Sonstige Projekte (Sammelthread)

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    Erfreulich ist das. Weniger prominent, aber vielleicht auch interessant: Die Gieag (was für ein Name...) hat das Telekomareal an der Philipp-Reis-Straße/Rüppurrer Straße erworben. Das sog. Technik-Gebäude an der Rüppurrer Straße wurde bereits revitalisiert (sieht allerdings nicht viel vitaler aus als vorher), das dahinter liegende Verwaltungsgebäude folgt in Abstimmung mit Mietinteressenten. Für die Bebauung des großen Parkplatzes (offenbar das Beste daran) ist ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt worden.


    http://www.immobilien-zeitung.…italisiert-gewerbekomplex

  • Zum Postbankareal: Die Stadt Karlsruhe hat einen Zuschuss von 4,2 Millionen Euro für das "Postgiro-Areal" vom Land bekommen. Laut Bericht soll das Gebiet (in der Innenstadt-Ost) neugeordnet werden. Gemeint ist eine gemischte Nutzung, wie es Jenny schon berichtet hat.


    Das Areal hat wirklich Potenzial. Schließlich liegt es in der Innenstadt (die nach den Plänen der Stadt ja bald auch in Richtung Südstadt und entlang der Kriegsstraße erweitert werden soll), befindet sich direkt neben dem großen Einkaufszentrum Ettlinger Tor, und ist bestens an die Kriegsstraße angebunden, die in ein paar Jahren ja zur attraktiven Gegend umgestaltet wird (Tunnel unten - schöne Allee oben).


    https://www.ka-news.de/wirtsch…-Karlsruhe;art127,2226946

  • Moschee

    Es gibt etwas Neues in Sachen Moscheeneubau: Offenbar ist jetzt aufgefallen, dass der Bebauungsplan keine 35 m hergibt, daher sollen es auf Geheiß der Stadt nun 28 m werden. Außerdem scheint es Probleme mit der Finanzierung zu geben. Vermutlich sind die 6 Mio., die bislang angegeben wurden, doch "etwas" zu gering angesetzt. Baubeginn daher nicht vor März 2019. Das alles weiß der SWR.


    https://www.swr.de/swraktuell/…he-moschee-ditib-102.html

    Einmal editiert, zuletzt von Optimist ()

  • Postbank am Ettlinger Tor

    Jetzt ist es offiziell: Der Bauträger Unmüßig hat das Areal erworben. Abriss steht fest, allerdings wegen laufender Mietverträge erst in drei bis vier Jahren. Für die Neubebauung ist ein Wettbewerb zugesagt. Nutzung ist noch nicht im Detail geklärt, Hotellerie scheint obenan zu stehen, aber auch Einzelhandel, Büro und Wohnungen sind derzeit im Gespräch. Fertigstellung ist für 2025 geplant.


    Das alles melden die BNN: https://bnn.de/lokales/karlsru…lotz-steht-vor-dem-abriss

  • Markgräfliches Palais/BBBank

    Und, weil es in der unmittelbaren Nachbarschaft liegt, hier eine Frage: Weiß irgendjemand, was aus den Neubauplänen der BBBank geworden ist? Die Stadt hat der Bank vor ein paar Jahren das Markgräfliche Palais am Rondellplatz samt den Nachkriegsflügeln abgekauft, um die Hand auf das Grundstück zu bekommen. Die BBBank wollte es loswerden, weil sie an anderer Stelle einen Neubau planten, so der Stand. Laut Pressemitteilung sollte der Auszug "spätestens Anfang 2019" abgeschlossen sein. Seither hat man nie wieder etwas gehört.


    Pressemitteilung der Stadt von 2015: https://presse.karlsruhe.de/db…_und_dragonerkaserne.html

  • zu #305:


    Das sind natürlich großartige Neuigkeiten für die Entwicklung der Kriegsstraße, sind zwar noch ein paar Jahre hin, aber definitiv eine gute Entwicklung!


    Spekulation:
    Gerade an dieser Lage ließe sich ein echtes Highlight erbauen, 7-12 Stockworke (evtl. versetzt) entlang zur Kriegsstraße (Nordseite verhindert glücklicherweise auch die Verschattung) und einem Hochpunkt vergleichbar mit dem Sparkassenturm in Pforzheim sind durchaus vorstellbar (schön wär's).

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    Großartige Neuigkeiten sind das auf alle Fälle. Was die Geschosszahlen angeht: Ich bin grundsätzlich sehr für die Höhe, aber an dieser Stelle stelle ich es mir schwierig vor. Man muss sich vor Augen halten, dass hier die Karl-Friedrich-Straße als historisch gewachsene Via triumphalis an der Westseite die definierende Größe sein wird. Ich glaube nicht, dass man die Korrespondenz zum ECE-Center gerade am Ettlinger Tor aufgeben wird, und es wäre m.E. auch nicht gut. Damit ist aber die Höhe limitiert. Und ich sehe nicht richtig, nach welcher Seite hin man ein Gebäude ansteigen lassen möchte, wenn man die Hierarchie der Proportionen nicht empfindlich stören will. Nach Osten wird man zudem auf den Altbestand Rücksicht nehmen, der an der Kriegsstraße ja ein seltenes Gut ist. Es ist hier tatsächlich ein großer Unterschied, ob man an der Nordseite der Kriegsstraße baut oder an der Südseite.

  • Höhenentwicklungskonzept Karlsruhe

    Da hier im Forum immer wieder über mögliche Hochhäuser für Karlsruhe diskutiert wurde, könnte das nächste Stadtbauforum (Am Dienstag, 10. Juli, um 16 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal, Reinhold-Frank-Straße 48a) für einige von Interesse sein.


    Der Titel ist: Wie hoch wollen wir hinaus? Höhenentwicklungskonzept Karlsruhe


    Weitere Informationen findet Ihr unter folgendem Link: http://presse.karlsruhe.de/db/…ch_wollen_wir_hinaus.html

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    Das ganze war wohl der Auftakt-Workshop für ein ähnliches Verfahren wie das Karlsruher Leitbild. Im nächsten Frühjahr gibt es dann ein ähnliches Event. Großer Unterschied wird dann aber sein, dass dort spezielle Projekte / Orte / etc. in Bezug auf Hochbauten angesprochen werden. Dieses mal ging es "nur" um das allgemeine Konzept und die Bedeutung von höheren Bauwerken für die Stadt, Gesellschaft, Klima, Mobilität, etc.
    Die Stadt (mit Experten) möchte vorfühlen wie sich die Bürger in Bezug auf höhere Bauwerke fühlen.


    Da gab es, wie zu erwarten 2 Lager: Zum einen die offenere (jüngere) Generation, die eher offen ist für sowas und natürlich die (älteren) Verweigerer. Die übliche Diskussion um günstigen Wohnraum etc. Aber auch Diskussion bzgl. Reglementierungen.


    In den Diskussionen fernab der Bühne ging es unter anderem um:
    - Hauptbahnhof Süd als neuer Wegweiser
    - Ludwig-Erhard Allee als Vorbild für zukünftige Entwicklungen
    - (unnötige) Höhenverknappung wie bspw. Victor-Gollancz Straße
    - veraltete Bebauungspläne: Gibt wohl Interessenten für die ehem. Molkerei an der B36 beim Bauhaus, allerdings würde, wenn diese abgerissen wird, maximal ca. 9m gebaut werden dürfen, allerdings 20+ benötigt werden für einen Hotelbau


    Insgesamt wird das Verfahren und die Workshops / Bürgerbeteiligungen wohl bis Mitte 2020 andauern mit dem Ziel einen "Karlsuher Weg" für "höheres Bauen" zu definieren. Die Stadt hat wohl definitiv Interesse die Bebauungsdichte durch höhere Bauwerke zu verbessern. Ist nur die Frage wie viel Mut sie langfristig hat, das auch umzusetzen oder umsetzen zu lassen.

  • Landratsamt

    Interessante Entwicklung bei der anstehenden Sanierung des Landratsamts: Der Denkmalschutz kann bei einer Sanierung nicht aufrechterhalten werden, das Gebäude muss bis auf das Gerippe entkernt werden. Das eröffnet natürlich auch neue gestalterische Möglichkeiten.
    Möglicherweise wäre ein Abriss und Neubau auch günstiger als die bis jetzt veranschlagten 100 Millionen Euro.
    Quelle: https://baden-tv.com/badenwerk…erlischt-bei-renovierung/

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    Interessant könnte auch die Potentialstudie für das Gesamtgrundstück sein, die im Herbst erscheinen soll.


    Aus dem Interview mit Landrat Christoph Schnaudigel geht hervor, dass man sich als Behörde zum einen selbst mehr Büroflächen wünscht. Zum anderen möchte man als Eigentümer insgesamt die Fläche ums Hochhaus besser nutzen und möglicherweise auch Büroflächen für dritte anbieten.


    Der Landrat spricht sich trotz Erlischung des Denkmalschutzes aus stadtbildprägenden Gründen eher für den Erhalt des Hochhauses aus.


    https://www.swr.de/swraktuell/…lsruhe-sanierung-100.html


    So oder so wird es wohl mehr bauliche Dichte auf dem Gelände geben was ich sehr begrüsse!


    Von mir aus könnte man das Gebäude wie schon geschrieben gerne noch um 20 Meter aufstocken. :)

  • nas12: Ich würde bei einer Nachverdichtung eher erwarten, dass sie höchstens die umliegenden Bauwerke aufstocken werden. Halte es für unwahrscheinlich, dass das Hochhaus aufgestockt wird, höchstens durch ein erweitertes Technikgeschoss, was aber bestimmt keine 20m bringen wird.


    Möglich wäre aber u.U. ein zweites Hochhaus mit 40-50m daneben zu errichten. Mit der Hoffnung auf ein weiteres Hochhaus auf dem Postareal hätte man fast schon ein Ensemble (träumen darf man ja) :)

  • Ich habe da auch keinerlei Illusion, dass es da in Sachen Hoehe etwas zu gewinnen gibt.
    Waere dort ueberhaupt noch Platz fuer ein zweites Hochhaus? Gehoert denen die Gruenflaeche zur Kreuzung hin?
    Wenn ja, faende ich es schade, dass die weichen wuerde. Aber wenn schon haette ich das hoehere der beiden Hochhaeuser lieber direkt an der Kreuzung - wo wir schon mal beim traeumen sind ;)
    Haette dort sicher auch eine tolle Torwirkung zusammen mit dem Postareal.


    Da waere jetzt ein exaktes 3D-Modell von KA ein Traum, wo man seine Ideen einfach mal visualisieren koennte und wenn nur um festzustellen, dass sie gar nicht so toll aussehen/wirken, wie man sich das ausmalt.

  • Nicht unbedingt architektonisch interessant, aber allgemein interessant:
    Die 60er(?) Jahre Mietskasernen in der Tennessee Allee in der Nordstadt sollen um ein weiteres Vollgeschoss aufgestockt werden (also Abbruch des Dachgeschossen und Bau eines neuen Voll- und Dachgeschosses), also insgesamt 5 Geschosse (EG, 3x OG + DG). Sollen 60 neue Wohnungen werden.


    https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/291126

  • Ich glaube, das folgende Projekt wurde hier noch nicht erwähnt.
    Die freie Fläche auf dem Areal der Deutschen Telekom (Standort Philipp-Reis-Straße) soll in den nächsten Jahren bebaut werden.


    Geplant sind 250 Wohnungen mit einer dreigeschossigen Tiefgarage (Platz für 500 Autos), sowie einer großen Fahrradparkanlage (Kapazität hier: 600 Fahrräder).
    Investiert werden hierbei wohl ca. 170 bis 180 Millionen Euro.


    Es gibt auch schon eine eine erste Visualisierung des Projekts,
    diese ist hier zu finden: https://www.ka-news.de/wirtsch…-Wohnungen;art127,2255551

  • Es gibt ein neues Projekt in Karlsruhe.
    Auf einem 2.844 m² großen innerstädtischen Grundstück, direkt neben dem ZKM, entsteht eine "gläserne Softwarefabrik".
    Es sollen 8.770 m² Büromietflächen entstehen, die bereits komplett an die STP Informationstechnologie AG und das Arbeitsamt der Stadt Karlsruhe vergeben worden sind.
    Mit der Fertigstellung wird gegen Anfang 2020 gerechnet.


    Weitere Infos, samt einer Vorschau findet ihr hier: http://www.strabag-real-estate…57&men1=5&men2=3&sid=5119