Immobilienmarkt und -wirtschaft

  • Neubau & Sanierungen, selbst an (scheinbaren) B-Standorten und Neuerschließungen (dazu zähle ich mal auch den Brühl). Es scheint, als bewegt sich etwas auf dem Chemnitzer Immobilienmarkt. Aber woher kommen eigentlich die ganzen Mieter hierfür? Verschiebungen von anderen Standorten in der Stadt? Wenn ja, von wo? Oder doch erhebliche Zuzüge? Da die Nachfrage nach "großen" 4-Raumwohnungen ungebrochen ist, scheidet mMn zumindest eine Änderung in der Bevölkerungsstruktur (Familien- zu Singlehaushalten) eher aus.


    Warum es solche Detailierten Ansichten über die Bevölkerungswanderung in unserer Stadt nicht gibt, kann ich mir nur mit zwei Antworten erklären.


    Entweder man hat nicht das nötige Personal dafür, oder man möchte es vielleicht gar nicht?
    Vielleicht aber auch als dritte Möglichkeit, nicht so wichtig oder verschlafen.?



    Fakt ist aber, das bei so gut wie jeden Sanierungsobjekt oder Neubau..
    sei es Mietwohnung oder Eigentum.. das nach abschluss oder gar noch während der Sanierungen die Leute Ihre neue Wohnung beziehen.


    Und dabei kommen sie aus nah und fern.


    Ob das nun ein Bayerischer Dialekt ist, oder Englisch gesprochen wird.
    Mittlerweile ist alles dabei.


    Und das sind nicht nur Studenten.

  • Chinesen Kaufen Südbahnhof...


    Südbahnhof versteigert.


    ein Beitrag von mir habe ich verschoben, in einen passenderen Thread

    3 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Chinesen kaufen Südbahnhof


    Schon seit Mitte April habe ich mich immer wieder gefragt was denn nun mit der Versteigerung des Südbahnhofes geworden ist.
    Ich ging davon aus das er wohl nicht veräußert wurde, aber nun lese ich heute ganz aktuell,
    das eine Fernöstliche Immobilienfirma mit Sitz in Berlin das gute Stück erworben hat.


    TEXTBEITRAG:


    Fernöstliche Immobilienfirma will das Domizil modernisieren.


    Den Chemnitzer Südbahnhof hat kürzlich eine Immobilienfirma aus Berlin,
    die ihren Hauptsitz in China hat, ersteigert.


    Das ist nun mittlerweile der fünfte Eigentümer und uns wurden schon oft Modernisierungsmaßnahmen versprochen.
    Wir hoffen sehr, das diese nun auch einmal in die Tat umgesetzt werden", erläuterte J. Vieweg,
    der seit 2004 Mieter ist.
    Die Denkmalgeschützte Immobilie sei vom Keller bis zum Dach marode.
    Alle Maßnahmen, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, wie eine Erneuerung der Fenster, des Daches oder der Heizung,
    seien durch Eigenleistungen der Mieter erbracht wurden.
    Mit 40.000 Gästen im Jahr gehöre der Südbahnhof für ihn zu den zehn führenden Veranstaltungshäusern in Chemnitz.
    Es wäre natürlich Sinnvoll, wenn wir mit unseren Konzept so weiterfahren könnten, wie bisher, sagte J.V.


    Prinzipiell bricht Kauf keine Miete.
    Wir werden uns mit dem Mieter zusammensetzen und uns entsprechend dem Mietgesetz verhalten,..
    sagte Kai Shi, Inhaber der Immobilienfirma, der neben dem Chemnitzer Südbahnhof auch den Bahnhof in Burkhardtsdorf/Sachsen erworben hat.
    Zu welcher Summe er die beiden Objekte ersteigert hat, wollte er nichts sagen.
    Doch für die Zukunft hat er sich einiges Vorgenommen:


    Wir wollen bis zu einer Million Euro investieren, so shi.
    Konkret Plane er, die Objekte sobald wie möglich nach genauen Wünschen der Mieter zu Modernisieren.
    Die Immobilienfirma besitze unter anderen Gewerbeobjekte in Zwickau, Berlin, Potsdam und Riesa.


    Bahnhöfe sind meist am geeignetsten für unsere Zwecke, alte Gebäude in Büros oder Wohnungen umzubauen, sagte Kai Shi.




    Chemnitzer Blick/08.05013






    Na da kann man ja nur gespannt sein das sich auch etwas bewegen wird.
    Als reine Büro oder Wohnnutzung kann ich mir den Südbahnhof nicht vorstellen.
    Es wäre schön wenn die bisherigen Mieter bleiben können und weiterhin das machen können was sie bisher auch tuen.

  • altbaufan: Es gab vor kurzem weitere Presseberichte zur früheren Schleifmaschinenfabrik auf der Zwickauer Straße 145: Link1, Link2 (nur für Abonnenten). Offensichtlich geht es dort mit Hochdruck weiter, neben dem Eigentümer, der dort einziehen will, wird im FP-Artikel auch schon vom Installationskünstler Rico Barth als erstem Mieter berichtet. Wenn Du noch mieten willst, solltest Du Dich also vorsichtshalber beeilen :-).


    Offensichtlich ist das Projekt "Kunstfabrik" ins Wasser gefallen. Denn das Objekt wird im aktuellen Katalog von karhausen Immobilien (Sommerauktion) für 5500 EUR Startpreis wieder versteigert.
    Ich möchte auch nicht wissen, was so ein Objekt jährlich allein an Grundsteuer verschlingt, d.h. Leerstand geht richtig ins Geld. Hoffen wir, dass sich nun ein anderer Investor findet, der für das wirklich schöne und geschichtsträchtige Gebäude nunmehr ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept findet.

  • Chemnitzer Disko wird China-Lokal


    Am Terminal3 in der City, zieht schon bald neues Leben ein.
    Sicher kommt da noch etwas dazu, weiterer Mieter?
    Es klingt recht Positiv.


    Hätte die GEMA ihre Gebühren nicht ab Januar 2013 so massiv erhöht,
    würde heut eine Discothek am Platze wieder sein, da aber diese zu hoch waren
    mussten die neuen Interessenten ihr vorhaben platzen lassen.


    Bei der ehemaligen Starlight discothek die 2012 schloss wegen zu wenigen Gästen, war das Konzept auch nicht wirklich gut.
    In anderen der wenigen, brummt der Laden.

  • Wer an Immobilienerwerb in Chemnitz interessiert ist (und wer ist das nicht:)), sollte einen Blick auf das Objektportal der Agentur StadtWohnenChemnitz werfen. Dort werden etliche Objekte angeboten, deren Eigentümer Verkaufsabsichten haben.

  • Unter der etwas unspektakulären Überschrift "Sachstandsinformation der Arbeitsgruppe ruinöse Gebäude in Chemnitz" findet sich eine äußerst spannende Abhandlung zur strategischen Vorgehensweise der Stadt im Umgang mit ruinösen Gebäuden (Link). Ich werde das hier etwas länger zusammenfassen, auch um später einzelne Objekte über eine Forensuche wiederzufinden.


    - Ziel der Arbeitsgruppe ist es, bei desolaten Gebäuden möglichst frühzeitig zu intervenieren und zukünftig dadurch städtische Mittel zum Abbruch im Wege der Ersatzvornahme zu reduzieren. Für jedes desolate Objekt wird in der Arbeitsgruppe eine Entscheidung getroffen, ob das Gebäude aus städtebaulichen Gründen zu erhalten ist oder zum Abbruch freigegeben werden kann. Bei desolaten Objekten in geschlossener Blockrandbebauung wird in diesem Zusammenhang regelmäßig der Erhalt des Objektes festgelegt und der Eigentümer mit allen der Verwaltung zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt, um das Gebäude zu retten. In den Betrachtungsgebieten „Zwickauer Straße“ und „nördlicher Sonnenberg“ werden bis Ende 2013 noch detaillierte städtebauliche Ziele erarbeitet.


    - In den Sanierungsgebieten ist die Stadt verstärkt auf die Eigentümer zugegangen, um diesen Unterstützung anzubieten. Viele haben Verkaufsbasichten geäußert. Ein Drittel der EIgentümer konnte jedoch nicht erreicht werden.


    - Herrenlose Gebäude, an denen der Freistaat ein Aneignungsrecht hat, werden unter http://www.immobilien.sachsen.de angeboten. Auf diesem Weg wurden bereits für 3 Objekte die Eigentumsrechte an einen neuen Eigentümer übertragen, und zwar für Lützowstraße 1 (konnte ich nicht genau eingrenzen), Matthesstraße 51 und Reichsstraße 54. In den Betrachtungsgebieten sind derzeit folgende Gebäude herrenlos: Markusstraße 35, Paul-Gerhardt-Straße 64/66, Zwickauer Straße 150.


    - Die Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt bietet regelmäßig den Eigentümern an, bei Veräußerungsabsicht das Objekt in den Denkmalkatalog aufzunehmen. Gegenwärtig sind 27 leerstehende und gefährdete denkmalgeschützte Gebäude im Katalog enthalten.


    - Das Programm Stadtumbau Ost – Aufwertung mit dem Programmteil „Sicherung von Altbauten ohne kommunalen Eigenanteil“ ermöglicht einen Zuschuss von bis zu 100 % der Sicherungskosten und wurde seit Programmbeginn im Jahr 2006 insgesamt bei 47 Objekten mit ges. 3,2 Mio € Förderung genutzt. Weitere 28 Objekte im Umfang von ca. 2,2 Mio € sind in den Jahren 2013 und 2014 geplant.


    - Bei Handlungsunfähigkeit des Eigentümers versucht die Stadt, städtebaulich besonders erhaltenswerten Objekte durch Beantragung der Zwangsversteigerung das Grundstück an einen neuen Eigentümer zu bringen.


    Sachstand in den Betrachtungsgebieten


    Schloßchemnitz


    Von den 33 im Betrachtungsgebiet problematischen Gebäuden sind 2 Objekte saniert: Beyerstraße 14, Leipziger Straße 101.


    In der Arbeitsgruppe wird der Focus besonders auf die geschlossene Blockrandbebauung entlang der Kanalstraße und Matthesstraße gelegt, in der sich besonders viele leerstehende Gebäude be-finden. Hier ist es wichtig, dass diese städtebauliche Situation erhalten bleibt. Der Sanierungsträger hat nochmals mit den Eigentümern Kontakt aufgenommen und bei der Sicherung/Sanierung die zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten aufgezeigt.
    Ein herrenloses Objekt konnte durch die SIB einem neuen Eigentümer zugeführt werden: Matthesstraße 51.
    Bei einem Objekt, Kanalstraße 17, wurde die Zwangsversteigerung durch die Stadt Chemnitz beantragt, um einem Interessenten dort die Möglichkeit zu eröffnen, das Eigentum zu erlangen und die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen schnellstmöglich durchzuführen.


    Kaßberg


    Von den 36 im Betrachtungsgebiet problematischen Gebäuden sind mittlerweile 5 Objekte saniert oder befinden sich derzeit in Sanierung (Erich-Mühsam-Straße 13, Erich-Mühsam-Straße 27, Franz-Mehring-Straße 40, Franz-Mehring-Straße 50, Reichsstraße 44). Weitere wurden abgebrochen und eine Neubebauung geplant (Walter-Oertel-Straße 33 und Walter-Oertel-Straße 37) bzw. bereits errichtet (Reichsstraße 22). Für das Objekt Pornitzstraße 3 wurde durch die Stadt das Zwangsversteigerungsverfahren beantragt.


    Sonnenberg


    Von den 54 im Betrachtungsgebiet problematischen Gebäuden sind mittlerweile 3 Objekte saniert: Gießerstraße 34, Hainstraße 79, Hainstraße 89. Für die Objekte Sebastian-Bach-Straße 2/4 hat die Stadt das Zwangsversteigerungsverfahren beantragt.


    Brühl


    Im Betrachtungsgebiet sind 15 Objekte in Beobachtung. Besonderes Augenmerk gilt hier der Rettung der Gebäude am Zöllnerplatz, um die geschlossene Häuserzeile zu erhalten. Für das Objekt Zöllnerplatz 20 beantragte die Stadt das Zwangsversteigerungsverfahren. Der Eigentümer des Gebäudes am Zöllnerplatz 21 ist verkaufsbereit. Das Objekt Hauboldstraße 24 wird durch den Eigentümer abgebrochen (aktuelle Bilder siehe hier). Der Abbruch der Hauboldstraße 22 wird im Wege der Ersatzvornahme durch die Stadt vorgenommen. Somit kann die durch die Stadt veranlasste Absperrung beseitigt werden.


    Limbacher Straße


    Im Betrachtungsgebiet befinden sich 26 Objekte unter Beobachtung. Das Objekt Limbacher Straße 12 wurde durch den Eigentümer mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt gesichert. Der Eigentümer hat sich vertraglich zu einer Sanierung bis spätestens 2018 verpflichtet. Die Fahrbahneinschränkung kann nunmehr nach Bestätigung der Standsicherheit beseitigt werden.
    Das Objekt Limbacher Straße 37 befindet sich in einem ruinösen Zustand, so dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Der Eigentümer kam der behördlichen Anordnung zur Denkmalsicherung nicht nach, sodass die Stadt die Absperrung zur Gefahrenabwehr durchführen musste. Erst nach der unmittelbaren Ausführung durch die Behörde wurde der Eigentümer tätig und beauftragte Bausachverständige, die die Maßnahmen der Gebäudesicherung ermitteln. Der Eigentümer ist nun bereit, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Solange die Standsicherheit nicht bestätigt wird, muss die Fahrbahneinschränkung erhalten bleiben.
    Für das Objekt Limbacher Straße 164 (Marmorpalast) beantragte die Stadt das Zwangsversteigerungsverfahren. Potentiellen Interessenten wird durch die Verwaltung die planungsrechtlich mögliche Nutzung nach Abbruch des Objektes dargelegt. Der Teilabbruch zur Gefahrenabwehr wurde im Rahmen der unmittelbaren Ausführung am 10.06.2013 abgeschlossen.


    Zwickauer Straße


    Im Betrachtungsgebiet befinden sich 48 Objekte unter Beobachtung. Davon wurden 2 Objekte saniert (Zwickauer Straße 106/108 und Zwickauer Straße 134) und 2 Objekte abgebrochen (Zwickauer Straße 407/409 und Zwickauer Straße 411). Die Möglichkeiten einer Abbruchförderung sind bis Ende 2013 begrenzt. Die in Frage kommenden Eigentümer wurden hierüber nochmals in Kenntnis gesetzt. Die städtebauliche Zielstellung (Abbruch/Erhalt) ist häufig nicht eindeutig und wird durch einen Rahmenplan untersetzt, damit darauffolgend geeignete Förderinstrumente initiiert werden können.


    Erweitertes Stadtgebiet


    Im Betrachtungsgebiet befinden sich 15 Objekte, die regelmäßig durch Amt 63 kontrolliert und die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden.

  • Laut eines Radioberichtes von heut Morgen, beabsichtigt man das Haus Limbacher-Straße 37 abzureißen und nicht instand zusetzen.


    Hier direkt das Thema, mit 3 minütigen Film und Bildern von der Limbacher-Straße37 & 12, die ja in Zukunft Saniert werden soll (12).


    Ich hoffe wenigstens dass das Haus dahinter eine Wiederbelebung erfährt.
    Vor kurzen war es teilweise eingerüstet. Hinter der 37.


    Die Limbacher-Straße 37 war einmal ein sehr schönes Haus.


    Aber auch insgesamt sind diese Nachrichten von lguenth1 sehr gut und geben sehr große Hoffnung auf die Zukunft.


    Die Lützowstraße 1 habe ich mal über Google gesucht.

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Zitat: Die Vorbeugemaßnahmen für ruinöse Häuser in Chemnitz kommen nur schleppend voran.


    Ja, wenigstens bewegt sich heute etwas und man zeigt auch nach außen das man es nun endlich mal verstanden hat,
    wie wichtig das Geschichtliche Stadtbild nun einmal ist.


    Auch wenn es eher schleppend voran geht, ist das besser als wie einst,
    wo alles nur gestört hat, und auch einfach weggemacht wurde.


    Vieles hat diese Stadt schon verloren.
    Doch nun ist man gewillt und zeigt auch Taten.
    Wie es sich weiter Entwickeln wird, werden wir sehen.


    Ich bin da Optimistisch.

  • Die Freie Presse schreibt einen Interessanten Artikel über den Chemnitzer Wohnungsmarkt,
    deren Inhalt nicht dem positiven zu leugnen ist, aber auch um die neueste Zahl der Einwohner vom April 2013.
    Vor allem auch das es die jüngere Generation ist, die Hauptsächlichst zuzieht.


    Der Leerstand ist zu über Neunzig Prozent aus ungenutzt, unsanierten und unbewohnbaren Häusern abzuleiten.
    Wer hier wirklich von Leerstand spricht, im großen Stil, möchte einen wohl über den Tisch ziehen.
    Natürlich gibt es einen Leerstand,
    aber auch wie ich es einmal schon sagte, bewegt sich der Immobilienmarkt Lebendig und ganz im Gegenteil wie vor ein paar Jahren.


    Das Image ist ein wesentlicher Punkt auf Weissem Feld, wo ich schon länger das eigentliche Problem sehe.
    Die Realität sieht meist doch Positiver als der Schatten lang geplagter Worte
    aus der Vergangenheit nach sich, die bis heut nachhallen.


    Man kann eine Lebendige Stadt beobachten.
    Was man vor ein paar Jahren noch nicht so wahrnehmen konnte.


    Mein Persönlicher Eindruck ist der, das sich die Stadt zur Stadt gut entwickelt.



    Tote Hose war gestern.:stickdance:


    Hier der Artikel..

  • Man sollte das Wörtchen "Anzeige" ganz oben rechts über dem Artikel nicht überlesen. Ich nehme nicht an, dass der Artikel von der FP selber stammt.

  • Das schwillt mir der Kamm, wenn ich das lese. Jahrelang wird getönt, dass wir eine alternde Stadt sind und das hohe haus tut alles dafür, um dieses Image bestens zu pflegen und jetzt sind plötzlich alle überrascht, das wieder Leute zuziehen. Der altbaubestand im Stadtzentrum und den Randgebieten wurde professionell zunichte gemacht um Fördermittel zu kassieren und die platte saniert. Das was jetzt noch übrig ist von Gründerzeit ist dann plötzlich wieder interessant weil die Leute, Oh wie überraschend, in unser neues lebendiges Zentrum zurück wollen. Aber die Chemnitzer haben ja am Sonntag entschieden. Wir könnten viel weiter sein, wenn wir die letzten 10 Jahre nicht derart vergeudet und eine Vision gehabt hätten.

  • Vor allem dürfte nun mittlerweile wirklich jeder aus diesem Forum diesen Beitrag kennen.

  • Lässt sich daran noch etwas ändern?


    Nein, aber zeigt, wie die stadtoberen stetig ihr Fähnchen nach dem wind drehen, anstatt konsequent eine Linie durchzuziehen.

  • Kunstfabrik in der Lützowstraße

    Offensichtlich ist das Projekt "Kunstfabrik" ins Wasser gefallen. Denn das Objekt wird im aktuellen Katalog von karhausen Immobilien (Sommerauktion) für 5.500 EUR Startpreis wieder versteigert.
    Ich möchte auch nicht wissen, was so ein Objekt jährlich allein an Grundsteuer verschlingt, d.h. Leerstand geht richtig ins Geld. Hoffen wir, dass sich nun ein anderer Investor findet, der für das wirklich schöne und geschichtsträchtige Gebäude nunmehr ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept findet.


    Das Objekt wurde für EUR 40.000 versteigert!
    Weiss jemand näheres, wer der Käufer ist und ob es schon neue Planungen gibt? Es wäre wünschenswert, dass sich die Ecke wieder mehr belebt...