Erweiterung Museum Küppersmühle [realisiert 2021]

  • Das Duisburg in der Tat eine in Teilen erhaltene Stadtmauer hat, wusste ich - als Essener - bis dato auch nicht. Die Bilder sind durchaus sehenswert, und die Mauer sicher auch! Werde demnächste mal einen Besuch in Duisburg einplanen.


    Kleine Ergänzung. Weitere Teile der Stadtmauer, die während des Ausbaus der "Galeria Duisburg" zur "Königsgalerie" freigelegt wurden, werden dort ab Oktober durch einen gläsernen Fußboden sichtbar gemacht.

  • Der Kubus ist schrott!

    Laut WAZ ist der Kubus auch durch umfangreiche Sanierungsarbeiten nicht mehr zu retten. Sowohl aus technischen denn aus wirtschaftlichen Gründen sei deshalb die Demontage und Entsorgung des Stahlquaders geplant. Wie und ob es mit dem Aufbau weiter geht steht indes in den Sternen... Sehr schade, wie ich finde!


    Ausführliches unter DerWesten

  • Eventuell doch noch Chance auf "Schuhkarton"

    Laut Rheinische Post von heute sind sowohl Ströher als auch Evonik weiterhin für die Schuhkarton-Lösung. Eine Renovierung des aktuellen Quaders wäre zu teuer, weswegen wohl eine neue Konstruktion angefertigt werden müsste.


    Meiner Meinung nach sollte man zwar versuchen die Kunstsammlung in Zukunft in Duisburg ausstellen zu lassen, nur sollte man auch das Risiko begrenzen. Wie man im selben Artikel lesen kann, wird der Rattenschwanz, den die Kapriolen nach sich ziehen, immer länger. Ende des Jahres endet der Mietvertrag für das Theater am Marientor, allerdings kann die GEBAG als Eigentümerin die Kosten alleine nicht mehr tragen. Man hofft darauf, nachdem sich eine Musical-Lösung vorerst gescheitert ist, dass die Universität das Gebäude anmietet und als Hörsaalzentrum nutzt. Gelingt dies nicht, wird eventuell das Grundstück verkauft, mit dem Risiko, dass ein möglicher Investor das Gelände anderweitig bebaut und das Theater abreißt.


    Angesichts von 34 Millionen Euro, die man mittlerweile in den Sand gesetzt hat, muss man das Riskio bei einer Ersatzlösung minimieren, um den Rattenschwanz nicht noch länger werden zu lassen. Daher würde ich mir lieber einen modernen Museums-Neubau an prominenter Stelle wünschen. Da in Zukunft der Burgplatz vor dem Rathaus und der Salvatorkirche umgestalten werden soll, wäre dies für ein möglicher Ort. Ein andere Möglichkeit wäre die Duisburger Freiheit gewesen, nur steht das Gelände leider nicht mehr zur Verfügung.


    Fakt ist aber, dass man bei der Suche einer Ersatzlösung möglichst umsichtig sein sollte, um den ohnehin schon erheblichen Schaden nicht noch weiter zu vergrößern.


    Quelle: Dem TaM droht der Abriss (Rheinische Post vom 15. September 2011)

  • Rettung für Museumsanbau?

    Am Rande der Expo Real in München wurde bekannt, dass das Bauunternehmen Hellmich daran interessiert ist den Museumsanbau zu realisieren. Hierzu habe man ein Angebot bei der GEBAG eingereicht. In der Printausgabe der WAZ war heute außerdem zu lesen, dass es insgesamt drei Interessenten für den Weiterbau gebe. Der finanzielle Rahmen der Bewerber variiert zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Die Preise beinhalten sowohl die Verschrottung des derzeitigen Stahlgerüstes als auch den Neubau.


    Quelle: Investoren drücken aufs Tempo (Der Westen vom 5. Oktober 2011)

  • Verhandlungen über Anbau

    Nach Informationen der Rheinischen Post verhandelt die Stadt Duisburg derzeit mit der Familie Ströher über einen Museumsanbau an der Küppersmühle. Dabei soll es sich aber um einen bescheideneren Anbau als bis jetzt handeln. Insgesamt würden der Familie Ströher drei Pläne vorliegen, unter anderem von der Frankfurter Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, über die man sich nun berät. Allerdings wollen die Ströhrs nur dann bauen, wenn die Stadt bereit ist das Projekt mit mehreren Millionen Euro abzusichern. Das dürfte bei einer Stadt, die unter einem Haushaltssicherungskonzept steht, nicht einfach werden. Ob die Stadt auf Sponsoren hoffen kann ist fraglich, da diese durch die negative Entwicklungen das Interesse an einem Sponsoring verloren hätten. Gleichzeitig könne man nicht mehr auf Landesmittel hoffen, da diese nur geflossen wären, wenn das Museum zum Kulturhauptstadtjahr 2010 eröffnet hätte.


    Was ich allerdings befremdlich finde, dass die Familie Ströher die finanzielle Lage der Stadt mittlerweile kennen sollte und man daher die Stadt nicht in die Pflicht nehmen kann, eine finanzielle Versicherung zu übernehmen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich doch noch Sponsoren finden, die die Mittel für die Stadt aufnehmen. Anders dürfte der Bau, der für die Kulturlandschaft sicher ein Gewinn ist, nicht zu finanzieren sein.


    Quelle: Das Duisbuger Pannen-Museum (Rheinische Post vom 8. Januar 2012)

  • Gespräche über alternativen Anbau laufen

    Vor knapp einem Jahr wurden die Arbeiten am Anbau der Küppersmühle eingestellt. Nun scheint sich eine neue Lösung für den Museumsanbau abzuzeichnen. Für einen möglichen Erweiterungsbau stünden die Familie Ströher und die Firma Evonik weiterhin als Sponsoren bereit. Beide bekunden weiterhin ein starkes Interesse an einer Erweiterung des Museums. Allerdings werden hierfür die ursprünglichen Pläne nicht weiter verfolgt. Über Alternativen wird sich wohl bereits beraten. Seitens der GEBAG hofft man, dass noch im August erste Pläne vorgestellt werden könnten.


    Das Quader liegt unterdessen immer noch am Innenhafen. Derzeit laufen Beweissicherungen, erst danach kann er abmontiert werden.


    Quellen:
    Wird Küppersmühle doch erweitert? (Rheinische Post vom 10. Juli 2012)
    Gebag mit "Sonderproblemen" (Rheinische Post vom 11. Juli 2012)

  • Verhandlungen über Museumsanbau laufen immer noch

    Seit der letzten Nachricht in diesem Thread ist mehr als ein halbes Jahr vergangenen. Doch große Neuigkeiten gibt es immer noch nicht. Mitte Februar hat die Rheinische Post darüber berichtet, dass die Verhandlungen zwischen der GEBAG und der Familie Ströher immer noch laufen. Laut Vorstand der GEBAG würden die Ströhers nach wie vor das Museum von der GEBAG übernehmen. Ebenso sei noch nicht klar, wie es mit dem Anbau weitergehen wird. Möglich sei nach wie vor, dass das Museum erweitert wird, allerdings konnte nicht gesagt werden, ob die gescheiterte Variante noch einmal aufgegriffen wird. Seitens der GEBAG wird damit gerechnet, dass die Verhandlungen „zeitnah“ abgeschlossen werden. Gleichzeitig heißt es, dass man positiv gestimmt sei, da die Familie einige Immobilien am Innenhafen gekauft habe. Interesse habe die Familie unter anderem auch am Wehrhahnspeicher, in dem bis vor kurzem das Legoland untergebracht war.


    Quelle: Küppersmühle-Zukunft weiter ungewiss (Rheinische Post vom 21. Februar 2013)

  • Lösung für finanzielle Probleme in Sicht

    Die Familie Ströher und die GEBAG haben sich nach Information der WAZ über eine Lösung der finanziellen Probleme einigen können. Der Stadtrat muss das Lösungspaket in seiner Sitzung im Juli allerdings noch absegnen. Nachdem die finanziellen Probleme bald geklärt sein dürften, scheinen die Planungen für den Erweiterungsbau intensiviert zu werden. So soll anscheint die Familie Ströher den Erweiterungsbau selbst realisieren. In den Planungen spiele auch das Silo eine Rolle, auf das etwas aufgesetzt werden soll. Worum es sich genau handelt, war dem Artikel leider nicht zu entnehmen. Hoffentlich gibt es hierzu bald nähere Informationen.


    Quelle: Lösungspaket für Küppersmühle in Duisburg vorgestellt (Der Westen vom 19. Juni 2013)

  • Museum Küppersmühle

    Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 8. Juli dem Lösungspaket zugestimmt, womit der Weg für einen Neuanfang endgültig frei ist. An diesem wird nach Informationen des WDR auch wieder das Architekten-Team Herzog & de Meuron beteiligt sein. Sie sollen die Planungen für den Anbau übernehmen und bereits erste Vorschläge erarbeitet haben.


    Quelle: Ende der Rostruine (WDR vom 9. Juli 2013)

  • Küppersmühle: Museums-Anbau rückt näher

    Nach Informationen der WAZ rückt der Museums-Anbau näher. Vorarbeiten hierfür sollen in Kürze beginnen. Das Ehepaar Ströher hat das Grundstück an der Ecke Philosophenweg/Stresemannstraße gekauft. Auf dem Gelände stehen derzeit noch Gebäude der Firma Göhmann, die im vergangenen Jahr ihr Firmengelände aufgegeben hat. Nach dem Abriss der Gebäude sollen dort etwa 130 Parkplätze entstehen, die in erster Linie den Besuchern der Küppersmühle zur Verfügung stehen sollen. Sie sollen aber gleichzeitig die wegfallenden Parkplätze am Philosophenweg ersetzen, auf denen seit zwei Jahren der Kubus vor sich hin rostet. Nach dem Abbau des Kubus, der einige Monate dauern und ca. 700.000 Euro kosten wird, soll an der Stelle der Erweiterungsbau der Küppersmühle realisiert werden. Einige Architektenteams wurden bereits mit der Erstellung von Entwürfen beauftragt. Bekannt wurde zudem, dass es auf dem Dach des Silos einen optischen Abschluss geben soll. Erste Gespräch mit Oberbürgermeister Sören Link wurden diesbezüglich schon geführt.


    Quelle: Ehepaar Ströher baut 130 neue Parkplätze an der Duisburger Küppersmühle (Der Westen vom 9.September 2013)

  • Restaurant steht vor Wiedereröffnung

    Vorgestern wurde ein weiterer (formeller) Schritt zur Realisierung des Anbaus genommen. So haben die GEBAG und die Familie Ströher nun die Verkaufsverträge für die Küppersmühle unterzeichnet. Bekannt wurde des Weiteren, dass am 10. Oktober nach fast zwei Jahren Leerstand das Restaurant in der Küppersmühle wieder in Betrieb genommen werden. Eine Investorin aus Gladbeck will das Restaurant künftig auf zwei Etagen betreiben. Dabei soll das obere Stockwerk auch für Konferenzen und Veranstaltungen genutzt werden können. Die Umbauarbeiten laufen bereits.


    Quelle: Küppersmühle - alles wieder auf Anfang (Rheinische Post vom 17. September 2013)

  • Ab Januar wird das Stahlgerüst abgebaut

    Nachdem noch eine günstigere Firma gefunden werden konnte, soll ab Januar mit dem Abbau des Stahlgerüstes begonnen werden. Hätte nach dem ersten vorliegenden Angebot der Rückbau noch einen Millionenbetrag verschlungen, so soll die Demontage jetzt „nur“ noch einige Hunderttausend Euro kosten. Für den Abbau werden rund drei Monate veranschlagt. Vertraglich ist festgelegt, dass der Kubus bis spätestens Ende Juni zerlegt sein muss. Das lässt darauf hoffen, dass in absehbarer Zeit mit dem Erweiterungsbau begonnen wird.


    Quelle: Stahlgerüst an der Duisburger Küppersmühle wird ab Januar abgerissen (Der Westen vom 3. Dezember 2013)

  • Ruine an der Küppersmühle wird endlich verschrottet

    Die Rost-Ruine am Museum Küppersmühle im Duisburger Innenhafen wird jetzt endlich verschrottet. :daumen:


    Anfang März müssten die Arbeiten an dem riesigen Stahlskelett, das seit der Stilllegung der Baustelle im Juni 2011 vor sich hin rostet, beginnen.


    Auf dem dann freien Gelände neben dem Museum im Innenhafen will das Darmstädter Ehepaar Ströher anschließend, wie mehrfach bekundet, in eigener Regie die Pläne für einen Erweiterungsbau des Museums verwirklichen.


    Wie in dem angefügten link zu lesen ist, soll auch die Silospitze genutzt werden.
    Lassen wir uns mal überraschen, wie später die Pläne in kompletter Form daher kommen...ich bin gespannt.


    http://www.derwesten.de/staedt…abgerissen-id9012459.html

  • ^^


    Schön, dass jetzt endlich mit dem Abbau des Stahlgerippes begonnen wird! Die GEBAG muss sich aber nach einer Meldung von Radio Duisburg sputen, bis Ende Juni muss der Quader abgebaut sein. Dann wollen die Ströhers mit dem Erweiterungsbau loslegen. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern, bis Details zum Erweiterungsbau bekannt werden. :daumen:


    Quelle: Radio Duisburg

  • Erste Verzögerungen beim Abbau...

    In der Printausgabe der WAZ stand in Ergänzung eines Berichtes zur finanziellen Situation der GEBAG, dass der Abbau des Stahlgerüstes entgegen der Planungen immer noch nicht gestartet wurde. Hoffentlich reicht dennoch die Zeit, damit das Grundstück wie geplant ab Ende Juni/Anfang Juli bebaut werden kann. Ich ahne aber nichts Gutes…:nono:

  • Stahlgerüst wird ab Mai endgültig abgebaut

    Die GEBAG hat bekannt gegeben, dass der Abriss des Stahlgerüstes am 5. Mai endgültig beginnen soll. Ab der kommenden Woche wird zunächst ein Traggerüst errichtet, das die bisherige Konstruktion bei der Zerlegung halten soll. Gleichzeitig sollen so die mangelhaften Schweißnähte für den anstehenden Gerichtsprozess gesichert werden. Als vorbereitende Maßnahme für den Aufbau des Traggerüstes wurde seit Mitte März das Erdreich verdichtet.


    Quellen:
    Jetzt wird der Duisburger Küppersmühlen-Kubus verschrottet (Der Westen vom 24. März 2014)
    Rost-Ruine der Küppersmühle wird Anfang Mai abgerissen (Der Westen vom 11. April 2014)

  • Christo goes Küppersmühle

    Der Stahlkubus am Museum Küppersmühle wurde mittlerweile eingerüstet, so dass eine Spezialfirma mit den Abbauarbeiten beginnen konnte. Das Gerüst sieht etwas spektakulärer aus, denn es hat den Anschein, als wäre der Verpackungskünstler Christo am Werk gewesen:


    Verpackungsaktion am Innenhafen (Quelle: Rheinische Post)


    ;)

  • Abriss liegt im Zeitplan

    Die Abrissarbeiten am Stahlgerüst der Küppersmühle liegen im Zeitplan. Mittlerweile ist die Konstruktion bis auf die unterste Ebene abgebaut. Wenn alles nach Plan läuft, dann sollte das Stahlskelett bis Ende des Monats abgetragen sein. Danach würden die Baucontainer entfernt, so dass das Gelände bebaut werden könnte. Erfreulich, dass die Arbeiten trotz Verzögerungen in der Anfangsphase doch noch planmäßig beendet werden können. :daumen: Die Entwicklung vom Beginn der Abrissarbeiten bis zum jetzigen Zeitpunkt kann man sich in einer Bildergalerie von Der Westen anschauen:


    Abriss der Rost-Ruine im Innenhafen


    Quelle: Rost-Ruine wird kleiner und kleiner (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 21. Juni 2014)

  • Abriss abgeschlossen

    Planmäßig konnte der Abriss des Stahlgerüstes nach zwei Monaten Ende Juni abgeschlossen werden. Allerdings dauerte es noch bis zu dieser Woche, ehe die Baustelle besenrein übergeben werden konnte. Dies beinhalte sowohl den Abtransport der letzten Gerüstteile als auch den der Baucontainer. Die GEBAG ist nicht nur im Zeitplan geblieben, sie konnte zudem den finanziellen Rahmen von zwei Millionen Euro einhalten.


    Jetzt heißt es warten auf die Präsentation des Entwurfes. Da die Ströhers angekündigt haben, zeitnah mit der Realisierung des Anbaus beginnen zu wollen, dürfe es eigentlich nicht mehr allzu lange dauern, bis der Entwurf veröffentlicht wird. :master:


    Quelle: Skandal-Ruine im Duisburger Innenhafen erfolgreich verschrottet (Der Westen vom 2. Juli 2014)