GAG-Gebäude (Neu-und Umbauten)

  • Die Siedlung am Buchheimer Weg wurde hier ja schon mal vorgestellt.
    Trotzdem empfehle ich euch diesen Link, der die Siedlung noch mal komplett zeigt.


    http://www.astoc.de/?lan=&p=p&s=0&id=54&t


    Der Trick, die Häuser leicht zu knicken, lockert die Siedlung erheblich auf und nimmt ihr trotz immer gleicher Bauweise die Monotonie, die solche Vorstadtsiedlungen sonst so öde wirken lassen.
    Wirklich gelungen.

  • Neubauten Grüner Weg

    Die Bauten des Neubauprojektes Grüner Weg zwischen Grüner Weg und Melatengürtel nehmen Gestalt an.




    http://imageshack.us/a/img832/8421/xsec.jpg


    http://imageshack.us/a/img690/8284/xra1.jpg


    Die Entwurfszeichnungen auf dem Bauschild und die gebaute Realität zeigen einmal mehr, das es aktuell scheinbar Mode ist, möglichst öde und langweilig zu bauen. Hier entstehen also ein paar Würfel, die den Eindruck machen, als hätte sich der Architekt von dem Holzklötzchen seiner Kinder inspirieren lassen. Und da an den diesen styroporverpackten Kisten architektonisch so gar nichts reizvoll ist, wird mal wieder kräftig mit Farben gespielt und das Ganze in ein Mischmasch aus Neonfarben getaucht :Nieder:


    Interessant sind hierzu die Ausführungen der beteiligten Architektenbüros im Artikel des Kölner Stadtanzeigers, in denen dargestellt wird, dass kein Haus dem anderen gleiche und das derjenige, der einen Balkon hat, ihn wie ein grünes Zimmer gestalten könne. Wenn ich mir so diesen angepappten Minibetonbalkon anschaue, fällt es mir schwer zu glauben, dass eine Umsetzung dieses grünen Zimmers gelingen dürfte :)


    Noch grausamer als die aktuell entstehenden Objekte finde ich jedoch die Entwurfszeichnung auf dem Bauschild für den nächsten Bauabschnitt

    Was soll das werden? Kunterbunt trifft Chorweiler??? :nono:
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  • Neubauten Grüner Weg

    War letztes Wochenende nochmal am Baugrundstück. Zwischenzeitlich werden die öden Blöcke mit dem 70er Jahre-Sozialbau-Balkon-Revival mit Farbe überzogen. Ich kann mich nicht dem Eindruck verwehren als hätten die zukünftigen Bewohner Streit mit dem Architekten, so dass er ihnen ordentlich eins auswischen will. Zunächst diese erbärmliche O8/15 Architektur und jetzt als Krönung ein Griff in die Farbeimer, der zumindest bei mir kurzfristig Würgereize auslöste :Nieder::Nieder::Nieder:
    http://imageshack.us/a/img41/6523/rjo7.jpg
    http://imageshack.us/a/img849/9458/gwev.jpg
    http://imageshack.us/a/img15/8893/il35.jpg
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  • Grüner Weg - Platte kunterbunt

    Ich war Anfang November das letzte mal am Objekt, als rege Einzugsaktivitäten sichtbar waren. Daher einige Impressionen von diesem Tag des relativ weit fertiggestellten Projektes.


    Ansichten vom Bahr Baumarkt Parkplatz


    Ansichten Grüner Weg






    Ansichten Verbindungsstraße Grüner Weg Melatengürtel






    Ansichten Melatengürtel



    Eigene Bilder

  • ^ finde das Grün einfach nur grässlich, obwohl für low-income konzipiert, hätte man mit wenigen Mitteln viel mehr rausholen können...:Nieder:

  • So unterschiedlich sind die Geschmäcker! Ich habe mir letzte Woche den Grünen Weg angeschaut und finde, dass es bereits jetzt eines der interessantesten aktuellen Neubauprojekte in Köln ist (obwohl erst 1/3 des Gesamtprojektes fertiggestellt ist). :daumen:

  • grauslich

    besonders die farbkombi aus langweiligst grau und furchbar-grün - womit diese langweilige würfelarchitektur offensichtlich aufgelockert werden soll - und die balkone....sind die 70er architektonisch gerade wieder en vogue? wer will in sowas wohnen? und dann noch diese manirierten balkongitter....da schüttelt es einen wirklich...trist... trist....trist

  • ich denke bezüglich der Vermietbarkeit dürfte es bei dem Projekt keine Probleme geben. Wie beschrieben waren während meines Fotografierens etliche Personen mit dem Einzug beschäftigt. Und aus den Wohnungen heraus nimmt man diese banale Billigarchitektur ja vermutlich nicht so stark wahr wie von der Strasse aus :lach:

  • Grüner Weg - Gebaute Peinlichkeit

    Der erste Baukomplex ist mittlerweile fertiggestellt und auch die Außenanlagen angelegt. Der Gesamteindruck eines billig dahingeschmissenen Sozialbaus mit infantiler Bemalung bleibt. Habe am Wochenende ein paar Bilder mit Blickrichtung vom Innenhof gemacht.











    Und da der fertiggestellte Komplex den Betrachter noch nicht genug quält, wird auf der anderen Seite des grünen Weges fleißig weiter gebaut... vermutlich auch in gift- bzw. gallegrün



    Eigene Aufnahmen

  • ^ Habe hier im Forum schonmal kritisiert, dass ich gegen solche Siedlungen bin. In diesem Fall bin ich froh, dass durch den Siedlungscharakter die meisten Bauten versteckt von der Strasse sind und man sich das seinen Augen nicht antun muss :Nieder:

  • @Elektizist und Baumann6: Das architektonisch Konzept muss einem ja nicht gefallen, das haben wir ja schon des öfteren festgestellt, dass wir dort unterschiedlicher Auffassung sind, trotzdem sehen die Gebäude weder nach Sozialbau, noch billig und schon gar nicht nach 70er Jahre "Platte" aus.


    Die Materialien sowie die Verarbeitung wirken im Gegenteil sogar sehr hochwertig, auch der Blockinnenbereich ist sehr ansprechend gestaltet.


    Geschmack hin, Geschmack her, mir gefällt es alles in allem ganz gut, auch wenn ich die Farbgestaltung für eher gewagt halte. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie alle Gebäude zusammen wirken, wenn das ganze Areal erstmal fertig bebaut wurde.

  • Stimmt, Geschmäcker sind verschieden.
    Aber dass diese einfachen Betonbauten mit Wärmeverbundsystem und farblich unterschiedlich gestrichenem Putz hochwertig wirken, ist halt auch eine subjektive Empfindung. Diese Materialkombination macht auf mich keinen hochwertigen, sondern einen billigen Eindruck. Auch der Blick in das Treppenhaus lies für mich keine hochwertigen Materialien sichtbar werden, sondern lediglich Eisengeländer, die irgendwann vermutlich lackiert werden. Aktuell konnte man noch Flex- und Schweißspuren erkennen. Und bezüglich der Ähnlichkeit zum 70er Jahre Sozialbau, so kann ich beim vorletzten Bild keinen Unterschied zu den damaligen Bauten erkennen.
    Da hier Wohnungen mit halbwegs erträglichen Mieten angeboten werden sollen, wird man auch keine wirklich hochwertigen Gebäude erwarten können. Mich nervt an diesen langweiligen Kästen halt besonders, dass sie so marktschreierisch bepinselt werden und das dann als hip und besonders verkauft wird, ansonsten allerdings nur das architektonische Minimum in Form von Kuben oder Schachteln mit Fenstern drin geboten wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eklektizist ()

  • ich denke bezüglich der Vermietbarkeit dürfte es bei dem Projekt keine Probleme geben. Wie beschrieben waren während meines Fotografierens etliche Personen mit dem Einzug beschäftigt. Und aus den Wohnungen heraus nimmt man diese banale Billigarchitektur ja vermutlich nicht so stark wahr wie von der Strasse aus :lach:



    Bei 5,50 Kaltmiete in der Lage ist man wohl nicht so wählerisch.

  • Nur ein Teil der Wohnungen werden öffentlich gefördert. Die restlichen Wohnungen werden zur ortsüblichen Miete angeboten. Es sind also keine reinen Sozialwohnungen.

  • Taddel: Da es sich um die GAG Köln handelt, die diese Häuser saniert, bin ich guter Dinge, denn die bisherigen Sanierungen der GAG sprechen für sich. Dort hat die GAG bisher immer ein gutes Händchen bewiesen und auch schon einige Auszeichnungen erhalten.



    Hier mal ein Auszug der Sanierungsmaßnahmen:


    Instandsetzungsmaßnahmen:
    • Bauwerk, Baukonstruktion
    • Technische Anlagen, Wasser- und Abwasserinstallationen
    • Sonstige Instandsetzungsmaßnahmen nach Erfordernissen


    Modernisierungsmaßnahmen:
    • Errichtung von Zentralheizungsanlagen
    • Erneuerung aller Sanitärinstallationen
    • Modernisierung der älteren Bäder und WCs
    • Brandschutzmaßnahmen


    Energiesparmaßnahmen:
    • Wärmedämmung der Fassaden, Kellerdecken und Dächer
    • Erneuerung aller Fensteranlagen (Holzfenster mit Isolierverglasung und Sprossenteilung)
    • Erneuerung der Wohnungseingangstüren


    Was besonders positiv stimmt sind die Holzfenster mit Sprosseneinteilung! :)

  • Schon allein die Punkte "Wärmedämmung der Fassaden" und "Erneuerung der Wohnungseingangstüren" lassen genügend Raum, um das aktuelle Erscheinungsbild negativ zu beeinflussen. Wenn ich mir den langgezogenen Block entlang des Höninger Weg anschaue, so reicht minimales Wegdämmen der gestaltenden Elemente der Fassade (Wechsel von Backstein zu Putz, unterschiedliche Gestaltung der Eingangsbereiche, Gesimse), um hier eine glatt geputzte Wärmeverbundsystemmonotonie zu schaffen.
    Wie RainerCGN allerdings schon ausführte, läßt die Verwendung von Holzfenstern mit Sprossenteilung darauf hoffen, dass bei der Sanierung der Außenhülle zumindest auch ästethische Gesichtspunkte zum Tragen kommen.

  • Wärmedämmungen müssen nicht zwangsläufig immer verputzt werden. Da man sich schon entschlossen hat teurere Fenster zu verwenden hoffe ich das man sich auch für entsprechende WDV Systeme entscheidet.