Rund um den Candidplatz (inkl. Osram-Areal "Living Isar") (420 WE) [im Bau]

  • Rund um den Candidplatz (inkl. Osram-Areal) (420 WE) [in Bau]

    Da am Candidplatz südlich des Mittleren Ringes sowohl der ehemalige 60er-Stadion-Parkplatz als auch das Osramgelände zur städtebaulichen Entwicklung anstehen, macht ein neuer Thread durchaus Sinn.






    ^^


    Direkt am Ring und neben der Isar! Trotzdem wird es da doch sicher einen Büroriegel geben, der die Emissionen vom Ring abschattet. Dahinter sollte dann ein verdichtetes Gebiet mit Wohnungen entstehen. Eine kleinteilige Blockstruktur mit Höfen und öffentlichen Durchgängen zur Isar ist erstrebenswert.


    Nein, das ist schon ideal für Wohnungsbau, evtl auch ohne Büroriegel davor, weil der Ring ja nördlich verläuft und man haupsächlich in die andere Richtung wohnen wird. Ich hab mal einige Zeit in dem Haus gegenüber gewohnt, mit Südbalkon zur Ringseite...das war krass, vor allem wegen Dreck, Ruß und Feinstaub, die sich überall festsetzen. Die Isarnähe dort ist in der Tat ein Riesenvorteil. Weiss eigentlich jemand, was mit diesem Grundstück passieren soll? Das gammelt auch schon seit Jahren vor sich hin obwohl es ideal für Wohnungsbau geeignet ist.


    Das Gelände wurde unter anderem als Parkplatz für das Sechzger Stadion genutzt, aber auch als Untergiesinger Festwiese und Zirkusplatz. Nun gibt es einen Antrag aus dem Bezirksausschuss, das Gelände für Wohnbebauung freizugeben.


    http://www.ris-muenchen.de/RII…/BAINITIATIVE/2509692.pdf



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  • Martyn: Danke, das sind positive News, dass sich offenbar jemand im Bezirksausschuss für die baldige Bebauung dieser Flächen einsetzt.


    Der Antrag ging auch gegen die Stimmen der SPD durch. Diese sah dadurch den vorhandenen Jugendspielplatz gefährdet. Zudem sei das Gelände das einzige weit und breit, dass größere öffentliche Veranstaltungen zulasse. Nun ist es an der Stadtverwaltung, den Antrag zu bearbeiten und bei positiver Beurteilung ein Konzept zu erarbeiten. (Quelle: SZ vom 28.12.11)

  • Osram-Areal

    Der Umzug von Osram in die Parkstadt Schwabing scheint derzeit im Gange zu sein, ist aber noch nicht abgeschlossen. Das Areal am Candidplatz soll an einen Wohnungsbauentwickler verkauft werden, nach Verwaltungsvorstellungen könnten 370 Wohneinheiten für etwa 850 Bewohner, sowie "große Grünflächen" auf dem Gelände entstehen. Zunächst muss der Stadtrat zustimmen, dann kann ein Wettberwerb stattfinden.


    http://www.abendzeitung-muench…94-bf36-c3d076e4195d.html

  • Diese Entmischung hinsichtlich immer mehr Arbeitsplätzen im Norden und immer mehr Wohnungen im Süden ist seit Jahren erkennbar. Diese Entwicklung ist nicht wirklich erstrebenswert. Schon heute ist der Verkehrsfluss morgens und abends etwa auf dem Ring sehr unterschiedlich.

  • Warum fahren die denn nicht U-Bahn?


    Dafür müssen die Menschen aus dem Umland nicht mehr IN die Stadt reinfahren, sondern werden vor der Innenstadt schon "abgefangen". Hat alles seine Vor- und Nachteile.

  • Und was ist mit denen, die im südlichen Umland wohnen? Besser wären schon auch Arbeitsplätze im Süden. Und die Ubahn ist gerade zur Pendlerzeit nicht mehr viel verdichtbar
    .

  • Die in Grünwald oder Pullach werden über große Bürostandorte nicht wirklich erfreut sein. Rein vom Gefühl her kommt der Großteil der Pendler aus Norden, Osten oder Westen und nicht ausm Süden.
    Aber da gibts sicher ne Statistik dazu :) Und wenn jemand aus Unterhaching ist, fährt er besser über die A99 als über den Mittleren Ring.

  • Die erzielbaren Mieten für Büros sind im Nordteil auch höher. Deshalb ist es nicht nur eine Marotte der Stadtregierung, sondern auch Marktgeschehen, dass im Norden hier mehr passiert, als im Süden.

  • OSRAM-Gelände Untergiesing

    Ich denke über das Osram-Gelände können wir ein neues Thema erstellen ;)
    Und zwar soll das Gelände des ehemaligen Hauptverwaltungssitzes an der Hellabrunner Straße zu einem Wohnstandort umstrukturiert werden.
    Wie wahrscheinlich auch schon viele von euch wissen. Hier die Zusammenfassung.


    -Der Stadtrat hat in seiner Vollversammlung am 18. Dezember 2013
    die Planungsziele, Eckdaten und Rahmenbedingungen hierzu beschlossen.
    -Im Frühjahr 2014 wird der Standort Hellabrunner Straße in Untergiesing vollständig geräumt sein.
    -Als erster Schritt hierzu soll ein qualifizierter städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt werden, zum dem der Stadtrat nun die Planungsziele und Eckdaten beschlossen hat.
    -Als Planungsziele sind zirka 370 Wohneinheiten, in untergeordnetem Umfang wohnverträgliches Gewerbe wie Praxen oder Kanzleien, soziale Nutzungen wie Nachbarschaftstreffs und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie private und öffentliche Freiflächen als Erholungsflächen für das neue Quartier sowie zur Verknüpfung mit den Isarauen vorgesehen.
    -Das denkmalgeschützten „OSRAM-Haus", soll dabei einbezogen werden.
    -Der Wettbewerb soll in enger Abstimmung zwischen Referat für Stadtplanung und Bauordnung und dem Grundeigentümer durchgeführt werden.





    http://www.muenchenarchitektur…ram-gelaende-untergiesing

  • danke sehr gern wenns schon eins gibt, einfach verschieben :)
    Meiner Meinung nach könnte man vll dann das Thread Candidplatz/OSRAM-Gelände umbenennen;-)

    3 Mal editiert, zuletzt von NANI90 ()

  • Jap da hast du Recht das wird auch miteinbezogen. Dort soll auch eine städtebaulichen Entwicklung stattfinden ;)



    Blau eingezeichnet:


  • Quelle: http://www.osram.de/osram_de/p…x.jsp%3faction%3ddosearch


    Weitere Informationen auch bei propercity: http://www.propercity-muenchen…-stadtquartier-62614.html

  • An die Moderation:


    Die beiden Candidplatz-Threads könnte man zusammenfügen.


    Danke für den Hinweis, die Threads sind zusammengelegt.

  • Eine Bürgerwerkstatt zur künftigen Bebauung des Osramgeländes wird voraussichtlich innerhalb der nächsten Monate stattfinden, allerdings nicht auf dem Gelände selbst. Wie der Vorsitzende des zuständigen BA aus Gesprächen mit Vertretern des neuen Eigentümers berichtete, geht das Gelände erst im September in Eigentum des Immobilienunternehmens über, das vor knapp vier Monaten mit Osram ins Geschäft gekommen war. Osram hat die Gebäude inklusive der als Veranstaltungsort vorgesehenen Kantine mit der weitgehenden Stillegung der Haustechnik eingemottet und könne sie daher auch nicht zur Verfügung stellen. Damit scheide auch eine etwaige kulturelle Zwischennutzung aus.


    Ebenfalls gestorben ist die Idee, das Fürstenrieder Frühlingsfest auf den Parkplatz am Candidplatz zu verlegen. Das Fest musste den alten Festplatz an der Züricher Straße räumen, da dieser bebaut wird.

  • :nono: Die seit 2012 verstrichene Zeit zeigt mal wieder gut die mangelhaften Abläufe der Stadtplanung in München. Drei Jahre Zeit zu brauchen, bis man einen einen städtebaulichen Wettbewerb auslobt? Was kommt dann? 1 Jahr Arbeit der Architekten, 1 Jahr Ergebnisbewertung, 1 Jahr Anwohnerdiskussion, 1 Jahr Bebauungsplan aufstellen, 1 Jahr Vermarktung, 3 Jahre Bauzeit!


    Praktisch 10 Jahre, die verstreichen, bis eine Nachnutzung für lächerliche 12.000 qm Fläche - voll erschlossen - greift. In dieser Zeit plant und baut Wien Die Seestadt Aspern mit 15.000 Wohnungen und U-Bahn Anschluss.

  • Tja, was will man machen? Die lahmende Verwaltung mit ihrer endlosen Bürokratie erstreckt sich in Deutschland auf alle Behörden. KVR, Finanzamt, Naturschutzbehörde, Bauamt etc. Die Untätigkeit und Ineffizienz der staatlichen Instanzen ist dramatisch. Selbiges Trauerspiel findet man übrigens auch bei der Prinz-Eugen-Kaserne.