Projektthread Treptow-Köpenick

  • ^ Das Vorhaben erklärt sich eigentlich von selbst.


    Wenn man sich einmal das Volumen des Altbaus ansieht, und es vergleicht mit dem Neubau (55 Wohnungen) dann weiß man schon was für dem Eigentümer der wichtigste Grund für seine Planung ist.


    Man hätte seitens der Verantwortlichen im Vorfeld etwas unternehmen sollen, aber das war wohl nicht so wichtig.


    Ja, und es stimmt. Der Altbau sieht/sah in seinem Leerstand um einiges schöner aus, als das was die Visu an der Stelle zeigt.


  • Ich hätte noch nicht einmal ein Problem mit der Ausnutzung des vorhandenen Platzes - schließlich braucht Berlin dringend neue Wohnungen, damit das Preisniveau nicht vollkommen explodiert.


    Aber warum schafft man es nicht die Formsprache der Gründerzeit aufzunehmen und ein wenig Schönheit in den Neubau zu bekommen? Wo ist das Problem die Strukturen und Gestaltungen des Altbaus zu übernehmen? Vor allem vor dem Hintergrund dessen, das hier vorher eben schon mal etwas stand?


    Das ist das eigentliche Problem und das ist es was die meisten (denke ich) auch nicht verstehen.


    Aus Sicht des Denkmalschutzes ist natürlich eine x-beliebige Hütte der Gründerzeit nicht immer unbedingt schützenswert vor allem vor dem Hintergrund der horrenden Sanierungskosten.


    Also: Neubau - ja, kein Problem! Hässlich? Nein, das muss bitte nicht sein. Nehmt ein wenig Ornamente und ein wenig klassische Formensprache und jeder ist glücklich mit den neu gedämmten Wänden...

  • Für ein großes brachliegendes Grundstück nahe S-Bahnhof Köpenick hat Investor Agromex folgendes Projekt in der Pipeline:

    In der Alten Kaulsdorfer Straße sind drei Wohngebäude mit insgesamt 135 modern und lichtdurchflutet gestalteten Wohnungen, sowie einer gemeinsamen Tiefgarage mit 70 Stellplätzen und 310 Fahrradstellplätzen geplant.
    Das rund 8152 m² große Grundstück liegt im Herzen des entwicklungsstärksten Bezirks von Berlin, in Treptow Köpenick.


    Visus:






    (C) Agromex GmbH & Co. KG

  • Noch ein neues Projekt in Treptow-Köpenick und zwar in Johannisthal. Dort sollen am Segelfliegerdamm auf dem Gelände des ehemaligen VEB Kühlautomat (vormals Flugzeugproduktion) auf 21 Hektar je zur Hälfte (Sozial)Wohnungen und Gewerbe enstehen. bebaut werden. 21 Hektar stehen zur Verfügung. Da das Gelände im Entwicklungsgebiet Adlershof liegt, hat der Senat große Einfluss.


    Kurze Info hier im Tagesspiegel.

  • Johannisthal Königsheideweg 279

    zuletzt #238


    Die drei Gebäude nähern sich der Fertigstellung.


    Zwei Ansichten aus dem Königsheideweg:




    Ansicht aus der Waldstraße:


  • Nix mehr mit "Oberschweineöde"..

    Von einem "Boom im Industriegürtel Oberschöneweide" schreibt der https://www.rbb24.de/wirtschaf…h-industrie-start-up.html
    Von einer steigenden Nachfrage im Technologie- und Gründerzentrum Oberschöneweide in der Ostend- Ecke Wilhelminenhofstraße ist die Rede. Analog zum Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof und der dortigen Kooperation mit der Humboldt-Uni wolle die landeseigene Wirtschaftsfördergesellschaft Wista auch den alten Industriegürtel in der Wilhelminenhofstraße (u.a. früheres Werk für Fernsehelektronik; Gesamtinvestition knapp eine Milliarde Euro) zusammen mit der benachbarten Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW, einst FHTW: http://www.stadtentwicklung.be…h_0509/nachricht2054.html) entwickeln.


    Der Installationskünstler Olafur Eliasson hat sich demnach in die Reinbeckhallen auf dem Gelände des früheren Trafowerkes Oberspree eingekauft; einer dauerhaften Nutzung als Galerie- und Veranstaltungsräume dürfte somit nichts im Wege stehen.


    Eine Umgestaltung der Fläche zwischen Wilhelminenhofstraße und Spree sieht auch ein neues, 32 Meter hohes und bei Nacht beleuchtetes Wahrzeichen vor: http://www.berliner-woche.de/o…elektropolis-d144767.html

  • Kiefholzstraße 26/27

    Stadtreparatur in der Kiefholzstraße [...]. Optisch sieht das annehmbar aus:




    Das Bauprojekt (zuletzt hier) ist mittlerweile fertiggestellt. Tatsächlich wurde hier gebaut, was auf den Visualisierungen zu sehen war. Einzig die Balkone auf den Erkern haben einen kleinen Windfang erhalten:




  • Ergänzend zu obigem Post #261:


    18 Impressionen: https://www.rbb24.de/panorama/…ilhelminenhofstrasse.html


    Ebenfalls rund um die Wilhelminenhofstraße: https://www.rbb24.de/panorama/…eschichte-industrie-.html
    Ein Gastwirt befürchtet demnach, dass wenn wie geplant am Ende der Wilhelminenhofstraße ein Vollsortiment-Supermarkt von Fußballfeldgröße gebaut werde, es danach keinen Einzelhändler mehr außer Nagelstudios und Dönerbuden gäbe und den Tod dieser Straße bedeuten würde.

  • An der Heidelberger Str. zwischen Bouchestr. und Wildenbruchstr. werden die beiden Neubauten abgerüstet, die den gesamten Straßenabschnitt einnehmen. Vorher standen dort übrigens diese tristen Gebäude. https://media04.berliner-woche…/114785_XL.jpg?1534183165


    Die Bilder sind in Alt-Treptpow aufgenommen, streng genommen ist diese Straßenseite der Heidelberger allerdings bereits Neukölln, ein Moderator möge den Beitrag passend verschieben, falls notwendig. :)


    IMG_1517 https://www.flickr.com/photos/97847220@N06/


    IMG_1519 https://www.flickr.com/photos/97847220@N06/


    IMG_1520 https://www.flickr.com/photos/97847220@N06/


    (Bilder public domain)

  • Wie der Tagesspiegel berichtet soll das erst ca. 20 jahre alte Cinestar-Multiplexkino am Treptower Park abgerissen und durch einen Gewerbeneubau ersetzt werden. Das habe Baustadtrat Rainer Hölmer auf Nachfrage des jungen CDU-BVV-Mitglieds Dustin Hoffmann (!) erklärt.:D

  • Interessant ist, dass Cinestar offenbar erst durch den Tagesspiegel von den Abrissplänen erfahren hat:


    https://leute.tagesspiegel.de/…campaign=leute_newsletter


    Der Grund für den Abriss ist also eher die Gewinnmaximierung des Grundstücks und nicht der Misserfolg des Kinocenters (wie der Tagesspiegel meiner Meinung nach fälschlich spekuliert). Ein solches Gebäude kann ja nur an einen Multiplex-Betreiber vermietet werden und der sitzt dadurch in einer recht bequemen Verhandlungsposition. Wahrscheinlich hat also der Eigentümer erst gar nicht zum Ablauf des (offensichtlich 20-jährigen?) Mietvertrags Neuverhandlungen angestrebt, weil Mieten, wie sie bei allgemeinen Gewerbe erzielbar sind, mit einem Multiplex als Gesamtmieter sowieso nicht erreicht werden können?

  • ^ Keine Ahnung, was die Gründe betrifft, aber Bau ist furchtbar hässlich. Billigste Machart. Abgesehen von der Ressourcenverschwendung finde ich keine Gründe, die gegen einen Abriss sprechen.

  • Ob der Neubau wirklich besser wird? Die Bauten im Umfeld wirken alle sehr billig. Besonders der Park-Center. Und durch die Autobahn, die nun dort (zumindest vorerst) enden wird, wird dieser Teil der Elsenstraße noch hässlicher und deutlich unwirtlicher. Wenn dann noch die Verlängerung folgt und die Autobahn dann VOR dem S-Bahnhof verläuft und die Bäume dort gefällt werden, dann ist die Gegend nur noch ein unerträglicher Autobahnanschluss.


    Da baut doch niemand wirklich was ansprechendes, schon gar nicht, wenn er offensichtlich nur auf die reinste Gewinnmaximierung aus ist.