Dresden: Wilsdruffer Vorstadt

  • Orangerie an der Herzogin Garten


    Mal der Blick über die Ostra-Allee stadteinwärts


    Der Dachbau schreitet zügig vorran.


    Neben derm Herzogin Garten bekommt auch die Wiese vor dem DDR-Bau eine Fassung.

  • ^ Für die Wiese würde ich mir langfristig eine Art Eckbebauung in Höhe des Gebäudes Kleine Packhofstraße wünschen. Die Fläche von rund 25x20 Metern wäre dafür jedenfalls bestens geeignet. Die Orangerie selbst kann nur in eine Richtung wirken - und das ist eindeutig in Richtung Herzogin Garten.

  • über diese wichtigste Baumaßnahme der Wilsdruffer Vorstadt hatten wir noch nie berichtet: :)
    Was wird eigentlich aus dem ehem. Pumpenhaus der Stadtwerke?
    Hier wurde einst Kühlwasser aus Tiefbrunnen ins Kraftwerk Mitte gepumpt.
    Das historische Brückenhäusel nebenan (im Bild mittig-rechts) ist mE weiterhin in Besitz der DREWAG und wurde auch mal von Schmierereien gereinigt.
    2011 berichtete die SäZ über einen Umbau zu einer Kunstgalerie.
    Danach schien dies auch eine Zeit lang der Fall zu sein - FB location altes pumpenhaus.
    Nun wiederum wird nochmals ausgebaut, und das schon seit ü1Jahr.
    Im Bild ist gar eine Stahlbetonrahmenkonstruktion einer Erweiterung erkennbar.
    Doch was hat es damit auf sich?

  • Das frag ich mich auch schon seit Jahren.


    Die Stahlbetonterrasse am Ostra-Ufer steht erst seit einigen Wochen und letzte Woche wurde das Gebäude eingerüstet. Immerhin wird es nun auch mal äußerlich aufgefrischt.
    Mal sehen ob die Glasbausteine Richtung Devrienstraße bleiben, bzw. erneuert werden.
    Zu mindestens ist es dann kein Schandfleck mehr, eine öfffentliche Nutzung wäre natürlich gut. Perspektivisch könnte man die Zeile entlang der Devrienstraße fortführen, als Auftakt zu dem damals geplanten Stadtviertel.

  • Wohnpalais Herzogin Garten (Saal) - Gartenfassade


    Echten Dank an Hr. Saal & Co. Es gibt Abweichungen von alter Visualisierung. Die Neue ist am neuen Vermarktungsschild vor Ort zu beschauen, war aber nicht fototauglich.
    Statt Weiß-brau-grau gibts nun Sandsteinverblendung am Sockel (siehe Fotos) sowie beige Farbfelder in den Balkonloggien (noch nicht gemalert).
    Damit fügt sich der Bau mE wesentlich besser neben der Zwinger-Residenz ein.


    zunächst 2 Bilder von letzter Woche:



    heute:



    Orangerie aktuell

  • ^^
    Die Planung mit dem Sandstein im EG und 1. OG ist aber schon älter.
    Das ist aber leider genau der Teil der später durch den Herzogin Garten ausgeblendet wird und man sieht vom Zwinger nur die grauen Obergeschosse.


    ^
    Die erste Planung von Stuhr gefiel mir besser. Damals noch als Büros geplant mit den umlaufenden Balkonen auf allen Etagen.

  • ^ Saal-Herzogin: sieh's mir nach, habs verdrängt, vermutlich schon bei den Garten-Visus sichtbar gewesen, wa. Find ich grad nicht. An den OGs ist bis jetzt noch nix Grau. Oder bin auch ich farbenblind? Ich meine, da kümmt auch nix graues mehr dran, eher - hoffe ich - beige Farbflächen in den Balkonnischen. Schaun ma mal - auch was man später so sieht hinter dem Gartenbewuchs. Bis das Kraut das 1. OG verdeckt, zähl'n ma noch paar Jahre. :)



    Richtfest am Wettiner Platz - Revitalis-Projekt: nun "Jacobi-Höfe"
    DNN berichten.

  • Palais in der Herzogin Garten - Saal GmbH

    Im März 2017 hatte ich bereits ein Foto der Probeachse ins APH eingestellt. Die gegenwärtige Umsetzung, die offensichtlich eine starke Vereinfachung bedeutet, unterscheidet sich durchaus von dieser.



    Bild ist von mir.

  • Die Probeachse war auf der Straßeseite.
    Naja warten wir mal ab bis alle Gerüste weg sind.
    Im Garten selber könnten eigentlich gleich große Bäume kommen, da ja auch keine Tiefgarage drunter liegt und ordentlich gepflanzt werden kann.



    Für die Nutzung des Namens Jacobi an der Schweriner Straße könnten die gleichmal die Kirche mit aufbauen ;)

  • Quartier am Wettiner Platz aka Jakobihöfe - Revitalis

    Es ist wahrlich beeindruckend, welch guten Eindruck dieses Projekt der Revitalis hinterlässt. Im Dresdner Zentrum kann man auch dank dieses Vorhabens langsam wieder ein Gefühl mitteleuropäischer Städtebau-Kontinuität gewinnen.



    Blick entlang der Schweriner Straße zum Wettiner Platz.



    Der Hotelbau leitet optisch gut zum Bühnenturm der Operette über.



    Endlich wird der Wettiner Platz geschlossen - also zumindest beinahe.


    Bilder sind von mir.

  • Hofgärten Dresden - Columbus

    Das vom Dresdner Büro "Knerer und Lang" entworfene Projekt der Columbus fügt sich, mitten auf der ehemaligen Schießbahn stehend, städtebaulich nicht in das Quartier ein und stellt außerdem einen architektonischen Missstand dar. Hier haben Stadtplanung und Projektentwickler versagt.



    Blick auf den noch halbwegs erträglichen Loggiabereich.



    Der angesetzte Wohntrakt dürfte an Banalität schwerlich zu übertreffen sein.


    Bilder sind von mir.

  • Palais in der Herzogin Garten - Saal GmbH

    Nachdem der Rohbau bereits vor geraumer Zeit abgeschlossen wurde, zeigen sich nun auch langsam die Ergebnisse der Fassadenbauer. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen bleibt festzuhalten, dass das vom Büro "Meyer-Bassin" geplante Nachbarvorhaben (Baywobau/CTR) dem "Wörner-Bau" in vielen Bereichen vorzuziehen ist. Entwurf und vor allem die Umsetzung wirken bei Ersterem weit ausgereifter.



    Blick vom Schießhaus auf das "Palais".



    Der Bau besitzt einen weiten Vorplatz zur Straße Am Schießhaus.



    Der Osttrakt der Straßenseite präsentiert sich weitgehend verputzt.



    Interessant erscheint der Vergleich zwischen "Wörner und Partner" und "Mayer-Bassin".


    Derweil geht es auch an der Orangerie voran.



    Der Sockel für den Aufbau der aus Sandstein bestehenden Gartenfassade wird abgedichtet.


    Bilder sind von mir.

  • Zur Schweriner Straße:
    Es wird bald wahrlich ein Genuss sein durch die engen Straßenschluchten vom Zentrum bis in die Friedrichstadt zu fahren. Auch in der Friedrichstadt stehen uns ja weitere Straßenraum verdichtende Projekte bevor.


    zum Columbus Bau:
    Hoffentlich wird der Blockrand irgendwann bebaut, dann ist dieses Missgeschick nurnoch ein Hinterhaus.


    Herzogin Garten:
    Ich finde auch, dass bei dem CTR Projekt vieles besser gemacht wurde als beim Saal Projekt.
    Das Saal-Projekt ist mir in den oberen Etagen einfach zu monoton, aber die Fenster sind wiederum besser als beim CTR-Projekt.


    Sehr lieblos finde ich die Ecke zum Schießhaus hin, mit der Tiefgarageneinfahrt.

  • ^ ^^ Wohl wahr, die Schweriner wirkt selbst mit den Rohbauten jetzt schon wieder wie eine richtige Großstadtstraße. In der Wilsdruffer Vorstadt konnte und kann man wenigstens noch zu einem guten Teil an die Vorkriegsstrukturen anknüpfen, was in der Pirnaischen Vorstadt und der Seevorstadt leider fast ausgeschlossen ist.


    Dieses Columbus-Dingens ist wirklich ein Ärgernis. Sicher wird es mal in einer Hinterhofsituation stehen, wenn denn das Nöfer-Projekt an der Könneritzstraße umgesetzt sein wird. Leider aber eben genau in der historischen Schießbahn, was die städtebauliche Wirkung des Schießhauses und die der wiederentstehenden Moritz-Kloß-Straße schon jetzt sehr empfindlich stört.