Riedberg - neuer Wohn- und Wissenschafts-Stadtteil

  • Danke fürs Update. Ist ja doch schon ganz gut erkennbar die Strecke. So wies aussieht wird das ein Rasengleis, oder? Hoffentlich denkt man auch daran für die Oberleitung im bebauten Gebiet weniger auffällige Masten als außerhalb zu verwenden ;)


    Die Gebäude an der Riedbergallee aber sind ja im wahrsten Sinne des Wortes grauenerrregend... :nono:

  • #142:
    Da müssen aber noch viele große Bäume und Sträucher gepflanzt werden und kräftig wachsen. Derzeit kann ich mir das urbane Leben dort noch nicht richtig vorstellen, eher schon das institutionelle. Die Gebäude sind doch überwiegend architektonisch sehr einfach, sachlich und monoton gestaltet. Durchmischung von Gebäuden für Arbeitsplätze dieser Art mit Wohnbebauung halte ich aber grundsätzlich auch für einen gangbaren Weg. Dadurch wird das Areal vermutlich abends nicht zu sehr verödet wirken.


    Postet von RKWF am 04.12.2009 im DAF Strang "Riedberg – neuer Wohn- & Wissenschafts-Stadtteil (in Bau) hinter #143

  • Gibt es denn gar keine planungsrechtlichen Mechanismen, die solche Katastrophen wie an der Riedbergallee verhindern? Und warum leistet sich ausgerechnet eine der wohlhabensten Städte Deutschlands so einen Sch....? Ich finde auch ausserhalb von historischen Stadtkernen sollten gewisse Gestaltungsvorgaben möglich sein.

  • ^Mir gefällt dieser Teil des Riedbergs auch nicht. Jedoch finde ich es nicht weiter tragisch wenn man weitab vom Stadtzentrum und jeglicher historischer Bebauung auch der zeitgenössigen Architektur ihre Chancen lässt.
    Wem es gefällt kann sich hier ergötzen und wenn es nicht gefällt wird den Weg in diese eher abgelegene Ecke eh nicht suchen.
    Im Grunde finde ich es sogar positiv was dort gebaut wurde. Die Menschen können wiedereinmal den Unterschied zwischen einem modernen Ensemble und wenn sie etwas weiter nach Bad Homburg gehen, einem Gründerzeit Ensemble sehen. ;)

  • Die Wohngebäude an der Riedbergallee wirden sehr trostlos. Das Haus Riedbergallee/Nelly-Sachs-Platz hingegen macht einen viel besseren durchdachten Eindruck. Ist das zur Straße hin eine Laubengangerschließung oder weitere Balkone? Nur Erschließung wäre zwar etwas überdimensioniert, aber so ein straßenseitiger privater Erchließungslaubengang, der gleichzeitig auch Balkon ist, könnte natürlich das Straßenbild beleben. Vermittelt auch viel mehr Privatsphäre für eine Geschosswohnung.


    Allgemein ist der Riedberg bestimmt kein Beispiel für besonders gute Einzelarchitektur (auch wenn städtebaulich ein paar besonderheiten bestehen). Auch ich finde die Gebäude nicht schön, teilweise sogar auf den ersten Blick funktional schlecht (größe/Ausrichtung der Fenster).
    Andererseits muss man der Fairness wegen sagen, dass hier eine große Wohnungsbaugesellschaft ein paar Kisten hochzieht die möglichst günstig, möglichst viel Wohnraum bei verschärfter EnEV bieten.
    Da kann man erzählen, was man will, ein Gründerzeitler mit seinen Geschosshöhen (weniger vermietbare Fläche + Heizkosten) bei gleichem energetischen Standart würde das doppelte kosten. Versprünge, Erker und dergleichen sind bei dieser Art von Wohnungsbau finanziell schon mal gar nicht drin. Es sei denn, man beschränkt sich stilistisch auf den Stuck. Könnte man ja billig massenproduzieren. Aber derartiges wird wohl auch nicht von Investor oder Mietern gewollt?!


    Wenn ich der Architekt mit noch so minimalem Spielraum gewesen wäre, dann hätte es aber ein anderes Farbkonzept gegeben. Das kostet nichts und man kann ne Menge an Optik rausholen.

  • Da die meisten Bilder hier im Forum die Entwicklungen entlang der Riedbergallee zeigen, habe ich mich zur Abwechslung mit dem Viertel Altkönigblick beschäftigt.


    Der von der Altenhöferallee abgehende Johann-Beyer-Weg ist nun auf der Südseite vollständig bebaut. Da die bereits vorhandenen Nachbarbauten entlang J.-B.-Weg und Altenhöferallee alle eine einheitliche Außengestaltung aufweisen, gibt es auch hier keine Überraschungen:



    Und Rückseite:



    Ich hatte mir Anfang 2009 mal eine Musterwohnung im Nachbargebäude angesehen, die soweit einen sehr wertigen Eindruck machte. Durch die raumhohen Fenster in allen Räumen sind die Wohnungen sehr hell.


    Schräg gegenüber wird auch schon der nächste Riegel nach gleichem Strickmuster hochgezogen:



    Interessant hierbei ist, dass dieses Grundstück nach meinen Informationen ursprünglich für weitere Pultdach-Reihenhäuser vorgesehen war, jedoch der Entwickler (Fa. Lechner) auf Grund der Nachfragesituation umgeplant hat.


    Nun noch ein Blick von der Altenhöferalle Richtung Nordwesten/A5, einmal der "alte" Teil vom Quartier Altkönigblick rechts der Straße...



    ...und das neue (und größere) Baugebiet links der Straße, Richtung Niederurseler Hang gelegen:



    Alle Bilder heute von mir geschossen.

  • Update Februar 2010

    Hörsaalzentrum


    Äußerlich keine Veränderungen seit Dezember, daher ein Blick in den Eingangsbereich:




    Eckhaus Riedbergallee/Nelly-Sachs-Platz




    Evangelisches Gemeindezentrum




    Stadtbahnstrecke


    Hier hat sich aufgrund des Wetters seit Dezember wenig verändert, Blick vom Riedberg in Richtung Niederursel/Nordweststadt:


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  • Der Architekturwettbewerb für die zweite Grundschule in Frankfurts jüngstem Stadtteil (etwa ein Drittel der 3000 Einwohner ist unter 18 Jahren) ist entschieden. Die Architekten Mahler-Günster-Fuchs sowie die Landschaftsarchitekten Stötzer + Neher machten das Rennen.


    • Insgesamt 205 Bewerbungen gingen ein, 31 kamen in die Endauswahl.



    • Laut Schulentwicklungsplan der Stadt entsteht eine Grundschule für 420 Schüler mit einer Zweifeld-Turnhalle, einem Schwimmbad sowie einer Kindertagesstätte auf 5271 Quadratmeter Fläche im Quartier Niederurseler Hang (unweit des Kätcheslachparks gelegen).



    • Wie schon die erste Grundschule auf dem Riedberg, die wegen ihrer Standards mittlerweile Fachbesucher aus der ganzen Republik anlockt, wird auch die zweite nach Passivhausstandard gebaut.



    • Das Baufeld soll laut Modell durch drei längliche Baukörper in Form von durchgrünten Streifen gegliedert werden.



    • Die Grundschule stellt einen langgezogenen Gebäudekomplex dar, welcher aus vier Riegeln (für jede Klassenstufe einer) und drei Lichthöfen besteht. Sie formuliert den städtebaulichen Abschluss zur Graf-von-Stauffenberg-Allee.



    • Die Kindertagesstätte soll sich mit seinen Gruppenbereichen zu der südlich gelegenen Freifläche orientieren.



    • Die Schwimm- und Sporthalle bildet den westlichen Abschluss des Schulhofes, welcher sich zum Kätcheslachparks orientiert.


    Der Siegerentwurf und die der weiteren Preisträger sind noch bis Sonntag, 21. Februar, im 5. Stock des Solitär am Riedberg-Zentrum (Riedbergplatz 1) zu begutachten. Geöffnet ist die Ausstellung werktags von 15h bis 20h und am Wochenende von 10h bis 18h.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7281907.de.htm

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  • torben, das ist nicht das hörsaalzentrum. es handelt sich um die zentralbibliothek und mensa.


    danke für die tollen fotos:)

  • Doch, im Grunde ist es das auch - es heißt nur anders, nämlich "Infrastrukturzentrum". Neben den Hörsälen im EG enthält es aber - wie Du schreibst - auch die neue fächerübergreifende Bibliothek und eine große Cafeteria, die die jüngst umgebaute Mensa im Biozentrum entlasten soll.

  • Die FNP hat mit den Riedberg-Entwicklern über die Perspektiven des größten Neubaugebiets der Stadt gesprochen. Im Wesentlichen:



    • Die Gesamtsumme der Infrastrukturleistungen (Straßen, Plätze, Schulen, Kindertagesstätten, Parks, Spielplätze, Sportanlagen, Grünflächen, technische Infrastruktur), die am Ende der Maßnahme an die Stadt übergeben werden, beträgt 233 Millionen Euro. In der kompletten Berechnung bedeutet dies, dass die Stadt trotz der laufenden Mehrkosten von 94,4 Millionen Euro durch den Verkauf der Grundstücke einen Mehrwert von knapp 140 Millionen erhalten wird. Nicht berücksichtigt sind Mehreinnahmen für die Kommune durch Grund-, Grunderwerbs-, Gewerbe- und Einkommenssteuer.



    • In 2009 wurden Grundstücke für mehr als 600 Wohneinheiten verkauft, sprich ein Zehntel der Einheiten, die am Riedberg insgesamt entstehen sollen. Man spricht von einem tollen Ergebnis. Das Image des Standorts habe sich gut entwickelt.



    • Keine massive, sondern eine "moderate" Nachverdichtung ist geplant. Im Quartier "Altkönigblick" könnte eine Erhöhung um ein Geschoss genehmigt werden.



    • Auf der Immobilienmesse am 20. und 21. März (Riedbergplatz) werden zum ersten Mal fünf Makler sein, die Mietwohnungsbau für über 400 Wohnungen anbieten.



    • Die komplette Fertigstellung für 2017 sei realistisch.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…/rmn01.c.7332777.de_3.htm

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  • Ein weiteres Projekt auf dem Riedberg wurde heute in der FNP vorgestellt (inkl. kleinem Rendering). Entwickler ist die GWH.


    • Die GWH-Neubauten messen 4 Stockwerke und erhalten eine weiße Fassade.



    • Entstehen sollen in direkter Nachbarschaft zum Riedbergzentrum, dem Kätcheslachpark und der zukünftigen Stadtbahnstrecke insgesamt 149 Wohnungen in vier Gebäuden. Davon 69 Eigentumswohnungen und 80 Einheiten, die vermietet werden. 22 Wohnungen seien bereits vermarktet.



    • Das Investitionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro.



    • Bis hin zum geräumigen Penthouse sind acht verschiedene Wohnungstypen geplant.



    • Die Neubauten sollen in drei Bauabschnitten bis Ende 2011 entstehen. Nachdem gestern der Spatenstich für die erste Etappe gelegt wurde, sollen im Mai und August diesen Jahres auch die Arbeiten an den beiden letzteren Bauabschnitten beginnen.


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    Mod: Dazu auch #148 mit Link zur Projekt-Website mit Visualisierungen.

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  • Großprojekt "Wohnen im Park" mit zehn Wohngebäuden

    Das Schweizer Versicherungsunternehmen "Swiss Life" baut in den nächsten Jahren ein Ensemble aus insgesamt zehn Wohngebäuden im Quartier Riedberg-Mitte. Ein 10.914 Quadratmeter großes Grundstück wurde im vergangenen Monat erworben.


    Der Entwurf des Gebäudekomplexes stammt vom Büro Stefan Forster aus Frankfurt, geplant sind 149 Mietwohnungen. Forster ist aus einem gutachterlichen Verfahren als Sieger hervorgegangen. Baubeginn soll schon im Herbst dieses Jahres sein, die Bauzeit beträgt etwa zwei Jahre. Quelle ist eine =6656659"]Pressemitteilung der Stadt.


    Außerdem berichtet die FNP an dieser Stelle, auch ein winziges Rendering ist zu sehen. Die Wohnanlage soll frei von Verkehr und parkenden Autos sein. Möglich wird das durch eine Tiefgarage mit 150 Stellplätzen und direktem Zugang zu allen zehn Gebäuden, wobei die Zufahrt in eines der Häuser integriert wird. Die Miete der zwischen 50 und 110 Quadratmeter großen Wohnungen soll rund elf Euro pro Quadratmeter betragen.

  • Bebauungsplan für die Ginsterhöhe liegt aus


    Der Entwurf für die Ginsterhöhe ist seit gestern bis einschließlich Montag, 10. Mai, im Atrium des Planungsdezernats (Kurt-Schumacher-Straße 10) ausgelegt. Abgegebene Stellungnahmen werden von der Stadtverordnetenversammlung in öffentlicher Sitzung bewertet. Das Ergebnis wird im Anschluss mitgeteilt. Die Unterlagen sind während der Auslegung auch auf der Homepage des Stadtplanungsamt (Navigationspunkt "Aktuelles") einsehbar.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7477033.de.htm

  • Riedberg Update 2. April 2010

    Wir beginnen am Abzweig der Stadtbahnstrecke kurz hinter Kalbach.



    Es geht in einer Rechtskurve hoch auf einen Bahndamm in Richtung Autobahn. Die Kabelkanäle entlang der Strecke werden hier zurzeit eingebaut.



    Die Autobahnbrücke über die A661 ist nun beidseitig an den Bahndamm angeschlossen.



    Es fehlt noch eine parallel verlaufende Fuß- und Radweg-Brücke, die laut VGF am nächsten Wochenende eingesetzt werden soll.



    Auf der anderen Seite verlässt der Fuß-/Radweg den Bahndamm nach links.



    Die Strecke geht rechts weiter auf dem etwa 5 Meter hohen Bahndamm und überquert wenig später den Prozessionsweg über eine kleinere Brücke, die schon länger fertiggestellt ist. Neu ist das Schotterbett, das zurzeit hinter dieser Brücke beginnt und ...



    ... in Höhe des Bonifatiusparks endet. Dort beginnt der Rasengleis-Abschnitt mit einer Festen Fahrbahn aus Beton. Das stadteinwärts führende Gleis fehlt noch. Auf dem Dach der Reithallen wurden inzwischen eine großflächige Photovoltaikanlage installiert.



    Ein Blick nach links in den Bonifatiuspark. Rechts die Häuser der Park-Promenade "Skylineblick" (inzwischen ohne Gerüste) und links das älteste Quartier "Bonifatiusbrunnen". Im Hintergrund Teile des Uni-Campus.



    Kurz vor der ersten Station wird die Trasse breiter. Hier wird in der Mitte ein drittes Gleis als Wendeanlage für die Linie U8 (Südbahnhof–Riedberg) eingebaut. Nur die Linie U9 wird den Riedberg von Ginnheim kommend mit Kalbach, Bonames und Nieder-Eschbach verbinden.



    Hinter dem Bagger wird die Station mit dem Arbeitstitel "Riedberg" beginnen. Auf der linken Seite ist der Nelly-Sachs-Platz, rechts u.a. das evanglische Gemeindezentrum, ...



    ... von dem mittlerweile deutlich mehr erkennbar ist.



    Hmpf... :( Die Gebäudehöhe ist völlig ok, aber für diesen zentralen Bereich hätte ich mir etwas hochwertigere Architektur gewünscht.



    Ein Panorama aus der Mitte des Kreisels vor dem Riedbergzentrum...



    (Vergrößerung: 1,8 MB)


    Hier wird die Station "Uni-Campus Riedberg" beginnen und in Höhe des Riedbergzentrums enden. Die Bahnübergänge für die Straßen sind inzwischen fast fertig. Fußgängerüberwege gibt es deutlich mehr in kürzeren Abständen. Sie sind noch nicht asphaltiert, aber an den Bordsteinabsenkungen schon gut erkennbar.



    Ein Stück weiter unten ...



    Und noch ein Blick in die andere Richtung hinab nach Niederursel. Bis dorthin ist die Feste Fahrbahn aus Beton gegossen. Ab der Stelle, wo der Knick bei den Schienen erkennbar ist, besteht der Oberbau wegen dem größeren Gefälle aus Fertigbetonelementen. Im Hintergrund ist ein Stapel mit den Fertigelementen zu sehen.



    Die Brücke über die Rosa-Luxemburg-Straße liegt auch im Gefälle.




    (Bilder von mir)

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  • Wohnheim am Riedberg

    Abseits der Diskussion zur "normalen" Bebauung des Riedbergs vermeldet die FNP, dass das Sozialwerk Main Taunus am Riedberg ein Wohnheim für psychisch Kranke bauen will, denen ein in das Stadtviertel integriertes Leben ermöglicht werden soll.


    Mit Unterstützung des Landeswohlfahrtsverbandes entsteht an der Altenhöferallee 163 ein zweieinhalbgeschossiger Neubau für geplante 2,6 Millionen Euro. Der erste Spatenstich soll im Spätsommer erfolgen, der alte Standort im Nordend aufgegeben werden. Ende 2011 sollen 20 Bewohner einziehen.

  • Riedberg Update 22. Mai 2010

    Die Bilder sind zwar schon zwei Tage alt, aber über die Feiertage hat sich nichts verändert:


    Beginn der Stadtbahn-Neubaustrecke in Niederursel, hier werden die U8 und U9 von der U3 abzweigen...



    ... und bei 4,4 Prozent Steigung geht's hoch Richtung Riedberg. Die ersten Oberleitungsmasten stehen hier bereits:



    Die Brücke über die Rosa-Luxemburg-Straße scheint sogut wie fertig zu sein.



    Die Brücke wurde gleich in ausreichender Größe errichtet, so dass die Durchfahrtsbreite groß genug ist, um die Rosa-Luxemburg-Straße später mal vierspurig ausbauen zu können.


    Die gleiche Brücke von oben:



    Unmittelbar dahinter folgt ein Durchlass für einen Wirtschaftsweg:



    Station Uni-Campus, außer einem kleinen Häuschen keine Veränderung zum letzten Update:



    Station Riedberg:



    Hier wurden die ersten Elemente der Bahnsteigkante in Position gebracht. Außerdem ist auf der rechten Seite auch ein Häuschen gleicher Bauart wie an der vorherigen Station, wahrscheinlich für Technik.


    Direkt hinter der Station beginnen die Vorbereitungen für den Einbau der Weichenstraße, die das Wendegleis der Linie U8 anbinden wird:



    Ein kleiner Bahnsteig und das Toilettenhäuschen für den Fahrer stehen bereits, die Schienen fehlen noch:



    Wenige Meter weiter ist das Fundament von einem weiteren Betriebsgebäude in Bau, wahrscheinlich ein Gleichrichterwerk zur Fahrstromversorgung:



    Hier endet der Rasengleis-Abschnitt:



    Links und rechts von den Leitungsschächten wurde Erde aufgefüllt, im Gleisbereich wird vermutlich einfach Rollrasen verlegt. Im Gegensatz zu bisherigen Rasengleis-Abschnitten der Straßenbahn in Frankfurt wird hier auf dem Riedberg nicht bis zur Schienenoberkante aufgefüllt, sondern nur noch ca. 10 Zentimeter bis zur Höhe des Betons. Der Beton wird also sichtbar bleiben. Das sieht dann etwa so aus wie bei der U6 zum Fasanenhof in Stuttgart: DAF-Foto.


    Mit dem Ende des Rasengleis-Abschnitts ist auch die sogenannte "Feste Fahrbahn" aus Beton zuende. Das restliche Stück vom Bonifatiuspark über die Autobahn bis zum Anschluss an die Strecke der Linie U2 wird als klassisches Schottergleis mit Schwellen ausgeführt, hier werden die ersten Meter verlegt:



    Blick über die fertiggestellte Autobahnbrücke, auf der auch schon Schotter liegt:



    (Bilder von mir)

    2 Mal editiert, zuletzt von Torben () aus folgendem Grund: Kommentar zu Bild 3 umformuliert

  • Torben: Schöne Bilder, Torben, vielen Dank, auch in Deinen vorherigen Beiträgen. Da ich meine Heimatstadt aus beruflichen Gründen verlassen musste und solche Impressionen leider nicht mehr selbst sammeln kann, bin ich immer erfreut über einen solchen Rundgang, den ich selbst vor vielleicht 15 Jahren zuletzt unternehmen konnte.


    Eine Frage aber noch zur Brücke über die Rosa-Luxemburg-Straße (3. und 4. Bild von oben): Du schreibst, die Brücke "wurde gleich in ausreichender Breite errichtet, um die Straße später mal vierspurig ausbauen zu können", gemäß Bild Nr. 4 würde ich sagen, dass schon zwei von den Mini-Baggern leichte Probleme hätten, wenn sie sich da begegnen, und vierspurig kann ich mir eine Straße dort nicht so richtig vorstellen. ;) Was ist da bitte gemeint?

  • Ok, ist vielleicht etwas missverständlich formuliert. Viergleisig wird die Stadtbahnstrecke natürlich nicht. ;) Gemeint ist die Straße untendrunter, die vierspurig werden könnte. "Länge" und "Breite" ist relativ, je nachdem wo man gerade steht. Der Satz bezog sich auf das 3. Bild, also der Blick von unten: Die Durchfahrtsbreite (unten) ist für 4 Fahrspuren ausreichend. Der Mittelpfeiler der Brücke würde dann zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen stehen. Die Böschung, die hinter der Brücke zu sehen ist, müsste dann auch weg, sie dient aktuell als Lärmschutzwall für eine Reihe von Einfamilienhäusern auf Niederurseler Seite. Von oben gesehen (Bild 4) würde man das wohl eher als Länge der Brücke bezeichnen. Hier ein Luftbild von der Stelle, dort war vor etwa einem Jahr das nördliche Widerlager in Bau. Die Brücke die südöstlich zu sehen ist, ist übrigens auch schon für vier Fahrspuren vorbereitet.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()