S21-A1, Cloud No.7, 61m (fertig)

  • Ohlsen: Klar ist die 300 qm Penthouse-Wohnung für vielleicht 2,7 Mio. Euro nicht für die durchschnittliche WG aus Stuttgart-West gedacht, aber es gibt ja auch in Baden-Württemberg etliche Multimillionärs-Söhnchen, Ausnahme-Fussballer, Vorstandsmitglieder, Lottomillionäre, Erfinder, erfolgreiche Musiker, Schauspieler, Unternehmer etc.
    Die 100 qm - äh - "Mini"-Wohnung für vielleicht 450.000 Euro dürfte sich auch ein gewöhnliches Arbeitnehmer-Paar aus der Erbengeneration mit etwas Verhandlungsgeschick leisten können.
    Notfalls werden die Verkäufer sowieso die Preise senken, da brauchst Du Dir gar keine Sorgen zu machen. Die genannten 4.500 bis 9.000 Euro je qm waren eh nicht die Angaben von Tobias Fischer, sondern beruhen ja auf Schätzungen von Brancheninsidern.
    Ich versteh auch nicht ganz Deine Vorbehalte gegenüber der ECE. Die haben jetzt die Wohnungsgrundrisse geändert. Meinst Du, die machen das um Dich zu ärgern oder vielleicht doch, weil sie sich dadurch noch bessere Vermarktungsmöglichkeiten erhoffen?
    Also ich bin mir sehr sicher: auch diese Wohnungen werden nicht lange leerstehen. Ob die dann zu dem Preis weg gehen, den der Verkäufer sich erträumt hat oder ob nicht, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall aber ist jede zusätzliche Wohnung erstmal eine Entlastung und sowas führt bekanntlich zu fallenden Preisen wovon dann auch wieder diejenigen profitieren werden, die sich nur die günstigeren Wohnungen leisten können oder wollen.

  • Oh Nein, ich wohne am Vogelsang im ruhigen Stuttgarter Westen – jetzt wird gegenüber seit ca. 2 Jahren abgerissen, gebaut, abgerissen, gebaut, und das wird noch ein paar Jahre so weitergehen (Vogelsang Areal). Das Dumme nur, weder mich, noch irgendeinen in der Gegend hat es bis jetzt gejuckt – was vermutlich daran liegt, das Baustellen seit jeher vollkommen normal sind und außer bei Baggerarbeiten und Straßensperrungen kaum bemerkt werden. Nur auf dem A1 Areal geht natürlich die Welt unter, und Luxus Wohnungen in bester City Lage werden natürlich, auch noch ausgerechnet in einer der Städte mit dem größten Wohnungsmangel, keinen Abnehmer finden und in Sozial Wohnungen umgewandelt. Ironie aus


    Im Ernst Leute, kommt mal wieder in die Realität zurück!

  • Wahnsinn, hier scheinen Leute über Geschäftsreisende zu schreiben, die selbst noch nie geschäftsreisend waren. Natürlich hat der gewöhnliche steuerzahlende Geschäftsreisende keine Zeit, wochenlang zu demonstrieren, aber Ankunft Hauptbahnhof und dann ein, zwei Stadtbahnhaltestellen sind zeitlich noch drin und eher im unteren Entfernungsbereich. Möglicherweise quartieren sich dort auch überproportional jene Reisende ein, die in den entstandenen und entstehenden Büros auf A1 geschäftlich zu tun haben. Aber noch wahrscheinlicher ist natürlich, daß Hotelplaner und Geschäftsreisende ähnlich der Bahn einfach zu dumm sind zu erkennen was gut für sie ist.

  • 10 Jahre S21, dann Abriß Gleisvorfeld, dann Bau Rosensteinviertel


    S21 wird hauptsächlich über die Baulogistikstraße abgewickelt, die restlichen Baustellen verteilen sich am und um den Bahnhof, somit ist das Hochaus so gut wie nicht tangiert. Die Baulogistikstraße kann sicher auch nach Inbetriebnahme von S21 genutzt werden um das Gleisvorfeld zurückzubauen.


    Ich habe die letzten 2 Jahre den Bau der Pariser Höfe hautnah miterlebt. Abgesehen von den Gründungsbohrungen (ca. 3-4 Wochen) hat mich die Baustelle nicht gestört oder mich in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Im Gegenteil, es ist wahnsinnig interessant zu sehen wie so ein Gebäude von Woche zu Woche wächst. Genau so interessant finde ich, von oben das Treiben auf einer Straße anzuschauen. Es muss nicht immer Halbhöhe mit totaler Ruhe sein, für Menschen, die die Hektik einer Großstadt mögen ist dies also die perfekte Lage.

  • S21 wird hauptsächlich über die Baulogistikstraße abgewickelt


    ich sehe die knapp 2500 LKW Ladungen Schutt noch nicht so locker abtransportiert wie du. Und die Wolframstraße dürfte da die erste Alternativroute sein, um den Abraum über den Pragsattel per LKW nach Vaihingen Enz zu schaffen, wenn am Nordbahnhof mal wieder die Kapazitäten knapp werden.

  • Der Motten-Klassiker durfte natürlich nicht fehlen. Warum sind S21- und Zivilisations-Gegner nur so berechenbar und unkreativ? ;) Jedes Hochhaus, jede größere Baustelle Sodom und Gomorrha, Untergang des Abendlandes. Zum Glück sind Ewiggestrigkeit und Mangel an Gestaltungswillen noch immer Minderheit in diesem schönen Land.

  • Der Motten-Klassiker durfte natürlich nicht fehlen.


    Deshalb freue ich mich, daß ausgerechnet ich ihn hier letztmalig angebracht habe. Und zwar letztmalig auf dem von dir/euch angebrachten Ausgangsklassiker ;)


    Warum sind S21- und Zivilisations-Gegner nur so berechenbar und unkreativ? ;)


    Weil sie vom gleichen Affen abstammen?


    Schenkel. Nun aber zurück vom Planeten - down to earth, s.v.p.

  • Für das Baufeld 7 wurde nun eine außergewöhnliche Werbekampagne gestartet unter der Adresse http://www.constant-change.de. Diese wird über die Plakattafel auf dem Baufeld promotet. Wer der Adresse folgt, stößt auf einen Vimeo-Kanal des Users "Baufeld 7". In mittlerweile zwei Videos wird dort für das Vorhaben geworben, ohne jedoch konkret zu werden.

  • Erinnert mich an das ehemalige Versatel ('Iduna) Gebäude, nur dass beim Aufeinanderkleben der stockwerke was verrutscht ist.
    15 Stockwerke sit für einen sTandort mit Stadtbahn Haltestelle mit 2 min Takt im Keller nicht prickend. Der sTandort würde auch noch mal ne Scheibe mit 5 Stockwerken evrtragen, wenn man die Stellplatzanzahl gleich lässt. Erspart ein 5-geschossiges Gebäude am Stadtrand.

  • In Stuttgart baut man das, was andernorts wegen Stadtverschandelung abgerissen wird, siehe z.B. Leonberg. Eine wahre Architekturstadt.

  • Es wird in dem Artikel von einer Bettenauslastungsquote von ca. 46 Prozent gesprochen. Ich bin kein Hotelexperte, aber für mich klingt das recht dürftig. Wird sicher nicht besser, wenn da noch mehr Angebot hinzukommt. Man möge mir widersprechen, falls das doch eine im Hotelgewerbe gute Quote sein sollte.


    Außerdem spricht der Herr Dellnitz davon, dass es Hotels bräuchte allein deretwegen schon Gästen nach Stuttgart kommen sollten. Das klingt für mich sehr, sehr ambitioniert, wenn nicht gar unmöglich. Ein Kettenhotel a la Hilton und Co würde das wohl kaum leisten können. Da bräuchte es schon etwas in Richtung Relais & Châteaux in besonderer Lage und am besten noch mit historischer Bausubstanz. Das sehe ich beim besten Willen nicht. Wer ein solches Gourmethotel besuchen möchte, der fährt doch gleich nach Baiersbronn oder Baden-Baden weiter. Oder aber es müßte sich in der Größenordnung eher an der Speisemeisterei als beispielsweise an einem Adlon orientieren.

  • Es wird in dem Artikel von einer Bettenauslastungsquote von ca. 46 Prozent gesprochen. Ich bin kein Hotelexperte, aber für mich klingt das recht dürftig. Wird sicher nicht besser, wenn da noch mehr Angebot hinzukommt. Man möge mir widersprechen, falls das doch eine im Hotelgewerbe gute Quote sein sollte.


    Angesichts dessen, dass nahezu alle Hotelzimmer mit mehreren Betten möbliert, die Gäste in der Mehrzahl aber Geschäftsreisende sind die das Zimmer allein bewohnen ist das schon eine sehr gute Quote. Über 50% wären also kaum möglich. Sonst hätte MotelOne zB auch kaum innerhalb kurzer Zeit ein Haus an der Heibronner Straße gebaut, dann sofort ein zweites in die Innenstadt gestellt, dann das erste Hotel schon gleich erweitert und jetzt Cannstatt ins Visier genommen. Auch andere Investoren stehen Schlange. Die meisten die ich kenne, beherrschen die Grundrechenarten ganz ordentlich. Und wer mal unter der Woche kurzfristig 20-30 Zimmer gesucht hat kann die Investitionen nur begrüßen.

  • Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass sich die Investoren ein paar Gedanken gemacht haben, ob sie am richtigen Standort investieren. Dass die dehoga keine Konkurrenz mag, ist hingegen bekannt.