Friedrichshain Nordost: nördl. der Frankfurter Allee / östl. der Petersburger Str.

  • In der Dolziger Straße 3 wurden die bei GoogleMaps noch ersichtlichen Baracken abgerissen:



    Im Internet konnte ich hierzu nichts finden was dort genau geplant ist.


    Mühsam- Ecke Petersburger Straße wurde ebenfalls ein Baufeld freigemacht:



    Weiß jemand mehr?


    Mühsamstr. 44/ Eckertstr.12 - auch hier werden demnächst die Bauarbeiten beginnen:



    Grünberger Lofts - hier sind die Tiefbauarbeiten noch im Gange:


  • In der Dolziger Straße 3 wurden die bei GoogleMaps noch ersichtlichen Baracken abgerissen:
    ...
    Im Internet konnte ich hierzu nichts finden was dort genau geplant ist.


    Dort ist das Projekt Dolziger Höfe geplant. Investor ist die cds Wohnbau. Leider gibt es noch kein Entwurf.


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    Für ein anderes Projekt soll dagegen bereits im Mai der Baubeginn erfolgen. In der Lücke Schreinerstraße 38-39 soll bis Ende nächsten Jahres die Casa Onda enstehen. Der Entwurf von Marc Kocher (Architekt des Palais Kolle Belle oder dem Wohnquartier Jablonskistraße / Winsstraße:(



    (C) Marc Kocher


    Projektseite

  • In der Bänsch- bzw. in der Pettenkoferstraße steht eine weitere Stadtreparatur mit historisierender Architektur an. "Bänsch-Quintett" nennt sich das Projekt:


    Ansicht Bänschstraße



    Ansicht Pettenkoferstraße




    (C) Stephan Höhne Architekten | evoreal GmbH


    Dazu die Pressemitteilung von Evoreal

    Die Vermarktung des Neubauensembles in Berlin-Friedrichshain ist am 20. Juli 2012 gestartet.


    Die fünf Häuser mit insgesamt 82 Eigentumswohnungen sind markante "Charaktere" von haptischer Materialqualität sowie zurückhaltender und zeitloser Architektursprache, die sich selbstverständlich in den städtebaulichen Kontext einfügen. Mit diesem Bauvorhaben wird ein wichtiger Beitrag zur Stadtreparatur und Blockrandschließung geleistet und eine der letzen noch verbliebenen Baulücken im Bezirk Berlin-Friedrichshain geschlossen.


    Das BÄNSCH-QUINTETT besteht aus insgesamt fünf in sich abgeschlossenen Häusern, die zusammen ein eindrucksvolles und prägnantes städtebauliches Ensemble bilden. Wiederkehrende Elemente der Fassade, wie Bossierungen und Gesimsbänder, setzen die einzelnen Häuser dabei stilistisch zueinander in Beziehung, sodass sich ein spannungsreiches Ganzes bildet.


    Projektseite Ziegert Immobilien

  • In der Pettenkoferstrasse https://maps.google.com/maps?q…0247+Berlin,+Germany&z=18 gibt es eine weitere Lückenschliessung. Die allerdings nicht, dem Ruf des Viertels entsprechend, nicht von allen Leuten gemocht wird.


    Ansicht der Baulücke von der Schreinerstrasse aus.
    http://www.abload.de/img/img_02533wbt8.jpg


    Bauschilder mit Kriegsbemahlung
    http://www.abload.de/img/img_0255v8loa.jpg
    http://www.abload.de/img/img_02562fz9i.jpg

  • Das Berliner Unternehmen Archigon, ein Büro das auf moderne Neubau-Wohnimmobilien mit Glasfassaden spezialisiert ist, entwickelt in der Pettenkoferstraße 12 das 'größte' Wohnbauvorhaben in Friedrichshain.


    Das Projektvolumen liegt bei über 30 Mio. EUR. Der Baubeginn ist im ersten Quartal 2013 geplant, die Fertigstellung erfolgt 2014.


    Projektseite

  • Dieses "Manifest gegen Gewöhnlichkeit" (Eigenwerbung Archigon) ist der gewöhnlichste Glas-Beton-Mainstream, der z. Zt. angeboten wird.

  • Neben einer offensichtlichen Aversion gegen den wundervollen Buchstaben "t", fallen mir bei dem Projekt "Polygongarden" die großen Fensterflächen auf. Panorama schön und gut aber die wollen auch geputzt werden. Wobei bei den Menschen, die sich so eine Eigentumswohnung leisten können wohl auch das nötige Kleingeld für die Putzfrau drinn ist. Solche Vollverglasungen sind meiner Ansicht nach aber trotzdem eher was für den Hotelbetrieb und nichts für den Wohnungsbau.

  • ^
    Die großen Fenster stören mich an dem Entwurf nicht so sehr. Auch, dass es sich hier mal wieder um die Standardarchitektur von Archigon handelt die sich anscheinend immer wieder für ihre Projekte verwenden ist ok.
    Mich stören vielmehr die Dimensionen. In die Baulücke passen eigentlich locker 2 Wohnhäuser (siehe BingMaps).
    Zwar versucht der Architekt durch Vor- und Rücksprünge die Fassade etwas aufzulockern, da es ansonsten wenig Unterscheidungen gibt ist mir das aber zu wenig. In Natura dürfte diese langgezogene Straßenfront überdimensioniert aussehen.


    Hier noch mal die Bilder:




    (C) Archigon Projektentwicklung & Baubetreuung GmbH


    2 weitere Projekte wollte ich noch kurz vorstellen.


    In der Rigaer Straße 59 entsteht ein Wohngebäude:



    (C) GBR Rigaerstr. 59


    Baubeginn soll im Januar sein. Weitere Infos auf der Projektseite.


    Und auch in der Gürtelstraße 28 soll eine Baulücke geschlossen werden:



    (C) goldSCHWARZ Immobilien GmbH


    Ob es an der Lage liegt? Wirkt eher wie ein Studentenwohnheim. Wobei m²-Preise von 3k€ aufwärts auch nicht von jedem Studenten zu stemmen sind ;)


    Hier gehts zur Projektseite.

  • @ Bato: Dass Dich die mangelnde Kleinteiligkeit stört kann ich verstehen.


    Trotzdem sind raumhohe Fenster für Wohnungsbau stets prblematisch. Dass auch die Bewohner solcher Wohnanlagen nicht immer mit der "Transparenz" froh sind (nicht jeder ist Exhibitionist) zeigt ein Beispiel aus der Württembergischen Straße: da wird alles mit Tüchern zugehängt.



    (C) Selbst

  • Da wären wohl strengere Anforderungen an den Bauherr von Nöten um die Monotonie aufzubrechen. Vorausgesetzt das sind offiziell noch 2 Parzellen. Ich denk eher man hat die schon zusammengelegt, dann kann man auch nicht erwarten, dass sich groß Mühe gegeben wird hier den Eindruck von 2 eigenständigen Gebäuden entstehen zu lassen.

  • Mir gefallen die Entwürfe für die Pettenkofer,Gürtel und Rigaer Straße gut.Probleme in der Dimensionierung des Projektes Pettenkofer 12 will ich nicht so recht erkennen.


    Große Fensterflächen.Sind IMHO ein absolutes muss bei Neubauten und auf keinen Fall stets problematisch.Natürlich will man nicht in jeder Situation einsehbar sein,aber dafür gibt es Vorhänge,Jalousien usw. Und Sonneneinstrahlung ist in unseren Breitengraden ausdrücklich erwünscht. Bei den in Konstatins Beitrag gezeigten Ballerbauten sind eher die Balkone Auslöser von Unzufriedenheit.So wie ich gehört habe,dürfen die Eigentümer diese in der äusseren Gestalt nicht wesentlich verändern.


    @saxonia.Große Fensterflächen beim Putzen sind auch nicht zeitaufwändiger als kleinere Sprossenfenster.

  • Das denke ich aber schon. Oftmals sind die Sprossen heute ohnehin innenliegend positioniert. Den großen Glasflächen kommt natürlich auch eine viel größere Bedeutung für das Raumgefühl der Wohnung zu. Dementsprechend putzt man dort automatisch häufiger sonst wirkt der ganze Raum durch die fleckigen Fenster schäbig. Bei Südausrichtung ist das extrem wie ich schon bei einigen Bekannten beobachten konnte.
    Letztendlich muss das natürlich jeder selber wissen aber ich bin wie gesagt außer im Wintergarten kein Freund von Vollverglasung. Nicht alles was geht muss auch.

  • Die großen Fenster stören mich an dem Entwurf nicht so sehr. Auch, dass es sich hier mal wieder um die Standardarchitektur von Archigon handelt die sich anscheinend immer wieder für ihre Projekte verwenden ist ok.
    Mich stören vielmehr die Dimensionen. In die Baulücke passen eigentlich locker 2 Wohnhäuser (siehe BingMaps).


    Zwei Häuser wären hier tatsächlich schöner. Diese breiten Riegel in solchen Baulücken sind meistens etwas störend in ihrer feisten Dominanz. Ansonsten finde ich es schon erstaunlich, dass an diesem Platz doch ziemlich hochwertig gebaut wird, obwohl die Bahntrasse und in Zukunft auch eine weitere stark befahrene Straße (Zubringer von der Storkower Str. zur A100) direkt hinter dem Gebäude angrenzt. Da würde mir doch noch einige attraktivere Bauplätze einfallen z.B.: http://binged.it/TDh1xM


    Und auch in der Gürtelstraße 28 soll eine Baulücke geschlossen werden:
    Ob es an der Lage liegt? Wirkt eher wie ein Studentenwohnheim. Wobei m²-Preise von 3k€ aufwärts auch nicht von jedem Studenten zu stemmen sind ;)


    Was meinst Du denn genau mit der Lage? Die ist doch nicht schlecht, oder?
    Die Fassade ist aber wirklich sehr einfach und langweilig. Etwas mehr Gestaltungs- und Detailfreude wäre schon wünschenswert und würde wohl auch nicht soviel kosten. Die beiden Anderen^ heben sich da deutlich positiv ab. Vor allem das EG ist m.E. missglückt.

  • Bezüglich Pettenkoferstraße: Inzwischen freue ich mich schon fast immer über große Glasflächen an Neubauten, denn dort sitzt dann wenigstens kein Wärmedämmverbundsystem unter mehr oder weniger knallig angemaltem Rauputz, der dann spätestens nach 8-10 Jahren nur noch algig-siffig aussieht und frühestens nach 20 Jahren wieder neu angestrichen wird (wie z.B. der Pseudoaltbau Box-12 weiter oben im Strang).
    Große Fensterflächen sind nicht so langweilig anzusehen wie dominierende Putzflächen mit kleinen Fenstern, denn die Wohnungen treten in einen gewissen Dialog mit dem Betrachter, sei es mit oder ohne Vorhänge/Jalousien.

  • Update: "Bänsch-Quintett"

    In der Bänsch- bzw. in der Pettenkoferstraße steht eine weitere Stadtreparatur mit historisierender Architektur an. "Bänsch-Quintett" nennt sich das Projekt:
    Zitat gekürzt


    Auf dem betreffenden Grundstück sind in den letzten Wochen Abrissarbeiten durchgeführt worden, sodass dieses nunmehr weitestgehend geräumt ist. Dort scheint es also auch bald (richtig) loszugehen. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Auf dem betreffenden Grundstück sind in den letzten Wochen Abrissarbeiten durchgeführt worden, sodass dieses nunmehr weitestgehend beräumt ist. Dort scheint es also auch bald (richtig) loszugehen. :)


    Das Grundstück gegenüber wurde nun auch platt gemacht Vorher war es mit Bäumen bepflanzt. Hier wird wohl ein neuer Eckbau entstehen. Am Bauzaun wurden einzelne A4-Blätter mit einem Text festgemacht. Leider konnte ich aus dem Auto nicht erkennen, worum es geht...