Bauprojekte bei RB Leipzig + Neugestaltung Stadionumfeld

  • RB wird sportlich nicht grundlegend anders geführt, als jeder andere Profiklub in Deutschland. Was fehlt, ist die Vereinsfolklore. In der Realität sind alle diese Vereine wirtschaftende Unternehmen. Ich kann überhaupt keinen Nachteil erkennen. Als RB in die Bundesliga aufgestiegen ist, sind in Sachsen sowohl Aue, Dynamo als auch Zwickau, Lok und Chemie aufgestiegen. Ansonsten kann man nur sagen, dass alle die stolzen Traditionsvereine die momentan in der Versenkung verschwunden sind wie Nürnberg, Kaiserslautern, 1860, Essen etc pp. dort durch eigene Fehler stehen und nicht weil es jetzt RB gibt. Das ist Unsinn.

  • Arwed: die Zuschauer "rekrutieren" sich natürlich nicht ausschließlich aus ehemaligen Grünen und Blauen - wie auch, bei einem Schnitt des VfB in der 1. Bundesliga von 11.888 und einem stets vierstelligen des FCS - allerdings befinden sich gerade unter den älteren Zuschauern viele, die sich noch aus Leutzsch oder Probstheida kennen (allerdings gefühlt mehr Chemiker) und sich in den Jahren des Niedergangs (und wir reden hier nicht über die sportliche Misere, sondern die Vorfälle in den Vereinen, im Block und rund ums Stadion) abgewandt haben. Jeder, der in den letzten Jahren regelmäßig im Stadion war, weiß das eigentlich (und wenn es denn sein muss: mein Cousin mit seiner Rotation 1950 Crew ist früher beim VfB gewesen, die Fussballkumpels meines Vaters eher bei Chemie und im RB-Forum gibt es desöfteren Diskussionen zwischen ehemaligen Chemikern und Probstheidaern). Ich verstehe auch nicht, was dich daran so verwundert, es hat schließlich niemand behauptet, die Diablos oder Scenarios wären geschlossen zu RB gewechselt. Die frönen weiter ihrem "ehrlichen" Fußball und dürfen das auch gerne, das macht die Atmosphäre bei RB nämlich um einiges entspannter.


    Der Anspruch der großen Ost-Clubs war vor 1989 im Übrigen, eine gute Rolle in europäischen Wettbewerben zu spielen. Trotz dessen, dass sich einige Clubs (allen voran Dynamo) in den letzten Jahren wieder wirtschaftlich gefangen haben, ist man von solchen Zielen weiter entfernt denn je. Und konkret auf Leipzig bezogen wären beide Clubs nicht weiter als jetzt, das Stadion stünde (außer zu einem oder zwei Highlightspielen und ein paar Konzerten im Jahr) leer und würde als Investmentruine vor sich hin gammeln. Genau aufgrund dieser Diskrepanz zur Situation vor der Wende konnte RB m.E. in Deutschland nur in Leipzig auf so offene Arme der Öffentlichkeit stoßen. Ob man das andernorts doof findet oder vorgebliche "Geister von Vorschriften" vorschiebt, weil man gegen die eigentlichen Regeln nicht verstoßen hat, ist da eigentlich völlig wumpe. Nein, genau genommen befördert der Hass von Außen die Identifizierung in der Stadt und der Region eher noch.

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  • Als ich hierher gezogen bin, war ich auch überrascht, wie enorm die Identifikation mit RBL schon ist. Und zwar keinesfalls bei Zugezogenen (die sind eher kritisch) oder Fußballlaien, sondern bei Urleipziger Fußballfans. Der Verein ist hier genauso akzeptiert wie andere Vereine in ihren Städten.


    Im übrigen kommt mir die Diskussion bekannt vor: ich komme aus Mainz, da gab's das gleiche Gerede als der Verein plötzlich erfolgreich wurde und in die Bundesliga aufgestiegen ist. In Rheinhessen gab es damals Lautern- und Eintracht-Fans, 05-Fan waren die meisten allenfalls nebenbei. Heute gibt es viel mehr 05er, und Lautrer oder Eintrachtler sucht man zunehmend vergebens.
    Da gab es also damals auch die Vorwürfe, Mainz 05 habe keinerlei Tradition, das sei nur ein Emporkömmling, da gingen nur Plastikfans hin, die hätten keine Vereinskultur, blabla. Und das, obwohl es weit und breit keinen Investoren gab, sondern sich der Verein ganz klassisch hochgearbeitet hat (und das unglaubliche Glück hatte, mit Klopp ein Trainergenie im Kader zu haben). Die sogenannten "Traditionsfans" keilen doch ständig gegen alles Neue, egal ob da Red Bull draufsteht oder nicht.


    Heute sind solche Vorwürfe gegenüber Mainz 05 viel seltener. Das wird mit RBL auch nicht anders sein.

  • Rohne und Lingster: auch ich muss noch einmal für die posts danken, welche seit mehr als 5 Jahren durch alle Kommentarspalten der Online Artikel über RB geistern. Das war wirklich noch einmal mind-blowing - wow!


    Man muss schon sehr ignorant sein, um nicht sehen zu wollen, was RB für den Profifußball in Deutschland bedeutet.

    Die Ignoranz liegt vor allem darin, den Verein RB Leipzig an diverse Variablen zu knüpfen welche in das Gute und das Böse geordnet werden können. Vor allem die einzige vom Menschen wirklich nicht zu beeinflussende Variable "Tradition" bzw. "Zeit" wird in der Diskussion als Totschlagargument angewendet. In diesem Kontext werden selbst in den 1960er Jahren gegründete Vereine mit politisch-ideologischer Funktion zum Model des "richtigen" Fußballs verklärt.


    Falls nun die Tradition und Zeit eine übergeordnete Rolle im Fußball spielt, wäre da der Standort Leipzig nicht per se der wichtigste? Oder ist Tradition die von 'Saxonia' erwähnte Oberflächlichkeit der Folkore? Sprich, was wenn nicht die eigenen bzw. gesellschaftlichen Projizierungen machen einen Verein aus?


    Da gibt es "Arbeitervereine", "Schickeria-Vereine", "DDR-Meistervereine", "Dinos", usw usw. Alles Floskeln welche von den Fans und Zuschauern, aber auch von den Vereinen selbst, zu Atributen gemacht werden. Was ja auch gerne so sein soll. Aber genau diese Funktion unterstellt man RB nicht. Da sind die Fans Zuschauer eines "Tennisspiels". Der Verein ein "Filiale". Die finanziellen Unterstützer "Marketingstrategen", welche den Laden dicht machen falls keine Lust mehr besteht. Womit man RB als Verein und den Fans im Stadion eine Identitätslosigkeit unterstellt. Was dann eben einfach ein wirklich flaches Argument ist.


    FC Barcelona wurde von einem Schweizer gegründet. Real Madrid von zwei Katalanen. Aber es ist die Projektion welche die Vereine zu einem Kastilischen und einen Katalanischen Verein macht. Was auch beide Vereine als Steigerung der sportlichen Auseinandersetzung, gerne annehmen. Denn da geht's auch wieder nur um Geld.


    Interessanterweise nimmt man eine gewisse Rolle in Leipzig genau so gerne an. Dennoch ist niemand in der Stadt oder im Verein wirklich bestrebt, dem Urteil der sportlichen Gegner zu folgen. Wen in Leipzig interessiert denn was Fans andere Vereine in anderen Städten meinen, was Fußball wirklich ist? Was ja auch am Ende nur - wie 'DaseBLN' und 'stormcloak' geschrieben - genau das Gegentiel bewirkt. Einen gesteigerten Zusammenhalt durch das emotional völlig übersteigerte Feindbild der anderen Vereine und Fans.

    3 Mal editiert, zuletzt von hedges ()

  • Back on topic:
    Mit der Entscheidung seitens RB, das Stadion zu kaufen und in der Stadt zu bleiben, hat die Stadt Leipzig selbst sicher die meisten Hausaufgaben. Die Stadt wollte es so und muss aber nun handeln.


    Die komplette Infrastruktur rund um das Stadtion muss verbessert werden. Die Zugänge zum Stadion entlang des Elsterbeckens sind in einem miserablen Zustand. Fast die gesamte Länge ist halb zugewachsen. Die Querung der Festwiese bei Regen und Schnee eine Zumutung für jeden Stadiongänger welcher nicht gerne durch den Schlamm watscht.


    Der große Vorplatz zur Festwiese, direkt an der Jahnallee, müsste dringend aufgewertet werden und nicht als Parkplatz dienen. Da ließen sich bestens Merchandise sowie Food&Drinks Stände zu Spielen aufstellen. In ferner Zukunft ließe sich dort auch der Untergrundbahnhof für eine S-Bahnstation verwirklichen. Außerdem sollte man den Tram HP "Sportforum Süd" so ausbauen, dass zwei Züge zur gleichen Zeit halten können. Desweiteren ist mehr als nur ein Übergang vom HP zur Festwiese/Stadion nötig.


    Frage auch, was passiert mit dem Stadionvorplatz zwischen dem Jüdischen Krankenhaus, der Ebert-Straße, und den beiden Tunnel? Auch hier sollten Aufenthaltsflächen für Stadionbesucher geschaffen werden - wahrscheinlich mit der Integrierung des Kanals.


    Kommt ein Parkhaus an die Arena? Wenn ja, wie will man das schon seit Ewigkeiten geplante aber noch nicht umgesetzte Sportmuseum mit den Ruinen des ehemaligen Schwimmstadions integrieren?


    Wie siehts aus dem Verkehrskonzept? Nun alle Flächen rund um das Stadion zu Parkplätzen zu verwandeln wäre der Innenstadtsituation des Stadions nicht gerecht. Dann hätte man auch am Stadtrand bauen können. Aufenthaltsflächen rund um das Stadion, viele neue Abstellflächen für Fahrräder, einfachere Zugänge zu den Tram HPs sollten Priorität haben. Sowie der Fokus des Autoverkehrs auf die 4-spurige verlängerte Marschnerstraße vor und nach den Spielen durch die nur dortigen Stellflächen.



    Bei Ideen (ohne finanzielle Überlegungen) zum Stadionumbau wäre ich für das Abtragen des halben Damms des alten Stadions. Man sollte den Damm auf das Niveau der Brücken im Rund senken und die Lücken zum Stadion schließen. Dann bräuchte man die Brücken nicht und müsste durch den Ausbau auch keine neuen Brücken bauen. Außerdem ließen sich durch den nur halb-hohen Damm breitere Rampen für die Zuschauer herstellen. Welche dann, einem Schneckengehäuse ähnlich, von allen Seiten auf den Damm führen.


    Ansonsten werden innerhalb des Stadions sicher - wie schon vom Verein bestätigt - die Oberränge von B und D aufgesetzt. Sowie die Ränge - soweit möglich - bis zum Spielfeld gezogen.



    Insgesamt keine bauliche bzw. planerische Herausforderung für den Verein wie für die Stadt. Aber mit der Entscheidung, welche beide Parteien wollten, muss nun ordentliche geplant und Geld investiert werden!

  • Ohne pessimistisch sein zu wollen, eine Ost-West-S-Bahn wird es auf absehbare Zeit (die Spanne der gegenwärtig üblichen Finanzierungsmechanismen) nicht geben. Um halbwegs ähnlich knapp kalkulierten volkswirtschaftlichen Nutzen zu haben, wie der CTL berechnet bekam (und aktuell zu einem Drittel erreicht hat), müsste bei niedrigeren spezifischen Baukosten/Streckenlänge ein vielfaches an Mitfahrern gewonnen werden. Grob überschlagen etwa halb so viel, wie derzeit die LVB täglich im gesamten Netz befördert. Und das nur auf 7 bis 10 Stationen. Entweder gibts dann keine Bimmel mehr oder die Zukunft überrascht uns ein weiteres Mal.


    Ansonsten helfen die Verbesserungen im Fuß/Radverkehr immens, denn dieser fällt organisatorisch kaum auf.


    Die Haltestelle Sportforum Süd ist bereits eine Doppelhaltestelle.

  • Laut RB Leipzig bewirbt sich die Stadt nun offiziell als Austragungsort für die EM 2024. Meines Erachtens, stehen die Chancen recht gut einer der Austragungsorte zu sein. Als DFB Gründungsort, mit erheblich besseren Hotel Kapazitäten als bei der WM 2006, und dem bevorstehenden Umbau des Stadions, würde ich mich über eine Nichtberücksichtigung schon arg wundern.

  • Ein Video bei der DW schildert noch einmal die wirtschaftlichen Zusammenhänge mit einem Bundesliga Verein und der Stadt. Sowie die Herausforderungen für den Nahverkehr und die Besucherströme. Nichts neues.


    Was aber interessant an dem Video ab ca. 1:00 ist: H. Rosenthal - BM im Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport - blättert in einer Mappe welche Raumfassungen und Geh- sowie Platzgestaltung umreißt. Klar zu sehen sind die logische Bebauung der restlichen Flächen neben dem Stadion, die Neugestaltung des Platzes vor dem Stadion, sowie die Offenlegung der alten Elster.

  • RB hatte gestern seine MV. Hier einige neue Erkenntnisse zum Stadionausbau:


    Baubeginn 2018 Fertigstellung 2020/21 bei laufendem Spielbetrieb.


    Kioske, Toiletten usw. werden nach außen in einem Ring ums Stadion verlegt.


    Der Zugang zum Stadion soll auch über einen Tunnel (durch den Wall) möglich sein.


    Es werden Stehplätze nach „Stuttgarter Modell“ geschaffen.


    Die Schotterpiste ums Stadion wird asphaltiert.


    Im Bereich des ehem. Schwimmstadions soll ein Parkhaus mit einer Straßenbahnwendeschleife im Erdgeschoss entstehen.

  • Die LVZ nimmt sich jetzt ebenfalls des Themas an und geht auch auf die angedachte Straßenbahnhaltestelle auf dem Stadionvorplatz ein.


    Zitat:


    "Die Leipziger Verkehrsbetriebe bestätigten am Mittwoch, dass auf dem Stadionvorplatz eine neue Straßenbahnhaltestelle entstehen wird, die den Namen „Sportforum Ost“ tragen wird. Sie soll neben dem vorhandenen Haltestellenkomplex „Sportforum Süd“ in der Jahnallee die Hauptmasse der Zuschauer bewältigen. Dafür würden die vorhandenen Gleise in der Feuerbachstraße bis auf den Vorplatz verlängert und der neue Stopp so gestaltet, dass dort mehrere Straßenbahnen hintereinander halten können. Die Details würden derzeit untersucht und insbesondere die Frage erörtert, wie die Kosten des Haltestellenbaus aufgeteilt werden. Die Fertigstellung ist zeitgleich mit dem Umbauabschluss des Stadions vorgesehen – derzeit werden dafür die Jahre 2020 und 2021 gehandelt."

    http://www.sportbuzzer.de/arti…zig-in-der-heissen-phase/

  • Rolle rückwärts beim Stadionausbau: Nach 70.000 Plätzen in einem Neubau und 57.000 Plätzen beim Umbau der gar nicht so alten Schüssel favorisiert RB jetzt eine Kapazitätserweiterung auf 50.000 Plätze und mehr Komfort. Damit soll das Geld für den Umbau schnell wieder eingespielt werden. Geschäftsführer Mintzlaff: „Ich bin kein Fan von 57.000. Wir sind ja eher bodenständig und wollen Schritt für Schritt gehen. Natürlich haben wir eine tolle Zuschauerquote, aber es ist auch nicht so, dass wir für jedes Spiel 60.000 Tickets verkaufen könnten.“


    Stadion eine Nummer kleiner: Ausbau erstmal nur für 50.000 Zuschauer

  • Damit werden wohl erstmal nur die Unterränge an das Spielfeld herangezogen und die Blöcke B und D in die mobilen Stehplatzsysteme des sog. "Stuttgarter Modells" umgewandelt.


    Der Schrittweise Ausbau ist auch in Anbetracht der großen infrastrukturellen Veränderungen rund um das Stadion, sicher eine klügere Lösung. Bei Bedarf dann in den nächsten 10 Jahren, ein weiterer Ausbau viel sanfter in die Struktur gebettet.

  • Straßenbahnhaltestellen im Umfeld der Arena

    Die LVB prüfen zwei Optionen, um die Anbindung der Arena an den ÖPNV zu verbessern.


    Variante eins:
    - Verlängerung der Gleisschleife am Waldstraßenviertel
    - Bisherige Führung über Feuerbachstraße, Max-Planck-Straße und Fregestraße könnte bis vor die Tribüne des alten Schwimmstadions verlängert werden, „wo sich jetzt eine große Brachfläche befindet“.
    - Fläche war seitens der Stadtverwaltung als Reserve für den Bau eines Parkhauses durch private Investoren vorgesehen. Sie wurde aber noch nicht ausgeschrieben, weil laut erst die Rahmenbedingungen des Stadionverkaufsvertrags zwischen Michael Kölmel und RB Leipzig klar sein müssen.


    Variante zwei:
    - Gleise in der Friderich-Ebert-Straße am Waldstraßenviertel, auf denen Straßenbahnwagen auf Vorrat warten, um nach Ende einer Veranstaltung die Gäste zu transportieren. Diese Aufstellfläche soll aus der bestehenden Gleisschleife zu erreichen sein: Die Straßenbahnwagen sollen rückwärts in die Parkposition fahren.


    - Die Haltestelle gegenüber dem aktuellen Haltepunkt in der Max-Planck-Straße soll besser für den Massenansturm ausgebaut werden und barrierefrei werden.


    - Schon im vergangenen Jahr hatte die Stadt außerdem eine Haltestelle auf dem Stadionvorplatz in Aussicht gestellt.


    - Die Vorplanung soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so die Verkehrsbetriebe. „Sie endet mit einem Variantenentscheid“, teilt das Unternehmen weiter mit.


    - Die neuen Gleis- und Haltestellenanlagen sollen bis zum Ende der Bauarbeiten an der Red Bull Arena zur Verfügung stehen. Dem Vernehmen nach rechnet man mit der Fertigstellung bis zum Jahr 2020/21.


    LVZ, 4.7.2017
    An der Red Bull Arena
    LVB-Plan: Gleise bis zum alten Leipziger Schwimmstadion
    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-Leipziger-Schwimmstadion

  • Ein paar Neuigkeiten zum Stadionausbau. Ich zitiere mal aus der RB-Fanseite:



    Fanshop:
    - ab dieser Saison deutlich mehr Artikel von bisher 80 auf 300 Fanartikel
    - ein neuer Fanshop ist geplant, eventuell auch auf dem Stadionvorplatz


    Quelle:
    http://www.rb-fans.de/artikel/…ial-ofcveranstaltung.html

  • Auf die Kneipe am Seelenbinderturm bin ich ja gespannt. Ich war mir über die Besitzverhältnisse der ganzen Nebenbaulichkeiten und Anlagen bisher nicht wirklich im klaren. Aber der Turm ist sicherlich ein unverwechselbares Wahrzeichen.

  • Der Stadtrat soll demnächst dem Verkauf des Zentralstadions an die Red Bull GmbH und den RasenBallsport Leipzig e. V. zustimmen:


    Vorlage - VI-DS-04737
    Betreff: Umgestaltung Zentralstadion - Zustimmung zur Übertragung der Geschäftsanteile an der Zentralstadion Leipzig GmbH Besitzgesellschaft und zum Abschluss der Rahmenurkunde zur UR-Nr. 479/17 des Notars Dr. Jenckel, Berlin inklusive der 3. Änderungsvereinbarung
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1007550

  • Das Stadion hat nun den Besitzer gewechselt so dass der Umbau diesen Sommer gestartet werden kann:


    Mintzlaff: „Bis Ende Januar sollen die Planungen stehen und wir hoffen auf die Baugenehmigung im Frühjahr. Im Sommer sollen dann die ersten Maßnahmen umgesetzt werden. Es ist noch offen, welche Kapazitätserweiterung wir letztendlich in der Red Bull Arena haben werden. Business-Seats, Logen-Kapazitäten, Kioske, der Umlauf, Einschnitte in die Wälle – alles muss sorgfältig analysiert und geplant werden.


    http://www.bild.de/sport/fussb…lvr.it&utm_medium=twitter


    Da der Wall meines Wissens unter Denkmalschutz steht macht mich die Aussage mit "den Einschnitten in die Wälle" stutzig, dächte hier wären ursprünglich Tunnellösungen angedacht gewesen.

  • Ich bin mir nicht mal sicher, ob so ein Schuttberg überhaupt einen Tunnel bestehen könnte. Im Gegenteil, ich würde den Wall zur Hälfte (also auf dem Niveau der Brücken) schleifen um einen breiten Zugangsbereich zu schaffen.


    Außerdem braucht es ja auch endlich ein Kozept für die Entwicklung des weiteren Erschließungsgebiets - von der Leutzscher Allee, über die Wege am Wasser, zur Festwiese, und in den Wagner-Hain. Diese Gebiete erfahren in den letzten Jahren, nicht nur durch den Fußball, eine wesentlich höhere Nutzung. Das schließt auch den Palmengarten wie die Zeppelinbrücke ein. Genau so stellt sich die Frage, ob man den Bereich zwischen Jahnallee und Festwiese nicht besser mit einer Auftenthaltsqualität beseelen könnte. Als diesen Bereich als störenden Parkplatz zu nutzen.