Wedding/Gesundbrunnen | Kleinere Projekte

  • In der aktuellen Wedding-Ausgabe der Berliner Woche ist für die Ecke Behmstraße/Jülicher Straße ein Entwurf zu sehen. Am ehemaligen Vereinsheim der Hertha wird schon seit mindestens einem Jahr (ohne Bauschild) renoviert und dort soll diesen Sommer ein Hostel eröffnen. Für die übrige Brache, vis-a-vis einer entzückenden Plattenbausiedlung, ist laut Artikel ein 4-Sterne-Hotel, ein Ärztehaus und eine "Seniorenresidenz" geplant. 4x Bingo.


    http://www.berliner-woche.de/index.php?id=4&bezirk=WE


    Apropos Gesundbrunnen: Weiß jemand genaueres, wann es mit dem Bahnhofsgebäude losgeht? Die zwei Baracken müssen ja auch noch weg (Service Center und Asia-Imbiss).

  • Eckpavillon Jülicher- Ecke Behmstraße

    Im Wedding, direkt nordöstlich des Gesundbrunnen-Centers wird an der Ecke Jülicher- und Behmstraße ein Pavillon-artiges Eckgebäude restauriert.


    Jahrelang gammelte es vor sich hin und war von Bäumen und Gestrüpp verdeckt, was man gut (bzw. eben nicht) in Google Street View sehen kann.


    Lage Google Maps


    Ein Bild von heute dazu:


  • ^
    Es handelt sich um das ehemalige Vereinhaus der Hertha. Weitere Infos finden sich hier.
    Anbei eine Visualisierung:



    Bildquelle: GFB Alvarez+Schepers

  • Zum Hertha-Pavillon: danke für die Info, das war mir bisher nicht bekannt. Schön, dass wenigstens das alte Vereinsheim gerettet wurde, wenn schon nicht die Mannschaft. :D


    leider handelt es sich bei den geplanten Neubauten dahinter wieder um die ewig gleichen langweiligen Gitterbox-Rasterschachteln. Immerhin entsteht ein Platz davor und die Baukörper werden schräg versetzt, was das Gesamtbild m. E. etwas auflockert.

  • Neue Wohnungsbauten Siedlung Schillerpark

    Für neue Wohnungsbauten am östlichen Rand der Weltkulturerbesiedlung in der Barfusstraße wurde der Wettbewerb entschieden. Bauherrin ist wohl die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG (noch einige Infos hier). Gebaut werden sollen demnach zwei bis drei Häuser mit ca. 90 Wohnungen.

  • In der Tegeler Straße in Wedding wird die "Gebäudehülle" der Brüder-Grimm-Grundschule saniert.


    "Denkmalgerecht" heißt es auf dem Bauschild - das lässt hoffen, dass die Fassade durch die Wärmedämmung nicht völlig verunstaltet wird ...





    Einen schönen Hof hat die Schule:


  • Wedding II

    Nicht weit davon liegt die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei an der Weddinger Seestraße. In Beitrag #174 hatte ich einige Fotos vom Gelände gezeigt.


    Die Abrissarbeiten sind vollendet. Was auf dem nun freien Grundstück entstehen soll, ist mir nicht bekannt:





  • Wedding III

    Wenige Meter weiter südwestlich ist der Neubau des Laborgebäudes (s. zuletzt #175) für das Robert-Koch-Institut äußerlich fast fertiggestellt.


    (Ergänzung: In Beitrag #97 (Mai 2011) hatte "buergm" auch schon darüber berichtet.)


    Das Projekt erinnert sehr an die neue Vorklinik auf dem Charité-Gelände in Mitte. Trotz der Einfachheit der Kubatur und gewissen Monotonie finde ich das Gebäude aufgrund der Backsteinverkleidung akzeptabel. Hätte man die handelsübliche "Styropor mit Putz"-Variante oder die noch simplere Wellblech-Verkleidung gewählt, wäre das Ergebnis m. E. deutlich schlechter:







    Fassadendetail:



    Bestandsgebäude, gleich nebenan:


    3 Mal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ehem. Hertha-Vereinsheim

    ^ Von Moabit nach Wedding:


    Das ehem. Hertha-Vereinsheim präsentiert sich seit fast einem Jahr in diesem zu 95% restaurierten Zustand (vgl. #183). Irgendwie kriegt man die letzten 5% nicht hin:


  • Zur Baustart der Schillerbibliothek am Leopoldplatz gibt es eine neue Visualisierung.



    Foto: AV1 Architekten


    Der Bau beginnt laut Berliner Woche ein Jahr verspätet und wird zudem zwei Millionen Euro teurer als geplant.
    Gegenüber dem Wettbewerbsbeitrag hat sich die Fassade auch deutlich geändert. Der veränderte Baukörper ist darauf zurückzuführen, dass in der neuen Visualisierung nur der erste Bauabschnitt dargestellt ist.



    Foto: AV1 Architekten

  • Dem Grundstück Brunnenstraße 123 - 125 steht eine deutliche Aufwertung bevor. Das alte Hertie-Kaufhaus soll abgerissen werden und durch einen Neubaukomplex mit rund 200 Mietwohnungen ersetzt werden.
    Auf der Website des Investors heißt es:

    Das Wohn- und Geschäftshaus bietet auf ca. 16.000 m2 rund 240 Wohneinheiten. Ein hoher Anteil an kompakten 1- und 2-Zimmer-Wohnungen orientiert sich am Bedarf der stetig steigenden Anzahl an Ein- und Zweipersonen Haushalte in Berlin. Die Flächenaufteilung und der Wohnungsmix entsprechen den Anforderungen an modernen Mietwohnungsbau für innovative Nachfragegruppen.


    Im Erdgeschoss sind ca. 4.060 m2 Einzelhandelsfläche vorgesehen. Im Untergeschoss entstehen rund 200 Tiefgaragenstellplätze.


    Und hier die Entwürfe:




    (C) BUWOG – Meermann GmbH

  • Wirklich erstaunlich, dass in dieser städtebaulich nicht besonders attraktiven Gegend, die zudem eher zu den sozialen Problemvierteln in Berlin gehört, solch ein Bauprojekt realisiert wird. Das zeigt eindrucksvoll, welche Dynamik auf dem Wohnungsmarkt derzeit herrscht.

  • Der Entwurf an der Brunnenstraße gefällt mir eigentlich ganz gut. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das alte Hertie-Kaufhaus auch immer schön fand. Zudem muss man mal in aller Ruhe die Brunnenstraße mit dem Fahrrad gen Norden fahren, dann fällt einem auf, dass die flacheren Häuser auf der Westseite wunderbar mit dem asymetrischen Grundriss der Straße korrelieren und eigentlich die perfekte Grundlage "Nachmittags-Cafe-Ambiente" bilden (da passiert ja auf der Höhe der Straße im Moment wirklich etwas). Das könnte natürlich verloren gehen wenn man aus vier mal eben sieben Geschosse macht.

  • Der Entwurf für die Brunnenstraße ist unglaublich gut - hätte niemals gedacht, dass es hier jemals sowas geben würde. Einziger Wehrmutstropfen ist wie so oft, dass eines der wenigen ästhetischen Nachkriegshäuser in dieser Gegend dafür geopfert wird, wo hier doch so viel wirklicher Schrott steht....
    Trotzdem unterm Strich :daumen:

  • Neubau für die Schiller-Bibliothek in Wedding

    Die Berliner Zeitung vermeldet heute, dass in dieser Woche der Bau der neuen Schiller-Bibliothek in der Müllerstraße begonnen hat, welche künftig als zentrale Bibliothek für den Ortsteil Wedding fungieren soll.


    Der dreigeschossige Neubau der Bibliothek, die momentan noch im Weddinger Rathausneubau untergebracht ist, wird in direkter Nachbarschaft zu diesem errichtet. Frau Senatsbaudirektorin Lüscher verspricht sich hiervon neben der Entstehung "eines Treffpunkts, an dem Gedanken und Wissen ausgetauscht werden", eine (städte-)bauliche Aufwertung der Müllerstraße sowie des Areals rund um das Rathaus.


    Der Bibliotheksneubau, der nach einem Entwurf der Architekten vom Büro AV1 aus Kaiserslautern gebaut wird, kostet knapp 6,2 Millionen Euro und soll Ende 2014 eröffnet werden.

  • Leopoldplatz und Nazarethkirche

    Nachdem der hintere Bereich um die Weddinger Neue Nazarethkirche schon 2011 umgestaltet wurde (mit dem sog. "Trinkerzoo", siehe #60), wird jetzt der Leopoldplatz an der Müller- Ecke Schulstraße umgebaut.


    Es gibt eine neue Pflasterung, Fontänenfeld, Lichtstele, neuen Bänke u.v.m:




    Hier der fertige Teil nordöstlich der Nazarethkirche:



    Hinten rechts der ummauerte (und bei dem schönen Wetter gut besuchte) "Trinkertreff":



    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()