Sonstige Projekte in der Altstadt

  • Allianz-Haus

    Das Allianz-Haus (Große Bleiche) soll im Lauf der nächsten Jahre abgerissen werden und dort ein Neubau (Büros + Geschäfte + ggf. Gastronomie) an seine Stelle treten, berichtet die AZ. Wegen der städtebaulich sensiblen Lage im Mainzer "Barockviertel" gegenüber der markanten Peterskirche solle die städtebauliche Situation berücksichtigt werden. Pläne, die der Gestaltungsbeirat der Stadt wohl schon vorgelegt bekommen hat, konnte ich auf der Seite der MAG bisher aber nicht finden.


    Es wäre für das Stadtbild zu hoffen, dass die MAG keinen der aktuell so modernen und von der MAG zur Zeit gerne gebauten Kuben verwirklicht. Zumindest die im Artikel erwähnte positive Reaktion des Beirats auf die Entwürfe lässt da ein wenig hoffen.
    Eines der derzeit populären Kubus-Häuser wäre an dieser zentralen Stelle städtebaulich kein Fortschritt (den wievielten Aufwasch der Klassischen Moderne sehen wir derzeit? Wenn ich Architekturwerke lese, finde ich fast die selben Fotos der "modernen", "innovativen" Architektur in den 20ern (ok, original Bauhaus), den 60ern und und in der 2000er und 2010er Jahren. Sehr kreativ und innovativ diese aktuellen Wiedergänger. Historismus in Modern ;) Teilweise getreue Bauhaus-Kopien, teils der Versuch, die Klassische Moderne nachzugestalten, teilweise eben nur die Ideen (Überspitzt zusammengefasst: "Dekoration ist Verbrechen" + große Fensterbänder etc.) umgesetzt. Vielleicht, weil sich Würfel so einfach dämmen lassen? :confused:. OK, Genug der grundsätzlichen Kritik).


    Ansonsten wird im Artikel von der MAG wieder mal das Torhaus am Winterhafen angekündigt und (neu!) eine kleine Reihenhaussiedlung beim MAG-Hotel.

  • Allianz-Haus

    Fotos zum Allianz-Haus (Lage:( Es ist sicher einer der besseren Vertreter seiner Zeit, immerhin mit mainztypischem roten Sandstein (oder einem Imitat) verkleidet und hat sogar so etwas wie ein abschließendes Dekofries an der Oberkante. Dennoch wäre ein Abriss kein Verlust, schade ist es nur ums "schon schön" und das "Café Blumen", wobei man ja für ersteres ein Ersatzquartier suchen will. Ein paar aktuelle Fotos des Gebäudes, hier die Hauptfront an der Ecke Große Bleiche/Flachsmarktstraße. St. Peter kommt durch die zurückgesetzte Gebäudefront gut zur Geltung.




    Blick Richtung Sternwarte/Naturhistorisches Museum.



    Städtebaulich misslungen ist die Rückseite zur Petersstraße. Hier ist ein hässlicher Parkplatz und eine tote Schaufensterfront zu finden.



    Ähnlich tot und im negativen Sinne irgendwie von vorgestern ist die Passage, die durch das Haus führt.



    Und abschließend die Rückseite von der Flachsmarktstraße aus gesehen.



    -Bilder von mir-

  • Isenburg-Karree

    Die Nachricht zum Isenburg-Karree (Lage, letzter Beitrag) dürfe eine Vorlage für alle hobby- und berufsmäßigen Schenkelklopfer sein: Der Landtag zieht in den Knast. Oder so ähnlich, zumindest die Landtagsverwaltung wird möglicherweise in die ehemalige JVA, die jetzt vom LBB zum Isenburg-Karree umgebaut, ziehen. Das Karree soll nach langer Bauzeit Ende 2014 bezugsfertig sein, ab 2015/16 wiederum wird vermutlich für ca. 28mio€ der nahe Landtag, oder genauer gesagt das Deutschhaus, saniert werden. Für den Plenarsaal müssten allerdings andere Räumlichkeiten gesucht werden, beispielsweise die Rheingoldhalle, das Schloss oder der Frankfurter Hof. Mehr dazu in der MRZ.

  • Es gibt Pläne für die Emmeransstraße 38 (zwischen Emmeransstraße und Pumpengässchen). Fischer & Co werden dort hinter dem Dalberger Hof in sehr zentraler Innenstadt-Lage einen Neubau errichten. Derzeit steht noch das ehemalige (nicht wirklich attraktive) MCV-"Hauptquartier".


    Hier habe ich Visualisierungen des Architekten gefunden. Das Projekt ist architektonisch durchaus in Ordnung (in meinen Augen) und recht groß geraten.

  • Ehemaliges Caritas-Haus/3-Mohren Haus Dagobertstraße/Neutorstraße

    Hallo allerseits!


    Ich bin neu in diesem Forum hier und bin echt erstaunt, über was man hier Informationen und Einblicke bekommt.


    Nun möchte ich auch mal etwas "updaten"


    Ich habe bis Anfang Mai in dem "Haus der 3 Mohren", in der Neutorstraße 3 gearbeitet. Tagtäglich bin ich dort ein und aus gegangen..


    Da die Mietverträge in dem Haus nur bis 31.05.2013 gehen, sind wir nun umgezogen und das Haus steht jetzt fast leer.


    Das heißt, in naher Zukunft wird auch dort nun endlich etwas passieren.:)

    Einmal editiert, zuletzt von Svenni2013 () aus folgendem Grund: Evtl. irrtümliche Interpretation

  • Emmeransstraße 38 (ehem. MCV-Haus)

    ^ Willkommen im Forum und vielen Dank für die Information! :) Da bin ich ja mal gespannt, wann es dort losgeht. Das Haus Zu den drei Mohren steht ja zum Glück unter Denkmalschutz und wird hoffentlich im Rahmen des Projekts schön renoviert werden.


    ^^ Zur Emmeransstraße 38: Wurde auch mal Zeit, dass es dort losgeht, danke für die Visualisierungen! Vor einer ganzen Weile wurde das Projekt in diesem Beitrag angesprochen worden, als der MCV ausgezogen war. Prinzipiell finde ich den Entwurf auch ganz in Ordnung, nur die oberste Etage hätte für meinen Geschmack auch als Dach- oder Mansardgeschoss ausgeführt werden können, aus optischen Gründen und weil das in der Altstadt eigentlich die klassische Dachform sein sollte, auch wenn zugegeben in gerade diesem Bereich außer dem Dalberger Hof wenig von Altstadt zu sehen ist. Hier eine alte Aufnahme von November 2011 und unten eine von letztem Wochenende, wo bereits mit der Entkernung begonnen wurde:



    -Bild von mir-

  • Seniorenresidenz Templergasse

    Der aktuelle Stand bei der Seniorenresidenz an der Templergasse (letzter Beitrag, Lage). Zur Abwechslung eine Aufnahme der noch nicht gezeigten Südostecke mit den langgestreckten Balkonen. Mittlerweile wurden im Haus zur Rheinstraße hin die ersten Fenster eingebaut.



    Und weil die Sicht halbwegs klar war noch zusätzlich eine Distanzaufnahme des Dachstuhls.



    -Bilder von mir-

    Einmal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Bild ergänzt

  • St. Ignaz

    Der letzte Teil der Dacherneuerung bei St. Ignaz (Lage) zieht sich, letzte Beiträge hier und da, Infobeitrag dort. Wegen des starken Zooms von der Zitadelle aus zwar etwas unscharf lässt sich aber doch erkennen, dass jetzt nur noch der westliche Dachteil zwischen dem seit einer Weile eingerüsteten Frontgiebel und dem schon größtenteils neu gedeckten Querhaus fehlt. Die ehemals existente Bistumsseite zum Umbau gibt es leider nicht mehr, doch konnte ich über diese Ausschreibungsseite erfahren, dass nach der äußeren wohl auch eine innere Sanierung geplant ist, sofern es die finanzielle Lage zulässt. Der Kostenrahmen wird auf rund 400.000€ geschätzt, anvisierter Baubeginn ist 2014. Über die Sanierung des Sandsteingiebels hatte bereits im November 2012 die MRZ berichtet. Danach kostet allein dieses Teilprojekt rund 500.000€ und soll 2014 abgeschlossen sein. Der rote Sandstein soll nach der Sanierung mit einer schützenden Lasur gestrichen werden, die Figuren über dem Portal will man durch einen speziellen Anstrich (altweiß und grau) und etwas Vergoldung besser zur Geltung bringen. Zudem sollen vier fehlende Giebelvasen ergänzt werden. Eine schöne aktuelle Innenaufnahme hat RMA im Mainzer Fotoalbum gepostet.



    -Bild von mir-

  • Danke Robbi mal wieder für die schönen Bilder!!!


    Das Projekt in der Emmeransstraße begrüße ich sehr, meiner Meinung nach wird hier ein ordentliches Stück Stadtreparatur durchgeführt. Überhaupt ist die Ecke schon sehr schön und städtisch nachverdichtet worden, wie ich finde (Mehrere Wohnneubauten in direkter Nachbarschaft). In unmittelbarer Umgebung findet man auch einige architektonisch ansprechende "Neu"bauten (z.B. LBS-Bau samt Durchgang aus den 90ern, Seniorenwohnheim, etc.).


    Lustigerweise finde ich gerade die Gestaltung des Dachgeschosses mit seinen hervorstehenden Quadern gut. Endlich traut sich Fischer & Co mal etwas und baut nicht mehr immer nur den selben Einheitsbrei ...

  • Emmeransstraße 38 (ehem. MCV-Haus); Orgel St. Stephan

    ^ Gut, da stimm ich dir zu, das oberste Geschoss ist durch die Kuben und allgemein die Vor- und Rücksprünge längst nicht so 08/15 wie bei anderen Projekten. So ganz erwärmen kann ich mich für das Ergebnis noch nicht, aber gut, mal schauen wie es in der Realität später wirkt :)


    Das alte MCV-Gebäude (s.o.) ist mittlerweile weg, Anfang der Woche standen nur noch letzte Reste.




    Nachgereicht, weil es mit der Beleuchtung so nett aussah: Die neue Orgel von St. Stephan, letzter Beitrag hier. Da Bilder naturgemäß Probleme mit der Klangübertragung haben (es wurde gerade gespielt, als ich dort war), nur ein Verweis auf die homepage, wo Termine für aktuelle Orgelkonzerte zu finden sind. Im direkten Vergleich zum Organisten wird einem die Größe des neuen Instruments erst richtig bewusst.



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  • Mittlere Bleiche 8; Isenburg-Karree; Haus am Schloss

    Mittlere Bleiche 8 (letzter Beitrag, Lage) hat mittlerweile die Endhöhe erreicht. Hier die Straßenseiten zur Mittleren Bleiche und zur Gärtnergasse.



    Und die Rückseite, gesehen vom Münsterplatz. Im Vordergrund ein paar Höhepunkte des Mainzer Wiederaufbaus.



    Weiter zum Isenburg-Karree (zuletzt hier und da, Lage), wo im Hof und auch zur Kaiser-Friedrich-Straße hin die Gerüste abgebaut wurden. Erstaunlich, wieviel freundlicher das Gebäude mit dem neuen Putz und den sanierten Steinen wirkt, kein Vergleich mehr zu vorher, als es – passend zur Nutzung – eine recht düstere Ausstrahlung hatte. Der Blick an der Kaiser-Friedrich-Straße wird etwas durch Bäume behindert…




    …dafür kann man im Hof mehr erkennen.



    Und zuletzt das Haus am Schloss (letzter Beitrag, Lage). Mittlerweile wird am Erdgeschoss gearbeitet und laut Bauschild hält man noch immer daran fest, dass das Gebäude bis Ende 2013 bezugsfertig sein wird.



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  • Bahnhof Römisches Theater

    Die Arbeiten am oberirdischen Teil des Bahnhofs Römisches Theater (letzter Beitrag, Lage) neigen sich dem Ende zu, jetzt ist auch der Bahnsteig an Gleis 3 so gut wie neu. Daneben wurde auch das Gleis entfernt, um die Fußgängerunterführung abzudichten, die auch noch saniert werden soll. Die Bauarbeiter, die bei 34°C Hitze mit der Rüttelplatte arbeiteten, waren nicht zu beneiden.



    Vorbildlich: Ein Infoplakat. Max Maulwurf zeigt eine bisher unbekannte Seite. Zum Vergrößern bitte anklicken.



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  • Stephansgarten

    Ein kleines, aber schönes Projekt wurde in den letzten Jahren von der lokalen Berichterstattung unbeachtet neben St. Stephan realisiert. Der Stephansgarten, ein Stück Grün, was sich plateauähnlich neben dem Willigisplatz Richtung Stefansstraße erhebt, wurde aufgemöbelt. Bis 2007 war der Garten eine ungezügelte Wildnis, was man bei google noch gut erkennen kann. Dann wurden Risse vor allem in den Stützmauern an der Straße Stefansberg festgestellt, was die Stadt zum Handeln zwang. So wurden dann nach und nach große Teile der Vegetation und auch Erdreich entfernt, um die Mauer zu entlasten, letztere wurde auch über einen längeren Zeitraum saniert. Am vergangenen Freitag (14.06.) konnte dann der neu terrassierte und bepflanzte Garten eingeweiht werden, er soll Besuchern tagsüber offen stehen. Quellen: PM, MRZ, AZ.


    Schon vom Stefansplatz aus sieht man die Umgestaltung. Dort wo jetzt am Zaun Rosen wachsen, zog sich bis vor ein paar Jahren noch die rechts angrenzende hohe Sandsteinmauer bis zum linken Rand, so dass ein Blick auf Garten und Stadt unmöglich war.



    Die Stützmauer zum Stefansberg.



    Die Stützmauer am Willigisplatz, wo es auch zwei überdachte Mauernischen gibt. Die laut wikipedia dort befindlichen Gemälde der Steinigung und Kreuzigung St. Stephans von 1895 sind allerdings schon eine Weile nicht mehr vor Ort.



    Betreten kann man den Stephansgarten über ein Portal in der Stefansstraße. Wobei nur die oberste Ebene für Besucher zugänglich ist, die unteren, mit Travertin abgegrenzten Terrassen, sind der Bepflanzung vorbehalten.





    Im Sommer geht der Blick hauptsächlich ins Grüne, im Winter wird man durch die Bäume auch schön den Dom erkennen können.





    Dank der Rodungen hat man jetzt vom Ballplatz aus kommend einen schönen Blick auf den Chor von St. Stephan.



    -Bilder von mir-

  • Danke an Robbi für die Bilder vom Stephansgarten! Sehr schön geworden; das muss ich mir bei Gelegenheit anschauen.

  • Emmeranstraße 38

    Die Wohnungen in der Emmeranstraße 38 werden aktuell schon zum Verkauf angeboten von Fischer und Co. Kaufpreise liegen über EUR 4.000/qm. Es scheinen sich aber wohl genug Interessenten zu finden, trotz ungewöhnlicher Grundrisse...

  • Zum Allianzhaus gibt es ein wenig widersprüchliche Neuigkeiten. Wie die AZ berichtet, wird ein nicht öffentlich vorgestellter Entwurf deutlich abgelehnt. Die MAG hat ihn natürlich nicht auf ihrer Homepage; ich hatte mal auf gut Glück nachgeschaut ;) Schade, ich hätte ihn gerne gesehen, um die Gründe der Ablehnung nachvollziehen zu können...


    Wie im Artikel geschrieben, wird von einem Architekt ein Neubau vollständig abgelehnt, wobei der Bestandsbau wegen seiner besonderen beruhigenden Einfachheit hervorgehoben wird. Für mich persönlich ist diese nachkriegstypische besondere Ruhe/Bescheidenheit gerade dem Stadtbild ab- statt zuträglich.
    Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass geforderdert wird, einen allzu spektakulären Neubau zu vermeiden, um nicht von der Peterskirche abzulenken.
    Prinzipiell halte ich aber beim Allianzhaus den roten Sandstein für sehr unglücklich gewählt, da er - obwohl ja mainztypisch - doch zu sehr die Farbe der direkt benachbarten Peterskirche aufgreift.


    Der ursprüngliche Entwurf der MAG würde mich auch deswegen interessieren, weil er auch vom Gestaltungsbeirat abgelehnt wird, der gleichzeitig einen Wettbewerb für einen Neubau fordert.
    Der Gestaltungsbeirat hat sich - so mein Eindruck - in der Vergangenheit immer sensibel für das Mainzer Stadtbild gezeigt und nachvollziehbar Stellung bezogen (eben gerade nicht nur im Sinne einer maximal mordernen Gestaltung und damit im Gegensatz zu Architektenkammer etc.).

  • Allianzhaus

    ^ Hoffentlich wird durch das Eingreifen schlimmeres verhindert. Überhaupt scheint es für etliche Architekten nur "sich zurückhaltend einfügende" oder "bewusst kontrastierende" Gebäude zu geben. Sprich entweder langweilig oder unpassend/hässlich. Ist ja nicht so, dass man nicht auch einen bewussten, schönen Akzent setzen könnte, der für sich einen Blickfang darstellt und dabei trotzdem die Umgebung berücksichtigt. Wobei mir natürlich klar ist, dass "schön" etc. völlig subjektive Begriffe sind :)

  • Haus am Schloss; Emmeransstraße 38

    Eine kleine Baustellenrunde von heute Nachmittag:
    Das Haus am Schloss (letzter Beitrag, Lage) wächst jetzt kräftig in die Höhe, das 1.OG scheint schon fertig zu sein.



    Auch bei Emmeransstraße 38, dem ehemaligen MCV-Haus, geht es voran (letzte Beiträge, Lage). Es wurde schon mit den Gründungsarbeiten begonnen.



    -Bilder von mir-

  • Kaiserstraße 26-30 (DGB), 68, Mittlere Bleiche 8

    Die Renovierung des Gewerkschaftshauses, Kaiserstraße 26-30, war mir aufgefallen, auf einmal ist es viel heller an der Ecke! :) Das Gerüst stand ja auch lange genug… Aber es hat sich gelohnt! Ein Schnappschuss von vorhin, die vorherigen Platten waren wesentlich dunkler (bzw. nachgedunkelt), was man hier halbwegs erkennen kann. Bilder vom Neubau Kaiserstraße 39/Hindenburgplatz hier.



    Ebenfalls ganz hübsch renoviert wurde Kaiserstraße 68, direkt neben der Christuskirche gelegen (ist schon was länger her). Hier sieht man wie ich finde ganz schön, dass auch ein im Grunde relativ simples Haus mit den richtigen Handgriffen (schöne Fenster, Gitter, Brüstungen, Fensterbändern) ganz ansehnlich wird.



    Der Neubau Mittlere Bleiche 8 (letzter Beitrag, Lage) geht in den Endspurt. Besonders vielversprechend sieht es bisher nicht aus, viel kahle Wand und kleine Fenster. Wobei das noch nicht der finale Putz/Anstrich ist.



    Blick durchs städtebauliche Allerlei auf die Rückseite des Projekts, wo im obersten Stock wohl ein Wintergarten o.ä. errichtet wird.



    -Bilder von mir-

  • Altstadtsanierung - Projekte in der Altstadt

    Kürzlich wurde eine Broschüre über die Altstadtsanierung (1972-2013) online gestellt. Das gut 90-seitige Werk kann hier heruntergeladen werden (pdf-Datei). Interessant sind vor allem die zahlreichen Bilder die zeigen, wie heruntergekommen große Teile der Altstadt zu Beginn der Sanierungsarbeiten waren. Auf dem sehr detaillierten Stadtplan der Stadt kann man die beschriebenen und fotografierten Straßen und Hausnummern etwas besser nachvollziehen: Klick! Jetzt ist die über 40 Jahre dauernde Maßnahme abgeschlossen und nur noch sehr wenige Häuser in der Altstadt sind in einem unsanierten oder sonstwie schlechten Zustand.


    Eines davon ist das nach wie vor eingerüstete Haus Grebenstraße 1, das hier schonmal mit verschiedenen Bildern vorgestellt wurde.


    Ebenfalls seit einer Weile eingerüstet ist Augustinerstraße 22. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert (wikipedia). Zuletzt wurde es von einem asiatischen Restaurant genutzt und war sowohl von innen als auch außen schon recht vernachlässigt. Das Foto ist von Anfang des Jahres, sichtbar getan hat sich seitdem aber nichts.



    Mit Kartäuserstraße 6 (gegenüber der Gaststätte "Zum Goldstein") ist das letzte unsanierte Haus in der Umgebung eingerüstet, auch seit Anfang des Jahres, wobei hier sichtbar gearbeitet wird. Mehr Fotos, wenn man mehr erkennt :)



    Und kürzlich entdeckt: Das prominent an der Ecke vom Kirschgarten gelegene Gebäude Augustinerstraße 71 ist auch eingerüstet. Es liegt direkt neben dem Haus "Zum kleinen Elefanten" und war in diesem Beitrag mehrmals zu sehen. Es steht an der Stelle von einem der glücklicherweise nur zwei kriegszerstörten Häuser am Platz. Der Vorgänger war ein reich bemaltes gotisches Fachwerkhaus und trug den Namen "Zum Großen Elefanten". Auf dem ersten Foto in diesem Beitrag des APH-Forums kann man das provisorisch errichtete EG und die Seitenwand des "Kleinen Elefanten" dahinter gut erkennen. Und so am Rande: Augustinerstraße 64-66, die heute so aussieht und auch im oben verlinkten Beitrag hier mal Thema gewesen ist, war in der Nachkriegszeit eine noch teilweise genutzte Ruine, zu sehen auf Seite 36 der Altstadtsanierungsbroschüre. Aufnahme von heute:



    -Bilder von mir-