S21 bzw. City-S-Bahn über Hbf

  • Perleberger Brücke

    Artikel vom Mai 2016: http://www.berliner-zeitung.de…zum-hauptbahnhof-24082286
    Demnach müsste der angedachte S-Bahnhof Perleberger Brücke in großer Höhe an der Gabelung entstehen und wäre mit fast 30 Millionen Euro zu teuer - jedenfalls für die Bahn / den Bund allein.
    Die S 15 aus Frohnau soll demnach eines Tages über diese Strecke zum Hauptbahnhof verkehren - und wohl erst eines fernen Tages, nach Fertigstellung aller BAs (s. unten), auch die S46 aus Königs Wusterhausen.
    [..]


    Von der Heidestraße aus betrachtet:



    Zu erkennen sind Arbeiten an einem Fundament.
    Ob das schon Vorbereitungen sind für den angedachten S-Bahnhof Perleberger Brücke?

  • S21


    Laut folgendem Artikel gibt es Probleme mit Grundwasser (Spalt zwischen Rohbauschott und alter Schlitzwand; Abdichtung einer undichten Sohle unter Wasser durch Roboter..), [..]: http://www.tagesspiegel.de/ber…eim-s21-bau/20053790.html


    "Unterwasserbaustelle S-Bahn 21": http://www.tagesspiegel.de/ber…-im-einsatz/20509632.html
    Demnach setze man zum ersten Mal in Deutschland Tauchbagger ein – ferngesteuert. Konzipiert sind sie für Arbeiten an Ölplattformen und stammen aus Norwegen.
    Außerdem errichtete man zwischen der Invalidenstraße und der B 96 einen provisorischen Bahnsteig nebst Treppenhaus und Aufzug rund 20 Meter in die Tiefe, wofür die fertige Tunneldecke aufgebrochen werden musste.

    Einmal editiert, zuletzt von Hallole ()

  • Baugrube S21 vor Hbf

    Sollte diese ewige Baustelle doch einem Ende zustreben? ;)
    https://abload.de/img/img_20170816_183414yhrni.jpg
    Bild: Hallole


    Wieder 3 Monate später:



    (Foto: Hallole)


    Zur Erinnerung:
    CA Immo will an dieser Stelle eines Tages ein (mindestens) 100 m-Hochhaus errichten: http://www.deutsches-architekt…p?p=578604&postcount=1200
    Insofern würde es sich wohl anbieten, einen eigenen Zugang/Aufzug zum - dort entstehenden - S-Bahnhof vorzusehen..?!

  • S21-Tunnelbauarbeiten am Hauptbahnhof

    Baugrube unter Europaplatz:

    Wieder 3 Monate später:


    https://abload.de/img/img_20171114_1601374yulp.jpg
    (Foto: Hallole)


    Zur Erinnerung:
    CA Immo will an dieser Stelle eines Tages ein (mindestens) 100 m-Hochhaus errichten: http://www.deutsches-architekt…p?p=578604&postcount=1200
    Insofern würde es sich wohl anbieten, einen eigenen Zugang/Aufzug zum - dort entstehenden - S-Bahnhof vorzusehen..?!


    Wieder gut 2 Monate später ist die Grube "dicht" und ein Aufzug-Schacht (?) von der Invalidenstraße aus zu erkennen:




    ======================================================


    Unterdessen hat man das Areal auf der anderen Seite beräumt und eine Baustellenzufahrt vom Washingtonplatz eingerichtet:




    Laut folgendem Artikel .. muss wohl ein - erst 2009 eröffneter, aber kaum genutzter - U-Bahn-Ausgang Platz machen und abgerissen werden: http://www.tagesspiegel.de/ber…eim-s21-bau/20053790.html


    Besagter U-Bahn-Ausgang gehört zur heutigen Linie U 55 / zukünftigen U5 und liegt zwischen dem Friedrich-List-Ufer (Name der gesperrten Straße) und dem Humboldthafenbecken und dient als Notausgang; anschließend soll er versetzt neu gebaut werden:



    (Fotos: Hallole)


    Siehe auch (mit Foto): http://www.deutsches-architekt…p?p=577445&postcount=1199

  • S21-Anbindung an den Nordring - Nordufer

    Zuletzt hier


    Langsam geht es voran. Am Nordufer ist jetzt richtig was los, es herrscht reger Baubetrieb. Am südlichen Kanalufer entsteht ein weiterer Pfeiler für die S-Bahnbrücke:




  • Der Name S21 passt doch dann wunderbar, wenn man seit sechs Jahren an nicht mal zwei Kilometern rumbuddelt und nicht richtig vorwärtskommt, einen provisorischen Stummelbahnhof bauen muss, und es voraussichtlich noch Jahrzehnte dauern wird bis die geplante Linie bis zur Yorckstrasse fertig sein wird.

  • Direkt nördlich vom Nordhafen wird die Brücke der S-Bahn S21 weiter betoniert, zumindest laufen die Vorbereitungen jetzt wieder gut sichtbar. Davor wurden weniger sichtbar an den beiden Uferseiten die Fundamente für die Brücke vorbereitet.


    Ein Foto vom 20.03.2018 aus der Ringbahn raus aufgenommen, mit Blick Richtung Südosten:


    Zwei Fotos von heute, vom Friedrich-Krause-Ufer aus, Richtung Norden:


    Gleicher Standpunkt, Blick Richtung Süden, zum Hauptbahnhof:

    alle Fotos von mir

  • S21 aka „City-S-Bahn“

    "Unterwasserbaustelle S-Bahn 21": http://www.tagesspiegel.de/ber…-im-einsatz/20509632.html
    Demnach setze man zum ersten Mal in Deutschland Tauchbagger ein – ferngesteuert. Konzipiert sind sie für Arbeiten an Ölplattformen und stammen aus Norwegen.
    Außerdem errichtete man zwischen der Invalidenstraße und der B 96 einen provisorischen Bahnsteig nebst Treppenhaus und Aufzug rund 20 Meter in die Tiefe, wofür die fertige Tunneldecke aufgebrochen werden musste.


    Letzteres BV ist wohl fertig, der Eingang zum provisorischen Bahnsteig liegt unweit des nördlichsten U55- / bald U5-Eingangs:





    Weiter im Norden ist die S21 noch eine Baustelle:




    Auf der anderen Seite der B96, Blick südwärts zum Hauptbahnhof:



    Und wieder nordwärts:



    An der Perleberger Brücke, zuletzt da: http://www.deutsches-architekt…p?p=581413&postcount=1862



    Erneut die Frage: Sind das schon Vorbereitungen für den angedachten S-Bahnhof Perleberger Brücke?



    (Fotos: Hallole)

  • @Europacity-Erschliessung

    ^^^ Die verschiedenen Namen für die Straßenbahn lassen wir mal außen vor und wenn schon was verlinken - es gibt eine Berliner Seite mit dem Standort Perleberger Brücke der S21-Station. Die Entfernungsmessfunktion der Google-Karte spuckt mir die Distanz von über 2 Km vom Hauptbahnhof heraus - dies bedeutet, dass es Standorte in der Mitte der Europacity geben wird, die über 1000 Meter von einer der Haltestellen entfernt sein werden. Meist wird in der Verkehrsplanung ein Erschliessungsradius von max. 500-600 Metern angenommen.


    Fazit: Etwa eine Strab/Tram zur Feinerschliessung und zusätzlicher Kapazität könnte durchaus Sinn haben (die U5 fällt weg, für die wurden laut Webquellen bereits Vorleistungen in Moabit weiter westlich getätigt).

  • Vielleicht täuscht der Eindruck, aber da fährt die S-Bahn doch praktisch durch die Vorgärten (wenn es welche gäbe);) .
    Ich find's gut, kriegt was urbanes, fast so wie am Gleisdreieck.

  • S-Bahn (21 aka "City S-Bahn")

    ^ In letzterem PDF sind auf Seite 3 auch Pläne für die S-Bahn enthalten.
    Demnach sieht der Entwurf auch einen neuen S-Bahnhof ("Perleberger Brücke") am 1. BA der S21 vor, und zwar im "Umsetzungszeitraum 2020-2025".


    Für den 2. BA der S21 ist im PDF als "Umsetzungszeitraum 2031-2035", für den 3. BA "Umsetzungszeitraum nach 2035" genannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hallole ()

  • Hochinteressant finde ich, dass tatsächlich eine Tram durch die Heidestraße vorgesehen ist: http://www.cnb-online.de/wp-content/...edarfsplan.pdf, wenn auch erst nach 2025.


    Was den Bahnhof Perleberger Brücke angeht, wird der sowieso erst gebaut, wenn das Quatier Heidestraße fertig ist. Hat also noch Zeit.


    Wenn ich die Legende richtig deute, ( - - - - Linie statt ----) ist wohl eine Umsetzung des 2. BA erst nach 2030 vorgesehen. Wir werden noch alt darüber ;) .
    Aber manches davon wird sich auch nochmal ändern.

  • ^


    Dass der S-Bahnhof Perleberger Brücke erst gebaut werde, wenn das Quartier Heidestraße fertig ist, folgerst du woraus?
    "Hochhaus Nordhafen"-Thread: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=13087
    Demnach macht CA Immo den dortigen Hochhaus-Bau von einem S-Bahnhof abhängig - der Senat muss sich also zunächst pro Bahnhof entscheiden (ob und in welchem Umfang sich CA Immo ggf. an dessen Finanzierung beteiligt, wird aber noch spannend)..


    Insofern finde ich eine Tram in der Heidestraße doppelt seltsam:
    Deren "Umsetzung 2026-2030" heißt ja definitiv *nach* dem 1. BA der S21 und dem neuen Bahnhof, außerdem hat man dies bei der zwischen 2013 und 2016 neu gestalteten Heidestraße nicht berücksichtigt (da nicht geplant). Ich vermute, dass der Senat dies als "Druckmittel" gegen CA Immo benutzt.


    (Das mit dem 2. BA der S21 habe ich korrigiert.)

  • Dass der S-Bahnhof Perleberger Brücke erst gebaut werde, wenn das Quartier Heidestraße fertig ist, folgerst du woraus?
    "Hochhaus Nordhafen"-Thread: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=13087
    Demnach macht CA Immo den dortigen Hochhaus-Bau von einem S-Bahnhof abhängig - der Senat muss sich also zunächst pro Bahnhof entscheiden (ob und in welchem Umfang sich CA Immo ggf. an dessen Finanzierung beteiligt, wird aber noch spannend).


    Da wird bestimmt noch um die Finanzierung gepokert und möglicherweise ist die Tram der Plan B des Senats (was Du als "Druckmittel" bezeichnest).
    Ich kann mir kaum vorstellen, das ein relativ teures einzelnes Infrastrukturprojekt als Vorleistung auf die "grüne Wiese" gesetzt wird um damit "nur" ein normales Bauprojekt wie das Hochhaus Nordhafen anzuschieben. Im Vergleich dazu gibt es ja bundesweit zig ganze Städte und Stadtviertel die über keinen Bahnhof verfügen.
    Da wird CA Immo wohl in Vorleistung treten müssen, wenn die den Bahnhof vorher bzw. wohl eher gleichzeitig haben möchten.


    Unabhänig davon ist der Bahnhof sicher sinnvoll wenn das Quatier fertig ist, er ist daher aber auch nur dringlicher Bedarf bis 2025.
    Zu erwarten ist, dass allein wegen der Planungs- und Baukapazitäten erst nach Fertigstellung der S21 in x Jahren überhaupt mit Aktivitäten bei dem Bahnhof zu rechnen ist. Ob CA Immo so lange warten will?

  • S-Bahn (21 aka "City S-Bahn")

    Hier zusammengeführt:

    [..]
    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist es mir nur unverständlich, warum man nicht bereits in den 90er Jahren direkt einen gemeinsamen Tunnel für sie U5 und die S21 unter der Spree gebaut hat. Dann wäre man jetzt schon deutlich weiter.


    Das kann man persönlich am damaligen Bausenator Nagel festmachen, die Pläne für den Gemeinschaftsabschnitt U5 und S-Bahn waren fertig und liegen bei mir archiviert im Ordner. Aus Kostengründen wurde das von Ihm getrichen, wie es immer so ist in solchen Fällen Dafür weiß man jetzt bei der S21 nicht, wie man den Anschluss an die Bestandsstrecke hinbekommt und es wird sehr viel teurer als in der ursprünglichen Planung.


    Man scheint durchaus zu "wissen", wie man den Anschluss "hinbekommt":

    [..]
    Den 2. BA beleuchtet wiederum folgender Artikel vom April 2017: http://www.berliner-zeitung.de…r-wird-gebuddelt-26744800
    Demnach werden 2 neue, separate Tunnelröhren den Reichstag "in die Zange nehmen", offene Baugruben dafür sollen neben dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof und im Bereich Dorotheenstraße/Scheidemannstraße/Brandenburger Tor entstehen.
    Dort soll der Anschluss an den schon vorhandenen, dicht unter der Oberfläche verlaufenden Tunnel aus den 1930er Jahren hergestellt werden; dieser - derzeit teilweise zum Abstellen von Zügen genutzte - Bestandsbau ist als "Heuboden" bekannt und wie auch weitere Bestandsbauten in folgender Bilderstrecke von 2011 zu sehen: http://www.tagesspiegel.de/med…enftigen-s21/4338852.html
    (13 Fotos, u.a. vom - noch "versiegelten" - Zugang der S21 zum Hauptbahnhof; Quelle: http://www.tagesspiegel.de/ber…haufeln-das/14510652.html)


    Aktueller Stand:

    [..]
    Für den 2. BA der S21 ist im PDF als "Umsetzungszeitraum 2031-2035", für den 3. BA "Umsetzungszeitraum nach 2035" genannt.


    Wenn - wie oben ausgeführt - für den 2. BA der S21 eine offene Baugrube neben dem Hauptbahnhof erforderlich ist, heißt das im Umkehrschluss, das Land Berlin darf dort so lange nicht bauen - z.B. auch keine Zentral- und Landesbibliothek (für Letzteres siehe: http://www.deutsches-architekt…hp?p=593456&postcount=151) ;)
    Oder habe ich etwas übersehen bzw. falsch verstanden?


  • Man scheint durchaus zu "wissen", wie man den Anschluss "hinbekommt":


    2 eingleisige Röhren, eine links und eine rechts vom reichstag. Das ist so ziemlich die krudeste Planung, die ich gesehen habe. Dann ist da das Problem, dass der Heuboden (Anschluss an Bestandstunnel) direkt unter der Straße liegt. Man muss also erst tief unter der Spree und dem Versorgungtunnel durch und dann dicht an die Oberfläche; und das auf kurzer Strecke. So klar ist das noch nicht, ob es so zur Ausführung kommt. Letztendlich hätte man vor dem Brandenburger Tor (wieder) eine offene Baugrube.

  • S-21 Streckenführung

    Auf den Bebauungsplänen II-220c und II-200d von 2006 verläuft die Trasse komplett östlich des Reichstaggebäudes. http://mitte.gis-broker.de/bplaene/0102200c.jpg. Dort ist sogar noch ein S-Bahnhof neben dem Reichstag eingezeichnet.


    Auch wenn von diesem mittlerweile keine Rede mehr ist, gehört dort m.E. noch einer hin!


    Auch das könnte alles schon fertig sein, wenn man bei öffentlichen Verkehrsprojekten nicht immer so kleinkariert denken würde.
    Viergleisiger S- u. U-Bahnhof unterm Haupbahnhof, desgleichen am Reichstag, dann könnte die S21 schon seit Jahren von Süden kommend bis zum Hbf fahren. Der Kompromiss wären wahrscheinich eine geringere Kapazität als bei getrennten Tunneln. Aber so hat man bis in ferne Zukunfr gar keine S-Bahn-Züge

  • Auf den Bebauungsplänen II-220c und II-200d von 2006 verläuft die Trasse komplett östlich des Reichstaggebäudes. http://mitte.gis-broker.de/bplaene/0102200c.jpg. Dort ist sogar noch ein S-Bahnhof neben dem Reichstag eingezeichnet.


    Auch wenn von diesem mittlerweile keine Rede mehr ist, gehört dort m.E. noch einer hin!


    Das ist ja der Witz. Seit dem Bau des S-Bahntunnels ging man von einer zweigleisigen Trasse östlich des Reichstags aus. Die unterirdische Zufahrtsstraße zum Reichstag erhielt im Bereich der Kreuzung mit der späteren S-Bahn eine verstärkte Tunnelsohle. Dann fiel aber auf, dass man von der Spree bis zum Heuboden ein sehr starkes Gefälle zu überwinden hat und deshalb kann es (leider) keinen S-Bahnhof am Reichstag geben. Die Längsneigung des Bahnhofs wäre unzulässig groß. Jetzt kriegt man nicht einmal mehr zwei Gleise östlich vom Reichstag hin, obwohl das immer so geplant war.



    Auch das könnte alles schon fertig sein, wenn man bei öffentlichen Verkehrsprojekten nicht immer so kleinkariert denken würde.
    Viergleisiger S- u. U-Bahnhof unterm Haupbahnhof, desgleichen am Reichstag, dann könnte die S21 schon seit Jahren von Süden kommend bis zum Hbf fahren. Der Kompromiss wären wahrscheinich eine geringere Kapazität als bei getrennten Tunneln. Aber so hat man bis in ferne Zukunfr gar keine S-Bahn-Züge


    Am Hauptbahnhof war in der Ursprungsplanung richtungsgleiches Umsteigen zwischen U5 und S21 am Bahnsteig (wie Wuhletal) angedacht, am Reichstag desgleichen Übereck (wie geplant im U-Bf. Rathaus Spandau). Beide Bahnsysteme auf separaten Gleisen. Die Grube war groß genug und der Platz für 4 Gleise eh vorhanden. Da es die dafür notwendigen Überwerfungsbauwerke jetzt nicht gibt, werden S21 und U5 am Hbf. endgültig nebeneinander liegen.