Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • Wobei Stadtbahn wiederum teilweise die Nachteile der Straßenbahn hat, aber auch fast so teuer ist wie die U-Bahn... Lohnt sich imo nur, wenn sich beide Netze (U-Bahn und Straßenbahn) sinnvoll kombinieren lassen.

  • Zitat von stativision

    Brauche trotzdem keine am Potsdamer Platz, wäre ziemlich überflüssig da.


    dann sieht er wenigstens nicht so kahl aus



    Mich stören nur die Kabel in der Luft, die nerven wirklich. sowas will ich weder am Potsdamer noch am Leipziger Platz .


    ich finde autos viel nerviger als ein paar leitungen.



    Inwiefern macht eine Straßenbahn, eine Straße lebendiger als z.B. ein Bus.


    Busse sind halt überall, denen begegnet man aufm dorf wie in der stadt. außerdem strahlen busse überhaupt kein flair aus und sind langweilig!


    is doch viel geiler mit der strassenbahnen nachts von friedrichshain - prenzlauer berg zu fahren und kneipentour zu machen. busse sind irgendwie kalt.
    is halt ne autofahrt nur in einem größerem auto...



    http://www.bund-berlin.de/index.php?id=191&type=10


    Berlin-Hermannplatz mit Straßenbahn:



    Ohne Strassenbahn:



    Jetzt läuft dort keine Straßenbahn mehr, geht viel Atmosphäre verloren, oder?

  • ich finde, ohne Tram, wäre es am Alex für Fussgänger um einiges sicherer.... ;)


    Mal was "tolles" vom Tiergartentunnel:


    Die Anschlussstelle Invalidenstraße wird wegen Bautechnischen verzögerungen zur Eröffnung des Tunnels am 9.9.o5 nicht fertig. Die wichtigste Ausfahrt des Tunnels wird somit erst gegen Ende des Jahres fertig, Staus und Behinderungen werden befürchtet.


    Schuld an der ganzen Situation sind Verzögerungen beim Bau des Lehrter/Haupt- Bahnhofs. :nono:


    http://www.rbb-online.de/_/nac…_jsp/key=news2778761.html


    ach ja, wenn einmal irgendwas funktionieren könnte. Von anfang an. ;)


    (Ich kling schon wie mein Opa= "Früher...ächz, Früher war ALLES besser...hch!" :D )

  • Zitat von Jo-King

    ich finde, ohne Tram, wäre es am Alex für Fussgänger um einiges sicherer.... ;)


    Müssen sich die Fußgänger aber ziemlich doof anstellen. Straßen sind da wohl deutlich gefährlicher.
    Und bei dir U-Bahn könnten die Fußgänger auch einfach umfallen und die U-Bahn überfährt sie ;)

  • Zitat von nitsche86

    Müssen sich die Fußgänger aber ziemlich doof anstellen. Straßen sind da wohl deutlich gefährlicher.
    Und bei dir U-Bahn könnten die Fußgänger auch einfach umfallen und die U-Bahn überfährt sie ;)


    Autos können ausweichen, eine Tram nicht.
    Ein Auto fährt dich um, oder du fliegst ein Stück. Aber eine Tram "zermalmt" dich. Der Vergleich mit der U-Bahn hinkt, da ich nicht über die U-Bahn Gleise gehen muss, um auf die andere Straßenseite etc. zu kommen.


    Ich persönlich fühle mich bei Trams immer unwohl, dass kann mir hier auch keiner
    wegdiskutieren. ;)

  • Im Auto wärst du aber auch nicht sicherer, weil eine Tram entschieden mehr Masse und einen deutlich längeren Bremsweg hat. Sicher bist du bei so einem Gerät nur in einem Kampfpanzer, wenn überhaupt.

  • Zitat von Jo-King

    Ich persönlich fühle mich bei Trams immer unwohl, dass kann mir hier auch keiner
    wegdiskutieren. ;)


    Oh doch, das werd ich dir jetzt schön ausreden :lach:


    guckt man einmal nach links, einmal nach rechts und dann nochmal nach links und es kommt nix, überquert man die strasse. und ne tram ist wohl kaum zu übersehen.

  • Zitat von Jo-King

    Autos können ausweichen, eine Tram nicht.


    Das ist auch gleichzeitig das Problem: Auto weicht aus = knallt gegen Fußgänger, Baum, etc. Tram hat eine vorgegebene Linienführung, einfacher vorherzusagen. Und ist der Fahrer mal besoffen, kann er wenigstens nicht nach rechts und links ausflippen ;)

  • beim straßenüberqueren benutzt man sowieso die ampel und an die muss sich auch die tram halten.


    macht mal jemand ne umfrage, straßenbahnen dafür oder dagegen?

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…8.06.2005/1902761.asp#art


    "Senatorin kämpft für Ost-West-Straße


    Junge-Reyer ist zum Weiterbau der Französischen Straße entschlossen und riskiert Krach in der Koalition


    Von Matthias Oloew


    Mehr als 15 Jahre wird um die Französische Straße in Mitte schon gestritten – jetzt werden Fakten geschaffen. Bauarbeiter haben begonnen, die Hannah-Arendt- Straße am Holocaust-Mahnmal zu verlängern. Zum Jahresende soll der Verkehr zwischen der Wilhelm- und der Ebertstraße rollen. Doch Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will mehr. Sie möchte auch die Französische Straße bis zur Wilhelmstraße verlängern und damit eine durchgehende Verbindung von der Friedrich- bis zur Ebertstraße schaffen: „Mit der Sperrung der Wilhelmstraße vor der Britischen Botschaft ist eine neue Verkehrssituation da“, sagt die Senatorin, „deshalb ist der Weiterbau nötig.“


    ...


    Kritik kommt hingegen von Claudia Hämmerling (Grüne): „Den Weiterbau der Französischen Straße lehnen wir strikt ab.“ Mit den Plänen gebe die Stadtentwicklungssenatorin das Ziel auf, in der Innenstadt ein Mischung aus 80 Prozent öffentlichem Nahverkehr und 20 Prozent Individualverkehr zu erreichen: „Neue Straßen ziehen nur noch mehr Verkehr in die Innenstadt.“


    ..."


    Bei solchen Pseudoargumenten kriege ich echt Zustände!

  • Ich denke mal, dass meine Bilder von heute genau diese Baustelle zeigen, die Hannah-Ahrendt "Straße"( Wüste? ;) :(



    Pariser Platz U-Bahnbau:



    Ist doch wirklich ein bescheuertes Argument, der falsche Mix würde "erzwungen" werden. Der Mix ist doch da, dann muss man dementsprechen reagieren. :nono:

  • Fuer wie lange ist eigentlich die Pariser Platz U-Bahn Baustelle geplant? Wird die noch vor der Fussball WM fertig?

  • Manchmal glaube ich, dass irgendjemand den Verkehrspolitikern ins Gehirn gesch***** hat. :nono:


    http://morgenpost.berlin1.de/c…/07/07/berlin/764940.html


    "Senat: Tempo 30 ist notwendig


    Auf Verkehrsachsen wie Skalitzer Straße und Beusselstraße könnte die Geschwindigkeit schon bald begrenzt werden


    Von Joachim Fahrun und Helga Labenski


    Der Senat will auf zahlreichen Hauptverkehrsstraßen Tempo 30 vorschreiben, um Unfallzahlen, Lärm und Luftverschmutzung zu verringern. Noch laufen die Prüfungen für bis zu 20 Straßen. Im August sollen die Ergebnisse präsentiert werden.


    Die politische Marschrichtung der Stadtentwicklungssenatorin, Ingeborg Junge-Reyer (SPD), ist klar. Die Sozialdemokratin hat nach ihrem Amtsantritt vor einem Jahr Verkehrssicherheit als wichtiges Ziel vorgegeben. "Es ist notwendig, an bestimmten Stellen Tempo 30 einzurichten", sagt ihre Sprecherin Manuela Damianakis.


    ..."

  • Zitat von Jo-King

    Autos können ausweichen, eine Tram nicht.
    Ein Auto fährt dich um, oder du fliegst ein Stück. Aber eine Tram "zermalmt" dich. Der Vergleich mit der U-Bahn hinkt, da ich nicht über die U-Bahn Gleise gehen muss, um auf die andere Straßenseite etc. zu kommen.


    Ich persönlich fühle mich bei Trams immer unwohl, dass kann mir hier auch keiner
    wegdiskutieren. ;)


    ja ...ich unterstütze dich! guck im straßenbahnthread nach....!


    muharharhar!

  • Ich denke nicht, dass man das so sagen kann. Ingeborg Junge-Reyer ist eine außerordentlich pragmatische Politikerin. Und die Pläne für eine Tempo 30 Zone z.B. in der Schloßstraße sind allgemein sehr positiv aufgenommen worde. Auch will die Frau z.B. die Französische Straße ausbauen lassen, damit dort z.B. der Verkehr besser fließen kann. Dort musste sie sich von den Grünen dann anhören, dass sie ja viel zu Autofreundlich sei. Also irgendeine Prinzipienreiterei oder gar mangelnde geistige Möglichkeiten kann man der Frau wirklich nicht vorwerfen.

  • Manuel, dieses ganze "Tempo-30-getönse" macht doch keinen Sinn.


    Einmal wird praktisch überall, wo es die Strasse/der Verkehr zulässt, schneller gefahren. Ein weiterer Punkt ist, dass die heutzutage gebauten Autos bei dieser Geschwindigkeit in den unteren Gängen betrieben werden müssen, was eine höhere Drehzahl erfordert und damit deutlich unwirtschaftlicher und umweltschädlicher ist.


    Für mich ist das Ganze wirklich "nur" ein Politikum, das von Ideologien getragen ist.


    Eigenartig ist: Jeder wünscht sich vor seiner Haustür diese Tempo-30-Zonen. Nur wenn er selber unterwegs ist, gelten diese Grenzen nicht mal mehr vor der eigenen Haustür.


    Ich bin froh, dass den Kommunen langsam das Geld für so blödsinnige Maßnahmen, wie diese "Kamelbuckel" ausgeht - wobei ich mir dabei, wenn ich mir die "Kreiverkehreritis" anschau, noch nicht mal so sicher bin..