DLR-Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung am TUD-Campus
Standort
Das Institut wird neben dem Lehmann-Zentrum an der Nöthnitzer Straße angesiedelt - als Lehmann-Zentrum II.
Lehmann... was? Ja, das LZ I ist der Super-Hochleistungsrechner von 2015 - oiger-Info.
Bei der kürzlichen Besichtigung des Physikneubaus (Hermann-Krone-Bau) wurde im Übrigen erwähnt, daß der den Krone-Bau durch Abwärme beheizende LZ I erst zu etwa
der Hälfte der Raumkapazität ausstaffiert ist. Heisst, daß auch dieser Funktionsbau noch Platz für weitere dieser Schränke voller Festplattenspeicher und Rechnerkapazität hat.
LZ II wird bis 2020 ge- und ausgebaut, wobei 8,3 Mio jährlich für das DLR-Institut zur Verfügung stehen (90% davon vom Bund). Der Freistaat gibt zudem eine Anschubfinanzierung
von 17 Mio Euro, wobei "14 Mio davon für den Supercomputer ausgegeben" werden. Unklar ist nun, ob dies auch die Baukosten beinhaltet oder ob die restlichen 3 Mio für diesen Funktionsbau ausreichen? 2020 sollen dann 70 Mitarbeiter im Lehmannzentrum II arbeiten, was vielmehr auf einen ordentlichen Forschungsbürobau hindeutet.
DNN berichten.
PM des Freistaates (Auszug) - Link
Das Institut verfügt über drei Abteilungen für die zunächst rund 70 Mitarbeiter geplant sind: Die Abteilung für Hochleistungsrechnen wird neue Algorithmen, Programmier-, Daten- und Speichermodelle erforschen und insbesondere im Hinblick auf künftige Hochleistungsrechner-Architekturen entwickeln. Diese Modelle werden dann den Fachinstituten des DLR für ihre spezifischen Fragestellungen zur Verfügung gestellt.
Der Aufbau erfolgt auf dem Campus der TU Dresden, die mit ihrem Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen, der Fakultät für Informatik sowie dem Institut für Luft- und Raumfahrttechnik und dem Institut für Fluidtechnik ein passendes Umfeld bereithält. Gemeinsam mit der Fakultät für Informatik wird die Leitung des neuen DLR-Instituts berufen werden; das neue Institutsgebäude und der neue Hochleistungsrechner sollen in den nächsten drei bis fünf Jahren im Verbund mit den entsprechenden Infrastrukturen der TU Dresden entstehen.