Nbger Südstadt: Glockenhof, Hummelstein, Galgenhof, Gibitzenhof, Steinbühl

  • Verlust: Villa in der Parsifalstraße 46 - Ergebnis


    Das große Grundstück an der Parsifalstraße, auf dem einst eine schmucke Jugendstilvilla und ein charmantes Stadthaus aus der Nachkriegszeit standen...




    ... ist nun fertig verdichtet. Der Blick aus derselben Perspektive an der Rankestraße ist erschlagend:



    Die ganze Straße wurde mit zwei dieser überdimensionierten Blöcke zugeballert. Dort wie einst die Villa stand steht nun eine Wellblechhütte für Gartengeräte:



    Besonder frappierend ist mal wieder die einfache Fassadenhaut, die oberhalb des bodengleichen Erdgeschosses eine unschöne Putzkante zeigt, die sich schon bald durch Bemosung und Auswaschung immer deutlicher zeigen wird.



    Ein WDVS lässt sich nunmal nicht dauerhaft schön und wartungsarm zugleich verputzen. Diese Häuser sehen meist schon im Erbauungsjahr nicht mehr neu aus. Dass zudem der Bebauungsplan in diesem Villenviertel so eine Abartigkeit zugelassen hat kann ich nicht nachvollziehen: Alle anderen Häuser beschränken sich auf zwei Vollgeschosse und haben ziegelgedeckte Satteldächer. Und mittendrin nun dieses Trum. Das dürfte die angrenzenden Grundstückswerte doch ziemlich beeinträchtigen, Privatsphäre war mal.

  • Neubau "I-Live 2" Regensburgerstraße 2-10


    Entwürfe: i-live Holding GmbH, Aalen


    Der BKB bemängelte ja einige Details an dem Bauprojekt an der Regensburger Straße, v.a. die unzureichende Abschottung der Hofbereiche vom Verkehrslärm. Dabei heraus gekommen ist nun leider in meinen Augen ein rückschrittliches Ungetüm, dass die Dimensionen des Viertels sprengt:




    Ein langgezogener Block auf Stelzen wird auf 100 Metern die regensburger Straße einengen und ihr ein unangenehmes Gesicht geben. Das wäre auch besser gegangen, z.B. durch Vesatze von Hausfassaden oder mittels Glaswänden. Das große Gründstück wird also demnächst durch einen Block vom Charme eines Plattenbau erdrückt. Die Ecke wird dann wohl bald so aussehen wie die andre Seite des Marientunnels, kein angenehmer Ort.
    Hier hat sich das Wirken des Baukunstbeirates leider nachteilhaft für das Stadtbild ausgewirkt, denn der Investor hatte ursprünglich durchaus sensibler geplant.

  • Bei den Minimax-Klötzen in der Parsifalstraße / Walkürenstraße finde ich, dass die "aufwertenden" Elemente, etwa die auffälligen Eingangsbereiche, den Gesamteindruck sogar noch verschlimmern! Dumm nur, dass es Käufer gibt, die für sowas in Nürnberg gerne über 4000Euro/qm zahlen.

  • Sanierung Humboldtstraße 35

    Das Wohnhaus Humboldtstraße 35 wurde energetisch saniert und modernisiert. Dadurch schaut es jetzt aus wie ein Neubau.


    Vorzustand 2016:



    Heute:



    Gestalterisch passt das schon, die regelmäßig angeordneten Fenster mit unterschiedlichen Größen und zum Teil sogar mit mehreren Flügeln wirken wertig. Auch scheint man sich bei der farblichen Gestaltung ein paar Minuten Zeit genommen zu haben um über ein Grau-Weiß hinaus zu kommen. Aber der dunkelrote Sockel ist mir zu grell und die dunklen Balone wirken etwas plump. Der Innenausbau scheint noch nicht abgeschlossen zu sein, deshalb bin ich mal gespannt ob man auch hier vor die bodentiefen Fenster billige Heizkörper stellen wird.

  • Sanierungen Calvinstraße


    Umfangreiche Sanierungsarbeiten finden aktuell auch in der Zwinglistraße / Calvinstraße statt. Das Baufeld wird von einem geschlossenen Block aus dem Jahre 1955 belegt, entworfen von Architekt Carl M.C. Laurer.



    Zwar ist die Architektur unscheinbar, sogar etwas fad, aber sie ist typisch für die 50'er Jahre: Streng gegliedert und nur durch filigrane Elemente gestaltet, z.B. Teilung der Fenster in schmale Seitenflügel und ein großes Mittelfenster. Die Holzverkleidung der Balkone passt dazu perfekt:



    Von Norden her legt sich die Wärmedämmung aus Styropor um den Block, die Fenster der Hausnummer 5 sind bereits gegen Kunststoffenster getauscht, immerhin in der korrekten Teilung, wenn auch klobiger in der Ausführung. Ebenso sind die Betonböden der Balone bereits abgeflext und ein Stahlgerüst montiert:



    Das fertige Ergebnis lässt sich an der Zwinglistraße sehen:



    Die Aussagekraft des Architektenentwurfs ist komplett verloren gegangen und durch eine neue ersetzt. Man möchte urteilen "Pop Art" wie aus dem 1960'er Jahren, nur etwas phantasieloser mit einem Mischmasch aus Farben und verschieden starken Flächen dominieren nun die Fassade. Die wuchtigen Stahlbalkone haben auch längst nicht mehr den Stil, den die älteren, aber kleinen Balkone hatten.


    Hinsichtlich der Wärmedämmung hört man immer, dass deren Funktionieren besonders hinsichtlich der Vermeidung von Schimmel an der akkuraten Montage hängt. Hier z.B. sind gleich zwei Stromkästen bzw. Telefonverteiler eingespachtelt worden.



    Ob sich hierdurch eine Wärmebrücke ergibt, die Schimmel im Innern des Hauses provoziert, oder ob diese Kästen Wärme abgeben, was wieder eine Brandlast darstellen könnte, kann ich nur mutmaßen. Allerdings lassen sich für diese Situation in Nürnberg auch andere Ausführungsvarianten beobachten, z.B. mit einem Sicherheitsabstand und der Verblechung der Schaumstoffkanten, wodurch sich definitiv eine Wärmebrücke ergibt (Foto habe ich grad nicht zur Hand).

  • Wie versprochen hier ein Bild einer Einhausung in einem WDVS:



    Mathildenstraße 5


    Kann sein dass es sich hier um eine andere Art von Kasten handelt, müsste ein Telekom-Verteiler sein, mit Lüftungsschlitzen oben für die Abfuhr von Wärme, aber da vermute ich nur. Vielleicht weiß hier jemand Genaueres zu dem Thema "Einhausung von elektrotechnischen Schaltanlagen im WDVS"?

  • gerettet: Hummelsteiner Park!


    Man kann aber manchmal auch über was schönes schreiben: Der Hummelsteiner Park an der Kleestraße wird vorerst nicht mit Investorenkisten zugebaut.



    Der beliebte Biergarten drohte ja an einen Investor verkauft zu werden, sobald die Betreiber ihr Engagement aus Altergründen beenden würden und das Gelände damit früher oder später hätte verkauft werden müssen. Das zugehörige Restaurantgebäude ist ja schon seit 2015 geschlossen, der Biergartenbetrieb lief aber gottseidank weiter. Der stattliche, alte Baumbestand garantierte auch an hitzigen Sommertagen reichlich schattige Plätzchen.




    Wie der Stadtanzeiger schon am 13. Juni berichtete, hat der Eigentümer endlich jemanden gefunden, der bereit ist als Pächter das Restaurantgebäude wiederzubeleben. Die seit 1724 bestehende Wirtshaustradition kann damit fortbestehen. Pächterin ist Alexandra Palazzotto, die schon das Hexenhäusle an der Burg erfolgreich betreibt. Ab sofort kann man also auch im "Hummelstein" wieder fränkische und mediterrane Küche genießen. Da ich auch immer wieder gerne dort bin: Ich freu mich!

  • Abriss und Neubau: Melanchthonstraße 7a


    Der Melanchthonplatz in Steinbühl bildet an seiner nördlichen Kante eine kleine Sackstraße aus, in der jüngst ein kleines, altes Wohnhaus und ein Nebengebäude abgerissen worden sind. Die Einrichtung der Baustelle und die bereits ausgehobene Baugrube kündigen den Neubau eines größeren Mehrfamilienhauses an.



    Über die Gestaltung und Ausstattung des Neubaus konnte ich noch nichts in Erfahrung bringen. Ich erwarte aber einen Neubau mit voller Traufkantenhöhe und hoffentlich mit Satteldach.
    In der direkten Nachbarschaft steht noch eines der wenigen Jugendstilpaläste, die die Mitte des 20. Jahrhunderts fast unbeschadet überstanden hatten. Erst jüngst wurde die Gaststätte im Erdgeschoss in großzügigen Wohnraum umgewandelt:




    In der direkten Nachbarschaft haben lediglich fünf Jugendstilgebäude die Zeit überdauert, teilweise in etwas reduzierter Form, wie das grüne Eckhaus an der Haslerstraße. Dass es sich hier am großzügig angelegten Melanchthonplatz einst großbürgerlich wohnte, lässt diese Architektenzeichnung erahnen, die den Neubau des Wohnhauses für Andreas Herbst, einen Nürnberger Baumeister, zeigt. Heute ist das Haus (Haslerstraße 20, links) zerstört, genau wie das in der Mitte (Haslerstraße 22). Nur das imposante Eckhaus (Melanchthonstraße 9) hat spannenderweise fast unbeschädigt überlebt.



    Quelle: Privatsammlung


    Da drängt sich einem der Gedanke auf, dass in der Nachkriegszeit vielleicht doch etwas leichtfertig Altbausubstanz abgeräumt worden sein muss. Kaum vorstellbar, dass das Eckhaus unbeschädigt blieb, nichteinmal der Stuck ging verloren, während die Haslerstraße 22 irreparabel beschädigt gewesen sein müsste. Wie dem auch sei, die Nachkriegsarchitektur prägt nun die Gegend heute, und das leider nicht all zu hochwertig. Bauschmuck und spannende Details wie sie in diesem Strang präsentiert werden sind leider doch eher rar, das Viertel entsprechend trist, trotz des großen Platzes. Hier gibt es noch viel Potenzial!

  • Melanchthonstraße 7a

    Heute nochmal vorbeigefahren und:



    Wie bestellt steht eine Bautafel mit Visualisierung vor der Baugrube. Die Nürnberger Architekten Otto und Jörg Schier realisieren hier einen Neubau wie er zu erwarten sein sollte: großformatige Fenster, Balkone und ein Satteldach. Hoffentlich wird der Sockel auch farblich etwas abgesetzt sonst passt das nicht.


    Eine Bemerkung wert sind die Fenster des Nachbar-Altbaus. Die Visualisierung zeigt wohl dessen ursprünglichen Entwurf und zeigt die tollen Jugendstil-Sprossenfenster, wie sie so in der Art in jedes Jugendstilhaus eingebaut werden müssten! Auf dem Bild hat das Haus auch noch eine längst zugemauerte Tordurchfahrt.

  • Das Großprojekt in der Tafelfeldstraße, das 8-geschossige Seniorenwohnzentrum "LAVIDA" hat nun seine Gerüste verloren und geht in die finale Ausbauphase. Es sind wohl noch nicht alle Wohnungen verkauft, Sonntags laufen noch Musterwohnungsbesichtigungen.



    so ganz fertig sieht es jetzt inzwischen aus - und immer noch hängen Vermiet-/Verkaufschilder dran

  • Ja, man muss sich immer bewusst machen dass der Immobilienmarkt von Spekulationen getrieben wird, und die gebetsmühlenartig formulierte These der fehlenden Wohnungen dabei das brandbeschleunigende Argument ist, und zweitens sich so viele Wohnungen wohl auch nicht so schnell verkaufen. Manch ein Projekt in Nürnberg ist mehrere Jahre im Verkauf. Die Newsletter von "Neubaukompass" und die einschlägigen Immobilienportale legen das nahe.


    Zum Lavida: Hier hätte ich mir eine attraktive Gestaltung der blanken, öden Giebelfront gewünscht. Sie ist der Altstadt zugewandt und jeder, der mit der Bahn fährt, sieht ihn. Da hätte man doch wenigstens irgend ein Logo anbringen können. Oder wartet man hier auf einen Sponsor?

  • Und während das Haus Wilhelm-Späth-Straße 67 wohl durch Dämmung demnächst ruiniert wird, schlagen ein paar Straßen weiter die Eigentümer der Wodanstraße 48 einen anderen Weg ein: Ein bisschen Stuck kann nicht schaden, denkt man sich bei dem ohne schon so recht ansehnlichen Jugendstilhaus, und lässt ein paar Ornamente anbringen:




    Nette Aktion, aber ein Tausch der ollen Fenster gegen Jugendstilfenster mit Teilung in Flügel und Oberlicht mit Sprossen würde mehr hermachen, v.a. bei dem eckigen Fenster im Erdgeschoss, dass man in den schönen Sandsteinbogen reingezimmert hat. So ist man in der Heerwagenstraße 34 vorgegangen, und das Haus hat prompt ein stimmigeres, freundlicheres Aussehen.

  • Dämmungen zum Weglaufen

    Zwei Dämmmaßnahmen in der Südstadt dieser Tage. Die Erste betrifft ein Gründerzeithaus in der Markgrafenstraße. Der benachbarte, vergleichbare Altbau Nr. 27 wurde bereits 2014 gedämmt und neu gestaltet, aber wie ich finde nicht allzu fantasielos:



    Aber die Beeinträchtigungen sind deutlich zu sehen: Verkleinerte Fensterformate, fehlende Plastizität in der Fassade und eine merkwürdig laienhafte Anordnung von Farbfeldern und Linien lassen das Haus einfach seltsam aussehen. Naja. Nun triffts auch noch das Nachbarhaus links, Hausnummer 25:


    Gut zu sehen ist die Art und Weise, wie das Styropor an die Fassade gedübelt wird, und dabei die Fenster durch Anstückelung von kleineren Bröckchen eingefasst werden. Der Brand in London hat indes noch zu keinen praktischen Konsequenzen beim Verbau von WDVS in Deutschland geführt. Hier wird die hergebrachte, feuerpolizeilich als lachs einzustufende Regel eingehalten und umgesetzt, nämlich einfache Brandriegel alle zwei Stockwerke einzufügen. Diese Riegel sollen im Brandfall verhindern, dass Feuer an der Fassade hinauf wandert und den Dachstuhl oder andere Wohnungen in Brand setzen könnte. Der mächtige Erker hat indes tatsächlich in jeder Etage einen Brandriegel. Brandexperten bemängeln diese Regelung allerdings, da diese schmalen Riegel aus nichtbrennbarem Material nicht garantieren können, dass die Flammen nicht überschlagen. In Tests hat das System wohl so auch versagt. Selbst mir als Laie wäre es einleuchtender, wenn man diese Brandriegel stets über die Fensterstürze montieren würden, damit aus dem Fenster schlagende Flammen nicht auf die Fassade übergreifen können (theoretisch). Hier, in der Markgrafenstraße 25, scheint mir das aber schon eine besonders waghalsige Konstruktion zu sein wenn so außen liegende Rollladenkästen einfach mit Styropor verkleidet werden und der nächste Brandriegel 2 Stockwerke höher liegt. Was ist wenn sich zu Sylvester dort eine Rakete hinein verirrt und das Magnesium mit seinen über 1.000 Grad ein paar Minuten fackelt? Also ich habs schon oft genug geschrieben, ich halte diese Systeme für lebensgefährlich und sie gehören verboten.


    Anders machen es die Eigentümer bei der Dämmung des Nachkriegsbaus in der Ulmenstraße, dem Dreispänner Nr. 28-32:



    Abgesehen davon dass ich hoffe, dass diese charakteristischen Mosaikfelder wieder so oder so ähnlich aufgemalt werden, geht man hier wohl auf Nummer Sicher:



    Vom Erdgeschoss bis mittlerweile in die 3. Etage ist durchweg nicht brennbare Steinwolldämmung angebracht worden. Brennen wird das jedenfalls nicht. Obs schön ist, sinnvoll oder sich rechnen wird - Steinwolle kostet um einiges mehr als Schaumstoff - steht auf einem anderen Blatt.

  • Umbau Bleiweißbunker


    Die letzte Sitzung des Baukunstbeirates fand am 27.07. statt, einziger öffentlich behandelter Tagesordnungspunkt war der geplante Umbau des Bleiweißbunkers. Vorgesehen ist demzufolge der Umbau zu einer Kita, die wohl im Stadtteil dringend fehle, sowie die Integration eines Einfamilienhauses durch einen privaten Investor. Dazu sollten Fensteröffnungen in die meterdicke Bunkerwand geschnitten werden. Anschließend ist geplant den Bunker weiß zu streichen. Der heute vertraute und durchaus bemerkenswerte Anblick dieses phantasievoll im Stile der Illusionsmalerei gestalteten Relikts aus dem 2. Weltkrieg dürfte damit für die tagesaktuelle Schuhschachteloptik verloren gehen.


    Gegen eine Umnutzung und einen Umbau kann man ja nur schwer Einwände haben, aber der geplante weiße Anstrich, an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten, da dürfte es doch ruhig etwas mehr "Konzept" sein. Allerdings, ob das überhaupt klappt steht ja in den Sternen, am Umbau eines Hochbunkers sind schon manche gescheitert.

  • Markgrafenstraße 25 und 27

    Nun ist auch die Fassadendämmung an der Markgrafenstraße 25 fertig:



    Immerhin, das Ergebnis ist nicht so verheerend für die Straße wie so oft anderswo. Zwar sind die Fenster kleiner als vorher, es fehlt das Traufgesims sowie das Gurtgesims über dem Sockelgeschoss sowie die Fensterbankkonsolen. Leider. Aber immerhin ist das Erdgeschoss aus Sandstein rekonstruiert worden und die Fassade in angenehmer Farbgebung mit abgesetzten Fensterrahmung gestaltet. Die Farbe der neuen - recht einfachen - Fenster passt auch dazu. Im Ergebnis und für den ersten Blick eine Verbesserung.

  • fertig: "Gugelpalais"

    Unterdessen ist auch das "Gugelpalais" in der Gugelstraße 27 fertig:



    Und dabei hat es nicht einmal für die individuellen Balkonbrüstungen gereicht, sondern es ist Baumarktware geworden. Stattdessen sind diese hippen weinroten Farbfelder zwischen den Fenstern hinzugekommen, so wie es bei Fassadensanierungen im sozialen Wohnungsbau üblich ist.

  • Nibelungenplatz

    Das Projekt an Nibelungenplatz, wo eine Platzumfassende, dreiflügelige Wohnanlage hochgezogen wird, hat Endhöhe erreicht:



    Das Projekt bedeutet zwar eine enorme Verdichtung, aber auch eine gestalterische Aufwertung des Platzes, bzw. dessen architektonischen Rahmens. Der Platz selber, nun, wird vermutlich ein öder Parkplatz bleiben.

  • Ergebnis Ulmenstraße 28-35



    Abgesehen davon dass ich hoffe, dass diese charakteristischen Mosaikfelder wieder so oder so ähnlich aufgemalt werden... [....]


    Die Maßnahme ist beendet, und wie zu erwarten war wurde ein neues Farbkonzept umgesetzt, das leider nicht mehr so freundlich wirkt wie zuvor. Die weithin sichtbare Stirnseite war bislang von einer netten und gewiss nicht teuren Strukturmalerei gekennzeichnet. Die ist weggefallen:



    Der Anblick ist wesentlich öder geworden, zwar strahlt die Oberfläche jetzt noch frisch und hell, aber das wird nicht lang halten. Die weniger bedeutende Straßenseite zur Ulmenstraße, an der der Verkehr nur vorbeihastet und von der daher kaum Notiz genommen wird, hat aber "zeitgemäße" Farbfelder erhalten:



    Insgesamt hat sich die energetische Sanierung hier leider wieder einmal nicht positiv auf das Stadtbild ausgewirkt. Zwar hat man mit der Verwendung ausschließlich nicht brennbaren Dämmmaterials an der richtigen Stelle tief in die Tasche gegriffen, aber die paar EUR für den Malergesellen und eine einfache Fassadengestaltung hätte noch drin sein müssen. Das lieblose und ungeschickte Tünchen der Dämmfassaden ist ja auch eine Ursache der breiten Abneigung der EneV gegenüber, weils oft einfach hässlich wird.

  • Lothringerstr. 24

    Der Lückenschluss in der Lothringerstr. 24 ist sogut wie fertig:



    Einfache Kost mit ziemlich traurig gestalteten Fenstern, eher unterdurchschnittlich schön. Vorzustand: Google

  • Kann mir jemand erklären, warum heute alle Fassaden so komische Farbmuster bekommen. Diese gelb - grauen Streifen schauen mal so richtig billig aus. Dazu diese seltsame Fensteranordnung....