Schienenverkehr Rhein-Neckar

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    Ansonsten gibts im Grunde nur Optionen aus dem Regionalverkehr - was aber bei den 425 genauso war.


    Was war da die Alternative?


    Coradia LIREX (BR 440). Vor allem letztere würden sich aber eher für Regionalexpress-Verkehr eignen, kaum für S-Bahn-Verkehr (viel zuwenig Türen, wenig Stehplätze).


    Den kann man wie den Talent 2 im Innenraum und Türzahl anpassen, zur Not auch nachträglich.


    Die aktuell in Stuttgart und Rhein-Ruhr in Einführung befindlichen BR 422 und 430 eignen sich wegen der Fußbodenhöhe nicht.


    Zudem gibt es viel zu viele Türen. M.E. haben selbst die 425er für eine regionalbahn (wie die S-Bahn RheinNeckar ja eine ist) viel zu viele Türen. Man hat je nirgens irgendeine Stammstrecke o.ä. wo man nur kurz halten kann.


  • Was war da die Alternative?


    Dosto, ala Ost-S-Bahnen?



    Den kann man wie den Talent 2 im Innenraum und Türzahl anpassen, zur Not auch nachträglich.


    Schon, allerdings gibts für den Talent 2 nen Rahmenvertrag, aus dem man einfach abrufen kann...



    Zudem gibt es viel zu viele Türen. M.E. haben selbst die 425er für eine regionalbahn (wie die S-Bahn RheinNeckar ja eine ist) viel zu viele Türen. Man hat je nirgens irgendeine Stammstrecke o.ä. wo man nur kurz halten kann.


    Also an den belebteren Bahnhöfen staut sichs schon manchmal arg an den Türen, vor allem in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen-Mitte, Wiesloch-Walldorf, St.-Ilgen/Sandhausen und zu den entsprechenden Veranstaltungen Mannheim-Rangierbahnhof. Dagegen ist z.B. auf der S-Bahn Rhein-Main die Flughafenstrecke S8 ein Witz. Ich hatte schon Situationen - vor allem in Mannheim - wo ich nur mit deutlichem körperlichem Einsatz aus der Bahn kam. Die Türen- und Stehplatzanzahl vom 425 ist aber m.M. ein ganz guter Kompromis.

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    Schon, allerdings gibts für den Talent 2 nen Rahmenvertrag, aus dem man einfach abrufen kann...


    Den hat die Konkurenz aber nicht.


    Also an den belebteren Bahnhöfen staut sichs schon manchmal arg an den Türen, vor allem in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen-Mitte, Wiesloch-Walldorf, St.-Ilgen/Sandhausen und zu den entsprechenden Veranstaltungen Mannheim-Rangierbahnhof.


    Soo schmlimm ist das auch nicht. Der jetziger Türteiler ist ungefährt der gleiche wie bei den Stadtbahnen von Stuttgart und Karlsruhe wo man hochbelastete Streckenabschnitte befahren muss.
    Dagegen fährt die S-Bahn RheinNeckar überwiegend durch dien Pampa. Und bei DoStod wäre der Türteiler noch schlimmer. Da lässt man die Bahn lieber 1min länger in HD, MA und LU halten und hat dafür während der Stundenlangen Pampafahrt einen Sitzplatz und muss nicht auf den Boden sitzen (ist mir schon öfters passiert).

  • Zu den Sitzplätzen: Ein Talent 2 hat m.W. bei der Standardaufteilung als Vierteiler 250 Sitzplätze, also 25% mehr als ein 425.


    Und zum überwiegend durch die Pampa... der Großteil des Fahrgastaufkommens (ich sag mal 80-90%) findet im Kernnetz statt. Das kann man recht eng definieren als den Bereich, der von den Punkten Heidelberg und Ludwigshafen innerhalb von 30 Minuten erreicht werden kann. Die einzigen Strecken mit signifikantem Aufkommen darüber hinaus sind Bruchsal - Karlsruhe (Führung als SE) und Neustadt - Kaiserslautern. Also sollte man sich schon an diesem Kernnetz orientieren.
    Ich hatte z.B. auf dem Weg nach Osterburken noch nie Probleme, spätestens ab Neckargemünd einen Sitzplatz zu bekommen, und spätestens ab Eberbach hat man auch schon mal ein Viererabteil für sich. Nach Westen ist das mit Schifferstadt und Neustadt praktisch dasselbe.

  • Am 10. März wird der Ausbau der OEG-Strecke Heidelberg - Weinheim beginnen.


    In diesem Rahmen werden zunächst in Schriesheim im Mai und Juni das komplette RNV-Gelände (Bestand: ehemalige Wagenhalle, Getränkemarkt, Kiosk, Betriebsgebäude) großteils abgerissen. Auf diesem Gelände wird dann die Bauleitung, Baustellenlager etc für die 9 km lange Baustelle eingerichtet.


    Im Juli soll dann das letzte eingleisige Stück südlich des OEG-Bf Schriesheim zweigleisig ausgebaut werden. Der zweigleisige Ausbau des Streckenstücks Weinheim - Schriesheim (mit teilweiser Verlegung B3) erfolgt dann von Norden her.
    Die OEG-Bahnhöfe Schriesheim und Weinheim an den Außenenden des Hauptteils der Baustelle sollen 2011 und 2012 komplett erneuert und barrierefrei ausgebaut werden.

  • Nein!
    In Großsachsen bleibt es Eingleisig. Der Bahnhof wird aber behindertengerecht Umgebaut und die Signalanlagen werden auch erneuert.

  • Nein, leider nicht, auch wenns gerade da sehr sinnvoll wäre.


    Angeblich müßte als EBO-Strecke ein zweigleisiger Bau durch Großsachsen auf Eigentrasse gelegt werden (wofür kein Platz da ist), während die eingleisige EBO-Strecke in Straßenlage Bestandsschutz genießt und so weiter genutzt werden kann - so wurde das zumindest in einer Sitzung dazu in Hirschberg durch einen Vertreter der RNV kolportiert.


    Großsachsen wird übrigens einen zusätzlichen Haltepunkt am südlichen Ortsende erhalten (jeweils von Norden und Süden wird dann zu diesen Halten zweigleisig gefahren). Um die Ortsdurchfahrt dazwischen flüssiger zu gestalten, wird diese mit verkehrsabhängig gesteuerten Ampeln versehen, die Rückstaus vermeiden sollen.

  • Der Bahnhof "Großsachsen-Heddesheim" wird in "Heddesheim-Hirschberg" umbenannt.


    Damit wird eine der letzten seit den 70ern nicht mehr korrekten zusammengesetzten Bahnhofsbezeichnungen für zwei Dörfer im Rhein-Neckar-Raum erledigt (die beiden anderen wären "Sandhausen-St. Ilgen" und "Rot-Malsch"). Nach aktueller Konvention sind Bahnhöfe mit der Gemarkung zuerst zu nennen, auf der sie liegen; Großsachsen wurde außerdem in den 70ern mit Leutershausen zu Hirschberg fusioniert.

  • Wenn wir gerade bei den Namen von Haltepunkten sind. Ich frag mich immer, warum man den S-Bahn Haltepunkt "MA-Seckenheim" nicht einfach "MA-Hochstätt" genannt hat. Finde das vor allem für Fahrgäste, die nicht orstkundig sind, sehr irreführend. Gibts da eventuell auch eine Regelung, dass der S Bahn Haltepunkt den Namen des Stadtteils tragen muss, zu dem der ich nenns mal "Unter-Stadtteil" gehört?

  • Bei Stadtteilen ist man da eher flexibel. Luzenberg ist ja an sich auch nur ein Unter-Stadtteil von Waldhof. Und wenn man je Blumenau wieder aufbaut, wird man den Hp ja wohl hoffentlich nicht Sandhofen nennen. Bei der Hochstätt... aus gewissen Gründen läßt man die halt lieber unter den Tisch fallen.


    Historisch gesehen war der Bahnhof in Seckenheim vor der Hochstätt da, die Hochstätt war quasi mal die "Bahnhofssiedlung" von Seckenheim (bevor ein Notwohngebiet draus wurde). Da damals auch Rheinau mitsamt Hafen und Fabriken zu Seckenheim gehörte, war der Bahnhof eigentlich sogar sehr mittig gelegen ;)

  • Die U-Straßenbahnhaltestelle Ludwigshafen-Rathaus soll 2011 barrierefrei werden. Hierfür sollen zwei Aufzüge eingebaut werden, Kostenpunkt 840.000 Euro.

  • Am 10. März wird der Ausbau der OEG-Strecke Heidelberg - Weinheim beginnen.


    Der Bau ist mittlerweile voll im Gang - in Weinheim ist die halbe B3 samt Gehwegen weggerissen. Voraussichtlich ab 21.6. wird daher die B3 stadteinwärts zwischen Kreuzung Multring und OEG-Bahnhof (ca 1,5 km) gesperrt werden. Auch südlich der Kreuzung Multring gibt es ein paar Verengungen.


    Die B3 wird in diesem Bereich im Rahmen des Umbaus um 2-3 Meter nach Westen verlegt, um Platz für das zweite Gleis zu schaffen.


    In Schriesheim ist bisher von Abrißarbeiten noch nichts zu sehen.

  • Die S51 nach Aglasterhausen fährt ab heute Regelfahrplan - gestern war Eröffnung. Zusätzlich werden in Aglasterhausen die beiden anderen zur selben Verwaltungsgemeinschaft gehörenden Gemeinden über einen Ringbus direkt an die S-Bahn angeschlossen.


    In der Hauptverkehrszeit (6-20 Uhr) wird der neue Abschnitt im 30-Minuten-Takt befahren werden, was eine massive Verbesserung gegenüber dem Zustand früher darstellt (bei der SWEG kannte man ja nicht mal das Wort "Taktfahrplan").

  • 30-Minuten Takt ist erstaunlich, ich hatte gedacht, die S51 und die S5 ergeben zusammen den 30-Minuten Takt zwischen Meckesheim und Heidelberg.

  • Das mit dem 30-Minuten-Takt ist auch nur von der entsprechenden DB-Werbeseite kopiert ;)


    Tatsächlich ist es ein Stundentakt:

    Bildquelle: VCD


    Vermutlich kann die Bahn ihre eigenen Fahrpläne nicht lesen, sonntags fährt die Bahn nach Aglasterhausen nämlich um 30 Minuten versetzt.

  • Jo, die werdens auch von der Bahn kopiert haben. Einen Halbstundentakt gibts Mo bis Fr zwischen 5 Uhr und 7:30 Uhr (Pendler/Schüler) sowie zwischen 13 und 14 Uhr (Schüler) und 16 bis 20 Uhr (Pendler/Einkaufsverkehr).

  • Wie sieht es denn eigentlich mit dem Ausbau des Mannheimer Hauptbahnhofs aus? Es war/ ist doch angedacht, diesen um einen Bahnsteig (und somit um die Gleise 11 und 12) an der Südseite in Richtung Lindenhof zu erweitern. Dieser neue Bahnsteig sollte, wenn ich mich recht erinner, ausschließlich von den Zügen der S Bahn Rhein Neckar frequentiert werden, damit auf den vorderen Gleisen "mehr Luft" für den Fernverkehr ist.


    In letzter Zeit hört und liest man irgendwie gar nichts mehr darüber. Ist das Vorhaben eingeschlafen?


    Danke schonmal für etwaige Antworten!