Bauprojekte [Archiv]

  • Die Werdener Abteikirche St. Ludgerus wird saniert. 3,5 Millionen Euro wird das Land in den kommenden drei Jahren für die Sanierung der Abteikirche St. Ludgerus zur Verfügung stellen. Ab Frühjahr 2006 wird die Abteikirche somit einer Generalsanierung unterzogen.
    Quelle NRZ


    Hier ein Link zum Bild der Abteikirche:
    Essen.de

  • Hier ein weiteres Rendering des Messe-Hotel. Baubeginn soll übrigens noch dieses Jahr sein. Die Einweihungsfeier soll übrigens Ende Frühling/Anfang Sommer sein. Ein ehrgeiziger Zeitplan

  • Freiraum schafft Stadtraum heisst mehr Grün und mehr Wasser


    http://www.kiparlandschaftsarc…ordener%20essen/index.htm


    Ab Januar laufen drei Projekte gleichzeitig an. Im Segeroth-Park nördlich der City wird ein zugewachsener Teich buchstäblich ans Licht geholt. Er wird gereinigt und sein Umfeld ausgedünnt, so dass der Park sichtbar wird und die Menschen wieder Zugang finden. Ähnliches passiert am Borbecker Mühlenbach und im Volksgarten Kray.


    Ende 2007 wird Essen zwei neue Seen besitzen: einen 5000 Quadratmeter großen an der Schurenbachhalde im äußersten Norden und einen 15 000 Quadratmeter großen an der Kuhlhoffstraße in Altenessen.

  • ETEC-Ost

    Da die ETEC zusätzliche Flächen bereitstellen möchte, haben die Architekten von Koschany+Zimmer ein Hochhaus an diesem Standort entwickelt.


    "...Ein 13-geschossiges Hochhaus bildet als vertikales Element den Auftakt bzw. Schlusspunkt des ETEC. Ein 3-geschossiges Gebäude legt sich als horizontales Element L-förmig um das Hochhaus..."


    Bilder:


    Zu Projektinfos kommt ihr über die Seite http://www.KZA.de
    Dann auf Projekte -> Arbeiten ->Bürohäuser -> ETEC Ost, Essen

  • ETEC-Ost

    Da die ETEC zusätzliche Flächen bereitstellen möchte, haben die Architekten von Koschany+Zimmer ein Hochhaus an diesem Standort entwickelt.


    "...Ein 13-geschossiges Hochhaus bildet als vertikales Element den Auftakt bzw. Schlusspunkt des ETEC. Ein 3-geschossiges Gebäude legt sich als horizontales Element L-förmig um das Hochhaus..."


    Bilder:


    Zu Projektinfos kommt ihr über die Seite http://www.KZA.de
    Dann auf Projekte -> Arbeiten ->Bürohäuser -> ETEC Ost, Essen

  • Planungsdezertnad Jürgen Best gab ein Interview in der WAZ über neue Bauprojekte.


    In dem Bericht schätze er das Investmentvolumen der Bauprojekte auf 2 Milliarden Euro.


    Projekte:
    - 300 Mio, Karstadt-Mall
    - 200 Mio, ThyssenKrupp
    - 100 Mio, Bahnhof
    - 100 Mio, Eon Ruhrgas-Zentrale
    - 130 Mio, Zollverein
    - 315 Mio, Uni-Klinikum
    - 30 Mio, Messehotel
    - 800 Mio Investment der Emschergenossenschaft allein in Essen
    - die Stadtwerke wollen neu bauen
    - BMW und VW Schultz wollen neu bauen
    - das Glückauf-Haus
    - Krupp-Viertel
    - Uni-Viertel
    - Folkwang Museum
    - Innenstadt (Neubauten in der City, von Fassadenplänen, größeren Renovierungen - u.a. im City-Center, bei Pohland und anderswo)


    REGESTRIERPFLICHT
    http://www.waz.de/waz/waz.esse…n&auftritt=WAZ&dbserver=1


    ...Naja dann bin ich mal gespannt :confused:

  • Laut der heutigen NRZ plant Deichmann seine Filiale mit über 1000Quadratmetern Einkaufsfläche komplett abzureißen und neu zu bauen. Die Immobilie ist direkt neben dem neuen EKZ Limbecker Platz. Ausserdem planen nach Angaben des Planungs- und Bauordnungsamt eine ganze Reihe weiterer Hauseigentümer Verschönersungsarbeiten an seinen City-Immobilien.

  • mich hätte bei diesem interview eher interessiert wie der herr best sich die innenstadt nach eröffnung des neuen einkaufszentrums am limbecker vostellt. phrasen ala "da sind alle gefragt" sind etwas einseitig und ausweichend. mir fehlt immer noch ein grundlegender masterplan für die gesamte city unter einbindung des neuen einkaufszentrums, das nur ein teil der regeneration darstellen kann.


    verstehen kann ich aber seine haltung zum neuen ekz am limbecker. durchaus berechtigt sein argument "was passiert wenn nichts passiert". durchaus möglich das mit einem nein zum ekz das ganze areal erstmal für jahre uninteressant für investoren gewesen wäre, auch wenn ich dem neuen ekz wie gesagt immer noch etwas skeptisch entgegenstehe, da ich, wenn nicht weitere veränderungen in der city folgen, eine verödung bestehender einkaufsareale befürchte.


    interessant was er zum hbf sagt. die angeblich so hässlichen würstchenbuden sollen verschwinden aber als kompromis könnte auch eine billigere lösung für einen neuen hbf in frage kommen. na, ich finde ja das es gerade die büdchen um den hbf sind die den ganzen areal ein wenig von der sterilität nehmen. schlimm finde ich da ganze andere dinge.

  • Ein wirklich interessantes Interview über die ?"Paradestadt des Wandels"?.
    Sicherlich hat sich einiges in Essen getan besonders in letzter Zeit, hat ja auch Hans-Prophet-Best auch jahrelang voher geahnt, doch die Stadt ist sicherlich noch sehr weit vom Ziel entfernt.


    Wenn man sich aber dieses Interview durchliest dann muss man sich Sorgen machen ob man dieses Ziel überhaupt erreicht.


    Ich pick mal ein ein paar Sätze raus


    -Best: Bei aller Bescheidenheit: Ich glaube, wir fahren jetzt die mannigfache
    Ernte dessen ein, was in den zurückliegenden Jahren gesät wurde - unter
    anderem in der Stadtplanung-


    Sehr bescheiden. Herr Best wusste schon vor Jahren das Krupp wieder nach
    Essen kommt, Karstadt ein neues EKZ baut, die Ruhrgas AG in einer sanierungsbedürftigen Zentral sitzt usw. Ein Mann zum Lotto spielen


    Zum Krupp-Gürtel
    -Best: Nehmen Sie den Krupp-Gürtel: Dass Thyssen-Krupp dort sein neues
    Hauptquartier errichtet, bietet einen deutlichen Beleg dafür, dass wir mit
    der Rahmenplanung eine offenkundig sehr gute Grundlage gelegt haben-


    Krupp baut dort sicher nicht die neue Zentrale weil Herr Best so eine gute Rahmenplanung erstellt hat sondern
    1. Krupp aus Essen kommt und sich mit der Stadt identifiziert und
    2. es in Deutschland kein attraktiveres Brachland gibt das direkt neben der
    Innenstadt liegt.


    Zum EKZ/Ruhrgaszentrale
    -Best: Das hat in der Tat gedauert. Und selbst als wir den Bebauungsplan
    erstellt haben, konnten wir noch nicht sicher sein, ob die Investition kommen
    würde. Wir sind vormarschiert, haben erst mal Rahmenbedingungen
    geschaffen für ein neues Einkaufszentrum am Limbecker Platz. So entstehen
    Projekte: Wir loten Überlegungen im Vorfeld aus. Das ist beim EonRuhrgas-
    Neubau nicht anders. Auch da haben wir drei Standorte durchdacht-


    Ich frag mich wo vor der Planung des neuen EKZ Rahmenbedingungen geschaffen wurden. Wurde der Berliner Platz verschönert oder das Univiertel in Angriff genommen:confused:. Ich habe keine großen Veränderungen mitbekommen. Den Standort den Ruhrgas immo vorzieht ist der schon seit geraumer Zeit für Investoren uninteressante und leerstehende Büropark an der Gruga. Die Planungen des Büroparks waren halt sehr durchdacht.


    Zum EKZ
    -Best: Das wäre so oder so grundfalsch gewesen. Am Limbecker Platz nichts zu tun, hätte bedeutet, dass die Innenstadt in einem schleichenden Prozess völlig zerfallen wäre-


    Ich frag mich ehrlichgesagt ob Herr Best mal durch das Nordviertel gelaufen ist oder ob er mal nach 21 Uhr in der Innenstadt war.


    Zum Hbf
    -Best: Das muss ja auch nicht zwingend sein. Hauptsache, die Bullettenbräter vor der Tür und manche andere Geschmacksverirrungen kommen weg-


    Genau dann erscheint der Hbf wieder in seiner wahren Pracht. :nono:


    Es ist wirklich ziemlich dreist mit welcher Arroganz Herr Best über die von ihm schon seit Jahren geplanten derzeitigen Veränderungen spricht. Das sich dieses Jahr soviel in Essen getan hat begründet sich nicht auf den Planungen des Herr Best sondern ist eher zufälliger Art und Weise. Ab Ende der neunziger bis zu diesem Jahr hat sich wirklich sehr wenig in Essen getan (


    Ausnahmen: U-Bahnlinien U11/U17, Verschönerung der U-Bahnstation Hbf )


    Wie Herr Best mit den derzeitigen Großprojekten über seine eher dürftigen Leistungen hinwegtäuschen will ist ziemlich beeindruckent.


    Ich warte immermoch auf den Tag an dem Leute mit Sachverstand das Planungbüro der Stadt Essen erobern.


    -Upps ist länger geworden als ich gedacht hab:). Ich hoff es ist zum lesen noch erträglich-

  • Raskas


    Das Interview ist vor allem eins. Eine Anhäufung von Spekulationen. Ganz nüchtern betrachtet gab es in den letzten 10 Jahren nur ein Projekt in der Innenstadt was realisiert wurde bzw. wird: Das momentan im Bau befindliche EKZ.


    Ruhrgas?? Wollte Herr Best auf alle Fälle in der Innenstadt behalten. Das Ruhrgas aber wohl an die Gruga ausweicht steht so gut wie fest!


    Krupp-Gürtel?? Ausser ein neues Autohaus ist da noch gar nichts im Bau. Alles andere befindet sich in Planung. Und was aus Plänen werden kann wissen wir gerade im Ruhrpott leider nur zu gut :( Vielleicht sollte er doch noch etwas abwarten bevor er es als "gelungenes Großprojekt" abstempelt.


    HBF?? Ob/wann und wie ein Umbau/Neubau kommt steht noch in den Sternen. Konkrete Pläne gibt es noch nicht


    Das könnte man fortsetzen. Das neue geplante Stadion (was wohl nie kommen wird), die dringend benötigte Regenerierung des Nordviertels, über die bis jetzt auch nur geredet worden ist...


    Alles irgendwie Wünsche, Pläne, Visionen. Handfestes ist dabei kaum zu finden


    Und genau das braucht Essen und das Ruhrgebiet. Etwas konkretes. Nicht erst übermorgen sondern eher schon heute!

  • Zitat von Raskas


    2. es in Deutschland kein attraktiveres Brachland gibt das direkt neben der
    Innenstadt liegt.


    Doch, gibt es! In Duisburg, direkt neben dem Bahnhof an der A59. Das ist den Herren von Thyssen-Krupp nur leider zu nah bei der eigenen Belegschaft. Nachher laufen die noch den eigenen Arbeitern in der Innenstadt über den Weg. Ist denen natürlich nicht zuzumuten! :Nieder:

  • Wenn man ehrlich ist dann sind derzeit Büroflächen in Duisburg gefragter als in Essen. In keiner anderen großen Stadt des Ruhrgebiet boomt der Büromarkt mehr als im Duisburg (Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 158%)
    Besonders der Hafen ist als Bürostandort sehr attraktiv und die Spitzenmieten sind höher als in Essen.


    Hier ein paar Zahlen
    http://www.gfw-duisburg.de/pdf…urg%20essen%20dortmund%22


    Essen und Duisburg kann man nicht so einfach vergleichen.
    (dasselbe gilt für andere Städtevergleiche)
    Es gibt dort und dort schöne und unschöne Ecken.


    Ich denke zwar das Essen beim Strukturwandel ein wenig fortgeschrittener ist als Duisburg doch meiner Meinung nach hat Duisburg immo die besseren Entwicklungschancen. Da Duisburg noch nicht so weit ist kann es aus den Fehlern der anderen Städte lernen und der Innenstadthafen birgt große Chancen für die Zukunft.


    Die Duisburger sollten den derzeitigen Kurs beibehalten
    (z. B Erschließung des Hafenareals als Büro/Gastronomie/Kulturstandort)
    und einer weiteren positiven Entwicklung steht nichts mehr im weg.

  • Muss da als Essener zustimmen. War vor Wochen das erste mal seit Jahren wieder in der Duisburger Innenstadt, und so Areale wie der Innenhafen im Zentrum sind einzigartige Quatiere mit besten Zukunftchancen. Auch die momentane Entwicklung in der Innenstadt hat doch mehr im Bau befindliche Großprojekte zu bieten, von denen man hier in Essen durchaus was lernen könnte meines Erachtens. Deswegen würde ich die Frage welche Stadt attraktiver ist zumindest nicht mehr eindeutig beantworten können

  • Es ist eine andere Ausgangslage: DU muss man mittlerweile zum (auch flächenmäßig wachsenden) Ballungsraum D zählen (die Städte grenzen buchstäblich aneinader). Ich bekomme regelmäßig mit, wie Unternehmen nach DU ausweichen, wenn D zu teuer ist bzw. (wie ISS) nach D kommen, wenn DU zu wenig Image hat.


    Weitere Tendenz: Leute (speziell Studenten) wohnen günstig in DU, W oder OB und arbeiten/studieren in D.


    E muss im Gegensatz hierzu auf eigenen Füßen stehen und hält sich offenbar ganz gut.


    Kurz: Um den rheinischen Teil des Ruhrgebiets muss man sich weit weniger Sorgen machen als um den Westfälischen.

  • Molinari


    Wenn es nach den Pendlerströmen geht wäre nach deiner Berechnung auch Essen ein Teil des Ballungsraum Düsseldorf. Mehr als 10.000 Menschen aus dem Essener Süden pendeln jeden Tag nach Düseldorf. Aus Duisburg sind es ca. 14.000 Pendler täglich, vornehmlich aus den Duisburger Stadtteilen die an Düsseldorf grenzen. Das sind keine wirklich riesigen Pendlerströme aus dem westlichen Ruhrgebiet nach Düsseldorf. Beide Städte (DU/E) haben übrigens ein positives Pendlersaldo. In so ein dichtbesiedeltes Gebiet ist es absolut normal das ein Dortmunder zum Beispiel in Bochum arbeitet, ein Essener in Duisburg oder ein Mülheimer in Essen


    Duisburg kann man nicht zum Ballungsraum Düsseldorf dazu zählen. Dagegen spricht nicht nur die Größe der Stadt (Duisburg: 510.000 Einwohner, D´dorf: 570.000 Einw.) sondern auch infrastrukturelle Gegebenheiten sowie Duisburgs Status als Oberzentrum. Dazu kommt das Duisburg einen eigenen großen Ballungsraum besitzt der Tief in den Niederrhein hereinreicht (z.B. Moers, Wesel, Dinslaken)


    Ich denke schon das es Studenten gibt die in Duisburg wohnen und in Düsseldorf studieren. Aber es gibt auch Studenten die in Duisburg an der Groß-Uni studieren und in Düsseldorf leben. Ganz normale Vorgänge in so einem dicht besiedelten Gebiet wie Rhein-Ruhr.


    Also, ich wehre mich ein wenig dagegn Duisburg auf eine Stufe mit wesentlich kleineren wirklichen Düsseldorfer Sateliten-Städten wie Neuss, Hilden usw. zu stellen :)


    Was noch dazu kommt ist eine ganz wichtige Sache: Eine psychologische Grenze. Ein Duisburger fühlt sich weitaus mehr verbunden mit einem 60 km entfernt lebenen Dortmunder, selbst wenn er nur 5 km von der Duisburg/Düsseldorfer Stadtgrenze entfernt wohnt.
    Duisburger sind ja in der Regel alles andere als gut zu sprechen wenn es um Düsseldorf geht.