Leipziger Wohnungsbau

  • Das zweite Haus am Kantoneum wird langsam ersichtlich


    Beim Neubau MFH Kantstr. 63c bin ich mir nicht sicher, ob ich eher klassische Eleganz oder eine zu schlichte, langweilige Fassade sehe


    Steinstr. 65: ich finde, das wird ganz schön eng


  • Der Neubau Scharnhorststr. 41 wird schön warm eingepackt



    Das Grundstück daneben gibt sich auch aufgeräumt


    Der Neubau Kurt-Eisner-Straße 57a überragt seinen Nachbarn aus den Neunzigern doch deutlich. Hätte ich nicht gedacht .... Eine Visualisierung gibt es nach wie vor nicht


  • Die Studentenwohnanlage Kurt-Eisner-Str. 83 ist in der Zielgeraden



    Gegenüber wird's auch langsam. Sie Straße hat ne Raumkante :)





  • ^ Kantstraße 63c - Architektonisch finde ich es ab Hochparterre gar nicht so schlecht. Eine leichte farbliche Absetzung der Streifen wäre sicher besser gewesen, und man hätte die Kanten der abgeschrägten Ecke besser betonen können.


    Im EG werden sich sicher sehr schnell erste farbliche Akzente zeigen.


    Gespannt bin ich auf den Nachbarbau, bei dem zumindest die Balkons besser aussehen.

  • Bei den Immobilienanzeigen bin ich über das hier gestolpert:


    Im Hinterhof der Gießerstraße 54 sollen in zwei MFH insgesamt 22 WE entstehen. Frühester Fertigstellungstermin ist Oktober 2019.


    Immobilienangebot

  • Außerdem fand ich bei den Immobilienangeboten das hier.


    Es ist zwar keine Adresse angegeben, den Baumassen der umgebenden Gebäude nach zu urteilen könnte es aber die in diesem Thread angesprochene Brache Dresdner/Perthesstr. betreffen.


    Geplant sind auf fünf Etagen 16 ETW mit 1-5 Zimmern sowie eine TG mit Autolift.

  • Etwas langsamer nach oben geht es gegenüber. Die neue Straßenfassung kann man jedoch schon langsam erahnen


    Vor einiger Zeit wurde doch hier darüber diskutiert, wie sehr die Fassade eines Teils des Neubaus an das abgerissene Henriette-Goldschmidt-Haus erinnern soll. Gibt es dazu mittlerweile eigentlich genaue Infos?
    Beim linken Teil des Neubaus könnte zumindest die Anordnung der Fenster (einschließlich Kellerfenster) und der Tür passen - zum Vergleich:

    https://model2.de/light/14433/fe16geecd.jpg

  • Richtscher Bauboom im Süden. Bin gespannt, wie sehr sich das die nächste Jahre in den Einwohnerzahlen dort niederschlägt.

  • Der Hofbereich der "Neuen Leipziger Terrassen" ist mittlerweile fertig. Das ganze Projekt macht einen guten Eindruck:



    Ich bin mir nicht sicher ob der Neubau in der Sebastian-Bach-Straße im finalen Zustand schon gezeigt wurde:



    Eigene Bilder

  • ^ der Neubau im Bachviertel ist sehr sehr unscheinbar. Passt sich wirklich nahtlos ein. Schön wäre eine weitere Bebauung und Schließung des Blockrands schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite.




    Die Neubautätigkeiten in Connewitz gehen unterdessen ungehindert weiter, zumindest in der Planung. Wie hier berichtet wird, soll die grün-gewachsene Kriegslücke an der Ecke Wolfgang-Heinze-/Basedowstraße einem Neubau weichen. Pläne etc gibt es noch nicht.


    Das ist eines von etlichen Neubauprojekten zwischen dem Connewitzer Kreuz und dem "Conne Island" aka "Eiskeller". So lebensfeindlich wie vom gemeinen Sachsen außerhalb Leipzigs dargestellt, scheint das links-alternative Viertel wohl dann doch nicht.

  • Hat ja keiner behauptet. Das entsprechende Klientel ist IMO dennoch zuzugsfeindlich eingestellt, wie man an den Reaktionen auf einige Neubauprojekte erkennen kann. Aber für Leute die sich für links und "alternativ" halten, also in der regel klassisches Uni-Milieu, ist Connewitz natürlich ideal. Man kann sich selbst als helldeutscher Vorposten im dunklen Sachsen begreifen, aber real in einem Ortsteil leben, der mit den geringsten Anteil von Ausländern und Migranten aufweist und so etwaigen Negativerscheinungen der multikulturellen Gesellschaft weitgehend entfliehen.

  • ^ Ich finde, du musst noch ein bisschen üben. Das nächste Mal "links", "helldeutsch", "Connewitz", "dunkles Sachsen", "Ausländer / Migranten" und "Multikulti" nicht in zwei Sätzen, sondern in einem Satz zusammenfassen. Und am Besten irgendwie noch Nafri, Kopftuch, Islam, linksgrün und Drogen mit einbauen. Danke.


    Abgesehen davon finde ich es längst überholt, in Connewitz von drohender Gentrifizierung zu sprechen. Die hat irgendwann mal vor 20 Jahren eingesetzt und findet spätestens mit den angekündigten Projekten im sog. Bermudadreieck ihren Abschluss. Die Farbattacken auf neue Wohnhäuser halte ich für das Werk idiotischer Trittbrettfahrer, die so was machen, weil sie wissen, dass Connewitz mit solchen Aktionen in den Medien immer besonders viel Aufmerksamkeit bekommt.

  • ^
    Ohne das Thema im Wohnungsbau-Strang endlos fortzuführen, aber glaubst du ernsthaft was du da schreibst? Trittbrettfahrer? Vermutlich eigentlich alles Pegida-Fans oder Migranten oder Omma Erna aus Lößnig, die die Anschläge machen und sie dann den "Linken" in die Schuhe schieben?
    Sorry, aber es gibt noch genug Linke in Connewitz, die solche Anschläge aus voller Überzeugung verüben würden und es auch tun. Im Linxxnet, wo Frau Nagel auch ihr Büro hat, wurde ja erst zur Suche nach Polizisten, die bei G20 dabei waren, aufgerufen... da weiß man, was dort (bei einer Minderheit) für schräges Gedankengut vorherrscht.
    Genauso schräg, wie bei Reichbürgern, Islamisten o.ä., klar, aber die Farbbeutelanschläge machen die Linksextremen schon noch mehrheitlich selbst...

  • Der Eckneubau Kantstr./Lößniger Str. wird im EG jetzt mit Riemchen verkleidet. Für ein Bild war es heute früh zu dunkel, ich zu rasch auf dem Rad und mit Kind noch freihändig knipsend fahren wäre dann doch etwas zu viel der Vorurteile zu Radfahrern ;)

  • Ich schrieb nicht den niedrigsten sondern mit den geringsten Anteil an Ausländern/Migranten. Der lag in Leipzig (PDF) 2016 bei 13,4%, davon 8,9% Ausländer, der Rest Deutsche mit Migrationshintergrund. In Connewitz waren es 7,8% Migranten, davon 4,8 Ausländer. Das ist deutlich unterm Durchschnitt.



    Doch, der ehemalige sächsische Innenminister sowie der Bundesinnenminister. Außerdem ist Connewitz bei den ganzen Dumpfbacken der ostdeutschen Hooliganszenen in Dresden, Halle/Saale, Bitterfeld, Chemnitz und nun in auch Cottbus, ein beliebtes Angriffsziel.

    Was irgendwelche Hooligans sagen oder tun, ist für mich nicht relevant. In der Regel zieht ein Extrem immer auch das andere an.
    Soweit ich mich erinnern kann, hat kein Innenminister von "lebensfeindlich" gesprochen. De Maizière und Ulbig haben, auch im Kontext der Hamburger Krawalle, die linksradikale Szene angeprangert und im Gegenteil vor einem Schaden für den Stadtteil bzw. die Stadt als ganzes gewarnt. Das ist ein Unterschied. Insofern ist der derzeitige Bauboom natürlich nur zu begrüßen und wird den Autonomen vielleicht etwas die Platzhoheit im Stadtteil entziehen

  • ...und wird den Autonomen vielleicht etwas die Platzhoheit im Stadtteil entziehen


    Man merkt Du kommst wirklich nicht von hier.


    Auch wenn diverse Medien nur allzu gerne ein Bild suggerieren wollen, dass im Viertel hinter jeder Haustür und unter jedem Gullydeckel tagtäglich schwarz maskierte Revoluzzer ihre Mollies auffüllen so entspricht dies einfach nicht der Realität. In Connewitz wohnen sehr viele Familien, der OB ist kürzlich erst zugezogen und selbst meine 82jährige Oma ist ständig in diesem Teil der Stadt unterwegs ohne dass sie um Leib und Leben fürchten muss geschweige denn irgendwelche politischen Umsturzpläne verfolgt. Natürlich schließt dies nicht aus, dass das Viertel in einigen Straßenzügen linksalternativ geprägt ist.


    BTW: Es wäre zu begrüßen wenn dieser Diskurs (sollte er weiter ausufern) an anderer Stelle fortgeführt würde so dass hier wieder der Wohnungsbau-Thematik gefrönt werden kann.

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  • Generell haben Großteile medialer Darstellung wenig mit den reellen Zuständen vor Ort zu tun. Man sollte allmählich weg kommen (ich weiß, sinnlose Idealvorstellung), dieses ganze Geschreibsel für zu bare Münze zu nehmen. Der Journalismus war mE nie so stark, als daß er Verzerrungen auszusparen imstande ist, schon gar nicht unter heutigen journalistischen Bedingungen. Es wird einfach auch viel zu viel gemeldet. Vieles davon ist kaum von Belang - lediglich die Seiten müssen tagtäglich voll werden. Schwamm drüber.
    Auch zur dresdner Neustadt gab es (und gibts tatsächlich noch) immer wiederkehrende krude Meinungsbilder. Nach wie vor gilt es manchen als "Assiviertel", "Dreckloch", "linksautonom", "generell gefährlich" oder dgl. Zeugs. Welch Irrung. Auch der Begriff mit Gentri.. wird viel zu überstrapaziert. Ähnlich wie andernorts dominieren mittlerweile Familien mit Kindern die Viertel.
    Und schlußlich sind sämtliche Äußerungen von Innenministern nach dem G20-Krams nur als das zu bewerten, was sie sind: politische Äußerungen. Auch hierzu sollte nun endlich klar werden, daß polit. Äußerungen zum "demokratischen Geschäft" gehören, es geht nicht um Nachweis der Äußerungen, es geht um Signale, um ein mediales Bild eines "Wir machen was!", "Wir haben es unter Kontrolle.", der Staat ist tätig. Zum Spiel dazu gehören auch alljene automatischen "Verurteilungen", ohne die es sonst dämliche Rückfragen gäbe. Also ein Großteil tagtäglicher Meldungen ist unter den Spielgesichtspunkt subsummierbar. Es ist oft belanglos. Wahrscheinlich soll es die "Massen" einfach auch "permanent beschäftigen", damit sie sich beim Zerreden nie ums Relevante kümmern können. Die wirklich wichtigen Meldungen gehen natürlich qua Nebelmasse drumrum unter, aber so what, man kann es wohl nicht ändern.

  • Ein paar Eindrücke vom Neubaugebiet in Schönefeld zwischen Löbauer und Robert-Blum-Str. (im Hintergrund ist das Rathaus zu erkennen).
    Einige Häuser sind schon länger fertig, andere funkelnagelneu.