Stadtgespräch

  • Also ich denke nicht, dass sich viel ändern wird, es ist ja normal, dass die Opposition und die Regierung sich um Großprojekte zanken, dass war damals mit der SPD beim Innenhafen und beim Multi Casa so und jetzt ist es mit der CDU und dem Stadtfenster so, auch die FDP war ja gegen das Projekt.


    Was ich mir persönlich für Duisburg wünschen würde wäre eine Ampelkoalition.

  • Forum Duisburg für die ICSC European Shopping Centre Awards nominiert


    Das Forum Duisburg gehört zu den Finalisten im Wettbewerb um die begehrten ICSC
    European Shopping Centre Awards. Die Finalisten in den verschiedenen Kategorien
    wurden gestern Abend auf der Mapic Conference in Cannes bekannt gegeben.

    Das Forum Duisburg der Multi Development Germany GmbH konnte sich zusammen mit zwei weiteren Projekten in der Kategorie „New Developments – Large“ durchsetzen. Die Auszeichnungen, die als die renommiertesten der Branche gelten, werden vom ICSC Europe (International Council of Shopping Centres Europe) jährlich an die besten neuen, umgestalteten oder erweiterten Einzelhandelsobjekte in ganz Europa vergeben. Die diesjährigen Gewinner werden Ende April 2010 auf der ICSC European Conference in Prag bekannt gegeben.


    quelle: duisburgweb.de

  • Unternehmerservice Ruhr-West

    Wie der WDR soeben meldet, haben die Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen den Unternehmerservice Ruhr-West gegründet.


    Es handelt sich hierbei um eine gemeinsame Servicestelle, die Unternehmen als Anlaufstelle dient, die sich hier in der Region gründen oder neu ansiedeln wollen. :daumen:


    Guckst Du --> http://www.wdr.de/studio/essen/nachrichten/index.html


    Glück auf

  • Regierungspräsident Jürgen Büssow in einem Interview

    Der Düsseldorfer Regierungspräsident gab heute in einem Interview gegenüber „Der Westen“ bemerkenswerte Einblicke durchs Schlüsselloch. Roter Faden und Leitthema des Interviews war die Finanzsituation in seinem Regierungsbezirk.


    1. Zusammenlegung von Städten


    Hierzu sagte der Regierungspräsident, dass er sich sehr wohl eine Zusammenlegung von Städten vorstellen könne und er machte das am Beispiel der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen fest, die bei einer Zusammenlegung zur drittgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens heranwachsen würden.
    Er irrt! Es wäre die zweitgrößte Stadt mit rund 625.000 Einwohnern. Sei es drum, vor dem Hintergrund der bevorstehenden Verwaltungsstrukturreform eine bemerkenswerte Aussage, die auch und vor allem für uns hier im Revier höchst aufschlussreich ist. Denn auch hier gilt, mehr noch als im Bergischen, Einsparungen durch Zusammenlegung.


    2. Stadionneubau


    Auch der hier in Essen heftigen Diskussion um ein neues Fußballstadion hat der Regierungspräsident höchst interessante Aspekte hinzuzufügen. So „höre er, dass man unter Umständen plane, ein gemeinsames Stadion für Rot-Weiss Essen und für Rot-Weiß Oberhausen auf Oberhausener Gebiet zu planen“.
    Höchst bemerkenswert, was da so alles hinter den Kulissen diskutiert wird. ;) Da werden sich die Fans beider Vereine aber noch freuen.


    Guckst Du-->http://www.derwesten.de/nachri…n-Sparkurs-id2337497.html


    Glück auf :daumen:

  • #76, speziell zu 2.:


    Da ist der liebe Herr Regierungspräsident auf dem totalen Holzweg. Diese "Diskussion" wurde vor längerer Zeit einmal geführt, d.h. der Gedanke wurde lose in den Raum geworfen. Das ist aus fan- und dadurch auch sicherheitstechnischer Sicht dermaßen absurd, dass ich da fast keine Worte mehr zu finde! So etwas wird es nie geben.

  • Sooooo abwegig, ...........

    ..................lieber Mister, ist das alles nicht !!!


    Denke einmal zurück:


    1. Gemeinsames Verkehrsunternehmen


    Vor 2 Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass Mülheim, Duisburg und Essen eine gemeinsame Verkehrsgesellschaft gründen (womit ich wieder den Bogen hin zu Duisburg bekommen habe ;) )


    2. Gemeinsames Polizeipräsidium


    Auch der Gedanke eines gemeinsamen Polizeipräsidiums mit Essen war für viele Mülheimer Bürger ausgesprochen gewöhnungsbedürftig.


    3. UDE


    Oder denke an die gemeinsame Universität Duisburg Essen. Vor Jahren undenkbar!!!


    Und wenn die Alternative lautet: Dieses eine Stadtion für RWE und RWO auf Oberhausener Gebiet oder kein!!! Stadion!


    Dann bin ich aber mal sehr gespannt, wie die Fans dann reagieren werden. Dem sehe ich aber sehr gelassen entgegen :D


    Glück auf:daumen:

  • ^^^


    Deine genannten Beispiele in allen Ehren - aber in Sachen Fußball ticken die beteiligten Menschen (zurecht) vollkommen anders. Und da ist es eben undenkbar, mit *dem* Nachbarverein zusammen zu gehen.


    Lieber kein Stadion und am Hallo spielen, als mit Oberhausen zusammen! Und da bin ich wahrlich nicht der einzige Fan, der so denkt. ;)


    Aber das wird jetzt gerade viel zu offtopic - sollte sich diesbezüglich etwas Neues ergeben, diskutieren wir lieber im GMS-Thread weiter. ;)

  • Ist das den alles so abwegig, ich meine eine Vereinigung von Duisburg, Mülheim und Essen, vielleicht noch mit Oberhausen?

  • Verwaltungsstrukturreform

    # 80 Wetropolis


    Nein, Westropolis, so abwegig ist das sicher nicht! Wobei - Herr Sauerland sieht das sicher anders und würde ziemlich hektische Flecken bei diesem Gedanken bekommen.


    Andererseits kann ich mir durchaus noch andere Kanndidaten vorstellen: Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen, Herne und Bochum zum Beispiel.


    Vieles hängt von der finanziellen Entwicklung der Kommunen ab, je desolater die Haushaltslagen, desto schwächer die Kommunen. Wenn dann noch eine entschlossene Landesregierung auftritt, ist vieles möglich.


    Warten wir die Entwicklung ab - 2012/ 2013 wissen wir mehr;)


    Glück auf:daumen:


    Ps.: Aber ich denke, Büssow ist ein Fuchs, der hat mal so ein Steinchen ins Wasser geworfen, um mal so ganz unverbindlich zu testen, wie hoch die Wellen schlagen :lach:

  • Verwaltungsstrukturreform, die nächste………….

    Kaum schreiben wir das Jahr 2010 bekommt die Angelegenheit immer mehr Eigendynamik.


    Erst gestern spricht der SPD Regierungspräsident Jürgen Büssow von der Zusammenlegung von Städten, zieht heute seine Parteigenossin und Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld nach.Denn auch Sie schließt eine Zusammenlegung von Kommunen nicht mehr aus.

    Guckst Du--> http://www.derwesten.de/staedt…n-Staedten-id2348413.html


    Wenn nicht bei der Verwaltungsstrukturreform, wann dann?


    2 Dinge sind hierbei aus meiner Sicht besonders interessant.


    1. Das gemeinsam gewählte Wording. Es heißt nun nicht mehr Eingemeindung, sondern Zusammenlegung


    und


    2. dass die Oberbürgermeisterin einer relativ kleinen Stadt (170.000 Einwohner) nun wirklich unverdächtig ist, Duisburg (495.000 EW) oder Essen (578.000 EW) eingemeinden zu wollen ;)


    Wie gesagt, die Sache nimmt Fahrt auf und 2012 naht.


    Glück auf :daumen:

  • Hoffentlich kommt aber direkt die "große" Lösung. Sollte aus dem Ruhrgebiet ein Cluster von 5 oder 6 großen Städten werden, wäre die Perspektive Ruhrstadt auf Jahrzehnte hinaus versagt.

  • #83

    Das würde bedeuten, dass der Job von Frau Mühlenfeld entfallen würde. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand solchen Vorschlag ernsthaft einbringen möchte. Bisher sind sämtliche Zusammenlegungen von Ämtern oder städtischen Gesellschaften an der damit verbundenen Rationalisierung gescheitert. Auch das weiter oben angesprochene gemeinsame Verkehrsumternehmen bedeutet nicht, dass die DVG, die EVAG oder die MVG verschwunden wären.


    Es ist nicht gesagt, dass derartige Zusammenlegungen strikt innerhalb des Ruhrgebiets erfolgen müssen. Vor einigen Jahren war eine zweistellige Anzahl gemeinsamer Projekte von Duisburg und Düsseldorf im Gespräch. Google findet wiederum diesen Artikel - eine Fusion der DVG mit der Rheinbahn ist mir genausowenig ein Greuel wie das umgekehrt mögliche Einbinden der Rheinbahn in die Kooperation Rhein-Ruhr Partner Verkehr.

  • Moment Leute die Frau sagte :


    Wir müssen Kooperationsmöglichkeiten zwischen einzelnen Städten intensiv prüfen. Auf Verwaltungsebene gibt es noch großes Einsparpotenzial durch Zusammenlegungen.


    Dabei geht es um Unternehmen wie die Verkehrsunternehmen, Stromversorger oder Müllbetriebe.

  • ^^^^


    Stimmt, so hab ich das auch verstanden. Ich kann aus der Aussage der ehrenwerten Frau Oberbürgermeisterin nicht ersehen, dass sie sich einen Zusammenschluß mit anderen Städten vorstellen könnte. Wobei: Essen und Mülheim währen schon nen hübsches Pärchen ;)

  • Die Zahlen von Brockhoff sind albern. Wie kann man Anfang Dezember Jahresendzahlen ermitteln ? Die Wahrheit wird wohl erst in den kommenden Wochen ermittelt sein.


    Mod: Auf welche Zahlen von Brockhoff beziehst du dich? nikolas

  • Ich wurde einmal von einem „freundlichen“ Mitmenschen darauf hingewiesen, dass das hier ein Architekturforum ist und das Duisburg wenig historische Gebäude hat.;) Aber seit dieser Woche hat Duisburger noch ein historisches Gebäude weniger. Und der Grund ist nicht so schön...In der Nacht zu Montag brannte im Duisburger Hafen eine fast 200 Jahre alte, unter Denkmalschutz stehende, Lagerhalle ab, die aus der Anfangszeit des Duisburger Hafens stand. Ein Kulturverein wollte nach Vorgaben in dem Gebäude ein Künstleratelier einrichten. Doch es wurde nun ein Opfer der Flammen, besonders tragisch: Die Polizei vermutet Brandstiftung als Brandursache! Bericht und Bilder findet ihr hier: WAZ vom 1. Februar 2010)


    Aber zum Abschluss noch eine erfreuliche Nachricht:
    Duisburg ist weiterhin als Bürostandort gefragt. Zwar sank im Jahr 2009 der Büroflächenumsatz um zwölf 12 %, dennoch war der Rückgang nicht so stark wie in anderen Städten. In Düsseldorf beispielsweise ging er um 52 % zurück. Der Büroleerstand ist unter 3 % sehr gering, außerdem ist der Innenhafen immer noch der teuerste Bürostandort im Ruhrgebiet. Im Jahr 2010 bekommt Duisburg mindestens 35 000 Quadratmeter neue Bürofläche hinzu (Fertigstellung des Bürogebäudes der ARGE am Buchenbaum und des H2-Office am Innenhafen) (Quelle: Radio Duisburg vom 2. Februar 2010)

  • In der Rheinischen Post sind neue Pläne für den Landschaftspark Nord veröffentlicht worden. Hier hat Stararchitekt Christian Wenzel versucht neue Architektur in die alte zu integrieren. Bei den bauten soll es ich um ein Eventhotel und mehrere Wohngebäude handeln. Das Projekt wurde bereits in Shanghai auf der International Creative Industry Week im präsentiert. Name des ganzen ist Cubic27. Die bestehenden Strukturen sollen auf jeden Fall erhalten bleiben und die modernen Gebäude sollen in diese integriert werden. Die Höhe der zwölf Türme soll zwischen 30 und 60 Metern betragen und ähnlich aussehen wie die alten Hochöfen. Für die Wege zwischen den Gebäuden soll ein alter Möllerwagentunnel genutzt werden. (Quelle: Rheinische Post vom 18. Februar 2010)


    Hier die Bilder dazu.