarage, wo nicht nur abgerissen wird, sondern auch betoniert - und auf die Baustelle am Schadowplatz mit Bewehrungen der Bodenplatte:



    Man sieht im nordwestlichen Teil des Kö-Bogen-II-Areals immer mehr betonierte Wände um die Tiefgarage - leider auch, dass sie den Anbau des Schauspielhauses umgehen, der wohl bleiben wird:



    Im Osten sieht man noch die alte TG-Kellerwand und wenige Meter von ihr andere Kellerwände (links) - gehörten diese der einstigen Tankstelle oder den Geschäftshäusern? (Im zweiten Fall gab es vermutlich die Tanks der Tankstelle im Raum dazwischen. Ich glaube übrigens, einen Tank sieht man noch.)


    Bei Gelegenheit hier - im DSH-Thread wurde vor einigen Wochen die Hochhaus-Außenterrasse mit den zwei plumpen Absperrungen gezeigt. Die Terrasse ist bereits im Betrieb, die Absperrungen blieben. Besser wirken die oberen Terrassen, wo man von der Straße u.a. ein wenig Begrünung mitkriegt.

  • Corneliusplatz

    Da ich unerwartet in der Nähe war, habe ich mir den Brunnen auf dem Corneliusplatz aus der Nähe angeschaut. Unterhalb des oberen Decks sieht man neu angebrachten Figurenschmuck und selbst darüber ist jetzt ein Teil des Brunnens zu sehen. Insgesamt ist er viel höher und präsenter auf dem Platz als ich erwartet habe. Umso mehr hätte die restliche Platzgestaltung - auch die Laternen - an den Brunnen angepasst werden. Die Naturstein-Kaufhausfassade im Hintergrund passt ganz gut:



    Bei Gelegenheit ein Vogelblick auf die Großbaustelle - aus einer anderen Perspektive als zuletzt. Selbst hier sieht man bereits die neu betonierten Mauern am Schauspielhaus. Letztes Foto - heute wurde am Schadowplatz die Bodenplatte betoniert:


  • Da ich unerwartet in der Nähe war, habe ich mir den Brunnen auf dem Corneliusplatz aus der Nähe angeschaut. Unterhalb des oberen Decks sieht man neu angebrachten Figurenschmuck und selbst darüber ist jetzt ein Teil des Brunnens zu sehen. Insgesamt ist er viel höher und präsenter auf dem Platz als ich erwartet habe. Umso mehr hätte die restliche Platzgestaltung - auch die Laternen - an den Brunnen angepasst werden. Die Naturstein-Kaufhausfassade im Hintergrund passt ganz gut:


    Irgendwie kommt es mir so vor, als wenn dir nicht klar wäre, dass der Brunnen dort schon seit 1882 gestanden hat und der Platz auch wieder genau so hergestellt wird, wie er vor der Bau der Wehrhahnlinie aussah oder kennst du den Ursprungszustand nicht? :confused:

  • Martin-Luther-Platz - Gastro-Pavillon

    Die auf der Dachkante montieren Holzrahmen werden gedämmt und die Halterungen für die Corten-Stahlverkleidung darunter werden ebenfalls wärmeisolierend von der Restfassade entkoppelt (und an Gewindestangen montiert).
    Die Glasscheiben für die Fassade stehen bereits vor Ort für die Montage bereit (noch in schwarzer Folie eingepackt):






    Bilder von mir / 16.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kö-Bogen 2 - Abriss Tiefgarage / Erstellung Baugrube

    Zu der gestellten Frage:

    Im Osten sieht man noch die alte TG-Kellerwand und wenige Meter von ihr andere Kellerwände (links) - gehörten diese der einstigen Tankstelle oder den Geschäftshäusern? (Im zweiten Fall gab es vermutlich die Tanks der Tankstelle im Raum dazwischen. Ich glaube übrigens, einen Tank sieht man noch.)


    Die Kellerwände sind auf jeden Fall von den abgerissenen Häusern, die Tankstelle stand auf der GGP-Tiefgarage.
    Der Tank kann deshalb eigentlich auch nicht von der Tankstelle sein (zu weit weg).
    Das sollte ein Öltank sein, der entweder (wahrscheinlicher) zu den Häusern gehörte oder zur Heizungsanlage der GGP-Tiefgarage (auch die hatte ja eine Heizung / Lüftung).


    Zur Bleichstraße hin gibt es von der TG nur noch einen kleinen Rest im schmalen Streifen um die abgerissenen Häuser rum.


    Auf dem "Vogelblick"-Foto von Bau-Lcfr von gestern sieht man hinter den gelben Baucontainern im Vordergrund mehrere Bauarbeiter - dort ist jetzt eine betonierte Fläche - ich vermute erst einmal, dass diese provisorisch ist und dort Baustellenlogostik platziert wird.








    Bilder von mir / 16.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Gastro-Pavillon, TG-Abriss

    Der Pavillon wird derzeit mit Glasscheiben versehen, die Nordseite dürfte inzwischen fertig sein. Die Stäbe auf der Ostseite bleiben erst mal so wie zuletzt gezeigt:



    Von der Tiefgarage unter dem GGP scheint nichts mehr übrig geblieben zu sein. Der südliche Teil der nahen Baumallee dürfte fast fertig sein:



    @Brunnen: Hin und wieder habe ich Fotos gesehen, im Gedächtnis bleiben sie nicht - ich kenne so viele Brunnen in so vielen Städten. Selbst mit einem Foto vor Augen - die gebaute Realität wirkt ganz anders als ein Foto. Wie auch immer - widerspricht etwas der Aussage, dass die gesamte Gestaltung des Corneliusplatzes (inkl. Laternen) an den Brunnen angepasst werden sollte?

  • Corneliusplatz mit Schalenbrunnen

    Ok, Fotos - du willst damit also sagen, dass du den Brunnen nie mit eigenen Augen in seinem Ursprungszustand gesehen hast.


    Theoretisch spricht natürlich nichts dagegen, dass "die gesamte Gestaltung des Corneliusplatzes (inkl. Laternen) an den Brunnen angepasst werden sollte" - praktisch sieht das aber anders aus.
    Die Laternen und die Pflasterung drum herum, werden, wie ja bereits zu sehen, im Kö-Bogen-Style ausgeführt - das drum herum hat ja auch nur bedingt was mit dem Platz zu tun.
    Die neobarocke Gartenanlage des Corneliusplatzes wird weitgehend nach dem historischen Vorbild wiederhergestellt - ob dass dann nach deinem Geschmack sein wird, steht auf einem anderen Blatt (und ist auch egal).